Also ´mal wieder impliziert, diese Familie hätte etwas mit den in der "DDR" produzierten Mopeds zu tun.
Ich habe den Bericht nicht gesehen, gehe aber davon aus, daß nicht oder nur am Rande ("dass nach dem Krieg Mopeds gebaut werden, haben sie nicht mehr in ihrer Hand") erwähnt wurde, daß diese Familie nie Krafträder gebaut hat (nur ein Luxus-Auto für Schwerreiche) und erst 1936, als sie sich nach Amiland absetzten, in der Firma zum ersten Mal kleine Krafträder (98 ccm) zur Massenmotorisierung der "kleinen Leute" gebaut wurden (natürlich dann nicht unter dem Familiennamen, sondern als Berlin-Suhler Waffenwerke BSW und später als Gustloff-Werke).
Daß in der "DDR" die Firma dann wieder den Familiennamen trug, hatte mit der Familie nichts zu tun (die Kommunisten weigerten sich, den nach Amiland abgehauenen Kapitalisten Geld zu zahlen), sondern sollte nur die "Tradition" der Firma wiederherstellen (weil die Firmennamen nach der Auswanderung der Familie ja von den Feinden der Kommunisten ausgewählt worden waren, mit denen sie noch weniger zu tun haben wollten; die Russen hatten die Werke ja nach dem Krieg in ihre AWTOWELO SAG eingegliedert und dabei - wohl aus den gleichen Gründen - auch den Familiennamen wieder verwendet).
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