Hallo liebe Foristen! Aus gesundheitlichen Gründen wird dieses Jahr mal eine Pause vom Simson eingelegt, denn ich kann nicht mehr schalten. Scheinbar Gicht, und der Schalthebel beim S50 drückt genau aufs Großezehgelenk, was den ganzen Tag schmerzen bereitet, und besonders nachts störend ist. Nach 3 Jahren, und 15000Km ist nun ein Chinaroller für 60 E das "Saisonfahrzeug", mal kucken, wie er sich so durchschlägt, zumindest war er unverbastelt. Erstes Problem nach 1400 Km: Radlager hinten Käfig defekt (6004)...ansonsten nur viel putzen.......
Beiträge von zwiebacksaege
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Ich denke, daß es der Kupplungsabrieb ist, der das Öl grau färbt. Ansonsten läuft im Getriebe nur Eisen auf Eisen, aber da ist ja der Magnet in der Ablasschraube. Oder sind zerwalzte Ölmoleküle grau?
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Lieber DerSebbi , hast du mal dran gedacht, daß das Getriebe warm wird? Zum einen wird Fließfett bei Wärme dünnflüssiger, zum anderen sind 10%( egal ob vol oder M, praktisch gleichschwer) recht wenig. Mein Fließfett ist erstmal verbraucht, ansonsten würde ich mal gern Versuche zur Stabilität der Mischung (Ausfällung) im Kühlschrank, etc machen
. Im manchen älteren Motorrädern wurde Fließfett ( Ambroleum )eingesetzt, z.B. Enfield. Die Bedienungsanleitung besagte, das bei Bedarf aber Motorenöl nachgefüllt werden sollte. Kupplung lief in Extraöl. Bin am Überlegen, ob ich die Mischung mal mit anderem Fett ausprobiere
...aber erstmal einen Mixer für die Standbohrmaschine basteln...
Wies DerAlte drunterstehen hat: geht nich und kann ich nich sind die brüder von will ich nich
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Also, die Gefahr verstopfter Ölbohrungen zum lichtmaschinenseitigen Kw-Lager sehe ich nicht. Zweitaktöl im Benzin verstopft ja auch keine Vergasedüsen
. Fließfett 00/000 ist nicht wie "Kutschenfett" (oder Rinderfett, etc..) hochviskos, sondern eher schleimartig . Moderne Schmierfette haben mit natürlichen Fetten wenig zu tun, es handelt sich grob um: "Schmieröl, welches in der schwammartigen Struktur einer Metallseife gefangen ist", und das gibt es eigentlich erst so seit etwa 100 Jahren
. Interessant wäre zu wissen, ob diese Metallseifen aktiv den Schmiervorgang beeinflussen ("Additiveffekt") , oder sich passiv verhalten
. Zumindest erfüllt dieses Gebrauchtölfließfettgemisch praktisch alle Versprechungen, welche der Langtuning für sein Getriebeöl macht...
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Hallo liebe Mitforisten! Anfang August ließ ich mal das Getriebeöl aus meinem M53-Motor des S50 ab, zum einen, um den "Filtermagnet" mal zu betrachten, zum anderen, weil nach etwa 7000Km der Nutzung Alterungserscheinungen, wie störrisches Schalten, und zu schnell packende Kupplung auftraten
. Das Öl (irgendein einfaches SAE 80) zeigte sich tiefgrau, der Magnet hatte die üblichen Spananhaftungen, und beim Gießen des Öles über einen starken Festplattenmagnet (in Plastiktüte) setzten sich noch weitere Eisenspäne ab. Nach einigen Stunden des Absetzens sollte das Öl wieder ins Getriebe, doch fiel mir ein Eimerchen mit Getriebefließfett (Mannol, blau) ins Auge, da waren noch etwa 50ml drin, welche ich unter das gebrauchte Getriebeöl mischte, als etwa 10%. Mit dem nun eingefüllten Gemisch ist das "kratzige Schalten" weg, und auch die Kupplung lässt sich wieder wunderbar dosieren
. Scheinbar stellt der Fettzusatz die nötige Schlüpfrigkeit wieder her, und nach nun über 300Km ist noch keine Verschlechterung zu bemerken
. Ausfällungen des Fettes traten (durchs "Einfüllfenster" gesehen) auch nicht auf.
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Kurze Bilanz nach fast 1000 Km K36/1: kein großer Unterschied zum VRM 099, allerdings mit Last auf dem Gepäckträger "kippeliger" als dieser, er setzt dem Schräglegen (Kurve) sehr wenig Widerstand entgegen. Mit unter 2,7 bar wirkt er etwas schwammig. Aber letzendlich gut fahrbar.
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Soooo, nun ist der K36/1 auf meinem Hinterrad. Nach etwa 100 Km meine ich, daß er ein Reifen ohne Tadel ist. Der Abrollkomfort ist größer als beim VRM099, Haftung vergleichbar, allerdings neigt er beim Bremsen bei Wärme und Trockenheit schneller zum Blockieren (wie viele Reifen mit feingliedrigem Profil). Viel zur Reifenzufriedenheit trägt eine gut dosierbare Bremse bei, bei mir ist die derzeitige Bremsbackenpaarung (rote DDR) etwas aggressiv zupackend....
Was mich allerdings stört, sind die geringen Abmessungen: Höhe über Felge nur 71mm gegenüber 79, Breite 70mm gegenüber 76 , er wirkt "etwas verloren" auf dem Hinterrad.
Bin gespannt, wielang er hält, und wie das mit der Plattenfestikeit i
st.....
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Danke für eure Beiträge dazu! Nun ist das eigentlich meist so, daß man außer des Notfallwerkzeuges nichts dabei hat, insbesondere keine Luftpumpe (paßt kaum irgendwo hin...) , und "Platte" sind eigentlich seit Mofa (1990) selten. Etliche Male fuhr ich bis zur Nordsee, mit Simson, Motorrad und Chinaroller, nur einmal platt eines davon... (beim Motorrad aber um "Haarsbreite", was ne Scherbe...kurz davor...) ..nochnicht ganz überzeugt...
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Guten Abend! Nach nun mehr als 10000Km auf dem S50 innerhalb der letzten zwei Jahre nähert sich mal wieder ein Reifenwechsel. Nach 7000 Km ist mein VRM-099 nun fast abgefahren, ich habe diesen bisher als vollkommen problemlos erlebt, nur der Vee Rubber Schlauch verliert ein Bar in 10 Tagen
. Nun habe ich hier noch einen K36/1 herumliegen, welchen ich nun mal einsetzen möchte (hinten), doch muß ich beim Heidenau an einige platte Reifen (z.B. im Januar 2004 bei -3°C) (oder später, im Mai bei angenehmeren Temperaturen) denken, welche mit Komplikationen (warten auf ADAC und schmerzende, kalte Finger, oder auch kilometerweites schieben ) und Zeitverlust verbunden waren . Der Reifen wirkt deutlich dünner, und ist leichter als die Vee-Reifen. 1998 hatte ich den K36 auf Zündapps C50, hat die Bundeswehrzeit an der Nordsee problemlos und plattenfrei überstanden. Danach kam der Michelin Gazelle...Reifen des Grauens! Ständig bei Nässe am Rutschen, und öfters platt!!!). Wie sind eure Erfahrungen bezüglich des K36/1 der heutigen Zeit (2021 produziert)? Muß ich mir sorgen machen? Auch heute ist ein platter Reifen noch ein extremes Ärgernis
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Ach, das Dingen heißt "Erzbahn"-trotzdem interessant zu fahren. Vom Kanalhafen zur Jahunderthalle, und "immer obendrübba"...(man kann den Leuten in die Wohnungen kucken, wenn der Damm nicht zugewachsen ist)