Nachbau Motorgehäuse S51/S70 Erfahrungen

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  • ich kann mir das mit den Beilagen auch nicht wirklich vorstellen, wir reden hier von Hundertstel, Zehntel wäre wohl schon zu viel. Praktisch sieht das dann so aus das ich ne Hundertstel Beilage, nicht viel dicker als ein Stück Silberfolie dazu lege? Wie ist das möglich?


    Ich hab das regenerieren von meinem Opa angenommen, der hat zwar nicht unbedingt was mit Simson zu tun gehabt, aber prinzipiell ist es gleich. Wenn die Lagersitze zu weit waren wurde mit niedrigen ampere aufgefunkt. .

    Einmal editiert, zuletzt von Paulisch ()

  • Das glaubst Du doch selber nicht...oder?
    Wenn irgendwas früher im Osten, Westen oder am Nordpol so gemacht wurde, dann war das auch früher schon Mist. So einfach ist das..da muss man auch nicht irgend sone schwachsinnige Ossi/Wessi Diskussion anfangen.
    MS


    Alles klar bei dir ich hab hier garkeine Ost West debatte angefangen?! Man sollte schon mal Nachdenken vorm Posten über wenn man gerade herzieht!


    Nur mal so am Rande meine Ausbildung zum Zerspanner ist nicht al zu lange her (1,5 Jahre). Demnach ist mein gelerntes Wissen frisch und kein altes Vorkriegsgepfusche.


    Und wir Buchsen und belegen Lager neu ein die sind größer und schwerer als jedes deiner Fahrzeuge.


    Die Beilagen sind auch bei 0.005 mm steif genug das man diese gut ums Lager legen zu können. Und das wird heut auch noch so gemacht. Gerade bei so Popel Lager wie in Simson Motoren. Viele vergessen hier immer das es sich um ein kleines Moped handelt das ist hier keine Raumfahrt. Wer mal DDR Teile richtig vermessen hat wird merken das, dass damals auch schon nie das non Plus Ultra war (wie es immer behauptet wird).

  • Ich fasse mal kurz zusammen,also die Nachbau Gehäuse kann man durchaus benutzen,mit ausreichend handwerklichem Know How und Geschick...
    Bei korrektem Umgang mit den Lagern und Sitzen,sehe ich da auch keine Probleme.
    Wer dem ganzen nicht traut,muss halt schauen,ob er noch ein vernünftiges original Gehäuse bekommt.

  • Fusch? Das ist einfach improvisieren und das wurde damals nur gemacht. Da erkennt man wieder den, der nur neukaufen und wegwerfen kennt. (West)...


    Na ja, zur Erinnerung damals hatten wir eine sogenannte "Mangelwirtschaft"
    Ja klar, da sind Lagersitze auf gekörnt worden, die sind auch aufgechromt/aufgeschweißt worden, abgedreht/aufgedreht mittel Distanzring wieder aufgearbeitet usw.
    Weil man meist ein Mangel an neuen Teilen hatte und die Arbeitsstunde wenig gekostet hatte, aus kein anderen Grund.
    Vieles was man früher aufgearbeitet hat, rechnet sich wirtschaftlich heute nicht mehr weil die Arbeitsstunde ein X-Faches mehr kostet, von da her fliegt es schon in den Müll.
    Da hat man ein Lagersitz auf gekörnt , damit es weiter ging, da hat auch keiner was gesagt wenn es nicht lange gehalten hat. Heute gibt es Kleber dafür zb. von Loctite, sowas hatten wir zu Ost-Zeiten auch nicht.


    Wie sieht es denn Heute aus, wenn an ein Neu Teil was nachgearbeitet werden muss, dann wird gleich gemeckert.
    Wird bei einer Reparatur "improvisiert" wie früher, oder das Lager eingeklebt, und es hält nicht, zieht er gleich die Werkstaat durch die soziale Medien, Werkstaat XY macht nur pfusch und stellt Gewährleistung/Garantieansprüche.
    Also wird nichts "improvisiert", sondern es wird ein neues Gehäuse genommen und das hat nun nichts mit Ost-West oder Nord- Süd zu tun.

    2 Mal editiert, zuletzt von ckich ()


  • Ich stimme dir voll zu, bis auf die Sache mit dem Nachbau.
    Ich arbeite in einer Dreherei und verstehe von daher nicht, wie man teile tausendfach, nicht maßhaltig in Serie geben kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ärgerlich.
    Damit meine ich nicht die Gehäuse, da wie ja schon festgestellt, die sehr gut sind. Eher Kleinigkeiten wie der Gasschieber von der Schwalbe zb :D

  • Zitat von ckich: „Zitat von 2TaktPower2: „Fusch? Das ist einfach improvisieren und das wurde damals nur gemacht. Da erkennt man wieder den, der nur neukaufen und wegwerfen kennt. (West)... “
    Na ja, zur Erinnerung damals hatten wir eine sogenannte…

    es war ja auch die Rede davon wenn man für sich selbst Motoren macht.


  • Ich stimme dir voll zu, bis auf die Sache mit dem Nachbau.
    Ich arbeite in einer Dreherei und verstehe von daher nicht, wie man teile tausendfach, nicht maßhaltig in Serie geben kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ärgerlich.
    Damit meine ich nicht die Gehäuse, da wie ja schon festgestellt, die sehr gut sind. Eher Kleinigkeiten wie der Gasschieber von der Schwalbe zb :D


    Tja, ich verstehe da auch vieles nicht.
    Triff doch nicht nur auf Simson Nachbauten zu, oder warum halten Steuerketten auf einmal nicht, warum fangen viele TFSI an Öl zu saufen usw.
    Minderwertiges Material, zu schwach ausgelegt.........
    Ist in mein Augen oftmals eine Frage Qualitätskontrolle, wird überhaupt eine gemacht, oftmals dann nur Stichpunktweise
    nach X Stückzahlen. Der kosten wegen wird da gespart, anders kann es bald nicht sein.


    es war ja auch die Rede davon wenn man für sich selbst Motoren macht.


    Ja das muss jeder für sich entscheiden, ob man für sich das Risiko ein geht oder es lieber gleich ordentlich macht.

    Einmal editiert, zuletzt von ckich ()

  • Mein S70 Gehäuse ist letzte Woche angekommen. Nach 3 Stunden schleifen um die Optik etwas wertiger erscheinen zu lassen bin ich bis jetzt zufrieden.


    Was mich allerdings etwas stutzig macht ist die Tatsache, dass das Gehäuse keine Hälftennummern hat, mal sehen wie leichtgängig die Wellen nach der Montage sind.
    Habt Ihr Erfahrungen mit Koyo Lagern?


    Das Loch für den Kupplungshebel musste ich ebenfalls etwas anpassen.

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