Beiträge von Gonzo

    ich muss Mal blöd fragen, der Masse Kontakt vom Regler ist doch direkt das braune Kabel was aus dem Regler rauskommt oder?

    Ja. Dort wo das braune Kabel angeschlossen wird muss möglichst guter elektrischer Durchgang zur Grundplatte der Vape bestehen. Also Multimeter auf Widerstandsmessung, eine Messspitze an den Masseanschlussfür das braune Kabel, die andere Messspitze an die Grundplatte drücken.
    Es sollten nicht mehr als 0,1 Ohm angezeigt werden.


    Was irgendein unbekannter LED Scheinwerfer unter Wechselspannung macht wenn er nicht dafür vorgesehen ist oder ob er eine eingebaute Gleichrichtung besitzt ist aus der Ferne nicht zu sagen. Verrate doch mal Hersteller und Modell, vielleicht hat ihn schon jemand verbaut.

    Für sowas gibt es den Regler, der die AC Spannung nicht über 14,4 V (? habs für den Vape Regler R54 vergessen) ansteigen lässt. Außerdem stellt er bei der Vape die Ladespannung für die Batterie zur Verfügung. Stimmt da etwas nicht hat der Regler einen schlechten Massekontakt, die Steckverbindung ist nicht ok oder er ist kaputt.

    Die Wechselspannung vorne am Scheinwerfer ist für normale Glühlampen Standard und ok, für deinen LED Scheinwerfer wirst du wahrscheinlich Gleichspannung benötigen. Aber das nur nebenbei, dies wird Dein nächstes Problem.





    Was soll man denn da an der hyraulischen Gabel nicht selber reparieren können? Vorausgesetzt man bekommt die Teflonbuchsen sieht sie nach gängigster Brot&Butter Telegabeltechnik aus. Dämpfungselement, Endanschlag, Gleitbuchse(n), Vorspannhülse.

    Ans Fahrergewicht kann man über die Härte der Feder, Luftpolsterhöhe und die Länge der Vorspannhülse einstellen. Dazu misst man als erstes nach dem Einbau den negativen Federweg mit Fahrer (Rider-Sag) und peilt da so grob 30% des Gesamtfederweges an. Ein für alle gleich gut funktionierendes Set-Up für alle Fahrer von 45 bis 120 Kilo geht in der Bauweise nicht.
    Die Dämpfung wird dann über die Ölviskosität erhöht/verringert, leider kein Luxus mit einstellbarer Druck/Zugstufe. Für die Federvorpsannung könnte man wahrsch. leicht Versteller nachrüsten, welche die oberen Verschlußstopfen ersetzen.

    Zum Vergleich dazu Telegabel von meiner 2014er Yamaha, das is nicht viel anders (Feder nicht im Bild):


    Fürn Simsonschrauber ist das keine Herausforderung, unter anderem auch weil die Ersatzteile alle super passgenau aus der Packung kommen :)

    Verwendet man noch irgendwo Federringe/Zahnscheiben an mechanisch relevanten Positionen, wo es richtig arbeitet? Vielleicht fürn M3 PE Kabelschuh bei einer Deckenlampe von Poco oder so :)
    Wenn wir im Anlagenbau für die Schifffahrt was zur Zulassung im Labor rütteln lassen müssen kommen da, wie zur späteren Serienfertigung, Sperrkantscheiben oder Muttern mit Nyloneinlage rein. Das weniger aus Fashion-Gründen, sondern weil man irgendwann fertig werden will und jeder neue Durchlauf auf dem Rütteltisch ein paar Tausender kostet. SKS gibts auch mit Zähnen wenn mal gute Masseverbindungen durch Lack oder Pulver nötig sind. Die fanden ab und an den Weg durch die Hosentasche ans Moped, ich teste auch privat gerne. Flanschmuttern mit gezahntem Bund für Montageplattenbefestigung sind ebenfalls aktuell Standard.
    Bei den Zulieferern wie Rittal und den Produkten mit MED Zertifizierung, die für entsprechende dynamische Belastungen ausgelegt sind gibt es keine Federringe oder Zahnscheiben mehr im Montagezubehör. Das wird auch weltweit akzeptiert, sogar von Chinesischen Auditoren die sich sonst wegen allem oberpissig anstellen. Die wollen dann aber immer noch den Lack unter der Sperrkantscheibe mit Kontaktzähnen entfernt haben...

    An modernen Motorrädern scheinen dicke Spannscheiben unter dem Kettenritzel oder am Rotor üblich, hab lange keine Federringe mehr entdeckt. Generell wird ansonsten einfach alles festgeballert bis der Bolzen sich dehnt ohne irgenwelche Sicherungselemente und wo das nicht möglich ist, kommt flüssige Schraubensicherung ran.

    Nur an meine kleinen Ostmopeds fummel ich noch schön die blank geputzen ESKA Schräubchen mit Federring drunter, wie sieht das sonst aus?

    Das eigentliche Prädikat laut Hersteller ist ja zumindest im Amazon-Link "biologisch abbaubar"

    Das wird auch so in den Sicherheitsdatenblättern zum Produkt angegeben (Klassifizierung "leicht biologisch abbaubar",i.d.R. unter Abschnitt 12, Umweltbezogene Angaben), die nach den entsprechenden und im Datenblatt selbst auch namentlich genannten EG Verordnungen erstellt werden müssen. Hier könnte man sich bei Interesse auch noch ausführlicher zu Definitionsfragen dort aufgeführter Produkteigenschaften einlesen, die Verordnungen sind öffentlich einseh-/downloadbar.

    Edit: ach habt ihr ja schon alles, habs übersehen, sorry

    Und genau das habe ich nun vor. Ich bestell mir einen Barikit. Was bedeutet werksmäßiges Laufspiel? Sollte ich den frisch geschliffenen Zylinder, den ich noch da habe, ausmessen lassen?

    Der Durchmesser von der Zylinderlaufbuchse muss natürlich etwas größer sein als der Durchmesser vom Kolben, welcher da durch soll.
    Die Differenz der Durchmesser sind ist das Laufspiel. Hier reichen laut Werkstatthandbuch 0,03 mm (aka 3 Hundertstel). Manche bevorzugen auch 0,04 mm um bei zusammengewürfelten Komponenten eher auf der sicheren Seite zu sein.

    Ich lasse das immer den Motorenbauer entscheiden, der mir den Zylinder auf den Kolben einschleift. Kolben ohne Weiteres durch einen anderen zu ersetzen mit gleichem Durchmesser habe ich auch ab und an probiert. Klapperte meist und lief nicht gut.

    Ja, die längere SR Gabel (um die es sich der Längenangabe nach grob handeln müsste) verbauen war mal beliebtes Tuning. Chopper-Optik und so... Oder einfach Zufall weil gerade nix anderes da war. Der Nachlauf verändert sich natürlich dementsprechend in Sachen Fahrwerksgeometrie. Ist im Sinne der Betriebserlaubnis so auch nicht vorgesehen.

    Alle Zwotakter seit paar Jahren 1:60 - 1:70 vom Mannol 2-Takt Plus. Nur die ES kriegt noch extra 1:40 - 1:50, is noch nicht ganz mit Einfahren durch, zumindest theoretisch.

    An der Simme mache ich irgendwie nur noch

    -neue Versicherungskennzeichen anbauen und jedes Jahr ärgern, dass ich die Befestigung mal für M6 ausgelegt habe
    -nachtanken

    -alle drei Jahre oder so neue Spezialformat-WeDis in einen der Telegabelholme, weil die FEZ Standrohre untermaßig und irgendwie doof sind aber weils halt trotzdem gut fährt änder ich nix dran :Beer:

    Wieviel Km hat die MT gelaufen?

    Ähh 35.000. Eigentlich war am Lenker mit Rad + Gabel usw. dran nichts zu merken und ich wollte nur nachfetten.
    Aber an der nackten unteren Gabelbrücke war beim Bewegen per Hand in geradeaus - Stellung schon ein Rastpunkt zu spüren. Da habe ich dann gleich zum Rundumschlag ausgeholt, hilft ja nix.

    Als Simson und MZ Schrauber kann man das ja eh alles mit links :)




    Eigentlich wollte ich nur eine Bild-Vorschau einfügen. Aber wenn ich da drauf drücke passiert einfach gar nichts :kopfkratz:

    Die Yamaha hat einen neuen Lenkkopflagersatz verpult bekommen. Hab gleich auf Kegelrollenlager umgebaut. Ein Hoch auch Nexus Präzisions Innenauszieher für Lagerringe :m_klatschen:
    An den Simmen geht ja nix kaputt, ausser die mikroskopisch winzigen Vergaserdüsen alle Jahre mal freiblasen...


    Loctite 638 / 648 bzw. ähnliche Podukte bekommste mit Wärme auch wieder auseinander. Die notwendige Temperatur steht im Datenblatt, ich meine 130 °C. Ich hatte damit auch schon Lagerschalen in Steuerköpfe oder Radlager in Alunaben geklebt, dann später wieder raus geholt. Heissluftpistole voll drauf hat gereicht.
    Bei sowas mache ich dann eine Notiz an die eingeklebten Teile, falls da einer in Jahren wieder bei geht.