Kupplung Schwergängig

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  • Das hast du jetzt in den falschen Hals bekommen.
    Das war als ernster Tipp gemeint. Dass du das auch schon ne Weile machst ist mir klar. Das mit der Erfahrung sollte jetzt nicht gegen dich sein, das war allgemein. Und du sammelst so ja auch Erfahrungen.


    Wenn du es aber falsch verstehen willst, tut es mir leid.

    Probleme sind nur Lösungen in Arbeitskleidung !!!

  • Das Thema hier hat mich zum Nachdenken angeregt. Jaja, das geht :D


    Also wie stellt man fest, ob die Kupplung schwer oder Leichtgängig ist? Genau, die alte Kofferwaage außen an den Handhebel machen und ziehen.
    Damit die Kupplung an meiner S51 vollständig öffnet (Anschlag) sind etwas mehr als ca. 4,5Kg Zugkraft nötig. Ca, weil die doofe Waage aus dem 1 Euro Shop nur bis 4,5 kg geht und dann auf Anschlag läuft :(
    Viel mehr ist es aber nicht, kann auch sein, dass ich zu doll am Hebelanschlag gezogen habe.
    Aber so grob geht das schon.

    Mein Leben ist zu kurz zum Warmfahren

  • Hmm, einigermassen knifflig, das Problem. Ohne sich gedanklich genau in die Funktion des Kupplungspaketes
    hinein zu versetzen, schwer zu lösen. Habe mir gerade mal die Schnittdarstellung des Motors angesehen.


    So wie es aussieht, gleitet während des Ausrückens der Kupplung, die Kupplungsplatte mit den
    4 Gewindebohrungen, mit ihrer Innenverzahnung auf der Aussenverzahnung des Kupplungsmitnehmers.
    Und das ganze um wenige Millimeter. Diese Platte betätigt dann die Tellerfeder.
    Ich vermute, die Innenverzahnung d. Platte verkantet sich leicht mit der Mitnehmeraussenverzahnung.
    Äussert sich dann u. U. durch erhöhten Kraftbedarf. Die dünne Platte sitzt ja direkt auf der Mitnehmerverzahnung
    ohne irgendeine Führungsbuchse.


    Ich glaube beides, also zu grosses oder zu knappes Verzahnungsspiel, könnte dafür verantwortlich sein.
    Vielleicht wirklich mal die M5-Schrauben vom Druckstück abschrauben und dieses mal anders ausrichten.
    Es wird sich hier wieder mal um irgendwelche Bauteiltoleranzen handeln...

  • Nun Klagte meine Dame immer darüber das sich die Kupplung an ihrem Moped so schwer ziehen lassen würde. Also das Paket raus siehe da es war vom Vorbesitzer eine 1,6er Feder verbaut. Alles raus 1,5er rein + Beläge und Scheiben. Motor zusammen und los. Kein Unterschied. Die Kupplung lässt sich weiterhin sehr Schwer betätigen.


    Ich tippe auf Korb dessen Kranz ggf leicht verzogen ist


    ich hatte heute einen Patienten dessen Kupplung mehr als schwergängig ging.


    Als wir das Öl abgelassen hatten und den Kupplungsdeckel abhatten offenbarte sich einen schief abhebende Tellerfeder. bzw das Paket verhakelte sich im Korb.


    einen Versuch wagte ich in dem ich den Kranz vom Korb ringsrum zart nach außen gebogen hatte, danach flutschte das Kupplungspaket auch wieder ohne das sich die Reibscheiben im Korb verklemmten ….


    habe das ganze dann wieder eingebaut, Kupplung eingestellt und einen Trockentest gemacht.... Kupplung trennte wieder gerade, alles leichtgängig ein Unterschied wie Tag und Nacht …


    Deckel wieder drauf, Öl rein Proberunde und joar flutscht nun bestens
    Patient geheilt.

    Einmal editiert, zuletzt von ColonelSandfurz ()

  • Richtig, aber eigentlich sollte man ja schon beim Einbau merken, ob die Reibscheiben zu stramm in den
    Korb einzufädeln gehen. Und dann lieber mit der Schlüsselfeile die Scheiben selbst bearbeiten, als
    die Stege vom Korb richten zu wollen.

  • Ich hab nur Schaden bereinigt was andere nicht richtig gemacht haben. Aber die Stege vom Korb zu richten war eben die Lösung


    Bin gespannt obs bei Tommy auch so sein könnte

  • Ich denke, daß hätte er schon gemerkt


    durchaus ja, mir passiert auch öfters das man das Problem vor sich hat, aber nicht auf die eine Möglichkeit kommt etwas zu probieren.

  • Die Scheiben waren auf jeden Fall Freigängig im Korb und der Teller hebt gerade ab. Die Kupplung trennt sauber und es ist alles richtig ausdistanziert. Nur ist der Kraftaufwand viel zu Groß beim betätigen des Hebels.
    Ich habe nun nochmal alles exakt überprüft an der betätigung. Hebel und desen Gelenkbolzen geschmiert. Einstellschrauben innen mit Fett ausgekleidet. Drehpunkt für den Zug im Hebel ebenfalls gefettet. Bowdenzugaufnahme am Lichtmaschinendeckel nachgearbeitet und gefettet. Also es ist eine besserung vorhanden (ggf auch nur Platzebo) aber trotzdem noch deutlich zu schwer.
    Ich werde mich dämnächst mal hinsetzen, in der Werkstatt einen defekten Motor als Kupplungsprüfstand Teilmontieren und ein paar Tests machen. Ich muss nur Zeit finden...

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