Mein Tip: Das ist ein kompletter Neuaufbau, nur aus Neuteilen und mit nem 21er-Gutachten (ich tippe mal auf die DEKRA?) als (quasi) legal deklariert.
Wenn du an einen Schutzmann kommst, der sich auskennt, hast erstmal Ärger am Hals.
Meine Einschätzung:
- keine originale Rahmennummer + neuer Rahmen = Urkundenfälschung, sofern kein Auftrag dafür durch die Zulassungsstelle vorlag
- sofern kein Nachweis über eine echte DDR-Herkunft vorliegt und das Gutachten 60 km/h ausweist = Erlöschen BE (sofern sie denn überhaupt bestand) + evtl. Fahren ohne FE, falls nur AM vorliegt
- sofern du noch zur Zulassungsstelle für den Stempel gehen musst = Mittelbare Falschbeurkundung
+ weitere, mögliche Fallkonstellationen
Ob man dafür zur Rechenschaft gezogen wird, sei mal dahingestellt. Ich hätte nur schon keine Lust auf das ganze Theater.
Die Reimportproblematik ist deine geringste Sorge. Ein solches Fahrzeug hätte dann wenigstens bis jetzt überlebt. Das Moped mit dieser Rahmennummer wurde wahrscheinlich wie so viele(😭) in den 90ern verschrottet und die Nummer entstammt einem noch vorhandenem Serviceheft oder einer anderen Quelle. Würde mich nicht wundern, wenn es die Nummer mehrfach im Register gibt, was natürlich interessant wird, wenn ein Moped mal gezockt wird.
Möglichkeit A: Umgehend zurückgeben, egal was im Vertrag steht, Grundlage des Geschäfts ist eine Straftat
Möglichkeit B: Mit dem Risiko leben und mit Glück nie oder bei der ersten Ausfahrt, kontrolliert werden.
Möglichkeit C: noch viel mehr Geld in die Hand nehmen und alles auf einen echten DDR-Rahmen umbauen