Beiträge von Simsonroller

    Alles klar, dann werd ich mal den Vierkant breitquetschen und bei Gelegenheit ne neue Welle + Schraubenrad organisieren. Tacho pendelt bei höheren Drehzahlen maßlos von 0 bis ca. 200 km/h, Welle ist um die 20 Mm schon drinne. Problematisch ist halt die Verlegung beim Roller, da ist das bei der S5x günstiger.

    Bei meinem Tachoantrieb war letztens die Vierkant-Aufnahme am Schraubenrad ausgeleiert, also hab ich ein neues gebrauchtes (war noch gut) eingebaut. Nach paar 1000 km ist nun der Vierkant der Tachowelle rundgelutscht, d.h. neue Tachowelle ist fällig (hatte die alte schon rumgedreht).


    Kann man da irgendwas machen, damit der Antrieb länger hält? Vielleicht den Vierkant härten, also mit der Lötlampe schön heißmachen und dann im kalten Wasser abschrecken? Oder bricht der dann weg? Läßt sich das Zeug überhaupt härten oder ist das vielleicht doch schon gehärtet?


    Die Passung müßte halt straffer gehen, damit der Vierkant nicht soviel Spiel hat und sich weniger schnell abnutzt.

    Bin gerade etwas verwirrt. Es gibt ja Schraubensätze zu kaufen, z.B. diesen hier für die S50 (also M53/2):
    http://www.zweiradteile-shop.d…et-34-tlg-simson-s50.html


    Die Liste widerspricht sich aber mit der Reparaturanleitung der S50. Dort steht (alles M6):


    Kupplungsdeckel:
    4x 40 mm
    1x 55 mm


    Limadeckel:
    1x 35 mm
    2x 40 mm


    Gehäusehälften:
    5x 30 mm
    3x 45 mm

    1x 40 mm
    1x 55 mm


    Man sieht also, daß es die im Handbuch beschriebenen 30er und 45er Längen gar nicht im Set gibt. Habe die Gehäusehälften und den Limadeckel verschraubt, jetzt habe ich eine 50er (die taucht nirgends in der Anleitung auf) und zwei 30er Schrauben übrig, womit sich natürlich nicht der Limadeckel anschrauben läßt. :furious:
    Oder gibt es abweichende Längenangaben? Ich beziehe mich auf die Reparaturanleitung "S 50, KR 51, SR 4" vom 15.12.1976 (Redaktionsschluß).

    Wie groß sollte das axiale Spiel der Schaltmechanik beim M53 sein? Ich mein die Teile, die alle auf den M6-Gewindestab aufgesteckt werden. Die Mutter ist ja mit einem Sicherungsblech gesichert.


    0,5 mm kommen mir ziemlich viel vor.

    Na gut, ich werde den Kolben erstmal runterfahren und danach mir einen ersten Reparaturschliff mit Originalkolben oder zumindest mit vernünftiger Qualität holen. Habe einen K20 drin, da hab ich also nicht den allerschlechtesten erwischt. Klemmer gab es bisher auch keine, rasselt kein bißchen.


    Hab gehört, daß es immerhin vier verschiedene Qualitäten von Kolben gibt. Man riet mir gleich zu einem Einringkolben, aber der dichtet doch schlechter ab (hab doch keine hochgezüchtete Drehzahlsau), vor allem, wenn der Kolben schon paar 1000 km runter hat?
    Ich versteh auch nicht, wieso die Einringkolben so teuer sind. Eigentlich müßten sie doch billiger sein, da die zweite Nut und der zweite Ring wegfällt (einfachere Herstellung).

    Na ja, aber nach 300 km doch nicht. :?:
    Hab das Gefühl, daß die Kompressionshöhe anders ist als beim originalen S70-Kolben (1,5 mm Quetschmaß selbst mit Tuning-Kopf). Aber kann auch an einem zu langen Zylinder liegen.

    Wer kann mir sagen, wo ich einen guten S70-Kolben 44,98 herbekomme? Ich hab einen ganz billigen MZA drin, der ist viel zu leicht im Vergleich mit den originalen Simson-Kolben.


    Ideal wäre ein originaler DDR-Kolben (Megu).

    Das Thema ist zwar schon älter, aber folgenden simplen Tip möchte ich noch abgeben:


    Einfach das 6000er wieder zusammenbauen, d.h. Inennring reinlegen, die 7 Kugeln dazu und diese dann einigermaßen gleichmäßig über den Umfang verteilen. Schon läßt sich der oben erwähnte Abzieher wieder benutzen.


    Ich nehme einen durchbohrten Holzklotz und lege ihn quer über das Motorgehäuse. Herausgezogen wird dann mit einer M6-Gewindestange und zwei Muttern.