Beiträge von mutschy

    Ich kann aber gerne in ein paar Monaten einen Folgebericht hier rein schreiben, ob ich irgendwelche Probleme hatte.

    Das wäre schon nich schlecht. Es interessiert mich halt, ob und wie kompatibel so "modernes Zeug" is :D


    Ich hätte es in Ermangelung eines Druckers klassisch mit nem Stück Metall gelöst: Blechstreifen (20x90x5mm) genommen, paar Löcher gebohrt, angesenkt, Senkkopfschraube M6x10 rein, Rücklicht da dran, und die Gegenseite am Moped verschraubt. Zeitlich wärs natürlich ne ganz andere Hausnummer :D


    Und nochma zum Eingangspost:

    Die Schraubenköpfe abzufeilen war keine Option? Soll ja kein LKW dran gehangen werden, da reichen auch entsprechend flache Köpfe.


    Gruss


    Mutschy

    Rein interessehalber: wie stabil ist so ein 3D-Druck? Stichwort Vibrationen. Als Mensch, der am liebsten mit Metall arbeitet, bin ich da ein wenig skeptisch, ob dieser Adapter dauerhaft hält. Ich kann mir jedoch denken, dass es unproblematisch is, wenn es flächig anliegt und evtl zusätzlich verklebt wird.


    Grundsätzlich sag ich an dieser Stelle: Respekt vor der Arbeit! 😁


    Gruss


    Mutschy

    Wenn du wirklich hättest sparen wollen, hättest du dir die Ringe klemmen und ne neue Laufgarnitur kaufen sollen. Die Ringe alleine bringen gar nichts in einer toten Garnitur. Höchstens noch nen irreparablen Schaden am Zylinder. Kolben is eh inne Fritten. Warum? Der Zylinder is über die Zeit oval ausgearbeitet. Das is billigster Grauguss, kein beschichtetes Alu (Nikasil, Alusil, und wie es überall heißen möge) Packst du in das Oval neue (kreisrunde) Ringe rein, gibt's genau drei Punkte, wo sie die Wärme an den Zylinder abgeben können. Das reicht jedoch nich. Der Kolben dehnt sich aufgrund der nicht abtransportierten Hitze immer weiter aus, bis er klemmt oder gar frisst. Beides nich schön. Kurzfristig mag es laufen, aber versuch bitte nich, mehr als 10 km am Stück damit zu fahren. (D)Eine ungewöhnliche Geräuschkulisse sollte dich eh davon abhalten.


    Der Choke lässt sich übrigens NIE bis zum Gewindeende einschrauben. Mit Gefühl reindrehen, kurz mitm 12 Maul anzwicken, fertig. Knallst du ihn an, verzieht er sich klemmt der Kolben, der drin sitzt, klemmt.


    Fazit: Viel Geld verbrannt, nüscht gewonnen 🤷🏻‍♂️


    Womit hast du bisher deine Erfahrungen gesammelt? Klingt mir ehrlich nach Sachen aus den gebrauchten Bundesländern oder Fernost. Die waren und sind anders. Nich unbedingt besser, und auch nich zwingend schlechter. Aber eben anders.


    Gruss


    Mutschy

    Grundsätzlich find ich sowas ja grenzwertig. Wer nich in der Lage is, den Tankinhalt abzuschätzen, sollte halt kein Moped fahren sondern elektrisch mit Zugriff auf die Akku-App fahren 🤷🏻‍♂️ Ich gucke aufn Tacho (bzw den Kilometerstand) und weiß, wie weit ich komme, wenn ich getankt hab 😅

    Aber für die Arbeit sag ich mal "Respekt!". Kannste die Anzeige nich "umpolen", dass "voll" als "leer" interpretiert wird? Sollte doch möglich sein, das Signal zu invertieren.


    Gruss


    Mutschy

    Es geht beim Einschlagen ausschließlich um die Massenträgheit☝🏻 Du schlägst auf den Außenring, der Schlag überträgt sich auf die Kugeln und den Innenring. Die Kugeln werden "außerplanmäßig" seitlich auf die Lagerbahn gestaucht und nehmen selber Schaden oder aber die Laufbahn wird beschädigt. Diese Beschädigung kannste mit bloßem Auge anfangs nichma sehen, is aber da. Deswegen zieh ich Lager grundsätzlich ein. Is einfach besser fürs Material, auch, wenns vllt 10 Minuten länger dauert. Die Zeit nehme ich mir gerne, wenns hinterher problemlos funktioniert. Und gerade Radlager sollten beim Einbau nich über Gebühr beansprucht werden. Im laufenden Betrieb wird schonender Einbau mit langer Lebensdauer belohnt.


    Gruss


    Mutschy

    Ich hatte mir fast gedacht, dass du sie nich kalt rausgeprügelt hast ;) Nich nur stumpf erhitzen, sondern mit der Heißluft schön gleichmäßig rundherum gehen. Sobald Spucke zischend verdampft, Rad aufstauchen, und das Lager fällt raus. Das neue Lager im Tiefkühler (packs in ne kleine Plastetüte, dann schimpft die Frau auch nich 🙈) ein paar Stunden runterkühlen und NICHT mit bloßen Händen am Außenring anfassen. Finger im Handschuh im inneren Ring is kein Problem. Lager reinfallen lassen und dann ärgern, dass du beim zweiten Lager die Hülse vergessen hast 🤣🤣🤣


    Noch ein Tipp: Lager niemals einschlagen, lieber mit ner Gewindestange und Druckstücken sachte reinziehen bzw einpressen. Und den Druck immer auf den Lagerring ausüben, der dann sitzen soll. Hier also außen drücken.


    Gruss


    Mutschy

    Eieieiei...

    Die Hülse soll eine Verspannung der Lager verhindern, da nur Lagerring-Hülse-Lagerring gegeneinander gespannt werden. Die alten Lager kalt auszuschlagen war schonma keine gute Idee. Damit haste den Lagersitz ggf schon beschädigt.


    Ich machs immer so:

    Lager auf der Seite ohne Sprengring einsetzen (Lager kalt, Lagersitz warm, Lager fällt von alleine rein), dann messen (vom Lagerinnenring zum Absatz auf der anderen Seite, Tiefenmaß is an fast jedem Messschieber), auf das ermittelte Maß 0.1mm drauf rechnen und gucken, welche Länge meine Hülsen haben. Die passende (das ermittelte Maß + 0.1mm) nehmen, einsetzen, kaltes Lager in warmen Lagersitz fallen lassen, fertig. Ja, das geht. Schläge sind NICHT notwendig wenns richtig gemacht wird. Denn dadurch werden die Laufbahnen der Kugeln im Lager geschädigt, brechen aus, und es rattert oder blockiert sogar im schlimmsten Fall. Hab ich keine passende Hülse, lass ich sie abdrehen, wenn zu lang (hab mal welche mit Übermaß fertigen lassen) , oder füttere ne Scheibe unter, wenn alle greifbaren Hülsen zu kurz (weil gestaucht) sind. Bei meiner Bärbel (MZ TS 150) musste ich seinerzeit 1.0mm unterfüttern. Hab ne Anlaufscheibe vom Simson-Kolben genommen, den Innendurchmesser mit ner Schlüsselfeile vergrößert, und alles verbaut. Hält seit etwa 60 tkm ohne Probleme.


    Gruss


    Mutschy

    Ob du es glaubst, oder nich, aber genau so ("Fenster" mit anderem Schaumstoff) wirds professionell gemacht. Da es auf unterschiedlichen Sitzpositionen unterschiedliche Härtegrade erfordert, wird ne Basis genommen, und dort werden dann je nach Erfordernis Stücken unterschiedlicher Härte eingeklebt. Sogar Gel-Einlagen sind möglich. Also: Frisch ans Werk! Und bitte fleißig berichten. Ich kenns leider nur aus der Theorie :(


    Gruss


    Mutschy

    Bringt nur keine Punkte (oder vllt doch, in Flensburg?), wenn die FIN an sich zwar sauber is, aber eben aufm falschen Rahmen steht.


    Ja, ich hab die FIN meiner letzten S50 (2010 leider verkauft) noch im Kopf und könnte sie problemlos in nen Rahmen einschlagen. Macht das neue Moped aber nich zum "Schwarzen Etwas". Die S50 war schon etwas speziell 😁


    Gruss


    Mutschy

    Such dir irgendeinen Gel-Akku aus, der 12V hat und die erforderliche Baugröße hat. 1.5...2Ah sollten an Kapazität reichen, original sinds ja auch bloß 5.5 Ah. Wie viel Platz haste denn nach deinen Umbaumaßnahmen noch?


    Gruss


    Mutschy

    Warum vom Bing auf BVF? Der Bing is doch nich schlecht, und allemal besser als Nachbauten. Ob der Sparvergaser sooo toll am Duo is, kann ich nich beurteilen, bezweifle es aber sehr stark. Kraft steckt in Kraftstoff, nich in Sparen 🤷🏻‍♂️


    Gruss


    Mutschy

    Ich hab schon einige Schlösser geöffnet, repariert und wieder zugemacht, so dass sie hinterher auch funktioniert haben. Ich denke, dass es so einfach nich möglich is, was du vorhast.


    Wozu soll das denn gut sein? 2 und 31 müssen bei 0 und 3 verbunden sein, bei 1 und 2 offen. Damit stellste ja den Motor mitm Masseschluss der Zündspule ab.


    Du könntest jetz mit ICs oder Relais rumfummeln, aber der Sinn möchte mir einfach nich einleuchten.


    Gruss


    Mutschy