Beiträge von Simsonroller

    Zitat

    Die Batterien sind nicht vorgeladen, die Platten werden
    bei der Fertigung Formatiert und vorgeladen. Steht dann die Batterie
    ein halbes jahr oder länger im Laden ist das Problem schon da. Nach dem
    Säure auffüllen erstmal warten und dann vernünftig laden.

    Will mich nicht mit Dir streiten, aber so ganz stimmt das nicht. Natürlich entlädt sich jeder Akku, wenn er ungenutzt herumliegt. Daher werden Bleiakkus auch erst kurz vor dem Einbau befüllt. Ich würde nie auf die Idee kommen, einen vielleicht schon seit Jahren gefüllten und totgestandenen Akku im Laden zu kaufen.
    Der Ladezustand läßt sich anhand der Säuredichte ablesen. Je geringer die Dichte, umso stärker ist der Akku entladen. Füllst Du erstmalig einen Bleiakku auf, dann ist die Säuredichte maximal, d.h. dann ist der Akku auch maximal geladen. Die Dichte sinkt erst durch die Entladung, da dann an der positiven Elektrode Wasser entsteht.

    Jeder neue Bleiakku ist zu 100 % "vorgeladen", d.h. Säure einfüllen und fertig. Es ist ganz wichtig, daß in jeder Zelle genau gleichviel Säure eingefüllt wird. Beim Laden muß man unbedingt die Ladeschlußspannung einhalten (7 V), sonst gast der Akku.


    @Lehmann:
    Du mußt also den durch das Gasen verringerten Füllstand wieder mit destilliertem Wasser ausgleichen. Keinesfalls Leitungs- oder Mineralwasser nehmen.

    Kupplung muß noch ca. 2 mm Spiel haben, d.h. Kupplungshebel am Motor in Richtung Bowdenzug drücken. Bei mehr als 2 mm Spiel ist die Wahrscheinlichkeit größer, daß die Kupplung nicht ausreichend öffnet.
    Bei kaltem Öl trennt die Kupplung sowieso schlechter, aber bei warmem Öl sollte die Leerlaufdrehzahl praktisch nicht sinken, wenn man vom Leerlauf in den 1. schaltet.


    Neue Kupplungsscheiben müssen sich beim Einbau axial ganz leicht im Kupplungskorb verschieben lassen - manchmal muß da nachgearbeitet (gefeilt) werden.

    Ob solche Dinge an Stino Motoren den erwünschten Effekt haben bezweile ich.mfg ;)

    Würde ich auch meinen. Die Beschleunigung wird kaum meßbar größer sein. Am ehesten Sinn hätte es noch beim Polrad, da hohes Trägheitsmoment in Verbindung mit hoher Drehzahl. Geht dann auf Kosten eines ruhigen Leerlaufs. Getriebezahnräder abdrehen halte ich für absolut unsinnig. Durch die Schwächung riskiert man früher oder später einen Getriebeschaden - na wer's braucht, soll's machen...

    Da würde ich erst lieber nach der Kupplung schauen, wie von Grandpa vorgeschlagen. Hinterrad muß sich im Stand bei gezogener Kupplung und eingelegtem Gang problemlos mit dem Fuß anhalten lassen (Motor muß logischerweise laufen :D ). Man muß aber noch bedenken, daß bei kaltem Getriebeöl die Kupplung deutlich schlechter trennt, d.h. erstmal ordentlich warmfahren (3 Runden um den Block reichen nicht).


    Und unbedingt ca. 2 mm Spiel bei der Kupplung lassen, sonst arbeitet sich die (ständig belastete) Druckstange in den Kupplungshebel ein. Gibt dann ein nerviges Knacken beim Ziehen der Kupplung. Hatte ich bei meinem Roller so, aber ich konnte es noch gut wegschleifen.

    Ein paar Hinweise zum Thema Batterie:
    Manche Blink-/Ladeanlagen nehmen es Dir übel, wenn keine Batterie angeschlossen ist. Die haut's dann gerne mal durch wegen fehlender Last. Kann also sein, daß Deine neue Batterie nicht geladen wird und Du irgendwann eine "leergeblinkte" Batterie hast. Entladene Bleiakkus müssen sofort wieder geladen werden, sonst sind sie Schrott (Tiefentladung ist sowieso nicht gut).


    Ich würde also die neue Batterie einbauen und dann mit einem Multimeter die Spannung kontrollieren. Motor anwerfen, mal kurz ordentlich Gas geben und das Voltmeter beobachten: Wenn die Spannung nicht ansteigt (halbes Volt reicht), wird der Akku nicht geladen und es gibt ein Problem mit der Ladeanlage.

    Danke für die Tips. Schwimmer hatte ich im Sommer korrekt eingestellt, also wenn der Pegel nicht mehr stimmt, hat vermutlich die Nadel einen Treffer oder der Schwimmer ist undicht. Mir ist aber kein "schwerer" Schwimmer aufgefallen, als ich den Vergaser unterwegs zerlegt hatte. Zündung hatte ich vor ca. 1000 km neu eingestellt.


    Der Benzinschlauch für die Senfglasmethode liegt leider zu Hause. :(


    Werde wohl sehen, daß ich so nach Hause komme und dort kann ich dann der Ursache auf den Grund gehen.

    Hi!


    Das ist mein erster Beitrag hier, und ich komme gleich mit einem Problem. ;)
    Habe einen SR50 B4, mit dem bin ich heute 20 km weit gefahren, das ging soweit ganz gut. Aber auf der Rückfahrt gab es ein Problem:


    Wenn ich einen Berg runterrolle (Gas weg, Kupplung nicht gezogen), gibt es nach einigen Metern keine Zündung mehr. Im Standgas läuft der Motor dann aber noch normal, will aber kein Gas mehr annehmen und ich habe große Probleme, wieder weiterzufahren. Irgendwann nach ewigem Gespiele mit dem Gasgriff geht die Gasannahme dann wieder und ich kann (fast) normal weiterfahren. Bis zum nächsten Mal bergab...


    Hat jemand einen Tip, wo der Fehler sein könnte? Den Vergaser hatte ich unterwegs schon ausgebaut und die HD schön durchgeblasen. Daran kann es eigentlich nicht liegen. Schock-Gummi funktioniert (Motor geht aus, wenn ich Schock ziehe). Andere Zündkerze probiert -> Problem besteht weiterhin.


    Habe den Motor letzten Sommer überholt: neue braune Simmerringe, neuer Kondensator, Zündung exakt eingestellt, ...
    Zündkabel ist auch neu, das Moped lief bislang immer einwandfrei. Bin z.Zt. nicht zu Hause, habe daher nur das nötigste Bordwerkzeug zur Verfügung. eigentlich wollte ich am Freitag wieder nach Hause fahren (60 km), aber so will ich nicht unbedingt fahren. :(


    Wenn einer von Euch einen heißen Tip hätte...