Mir wäre es neu, dass diese ein Verstellung haben. Aber Du könntest natürlich Deine Grundeinstellung etwas in Richtung früh ändern. Am Ende ist ein statischer Zündzeitpunkt meiner Meinung nach ja immer ein Kompromiss für alle Drehzahlbereiche.
Beiträge von plbg
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Wenn ich mich bei meiner Vape (auch wenn es die PD-Version ist) richtig erinnere, müsstest Du eigentlich alle notwendigen Kabel dabei haben. Sprich, dass der gesamte Teil Zündung (abgesehen von der Schnittstelle zum Massepunkt über das Zünschloss) unabhängig vom Kabelbaum des Fahrzeugs erfolgt. Ähnliches sollte auch für den Spannungsregler gelten, den Du dann gleichspannungsseitig dort einbindest, wo bei der ursprünglichen Zündung auch die Gleichspannung eingebunden ist.
Falls Du also keine Kabel mitgeleifert bekommen hast, die die Grundplatte mit der Zündspule und dem Regler verbinden, dann fehlen DIr Teile. Kontaktiere im Zweifelsfall mal den Händler, wenn Du auch mit der Montageanleitung nicht weiter kommst.
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Das Flackern ließe sich ggf. mit einem großen Kondensator oder einer kleinen Batterie ausgleichen, die natürlich bei ausgeschalteter Zündung getrennt werden muss (Relais?). Das Ganze wird aber dann immens komplex. Daher kann ich Dir auch nur zum Umbau auf diese Variante raten.
Ich habe bei meiner Powerdynamovariante den Batterieteil (digitaler Tacho, Blinker, Hupe) über eine Diode von dem Scheinwerfer und dem Rücklicht getrennt. Der Spannungsverlust über die Diode (ca. 0,7V) haben sich in der Praxis noch nicht als Problem herausgestellt, wenn man davon absieht, dass die Batterie nie die 13 V Ladezustand erreicht. Aber noch funktioniert sie...
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Danke für deine schnelle Antwort. Dann ist das anscheinend ein nicht ungewöhnliches Phänomen... Ich versuche dann bei Gelegenheit mal mein Glück, ob ich es eingestellt bekomme.
Mal eben den Kupplungszug mittauschen war auch mein Plan... Denknste ist hier die richtige Formulierung
Mit dem Wissen, dass die die Züge schonmal unterschiedlich sein dürfen, ging dann alles sehr schnell. Druckpunkt der Kupplung verändert und schon klappt es wieder
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Danke für deine schnelle Antwort. Dann ist das anscheinend ein nicht ungewöhnliches Phänomen... Ich versuche dann bei Gelegenheit mal mein Glück, ob ich es eingestellt bekomme.
Mal eben den Kupplungszug mittauschen war auch mein Plan... Denknste ist hier die richtige Formulierung
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Hallo zusammen,
Die Tage habe ich mir einen neuen Kupplungszug für meine /1 kaufen müssen. Beim Einbau habe ich mich schon gewundert, dass der sehr straff gesessen hat. Wie ich dann später feststellen musste, ist die freie Länge (falls dies der korrekte Begriff ist) ca. 10 mm kürzer als beim vorherigen. Ich kann die Kupplung somit nicht mittels des Einstellrades am Lenkerhebel so einstellen, dass die Kupplung ohne Betätigung nicht getrennt ist. Der Hebel am Motor ist somit auch ein ganzes Stück weiter vorgespannt als mit dem vorherigem Zug.
Daher ist jetzt meine Frage, ob man an der Kupplung irgendwas nachstellen kann, damit es doch kappt oder ob ich den Zug besser reklamiere, da so etwas eigentlich nicht passieren sollte. Kann mir hier jemand weiterhelfen?
Mein Einstellen der Kupplung bezog sich bisher immer nur darauf, dass ich dies bei einem regenerierten Motor einmalig zu Beginn gemacht habe. Das letzte Mal ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her
Mit „freier Länge“ des Zuges meine ich übrigens das Maß Geamtlänge des Zuges - Länge des Bowdenzuges, also die Länge des freien Stahlseiles, das man logischerweise sieht.
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Was spricht gegen einen einstellbaren Kolbenstopper? Den auf die 1,8 und Ruhe im Schiff.
Das ist eigentlich eine coole Idee. So zum Einschrauben und am besten mit Bemaßúng, damit man auch andere Längen einstellen kann. Ist nur die Frage, wie aufwendig die Herstellung dafür ist.
Mit Messuhr klappt das aber auch schon ganz gut. Man muss halt nur manchmal einige Male neu ansetzen, bis alles passend steht.
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Da ist nicht notwendig und wie soll das überhaupt gehen da das Polrad keine Passfeder hat, kann man es in jeder Stellung auf die KW setzten.
Zu was genau bringst du eine Markierung an
Beim Abblitzen ist es dann besser zu sehen, ob die Zündung tatsächlich am richtigen Punkt erfolgt. Theoretisch kann man sich das Abblitzen natürlich sparen, wenn man bei der Montage sauber gearbeitet hat. Auch ist die Markierung optional, aber in meinen AUgen hilfreich.
Der Motor wird in ZZP gestellt und dann wird das Polrad so aufgesetzt das Markierung Polrad und Grundplatte fluchten- Mutter anziehen.
Dabei darauf achten das sich Kurbelwelle nicht verdreht.
Korrekt. Und natürlich muss auch beachten, ob sich das Polrad aufgrund der magnetischen Kräfte verdreht.
Kennst du Googel ?
Da findet man ua. zb das https://www.zweiradteile-shop.…le-anzugsmomente-am-motor
Danke. Hatte bisher nur mal hier in den FAQs geschaut und nix gesehen
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achtung, powerdynamo hat KEINE nut für den halbmond auf der kurbelwelle. ich persönlich würde ne powerdynamo daher nach möglichkeit mit dem polrad der normalen AC VAPE betreiben...
aber ok, gehen wir davon aus, du hast nen 2er motor und n powerdynamo set:
- zündung ist aus motor ausgebaut (polrad ab, grundplatte raus)
- kurbelwellen stumpf und polrad bohrung fettfrei machen!
- mit schieblehre, uhr, etc die üblichen 1.8mm vor OT suchen
- hier macht sich irgendetwas, was den kolben in der gesuchten stellung fixieren kann, ganz gut
- alternativ halt passend mit nem edding markierungen setzen
- grundplatte aufsetzen. und zwar so, daß der kleine nase in der nähe des kabels passend mit dem schlitz im motorgehäuse fluchtet (der schlitz liegt direkt neben der oberen bohrung für eine der drei limadeckel schrauben)
- grundplattenschrauben leicht festziehen
- polrad drauf. das ding sollte im normalfall eine markierung haben, welche jetzt auf den strich auf der grundplatte ausgerichtet wird (müsste linke seite sein, wenn man auf die eingebaute lima draufguckt)
- ACHTUNG! polrad nur ganz leicht aufsetzen! es muß gegenüber der kurbelwelle drehbar bleiben
- jetzt wird's unlustig... du mußt jetzt irgendwie dafür sorgen, daß die kurbelwelle möglichst nahe bei ihren 1.8mm vor OT bleibt. gleichzeitig aber das polrad der powerdynamo halbwegs mit der markierung auf der grundplatte fluchtet. wird vorallem beim festziehen "lustig"...
- und ja, das polrad der powerdynamo mußt du kräftig festziehen! hab das drehmoment zwar nicht im kopf, ist aber mehr als nur "handwarm"
- und ja, das polrad der powerdynamo mußt du kräftig festziehen! hab das drehmoment zwar nicht im kopf, ist aber mehr als nur "handwarm"
- wenn du das irgendwie geschafft hast, ohne das polrad um mehr als 90° zu verdrehen (?), dann nochmal neu einmessen (auf den OT)
- anschließend grundplatte einstellen
- abblitzen
- feineinstellung grundplatte
Achtung, solltest du das polrad, warum auch immer, mal abnehmen müssen: viel spaß, darfst den ganzen kladderadeng nochmal machen ? (bei nem normalen VAPE polrad mit keilnut stopfst das selbige einfach nur wieder drauf, ziehst fest, fertig. die paar zehntelgrad, die der keil und seine nut spiel haben, spielen für den zündpunkt keine geige...)
cya v3g0
Ganz gut zusammengefasst. Das ist immer eine Quälerei, sodass ich eine Demontage des Polrads solange es geht zu vermeiden versuche... Ich meine, warum soll man da dran, außer es ist was am Wedi (M5x1) oder es läuft Getriebeöl aus dem Lagerschild (M53)?
Ich mache es immer so, dass ich die KW mit der Messuhr passend hinstelle und dann das Polrad genau auf die von mir zu Beginn angebrachte Markierung bringe und die mit der Markierung auf der GP fluchtet. Die Herausforderung ist dann nur, dass sich das Polrad gerne auf eine andere Position bringen möchte, da die Magnete dies anscheinend lieber haben. Also irgendwie muss man das Polrad festhalten, die Schraube schnell genug anziehen und gleichzeitig darf sich die KW nicht bewegen. Man braucht Geduld, aber irgendwann klappt das. Bloß nicht frustriert irgendwann alles durch die Gegend werfen
Mit der PD kann man seinen ZZP komplett frei wählen. Wenn man also der Meinung ist, dass man gerne immer im UT die Zündung haben möchte, dann geht das. Man muss also schon ein wenig aufpassen.
Welches Drehmoment sollte die Mutter denn haben? Gibt es zufällig eine Dokumentation zu den verschiedenen Schrauben, die man an der Simme so hat, mit welchem Dremoment die anzuziehen sind?
Ich habe, bisher mangels eines Dremoschlüssels, immer so fest angezogen, wie ich nach meinem Gefühl verantworten konnte. Aber das ist natürlich unprofessionell. Mittlerweile habe ich einen Schlüssel 5-25 Nm und einen 40 - >120 Nm.
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Man sollte schon unterscheiden können, zwischen eloxiert und lackiert. ?
Danke für den Hinweis. Ich war von lackierten Felgen ausgegangen, da ich das Felgenmodell nicht kannte. Bitte entschuldigt meine Unwissenheit
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Genau an die habe ich gedacht. Die negative Halbwelle wird "nach oben" gelegt und dann per Kondensator geglättet. Das habe ich aber bisher nur theoretisch geesehen und kurz zur Umsetzung an meinen Fahrzeugen überlegt. Aber dann habe ich mich doch für die PD (jetzt nur noch VAPE) entschieden... Man kann mit dem Brückengleichrichhter dann, zumindest solange die Spulen der Lime mit der Masse vebunden sind, eben diese, meinem Verstädnis nach, nicht mehr für den Rückleiter nutzen, sondern muss mit dem Minuspol ohne Massekontakt wieder zurück zum Gleichrichter.
Aber wir schweifen ab
Viel interessanter wäre es zu wissen, warum von Philipps bisher noch keine Zweiräder zugelassen sind. Das liegt vermutlich an der Bürokratie und der fehlenden Kooperation der Hersteller. Aber dann können wir als Simsoncommunity noch lange warten...
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Und wenn man es genau wissen möchte, dann könnte man eine Rissprüfung machen ( FPI-Eindringprüfung ).
Funktioniert die Farbeindringprüfung denn bei lackiertem Material? Ich habe da so meine Zweifel, aber was weiß ich schon...
Ich denke nicht, dass unser Kollege die Farbe entfernen möchte
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Dann aber wohl mit nicht mal halber Helligkeit.
Stimmt. Das habe ich Idiot tatsächlich nicht bedacht... Dafür gibt es ja die Brückengleichrichter und Kondensatoren. Aber bei dem Aufwand kann man dann auch gleich auf eine Vape nach dem Powerdynamoprinzip setzen.
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Oder die 50€ werden gehimmelt.
Wie wird die wohl auf die 2. Halbwelle in Sperrrichtung auf Dauer reagieren?
Vielleicht ist aber auch ein Brückengleichrichter oder ähnliches integriert?
Um das zu vermeiden, kann man ja auch selber eine Diode einbauen. Die sperrt dann anstelle der Lampe und dann sollte das schon passen. Allerdings ist der Umbau wie bei Powerdynamo schon die elegantere Lösung, wie ich aus eigener Erfahrung weiß
Mir fällt allerdings auf, dass man bei Philipps nur PKW drin hat. Unterscheiden sich die Leuchtmittel am Zweirad von denen im PKW?
Theoretisch könnte man sich die Lampe natürlich einfach einbauen und darauf spekulieren, dass dies keiner bemerkt. Und falls es doch auffällt, dann könnte man natürlich immer noch wieder eine "normale" H4-Lampe einbauen um dann wenigstens nach Hause fahren zu können und abwarten, was der Anwalt so für einen herausholen kann. Aber das ist natürlich illegal und würde von uns hier niemand tun.
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Ich hab auf die Schnelle kein besseres Bild.
Ich habe den Kennzeichenhalter für den Habicht von Venandi genutzt.
Die Blinker stecken in einen Rohr, dies ist an einen Blechstreifen geschweißt, und das an den Kennzeichenhalter geschraubt. Könnte man auch schweißen, hab ich aber nicht.
Sieht mit Versicherungskennzeichen bissl doof aus, hier kommt noch ein richtiges Kennzeichen dran, dann kucken an der Seite nur noch die Blinker raus.
Super. Vielen Dank. Ich mache mir dann mal Gedanken, wie ich es bei mir umsetze, aber so in die Richtung wird es gehen
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Okay sieht ja schon mal vielversprechend aus. Danke
Ich habe für meine /1 eine Batterie von einem der großen Elektronikhändler aus dem Modellbau gefunden. Diese erfüllt auch seinen Zweck. Ob es allerdings legal ist, eine Batterie, die ohne Pfand verkauft wurde, an einem Kraftfharzeug zu nutzen, weiß ich nicht.
Bei eckigem RL für's Versicherungskennzeichen einen Halter fertigen, der neben dem Kennzeichen auch noch die Blinker trägt (Mindestabstand zwischen den Blinkern beachten!).
Sehr gute Idee. Das werde ich gedanklich mal weiter verfolgen. Die zulässigen Maße hatte ich hier im Forum auch schonmal gelesen. Die werde ich schon wiederfinden.
Bei der KR51/2 also mit runden Rücklicht kann man im Prinzip die S51 Blinker verbauen.
https://images.app.goo.gl/U3NYBom2oAoLZSvU6
Oder kleine LED Blinker wie du selber schreibst, mit an der Gepäckträger Befestigung verbauen
Danke für den Vorschlag. Es geht mir allerdings im Moment um meine /1. Aber ich merke mir das mal für meine /2
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Hat jemand schonmal hintere Blinker an der Schwalbe umgesetzt und einen Tipp, wie man die am besten befestigt? Schön und original ist nicht, aber ich würde mir bei dieser Idee einen Gewinn an Sicherheit versprechen. Und man verändert ja nichts dauerhaft, sodass der Originalzustand schnell wieder herzustellen wäre.
Ich hatte an ein Blech gedacht, dass vielleicht am unteren Teil der Gepäckaufnahme befestig ist und so passend gebogen ist, dass die Blinker dann dort mit einer Mutter festgezogen werden kann. Die meisten (LED-)Blinker bringen ja ein Gewinde zur Befestigung mit.
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Die ganze Geschichte rund um die (Un-)Sicherheit der Funkverbindung würde ich bei unseren Fahrzeugen mal außer Acht lassen. Ein kleiner Schlitzschraubendreher tut es ja auch im Zündschloss.
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht und habe auch schon mit so etwas geliebäugelt, da ich am Zündschloss nur "an" und "aus" brauche. Das Standlicht ist gar nicht angeschlossen und das Abblendlicht ist sowieso immer an, da dies ja sowieso Vorschrift ist.
Dann könnte man an der Schwalbe das freigwordene Loch auch gleuch für einen DZM nutzen... Aber das ist ein anderes Thema
Bisher habe ich allerdings den Umbauaufwand gescheut, da das Zündschloss ja sehr viele Kabel aufnimmt und hält. Ich habe noch keine Idee wie sich die ganzen Kabel sonst professionell irgendwo befestigen und verbinden ließen. Aber da gibt es doch sicherlich Standardbauteile?
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Du könntest natürlich darüber nachdenken eben jene Nummer in den Rahmen und das Typenschild einzuschlagen. Es deutet anscheinend viel darauf hin, dass dies damals beim Austauschrahmen vergessen wurde. Ein menschlicher Fehler, der niemals nie passieren darf, aber nunmal vorkommt...
Ich kann mir kaum vorstellen, dass dies systematisch falsch gemacht wurde.
Ich stelle mir dies ungefähr so vor: Der Eigentümer kauft die Karre und stellt nach kurzer Zeit einen Schaden am Rahmen fest und beschwert sich bei Simson in Suhl. Damit nicht viel Palaver passiert, nehmen die den nächsten Rahmen aus der Fertigung, erledigen den Papierkram und geben den ungestempelten Rahmen raus. Da der andere Rahmen schrott ist, wird keine neue Nummer vergeben. Eventuell haben die sogar den alten Rahmen zur Verschrottung im Austausch bekommen...
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Ich bin bis jetzt immer ohne Verwarnung aus der Sache rausgekommen, durch viel Freundlichkeit und dem direkten Angebot die Bescheinigung nachzuzeigen. Aber das ist natürlich keine Gewähr für die Zukunft
Und noch zur Sache: Ich persönlich würde mich erstmal blöd stellen und darauf hinweisen, dass vom Amt ja eine Zulassung ausgestellt wurde. Natürlich gilt im deutschen Recht "Unwissenheit schützt nicht vor Strafe". Ich würde aber darauf hoffen aus der Sache heraus zu kommen, da man sich ja schließlich an eine Behörde gewandt hat und diese eine Genehmigung erteilt hat.
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Sorry, so eine Aussage ist Quatsch ohne den verbauten Zylinder zu kennen oder hast du eine
Lass mich kurz erklären, wie ich auf meine Berechnung komme. Falls du dies sachlich widerlegen kannst, bin ich dafür natürlich offen
Ich erwarte die höhere Luftmenge aufgrund des größeren Hubraums des Zylinders. Folgende Annahmen treffe ich hierfür:
- gleiches Verhältnis an Spülverlusten
- gleicher Drehzahlbereich
- Strömungsverluste im Ansaugtrakt und im Auspuff sind vernachlässigbar
Damit ergibt sich meiner Meinung nach ein höherer Volumenstrom an Luft in der Größenordnung des Verhältnisses des Hubraums.
Ob die 10 - 15 % für eine größere Düsenfläche entsprechend korrekt sind... Keine Ahnung. Das ist jetzt mal Bauchgefühl. Da ich aufgrund des höheren Volumenstroms der angesaugten Luft auch einen höheren Unterdruck im Vergaser erwarte, vergrößert sich die Düsenfläche nicht um den gleichen Faktor des höheren Volumenstroms um ein konstantes Verhältnis aus Luftvolumen und Kraftstoffvolumen im Zylinder zu erhalten.
Ich wollte dem Fragenden nur eine Hilfestellung geben, welche Düsengröße möglicherweise passen könnte. Die Düsengröße ergibt sich dann entsprechend einer 10 - 15 % größeren Kreisfläche (D^2/4*Pi).
Und natürlich können meine Annahmen Blödsinn sein und in der Praxis ist keine größere Düse oder sogar eine noch größere Düse erforderlich.
Korrekterweise müsste man den Massenstrom der angesaugten Luft betrachten, da sich dieser durch andere Druckverhältnisse im Ansuagtrakt und Temperaturunterschiede der Umwelt (dies gilt natürlich für jedes Setup) schnell verändern kann. Diese Berechnung kann aber jemand anderes machen
Auch weiß ich nicht, wie sich ein veränderter Unterdruck auf den angesaugten Volumenstrom durch eine Düse verhalten. Dafür habe ich mich noch zu wenig mit Düsen beschäftigt.
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Lachgaseindüsung?
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2) Ich habe 2 Luftfilterpatronen: Einen oben mit der Filterabdeckung und Patrone, eine zweite Patrone unten am Luftkasten. Ich habe unterschiedliche Zeichnungen gesehen, bei einer waren 2 Filterpatronen verbaut (wie ich es jetzt habe) und auf einer anderen nur eine Patrone, bei beiden Zeichnungen waren aber defintiv KR51/1 abgebildet.
Nur oben ist richtig. Direkt vor dem Vergaser gilt bei der /2.
3) Was für eine Hauptdüse würdet ihr empfehlen? Ich habe gelesen 75er bis 85er und man solle sich ausgehend von der 85er nach unten hin rantasten.
DIe Luftmenge ist ca. 25 % größer (63/50). Dadurch ergibt sich ein größerer Unterdruck am Vergaser. Ich würde daher erwarten (Gefühl), dass eine 10 - 15 % größere Düse funktionieren könnte. Damit ergibt sich dann in etwa 71 oder 72. Musst du aber in einer umfangreichen Testreihe mit unterschiedlichen Stellungen der Luftschraube ausprobieren. Ob überhaupt eine größere D+se sinnvoll ist, kann dir niemand garantieren. Ich würde aber auch die Farbe der Zündkerze nach längerer Fahrt mit hoher Last zu Rate ziehen.
Jetzt bin ich gerade dabei meine Simme endlich auf die Straße zu bringen, habe die letzten Wochenenden durchgehend am Vergaser gehangen, um diesen perfekt einzustellen (ist er jetzt auch). Die Simme geht im ersten Gang gut, um 2. Gang macht sie richtig "Krawalla", wenn ich dann aber im 3. bin, bei Tempo 55-58 (laut dem schlackerndern Tacho), geht die Simme aus. Ein Bekannter und erfahrener Schrauber meinte daraufhin, dass zum einen die Zündung nicht ganz perfekt eingestellt ist (ich müsste aktuell 1,4 vor OT sein) - das Thema gehe ich jetzt an - und ich mir defintiv einen 21mm Ansaugstutzen holen, weil er davon ausgeht, dass die Verwirbelung nicht optimal ist und sich dadurch der Vergaser unter Vollgas im 3. Gang "leer zieht".
Den ZZP kannst du anhand einer Blitzlampe prüfen. Diese müsstest du dir irgendwo ausleihen oder kaufen. Da empfehle ich dir eine Variante mit Batterien, da man dann unabhängig von Fremdenergie ist.
Wenn der Vergaser tatsächlich leerläuft, würde ich mal den Tank prüfen und ggf. reinigen. Das sollte eigentlich nicht passieren. Das wäre für mich der erste Ansatz für das Ausgehen. Das müsste dir dann aber auch am Berg in einem niedrigeren Gang passieren.
Hast du den Zylinder denn sauber eingefahren?
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Soll heißen: Versuch es, was sinnvolles zu messen! Ich halte es aber für wenig zielführend.
Danke für die ausführliche Erklärung
Mir wurde auch schon erzählt, dass bei der AU an älteren Motorrädern der Prüfer solange am Vergaser gedreht hat, bis der Wert passte und dann wurde wieder zurückgedreht, da das Fahrzeug nach Einstellung der gesetzlichen Sollwerte überhaupt nicht lief. Dies war aber bei Fahrzeugen, wo ich bezweifele, dass hier schon eine Abgasnorm gemäß Euro X galt. Und falls schon, dann eine sehr niedrige...
Stimmt das?
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Bezüglich der ABE /DE - für Fahrzeuge der BRD gab es/gibt es immer nur die 40km/h- Regelung. Beispiel Simson S50 Bj 1977- laut BRD Regelung wären dann nur 40km/h drin- Zeitlgleiches West Modell : Kreidler Florett LF K54/319 Mokick 1977-1979
Kleiner fun fact am Rande... Mir hat bei meiner Hercules Optima 3 von 1985 (original 40 km/h) das Amt die Eintragung von 45 km/h genehmigt nach TÜV-Gutachten und dann in die Papiere eingetragen. Vermutlich hätte ich auch die 50 km/h bekommen, aber ich wollte das hintere RItzel nicht noch kleiner wählen, damit ich bei 2 Gängen überhaupt noch die Berge hochkomme
Ansonsten finde ich die neue Regelung beim KBA verständlich, aber unangenehm nervig. Als ich das erste Mal Papiere (so 2008 oder 2009) beantragt hatte, hatte meine S51 kein Typenschild mehr, da es bei einem der Vorbesitzer verschwunden ist. Nach heutiger Regelung wäre es mt Papieren schwierig geworden... Aber zu Glück habe ich ja welche
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Nebenbei war ich die Tage beim Durchforsten meiner Moped-Altteile erstaunt, wie lange es schon E-Prüfzeichen auf den Blinkerkappen gibt. Ich kann natürlich nicht mit Bestimmtheit sagen, von wann die sind, aber ein paar sind sehr wahrscheinlich DDR-Ware. Nur so nebenbei (hat jetzt mit dem eigentlichen Thema ja auch nur am Rande zu tun.)
Hatten die DDR-Teile nicht die Welle oder ein anderes Zeichen? Ich meine nicht, dass die DDR-Teile, die ich bisher hatte, ein E-Prüfzeichen hatten... Aber ich kann mich natürlich auch täuschen
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Gibt ja auch LED-Birnen nach herkömmlichen Leuchtmittelformat
Die sind aber nicht zugelassen in Deutschland. Falls dies mittlerweile doch der Fall ist, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen
Soweit ich weiß, ist so etwas in Schweden zuglassen, aber das hilft uns nicht. Wurde mir mal von einem Auswanderer erzählt ohne dass ich dies nachgeprüft habe...
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Was haltet ihr denn von dem Scheinwerfer?
https://www.highsider-germany.…ereinsatz-jackson-542477/Leider gibt es keine Angabe der Leuchtstärke und auch kein Bild, wie die Lichtverteilung aussieht...
Da der Scheinwerfer unter anderem bei Louis angeboten wird, würde ich mal davon ausgehen, dass die Zertifizierung auch wirklich echt ist...
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Einen perfekten Rundlauf haben die Kettenräder eigentlich nie. Mein Eindruck ist fast, dass du die Kette zu stramm hast.Immer wieder liest man, dass man die Kette noch 2cm nach oben/unten drücken können muss, was mit etwas Kraft auch bei der strammsten Kette möglich ist. Die muss viel lockerer sein als man meinen sollte, sie muss bei jeder Radposition lose 'schlackern'.
Jemand schrieb hier mal, dass er sie solange lockert bis sie anfängt überzuspringen, danach spannt er sie wieder ein klein weinig, fertig. Fand ich nicht schlecht.
Das ist ja gut zu wissen. Wobei ich der Meinung, dass solche Teile so gut wie möglich rundlaufen sollten. Natürlich funktioniert es auch so, aber führt zu unnötigen Verschleiß in meinen Augen... Aber ist vielleicht weniger dramatisch als ich das glaube...
Bei dem Überspringen muss man aber auch vorsichtig sein. Mir ist an meiner Optima mal die Kette abgesprungen (okay, war auch viel locker). Zum Glück war das gerade beim Anfahren und nur 50m von der Haustür weg... Einem Bekannten ist die Kette mal bei 30 - 50 km/h an seiner 125er die Kette abgesprungen. Der hat sich dann flachgelegt, aber zum Glück ist ihm nach meiner Erinnerung nicht so viel passiert.
Die Gefahr sehe ich bei der Simson aufgrund der Kettereinhausung als nicht ganz so schlimm, aber ich möchte zumindest auf die Gefahr aufmerksam machen