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  • Also ich habe es bei mir mit so einem Sensor gemacht von einem alten Fahradtacho. Es gibt aber auch Magnetische Reedkontakte bei Reichelt zu kaufen die auch Funktionieren würden.


    Der Fahradkontakt hat den Vorteil, das man ihn Problemloser anbringen kann, da ja schon in irgendeiner Form eine Besfestigung vorgesehen ist für den Magneten und den Sensor.

  • Es gibt nun endlich neuigkeiten auch wenn es teilweise keine guten sind.


    Die Platine hat doch noch Ihren weg zu mir gefunden. Mittlerweile ist sie komplett aufgebaut was aber viel mehr arbeit wie erwartet war. Das Problem lag darin das die doppelseitige Leiterplatte nicht durchkontaktiert war, so das ich erst mal ca. 100 normale kontaktierungen machen musste. Danach fingen die schwierigkeiten erst richtig an. Unter den Wagoklemmen, den Relais und dem Wannenstecker konnte ich nicht löten von der Bauteilseite aus da ich da nicht drankommen kann, Also musste ich unter der Platine alles per Kabel machen. Nachdem alles schön bestückt war, habe ich natürlich sofort getestet. Resultat war, das die Platine schön gequalmt und gefunkt hat. Wie sich nach mehreren Stunden des rumprobierens und fehlersuche herausgestellt hat, lag es am Schaltplan. Der hatte leider noch einen verhereneden Fehler, der mir auch den AVR mit zerstört hat. Nachdem ich dann die defekten Bauteile getausch und noch mehr Kabel unter die Platine gelötet habe, um den Scahltplanfehler zu korrigieren lief die MFA endlich einigermassen. Leider lässt sich der AVR nicht auf der Platine Programmieren warum das so ist, ist mir noch ein Rätsel. Bei der ganzen Fehlersucherei habe ich dann auch noch durch ein versehen den Max232 für die Ser. Schnittstelle und die Strommessung in den Siliziumhimmel befördert. Resultat war, das ich 3 Stundne gebraucht habe den IC zu wechseln weil es der einzige nicht gesockelte Baustein ist da er aus Platmangel unter den AVR gelötet wird wo man so ziemlich überhaupt nicht dran kommt. Die Platine sieht jetzt auch nicht mehr besonder gut aus durch das dauernde ab und an Löten. Nun gut die MFA lief dann wieder soweit (ausser der Ser. Progrmmieung wo ich noch immer nicht weiss was es sein könnte). Schnell mal alle Funktionen getestet. Das sah dann alles sehr vielversprechend aus. DZM, Tacho, Automatsiches Rücklicht ect. funktionierte.


    Nächster schritt war alles an die Simson zu hängen. Habe dafür das Moped zu mir in den Keller gebracht um alles einbauen zu können. Erst mal Provisorisch Spannung angeschlossen und den Shunt für die Strommessung weil mich das am meisten Interssiert hat obs klappt. Zündung an und MFA bootet. Schön dachte ich dann Blinkst du mal und schaust wieviel Strom die Blinker ziehen. Nach dem einschalten der Blinker ist das LCD dann ausgefallen obwohl wirklich nur Spannung und Shunt an der MFA angeschlossen waren. Hin und her überlegt woran das wohl liegen kann. Der AVR shien noch zu arbeiten, da er auf die Tastendrücke reagiert hat und auch der Lichtsensor hat im Keller angesprochen also konnte es nur am LCD liegen. Habe dann in die Versorgungsspannung des LCDs einen 2200MF Elko und einen 100nF Kondensator gehangen. Damit konnte ich dann schon mal blinken ohne das das LCD ausgefallen ist. Habe dann mal gehupt und weg war es wieder das LCD. Dann hatte ich keine Lust mehr. Bin seit fast 3 Tagen jeden Tag 16h am bauen gewesen und meine Freundin ist schon ziemlich sauer auf mich deswegen. Resultat ist, das ich den Tacho am Moped getestet habe. der Funktioniert, Strommessung Funktioniert auch recht gut. Sie Stimmt nicht 100% genau da sie mit eingeschalteter MFA 100mA Ladung anzeigt was ja nicht sein kann wenn der Motor steht. Schalte ich das Standlich ein, habe ich 200mA Entladung und mit den Blinkern zusammen ca. 3A Entladung. Prinzipiell scheint also zu Funktionier mit +-100 mA würde ich mal schätzen. Im Keller konnte ich natürlich den Motor nicht laufen lassen, darum weiss ich nicht wie die MFA darauf reagiert. Wahrscheinlich nicht besonders gut. Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Hoffe das Henne von Frank auch eine Platine bekommt da ich keine IDee mehr habe wo ich suchen soll wegen dem LCD Problem. Die Platine ist mittlerwiele ja ziemlich verlötet durch das ständige Austauschen der defekten Bauteile. Hoffe das es damit zusammen hängt.


    Mich wunder nur das ich diese Probleme mit der auf Lochraster aufgebauten Platine nicht hatte. Also muss es ja irgendwie gehen. Vieleicht hat ja NetHarry noch eine Idee was ich mal versuchen könnte. Vieleicht kann man ja auf alle Datenleitungen die zum LCD gehen auch noch 100nF C löten. Ich weiss nur nicht ob man das so machen kann und obs was bringt. Noch gebe ich nicht auf aber das war schon ein ziemlicher Rückschlag heute. Hoffe es wird noch was draus.


    Ich halte euch auf dem laufenden.





  • Hi Charly,
    Mein Beileid zu diesen leidvollen Erfahrungen mit der Elektronik... :crying:
    Eine derart komplexe Platine ohne Durchkontaktierungen zu testen, kann eigentlich auch nur schief gehen...so zumindest meine Erfahrung. Vor lauter Lötbrücken, Unterbrechungen und vermeindlich funktionierenden Durchkontaktierungen verliert man leicht den Überblick über das Ganze.


    Deine geschilderten Maßnahmen zur Reaktivierung des LCD-Panels (dicker Kondensator) deuten ja möglicherweise auf ein Prob bei der Versorgungsspannung hin - sind denn auf der Platine Stützkondensatoren an einigen markanten Verbrauchern eingebaut ?


    Wie sieht es mit der Masseführung aus ? Ist die logisch aufgebaut, sind vielleicht Spannungsabfälle auf Teilstücken des Layouts die Ursache ? Auch die Tatsache, dass sie auf dem Labortisch lief, aber am Objekt (mit Stromfluß auf der Platine nicht), deutet darauf hin. Kannst Du nicht am Labortisch den Stromfluß simulieren (Lampen in Fassungen etc) ?
    Und ich weiß wovon ich rede: Bei vielen zusätzlich angebrachten Kabeln, Brücken und Huckepackbauteilen, wo schon das Drehen der Platine weitere Kurzschlüsse machen kann, ist eine Messung von Spannungsabfällen auf Leitungsabschnitten illusorisch...


    Leider ist es als \"Nichtentflechter\" der Leiterplatte schwierig, eine von einem Anderen entflochtene Leiterplatte zu beurteilen (geht mir zumindest so...). Aber vielleicht sollte man am Layout ansetzen.


    Und noch eines (und das soll bestimmt nicht \"Besserwisserisch\" klingen): Laßt die nächste Platine bei einer Firma machen, die vernünftig durchkontaktieren kann und Lötstoplack aufbringt...das wären dann max. 40 Euro, die gut investiert sind...allein der Frust, der so entsteht, wär mir das wert...und sollte es Dir auch sein... :b_wink:


    Gruß aus Braunschweig


    PS: Ist die max. Größe der Platine fest ? Wenn nein, bitte keine Bauteile unter ein Anderes setzen...lieber die Platine 5mm länger machen...:rolleyes:

  • Hallo,


    habe nochmal den Schaltplan angehangen. Hoffe man kan den erkennen da 100 kb nicht sehr viel ist als Bildanhang. An Stützkondensatoren sind einmal 4700µF am Spannungsregler. Der AVR hat 100nF und der Max232 hat 1µF. Der ULN2003 und der OP07 heben keinen Kondensator. Die Masseführung ist glaube ich nicht so Glücklich gelungen. Die Massen werden über durchkontaktierungen weiter gereicht. Durch deine Frage bin ich jetzt aber auf die Idee gekommen mal Sternförmig von der Masse des Spannungsreglers an die IC Masseleitungen zu gehen sowie auf den Wannenstecker an dem das LCD hängt. Vieleicht gibts wirklich unterschiedliche Massepotenziale durch die das Problem verursacht wird. Ausserdem ist mir eingefallen das ich ja in dieser Schaltung den Kontrast und die LCD Hintergrundbelechtung per PWM steuere. Evtl. rührt ja auch das Problem von der Hochfrequenz her die auf die Datenleitungen zum LCD streut. Wie ich das aber lösen kann weiss ich nicht. Kann es was bringen wenn ich die Datenleitungen mit 100nF Kerkos gegen Masse Puffer? Kenne mich da nicht so aus! Das 25 Pol Kabel zum LCD ist zwar geschirmt aber die beiden PWM führenden Leitungen liegen mitten drin im Kabel dadurch kann es durchaus sein das Spannungen auf die Datenleitungen induziert werden die ja im selben Kabel liegen.


    Ihr habt wirklich recht das es wohl besser gewesen währe eine Industriell gefertigte Platine zu nehmen. Allerdings habe ich durch die Testplatine den Schaltplanfehler ermitteln können. (der ist übringens im Anhang noch nicht behoben). Am Anfang bin ich aber auch davon ausgegangen das die Platine durchkontaktiert ist da Frank geschrieben hatte das er die Herstellen lassen kann. Bin aber trozdem froh das Frank die Platine gemacht hat für uns zum testen. Damit kann ich zumindest am Schreibtisch an der original Hardware die Software weiter entwickeln. Ist nur blöd das ich \"noch\" nicht aif der Platine die Software auf den AVR flashen kann. Werde mal extern einen MAX232 an den AVR auf der Platine hängen und dann sehen obs wenigstens so Funktioniert.


    Die Größe der Platine ist eigentlich vom Gehäuse vorgegeben welches ich verwenden wollte. Klar könnte man das ändern aber wenn es nicht unbedingt sein muss würde ich es gern so lassen in der größe.



  • Habe heute wieder etwas weitergemacht. Das Programmieren klappt jetzt andlich auf der Platine. Das hift mir schon ein großes Stück weiter.


    Dann habe ich noch ein paar änderungen auf der Platine gemacht. Der Spannungsregler hat jetzt einen 470µF C am eingang bekommen. Der Max232 und er AVR haben von unten einen weiteren 100nF abblock C bekommen. Dann habe ich Sternförmig an die Wichtigsten Massepunke der ICs und des Wannensteckers Masseleitungen per Kabel gezogen, so das dort keine Potenzialunteschiede mehr entstehen können.


    Dann habe ich gerade um 18:30 Uhr alles an die Simme gehangen. Sah wieder alles super gut aus. Tacho Zeigt was an wenn ich das Vorderrad drehe, Strom, und Spannung liefern plausieble Werte. Die Aussentemp. Anzeige ging mit 1°C Abweichung. Automatisches Rücklichtrelais hat angesprochen (ist ja schon dunkel). Also alles wie es sein soll. Nur nachdem ich den Motor angeschmissen habe ist alles sofort weggewesen. Glaube diesmal ist sogar der AVR abgeschmiert da er zwischendurch die Einschaltmeldung kurz angezeigt hat.


    Ist alles mist. Warum habe ich nur dieses Problem auf einmal. Das ging doch alles mit der Lochrasterplatine. Brauche dringend Ideen wie ich das ganze entstört bekommen kann.


    Schreibt mal eure Ideen was ich mal probieren könnte. Die Hardware ist soweit sonst in Ordnung wie es scheint.Nur das ich diese blöden abtsürze bekomme sobald der Motor läuft.

  • Meine Idee is zwar nicht sonderlich qualifiziert, aber wenn garnix weiterhilft, dann bau den Schaltplan doch mal von ganz von vorne auf. Ich weiß zwar nicht,wie lange sowas dauert,aber da du ja in etwa weißt, was wie werden muss, sollte es ja nicht soo lang dauern. Vllt fällt dir ja dann irgentein fehler auf.


    the-razer :b_wink:

  • Der Aufbau hat schon ziemlich lange gedauert ca. 20 Arbeitsstunden. Der Schaltplan ist elektronisch gesehen ja jetzt ok, zumindest Funktioniert sweot alles was ich testen konnte. Nur die EMV (Elektromganetische Verträglichkeit) ist noch nicht gegegeben. Da müssen irgendwo Filter, Abschirmungen oder sonstwas rein. Darum hoffe ich das hier jemand noch eine gute Idee hat was ich versuchen kann. Einen neuaufbau kann ich auch nicht machen da ich keine weitere Platine mehr habe. Es gab nur diese eine Prototypplatine bisher.

  • Hi Charly,
    Teste doch erstmal, ob die Störungen a) leitungsgebunden oder b) kapazitiv (via elektrisches Feld) in die Platine schneien...


    Bei a) erstmal die Versorgung der Platine extern vornehmen (Masse natürlich an einer Stelle zum Moped herstellen)
    oder zu b) die Platine in eine Metallbox (Keksdose) stecken und nochmal schauen...
    Ggf. sind auch auf den Eingangsleitungen HF-Nadelimpulse, die der Controller nicht mag...aber warum ging\'s vorher ?


    Gruß aus Braunschweig


    PS: Schick mir bitte nochmal den aktuellen Schaltplan-und Platinenstand per Mail zu...schau ich übermorgen nochmal drauf... :b_wink:

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