Holztor des Tages

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  • Sterni Ich will dazulernen, erklär mir Metallwurm mal bitte was es damit aufsich hat. Gern auch per PN.




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    Hab am mittelgroßen Moped die Tage mal wieder nen neuen Bremhebel verbaut. Die Liebste wollte mir ungefragt den Gefallen zutun die ETZ wegzustellen. War aber Auspuffseitig schwerst beladen. War für sie nicht zu halten.

  • Deine Aussage ist aber tatsächlich dämlich :biglaugh:

    Dämlich ist der falsche Begriff.

    Früher war das tatsächlich so, da waren die schrauben spröde und sind sehr schnell abgerissen. So wie es die billigen bis heute sind.


    "Moderne" schrauben hingegen stehen dem nagel meiner Meinung nach in nix nach. Fakt ist allerdings das das materialgefüge eines nagels deutlich besser ist um scherkräfte aufzunehmen, aber wenn mein Holz so doll arbeitet habe ich bei der Konstruktion als solches schon was falsch gemacht, weil viel zu weich...

  • Dämlich ist der falsche Begriff.

    Früher war das tatsächlich so, da waren die schrauben spröde und sind sehr schnell abgerissen. So wie es die billigen bis heute sind.


    "Moderne" schrauben hingegen stehen dem nagel meiner Meinung nach in nix nach. Fakt ist allerdings das das materialgefüge eines nagels deutlich besser ist um scherkräfte aufzunehmen, aber wenn mein Holz so doll arbeitet habe ich bei der Konstruktion als solches schon was falsch gemacht, weil viel zu weich...

    Naja, ganz so war es nicht. Zumindest nicht, wenn Du mit "früher" auch echt Früher meinst und nicht vor zehn Jahren.

    Ich habe dutzende Tore und Türen für Bauerngehöfte oder für die LPG gebaut und da wurde nicht eine einzige Schraube verwendet., um die Bretter auf die Streben zu bringen. Einzig Metall war: DER NAGEL in der entsprechend langen Variante. Nun, so wurde es zumindest bis zum Ende der DDR gemacht, vielleicht auch etwas länger. Nägel waren billig und für diesen Zweck genau das richtige. Heute wird natürlich auch die Schraube eingesetzt. Als noch Nägel das Mass der Dinge waren wurde diese genommen. Hierzu wurde Nägel verwendet die mind. 1/3 länger waren, damit diese innen Krammen ähnlich (mithilfe einer Axt oder ähnlichem) umgeschlagen und ins Holz geschlagen wurden. So waren die Nägel gesichert.


    Anders sieht es bei dem Anbringen der Riegel aus. Da wurden Schrauben verwendet und zwar zwei verschiedene, zumindest in den meisten Fällen. Zum einen waren da die Schlossschrauben. Der Riegel oder das Band hatte ein Loch, das eckig ausgeführt wurde. Die anderen meist normal gebohrt.


    Heute wird natürlich vieles anders gemacht. Kann ja auch.

    Am besten merkt man schon nach kurzer Zeit (Frühjahr bis Sommer zB.) ob die verwendeten Materialien die richtigen waren und ob das Anbringen der Bänder korrekt war. Wenn nicht, dann muss nachgearbeitet werden, da 1. Holz immer arbeitet (anders als so manch ein Schprücheklopfer) und 2. Solch Torflügel so sen Gewicht hat, das nach Einbau den Flügel mittig nach unten zieht. So erkennt man recht schnell, dass das Tor anfängt zu klemmen. Sind auch die Streben in Z Form richtig und passend eingebaut? Wenn man hier schon geschlampt hat, dann wird das nix.


    Zum Thema Schloss oder Türschloss mit Klinge. Das muss jeder selbst entscheiden. Wichtig ist tatsächlich, dass die Schlüsselschilder wie auch der Schlossriegel so angebracht werden, dass diese von außen nicht abschraubbar sind. Hier kann man es dem Eindringling noch etwas schwerer machen, indem man innen zusätzlich eine passende Metallplatte innen anbringt, damit ein aufhebeln somit nur mit hohem Kräfteeinsatz möglich ist. Auch das Sichern der Hesphaken, also dort wor der Tor- oder Türflügel ein/aufgehangen ist. Hier muss definitiv sorgsam handelt werden, denn was nützt es ein super sicheres Schloss einzubauen, wenn man mit nem Kuhfuss den Flügel aushebeln kann.


    Und nun zurück zu SIMSON.

  • Ich will noch nicht zurück zu Simson ;) Ich bin bei Holz auch Sternis Meinung! Ich hab zwar bisher "nur" Erfahrungen mit einem neuen Holzzaun aber dort sind nach zwei Wintern 30% der Schrauben abgerissen. Bei dem genagelten Teil des Zaunes hat sich bisher noch nichts getan. Na klar ist ein Zaun auch viel mehr Feuchtigkeit ausgesetzt aber ich Nagle deshalb lieber, wo es geht und Sinn macht.

    Grandpa könntest du das Tor bitte nochmal von der anderen Seite fotografieren! Ich würde gern schauen, wie du das Z gebaut hast. Danke!

    Buchholz 69ers

  • könntest du das Tor bitte nochmal von der anderen Seite fotografieren! Ich würde gern schauen, wie du das Z gebaut hast. Danke!

    Das ist man schwierig, da das Tor von innen verkleidet ist ? weshalb auch bretter abschrauben von außen nur einen begrenzten Erfolg verspricht.


    Die querstrebe geht von unten am Scharnier nach oben zur schlossseite.

    Alles auf Gärung gesägt, und über die volle Breite. Selbe Dimension wie die Balken oben und unten.


    Ich denke das wird halten ohne großartig zu sacken. Aber das wird das nächste halbe Jahr zeigen. Aufjedenfall sind die Flügel reichlich schwer geworden.


    Andichan die türklinke ist nur zum öffnen des Tores von außen, zum verriegeln sind andere Maßnahmen getroffen (es ist nicht einmal das schlüsselloch offen ?).


    Der einzige sicherheitspunkt ist im moment noch die befestigung der Scharniere.


    Aber alles wird hier nicht preisgegeben, bekannter Maßen sind wir hier nicht alleine!

  • Das ist man schwierig, da das Tor von innen verkleidet ist ? weshalb auch bretter abschrauben von außen nur einen begrenzten Erfolg verspricht.

    So ein feines Tor in der Garage, sogar innen verkleidet! Ich glaube das hätte ich mir gespart. Na mal sehen, wann ich dazu komme mein neues Tor zu bauen.

    Buchholz 69ers

  • meine Erfahrungen zum Thema "schrauben von Holzteilen" sind sind ähnlich. Meine Nachbarn links und rechts von mir haben beide Schuppen aus Holz gebaut und verschraubt. Bei dem Einen sind die Schrauben an der Seitenwand ausgerissen und die Bretter stellen sich auf, bei dem Anderen ist das Gleiche am Dach passiert.

    Ich bin da safe und habe alles gemauert. :sleep:

  • Bei dem Einen sind die Schrauben an der Seitenwand ausgerissen und die Bretter stellen sich auf, bei dem Anderen ist das Gleiche am Dach passiert.

    Entweder billig schrauben verwendet, und gerne genommen dann auch viel zu kurze. Weil kurze Schrauben kosten ja weniger als längere...


    Wie gesagt, ich kann es nicht bestätigen. Wir mussten jetzt aufgrund hausdachsanierung das terrassendach für die Gerüstbauer abbauen, und es ließ sich jede schraube in den dachlatten wieder lösen, keine abgerissene ist sonstiges.

  • Oftmals sind auch Edelstahl Schrauben nicht die beste Wahl…


    Zaun an der Ranch, alles geschraubt, seit drei Jahren fest, das man die Schrauben nicht vom Wühltisch nimmt sollte schon klar sein ;)

    Sommer, Sonne, Heizung

  • edelstahl schrauben haben mur was im dachbereich zu suchen bei mir, also zur befestigung von den Platten, und dann auch nur bei Kunststoff Platten.


    Ansonsten verbaue ich diese nirgends, hab das mal versucht, die waren so spröde das sie beim reindrehen bereits gebrochen sind :puke:

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