Naja, ich lebe auch heute (noch), und ich lebe in der Großstadt, mit sehr viel Verkehr.
Und ich kann heute (mit fast 50) genauso flott - und (inzwischen wieder legal) ohne Helm - mit dem Krad zwischen den Autos herumflitzen wie mit 13 bis 20 Jahren. An das Mehr an Verkehr gewöhnt man sich.
Wie ich ja schon schrieb, gab es in den ´70er-Jahren ständig Krad-Tote. Das hat vielleicht die unmittelbaren Verwandten (und einige Bekannte) gestreßt, nicht aber die anderen Kradfahrer.
Der Tod bzw. die Möglichkeit des Todes gehörte dazu. Dieses Risiko ist man bewußt eingegangen (und es gab auch einige, die es nicht ins Grab, aber in den Rollstuhl geschafft haben, was viel ätzender war/ist).
Dem Gesetzgeber aber ging/geht es nur um die Statistik; er scheißt darauf, daß es den Betroffenen egal war/ist, dabei zu sterben. Er will sie auch gegen deren Willen "retten".
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