Warum brennt eine Lampe durch?

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  • Maddin hat recht. Ein Generator (Lichtmaschine, whatever) jagt bei konstanter Drehzahl eine konstante Leistung in die Leitung. Leistung ist Strom mal Spannung. Machst Du die Spannung kleiner, erhöhst Du automatisch den Strom. Mehr Strom = mehr Wärme = Glühbirne brennt durch. Erhöhst Du die Spannung, hast Du wohl erstmal weniger Strom, doch es kommt zu ungeahnten Effekten, wie z.B. Überschlägen von Wendelwicklung zu Wendelwicklung. Damit nimmt der Widerstand schlagartig ab und der Strom sprunghaft zu. Effekt: s.o.


    In unserem \"ungeregelten\" Bordnetz wird die Spannung a) durch die Batterie und ihre Ladung/ Entladung geregelt (frage nochmal Deinen Vater und/oder Charles) bzw. b) im Scheinwerferkreis, wo Du nur Generatorspule, Schalter und Glühbirne hast, also keine regelnde Batterie, da halten sich eingespeiste Leistung (mech. vom Motor) und entnommene Leistung (Licht) die Waage. Störst Du dieses Gleichgewicht, \"kippt\" sie und irgendwas (das schwächste Teil) gibt auf und stirbt.

    SCIO NE SCIO.



  • Du gehst von einer Konstanten Spannung aus die von der Spule geliefert wird. Dem ist aber bei der Simson nicht so Die Spannung ist erstens Drehzahlabhängig (aber das ist hier nicht das Problem denn die Spule ist ja auf die Maxinaldrehzahl ausgelegt ) und Zweitens Lastabhängig. Lastabhängig heißt es gibt, bei angenommener konstanter Drehzahl, eine Leerlaufspannung, eine Nennspannung und einen Kurzschlußstrom. Fließt kein Strom liegt die Leerlaufspannung an (bei der Simson bis zu 60 V) und diese bricht erst durch den Stromfluß durch die richtige Glühlampe auf die Nennspannung zusammen wird die Spule kurzgeschklossen liegt dann eine Spannung von nahezu 0 V an. Jede Glühlampe hat einen bestimmten Widerstand der sich bei einer 25 W und einer 35 W Lampe unterscheidet. Wenn ich jetzt eine 25 W - Lampe an eine Spule hänge die 35 W liefert ist der Stromfluß durch die Lampe zu klein und die Spannung von der Spule bricht nicht weit genug zusammen so dass eine höhere Spannung als die Nennspannung anliegt und damit fließt durch die Lampe ein Strom der höher ist als der Strom den die Lampe verträgt und sie brennt durch.

    [glow=#0000FF,4]Schwalbe, Habicht, Spatz und Star und die Ganze SIMSONschar[/glow]

  • Endlich hats mal einer gecheckt(moppy574 und Maddin82).....und wenn du meinen Post, welchen du auch zitiert hast moppy, dann wirst du sehn, dass ich genau auf diese NICHT konstante Spannung als die Ursache des Übels hingewiesen habe.
    UNd charles, wenn du dein Geld mit sowas verdienst solltest du es besser wissen.....Leistung aufzwingen^^ sowas gibts nich und geht auch nicht....mach dich mal schlau bei nem Elektriker etc. und dann schreibste mir nochmal :biggrin:
    mfg
    mac


  • Irgendwie habe ich das Gefühl,Du liest nur,was Du lesen willst :censored:


    Zitat

    Wenn ich jetzt eine 25 W - Lampe an eine Spule hänge die 35 W liefert ist der Stromfluß durch die Lampe zu klein und die Spannung von der Spule bricht nicht weit genug zusammen so dass eine höhere Spannung als die Nennspannung anliegt und damit fließt durch die Lampe ein Strom der höher ist als der Strom den die Lampe verträgt und sie brennt durch.

  • Das Gefühl hab ich irgendwie bei dir!?
    Gegen das von dir zitierte hab ich nie etwas gesagt. Ich meine gesagt zu haben, dass moppy den Nagel auf den Kopf getroffen hat^^
    Aber wie du dir vllt mittlererweile denken kannst, brennt immernoch keine Birne durch weil sie zuviel Leistung/Watt \"aufgezwungen\" bekommt. Zuviel Leisung geht nicht, zuviel Spannung/Volt natrülich schon.
    Wenn nun die Spannung sich erhört da der Stromfluss( nicht Leistungsfluss^^) zu gering ist, hat dies immernoch nix mit aufgezwungener Leistung zu tun.
    Vllt äußerst sich ja moppy oder maddin nochmal zu der Sache, denn sie scheinen ja verstanden zu haben wie es läuft.
    mfg
    mac
    PS: wusste nicht des sowas bei ner Simson Lima passiert, aber man lernt ja nie aus;) aber hoffe nun wissen die Leute die shcon seit Jahrezneten dran basteln auch mal wieso es so ist^^

  • ick hab nix anderes geschrieben als die anderen beiden auch :b_wink:


    die Leistung wird durch die Spule erzeugt, da sie durch nichts geregelt/begrenzt wird muss der Verbraucher sie komplett schlucken können


    ergo wird ihm diese Leistung aufgezwungen


    die von dir gemeinte schwankende Spannung ist dabei auch schon mit drin


    R=U/I
    P=U*I


    die aufgenommene Leistung nehmen wir mal mit 35W als Leuchtmittel


    als Spannungebene nehmen wir 12V


    ergibt einen Strom von: 2,92A


    macht einen Widerstand von: 4,11 Ohm


    diesen Widerstand nehmen wir jetzt mal zur Vereinfachung als konstant an, stimmt nicht ganz, da sich der Widerstand eines Leuchtmittels ja durch Erhitzung ändert, allerdings spielt dieses Verhalten bei der jetzigen Betrachtung eine untergeordnete Rolle


    jetzt kommt: steigt die Spannung, steigt der Strom soweit ja wohl klar


    nehmen wir 13V


    ergibt bei 4,11 Ohm einen Strom von: 3,16A


    macht eine Leistung von: 41,08W


    sind schonmal 6W mehr, die nirgendwo hingeregelt werden,


    jetzt um das Verhalten des Leuchtmittels wieder mit reinzubringen: durch den erhöhten Strom, bedingt durch die erhöhte Spannung steigt der Widerstand an, was wiederum eine Verringerung des Stroms bewirkt, das Verhältnis hab ich zwar jetzt nicht ganz im Kopf (is \'ne ziemlich komplizierte logarithmische Berechnung, die is schon \'n paar Jahre her) aber der Widerstand wird nicht so hoch um den angetriebenen Strom wieder soweit runter zu begrenzen, dass die Leistungsaufnahme wieder stimmt


    und da das so ist, brennt dir irgendwann der Glühfaden durch, da die in der Spule erzeugte Leistung nirgendwo anders verbraucht/abgeleitet werden kann


    @Threadersteller: da dein eigentliches Problem hier mittlerweile eine untergeordnete Rolle spielt trenn ich die Threads mal

    "Ich lasse jedermann Gott so anbeten, wie er es für angemessen hält,
    und ich glaube, dass jeder das Recht hat,
    den Weg in das unbekannte Land des Himmels oder der Hölle zu nehmen,
    den er bevorzugt"

    (Friedrich II. / 30.Dez.1782)


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    (Friedrich II. / unbekannt)


    "may you be an half hour in heaven, before the devil knows you*re dead"
    (irish wish, unknown)

  • Ich bekomme nen Fön.


    DU wiedersprichst dich selbst. DU musst mal überlegen. Deine erste Aussage war, dass du abgestritten hast, dass eine 25W Birne nicht kaputtgeht, wenn ich sie an eine 35W Spule hänge.


    Und jeder der Ahnung von Simson hat, du anscheinend nicht, sonst würdest du nciht so reden, wüsste, dass diese Lampen durchbrennen.


    Jetzt steitest du das gar nciht mehr ab, sondern fängst jetzt andere Erklärungen von Usern zu kritisieren. Dass deine Erkärung aber total falsch war, denn nach deiner Theorie müssten die Lampen ja heile bleiben, ist jetzt ganz shcnell vom Tisch.



    WIr und ich rede jetzt von den Stammusern und den Leuten, die schon mehrere Simsons besaßen, wissen, dass die Lampen durchbrennen, wenn die Wattzahl nciht stimmt, warum das so ist, interessiert doch ehrlcih gesagt kein Schwein. Wir sind Simsonmechaniker und nehmen es so hin.Ich fang ja jetzt auch nicht an davon zu reden, warum Chrom ein Korrosionsschutz ist und warum der Rahmen MAsse leitet etc. Ich kann dir auch die Molekülstrukturen von dem Sitzbankbezug aufmalen und dir dann erklären, warum es genau dieser Stoff ist und kein anderer nur e sinteressiert keinen!

  • Zitat


    Original von Simson_S51-B:
    Blödsinn, oder wie möchtest du mir erklären das die Tachobeleuchtung durchbrennt, wenn das Rücklicht aussfällt?!



    genau so ist es !!!!!!!
    ist doch das gleiche Prinzip du hast ne Spule die 7 W Lifert und hast einen verbraucher dran der 2 W abnimmt.
    Dauert nur länger weil bei der Tachobeleuchtung der Glühfaden dicker ist und der Leistungsunterschied der weg muß kleiner.

    [glow=#0000FF,4]Schwalbe, Habicht, Spatz und Star und die Ganze SIMSONschar[/glow]

  • Hai,


    Hatte mich auch schonmal mit dem thema rumgeschlagen. Was dabei rausgekommen ist kann man in dem Thread


    https://www.simsonforum.de/wbb….php?thread/31735&start=1


    nachlesen. Kannn man sich j mal reinziehen. Ich finds jedenfalls ganz nützlich...


    Das Problem ist halt dass die Spule keine Konstantspannungs/-stromquelle ist sondern eine konstante (jedoch Drehzahlabhängige) Leistung abwirft, die Verbrauch werden MUSS. Und das muss man so akzeptieren. Ob man nun will oder nicht.....


    Also an eine 35W Spule muss in einem ungeregelten Stromkreis eine Lampe ran die durch ihre gegebenen baulichen eigenheiten die Spannung verbraucht. Und wenn man eine 25W Lampe hat dann kann sie nur 25W optimal verbraten. Wird sie mit 35W belastet dann wird sie zu heiß und brennt an der dünnsten stelle durch.


    Die Spannung spielt dabei meiner Meinung sogar nur eine sekundäre Rolle (Hab ich aber noch nicht so richtig nachgewiesen).


    So ist es....


    der ben.pu

  • Hier fehlt es einfach einigen an den elektrischen Grundkenntnissen, ich versuch das mal etwas aufzudröseln:


    Es gibt erstmal 3 Größen, die Spannung in Volt, dei Stromstrke in Ampere und die elektrische Leistung in Watt.
    Watt ist die Spannung mal die Stromstärke also Volt mal Ampere.


    Hat man Strom mit einer festen Spannung, zB aus der Steckdose, ist es völlig egal wieviel Watt ne Glühbirne hat, die zieht immer nur soviel Strom wie sie braucht. Darum kann man ja in ein und dieselbe Fassung ne 20, 60 oder 100Watt Birne reindrehen, geht alles. Was nicht geht ist, wenn man anstatt ner 230Volt Birne eine für 12 Volt nimmt. Die brennt sofort durch.


    Erzeugt man jetzt Strom durch Induktion (das macht die Spule in ner Simme), hat man Strom ohne konstante Spannung, die elektrische Leistung ist dabei konstant.
    Das heißt, misst man die Spannung ohne Last (also Widerstand unendlich hoch) kommen Spannungen von 40, 50 oder nochmehr Volt dabei raus.
    Die Spannung sinkt mit der Stromaufname der Verbraucher. Verbraucher die viel Stom aufnehmen, haben nen kleinen Widerstand.
    Das macht man sich zB bei der Zündung zu nutze, Stromführendes Kabel direkt an Masse, Widerstand nahe 0, Spannung 0 Volt, nix funkt mehr, Simme aus.


    Bei der Lichtspule ist das nu so, das die Nennspannung dann anliegt, wenn der passende Verbraucher dranhängt. ZB 25W Spule, 25W Birne macht 6Volt. Baut man nu ne 35W Birne ein, sinkt die Spannung, Birne leuchtet dunkler obwohl sie ja eigentlich heller sein sollte. Umgekehrt, 35W Spule und 25 W Birne, Spannung steigt, birne wird heller und brennt im Zweifelsfall durch.


    Hängen jetzt mehrere Birnen an der Spule (Bsp Scheinwerfer, Rücklicht und Tachobeleuchtung), addieren sich die Verbraucher, Also zB 25W+5W+2W=32W. So ne 6V Birne brennt aber nich bei 6,1Volt durch, die kann schon etwas mehr ab. In dem Fall wird wohl ne 35W Spule funktionieren. Geht jetzt die Tachobeleuchtung kaputt, werden Scheinwerfer und Rücklicht etwas heller, wird aber immer noch gehen. Geht aber der Scheinwerfer kaputt, bleiben als Verbraucher nurnoch 7Watt - das wird dann nix, alle Birnen hin....


    Chrom

  • Interessant ist auch zu beobachten, dass 12V Birnen nichts brigen, wenn die 6V Birnen platzen. Wiso? Sehr einfach: Die 12V Birne nimmt bei doppelter Spannung den halben Strom auf, um die selbe Nennleistung wie die vergleichbare 6V Birne abzugeben. Dadurch ist ihr Widerstand doppelt so gross. Das hat zur Folge, dass die 6V LiMa bei einer 12V Birne \"unterfordert\" ist. Zu wenig Last bedeutet einen Anstieg der Spannung. Die 12V Birne platzt dann bei 15 oder 16V.


    Interessant ist auch, dass der Widerstand einer Birne nicht gleichbleibend ist. Bei tiefen temperaturen leitet Metall besser als bei hohen. Wenn die Birne heiss wird, ist also der Widerstand grösser. In einem Haushalt hat das zur Folge, dass die Birne beim Einschalten einen grossen Strom durchlässt. Darum fliegt oft die Sicherung beim zuschalten einer Lampe, wenn man nah am Sicherheitslimit ist. Wenn man die Sicherung austauscht, kann man die Lampe anschalten ohne dass die Sicherung erneut platzt, weil die Birne durch das \"Warmlaufen\" nun einen grösseren Widerstand hat. Beim Moped ist das umgekehrt:


    Vielleicht halten die Birne anfangs (kleiner Widerstand, grosse Last), aber nach und nach werden alle Birnen warm und deren Widerstand grösser, was zur Folge hat, dass der Widerstand zunimmt (dadurch weniger Last an der LiMa) und die Spannung ansteigt.


    mfg

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