S51/1 geht beim Bremsen aus

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  • Das Moped kann im Stand auch rein zufällig beim Bremsen ausgegangen sein...also würde ich den Vergaser nun nicht gleich ausschließen.
    Wenn er ja auch sagt, dass es mit erhöhtem Standgas geht, glaube ich wenig daran, dass es die Bremsleuchte ist.

  • Worauf noch nicht geantwortet wurde: Ist das Motorgehäuse in die Fahrzeugmasse eingebunden worden??? => separates Kabel zwischen Motorblock und Massepunkt gezogen?


    Wenn du nun die Masse für die Z-Spule auf "Rahmen" hast, aber den Motorblock nicht eingebunden hast, kann es sein, dass der Zündungsstrom Umwege über z.B. die SW- oder die 21W-Spule geht, um Masse zu bekommen. Die Folge wären Zündaussetzer bzw ausgehen des Motors bei unteren Drehzahlen.
    Also würde ich schauen, ob irgendetwas mit der Motormasse-Verbindung zum Rahmen nicht stimmt (ggf lose oder verdreckte Kontakte? Also der Kontakt am Block wäre das Erste, was nachzusehen ist, weil er der Witterung ausgesetzt ist und somit deutlich schneller oxidieren kann, als ein geschützt liegender Kontakt)


    Dabei fällt mir gerade ein: Du hast ja ein 12V-System... => dieses hat eine potentialfreie (also Massefreie) 21W-Spule.
    Die Masse bildet ja erst der Minus-Ausgang vom Brückengleichrichter (und nicht die 21W-Spule selber)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Okey, vielen Dank erstmal für die Veranschaulichung :thumbup:
    Ich werde mich in den nächsten Tagen mal auf einen Wackelkontakt prüfen, die Masse am Motor prüfen, die Bremslichtbirne ausbauen und dann schauen was passiert. Bis ich Bericht erstatten kann, wird es allerdings ein bisschen dauern, da ich im Moment nicht so viel Zeit habe :thumbdown:^^

    Einmal editiert, zuletzt von Mortalis ()

  • Hallo nochmal zusammen,
    ich habe mir jetzt vor Kurzem eine VAPE Zündung eingebaut und keinerlei Probleme mehr.
    Anscheinend lag das Problem doch an der U-Zündung (womöglich eine Kaputte Spule).
    Das soll jetzt nicht heißen, dass eine VAPE der Heilsbringer für jegliche Elektrik/Zündprobleme ist, aber für mich hat die Umrüstung Sinn gemacht, da ich langfristig eh schon mit einer E-Zündung geliebäugelt habe.
    Daher nochmal im Klartext: Man hätte bestimmt auch gut mit der U-Zündung weiterfahren können, wenn man das Problem weiter eingegrenzt hätte, beispielsweise auf die Spulen.


    Danke nochmal an alle, die mir geholfen haben :)

  • Ich denke nicht, dass es an einer defekten Spule sondern eher ein Masseproblem "Umweg über eine andere Spule / einen anderen Verbraucher zur Masse" gewesen sein dürfte, dass sie ausging.
    Ich könnte mir auch vorstellen, dass da irgendwo 2 Stromkreise miteinander verbunden wurden, die keinen Kontakt zueinander haben dürfen. (Zündschlossklemme 2 z.B.)


    Gut, jetzt könnte man so einiges philosophieren: Wieso-Weshalb-Weswegen


    Klar, man hätte die Zündung natürlich weiterhin drin lassen können - ggf auch andere Spulen verbauen oder auch die Elektrik (den Wünschen entsprechend) verändern können...


    Wie du ja sicherlich auch in anderen Themen gelesen hast, wäre selbst mit der U-GP ein reines DC-Bordnetz mit entsprechendem Spulenumbau (potentialfrei) und Anpassungen der Elektrik möglich (mit dem dazu passenden Polrad) oder halt basierend auf der (manchmal problembehafteten) E-Zündung.




    Die VAPE ist kein Allheilmittel, da hast du natürlich Recht.
    Auch hier kannst du die selben Probleme wiederfinden, die du von den anderen Zündungen her kennst.
    Das kannst du sehr kurzfristig nach dem Einbau, aber auch erst nach zig Jahren haben.


    Manche Zündanlagen -egal welche- haben ihre Lebenszeit keine Probleme...



    Für einen Außenstehenden, der das Fahrzeug nicht sieht, ist es oft schwer, den Fehler sozusagen "sofort zu sehen".
    Daher ist es für den Helfenden unerlässlich, den Fehler so genau es geht beschrieben zu bekommen.
    Damit wäre der Fehler im groben eingegrenzt. Aber die Suche muss dann systematisch weiter gehen, bis der Fehler gefunden wurde.


    ...und du kannst dir sicherlich vorstellen, wie ungeduldig manche Leute werden (können), wenn der Fehler nicht innerhalb "2 Tage" gefunden wird. Dazu die Schreiberei im Forum.
    Dann ist der Helfende z.B. mal nicht sofort greifbar, dass man auf die Antwort waren muss... usw.


    Telefonisch? - Ja, das geht am Schnellsten. Weil dann kannst du auch sofort auf festgestellte und vermeintliche Nebensächlichkeiten reagieren, die mit dem Fehler zusammen hängen könnten.
    Aber dazu muss man auch wieder Zeit haben... - Und dann kann der Gegenüber wieder nicht...


    Ja-ja - es ist schon verhext mit der Zeit... :whistling:

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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