12V Umbau/Missbrauch an S51 B2

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  • Neues Thema ist immer das Beste.
    Meinst du die Vape nach Variante B umbauen oder den 12V-Missbrauch? => Kurze Schilderung was wie angedacht ist...


    Beim "Missbrauch" habe ich ja wesentlich mehr Varianten aufgeführt... => AC/DC-Bordnetz, reines DC-Bordnetz, die Spulen-Umbauten usw...
    Also die Zielstellung ist wichtig zu nennen.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Mir ist da mal so ein Gedanke gekommen: Die 6V U-Zündung mit 15W Lichtspule hat ja eine 18W Ladespule. Wäre es da nicht sinnvoller, eine 2. 18W Ladespule anstatt der 15W Lichtspule zu missbrauchen? Wenn die Magnetisierung des Polrades für eine 18W Spule reicht, kann es die gleiche Magnetisierung wie bei 25W Zündungen sein?


    Desweiteren sprach Jan (Vegotenks) mal von einem B6 Gleichrichter, bei dem die Massen der Spulen zusammengeschlossen werden können und die Verluste noch geringer als bei den Brückengleichrichtern gehalten werden. Was ist da dran?


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Moin Chris,


    Ja, bei der 15W-SW-Spule könntest du eine zweite 18W "Ladespule" verbauen.


    Aber das würde nicht wirklich etwas nützen:
    Beim 12V-Missbrauch würde diese Spule ca 30,6W liefern - also noch zu wenig, als dass du eine 35W-SW-Birne betreiben kannst.


    Aber du hättest 5W, die du anderwärtig nutzen oder zur Halben Leistung ins DC-Netz einspeisen könntest.



    Ich bin skeptisch bezüglich des B6-Gleichrichters in Bezug auf die Abweichung der Spulenlagen zueinander, Weil d ja die Masse aus der Spule herausgelöst hast und zusammenschaltest.
    Im Idealfall sollten dafür die Spulen exakt auf 120° liegen.
    Da die Spulen aber nicht auf diesen exakten 120° liegen, befürchte ich durch den direkten Zusammenschluss der separat geführten Masse hier eine Phasenverschiebung der Ströme. (Also Ausgleichströme)
    Das dürfte also zu (leichten) Leistungsverlusten führen.


    Durch das Trennen der beiden Spulen voneinander (also separat Regler) hat es keinen Einfluss mehr, um wieviel Grad die Spulen zueinander versetzt liegen. => Jede Spule liefert somit ihren "vollen" DC-Strom.


    Betrachte z.B. mal die Sache von der Drehstromseite her:
    Du hast 2 Spulen, die du nach dem Sternprinzip schaltest - also die beiden Masse-Leitungen miteinander verbindest...


    Jetzt hast du aber auch 3 Magnetpolpaare... (6 einzelne Magneten: N-S-N-S-N-S)


    Liegen die Spulen exakt um 120 Grad versetzt zueinander, stehen auch die Magnetpolpaare in der Selben Ausrichtung über den Spulen.


    Stehen die Spulen jedoch nicht exakt in 120° zueinander versetzt, liegen die Magnetpolle nicht mehr Exakt über den Spulen.
    Wenn hier das eine Polpaar exakt über der einen Spule steht, steht das andere Polpaar leicht versetzt über dieser Spule.


    Aus meiner Sicht entsteht durch das Zusammenschließen der Masse-Leitung zwischen beiden Spulen ein "versorgungsloch", solange nicht beide Spulen durch den Nullpunkt ihrer Halbwelle gelaufen sind. Erst wenn die zweite Spule ebenfalls den Nullpunkt durchlaufen hat, wird Strom im B6-Gleichrichter erzeugt. => Diese "toten Übergänge" sind das Problem.


    Es fehlt eine "Absolute Entkopplung" der Spulen.


    Wenn du dagegen jede Spule durch einen eigenen B2-Gleichrichter entkoppelst, bleiben die "toten Übergänge" aus => Die Spulenlagen zueinander sind egal.



    Jetzt müsste man den "toten Übergang" exakt berechnen können (mir fehlt das exakte Formel-Wissen), um die resultierende Verlustleistung bestimmen zu können.
    Somit wüsste man exakt, bei welcher Phasenverschiebung der Spulen der B6-Gleichrichter dem B4 (oder auch umgedreht) noch im Vorteil wäre...

    Gruß Frank


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  • Ich muss das hier jetzt nochmal ausgraben...


    Dank @SSJ3 Vegotenks bin ich auf diesem Fred -> http://www.simsonforum.de/wbb/…gsbedingten-Aus/?pageNo=3gestoßen, nachdem ich mir den mal Durchgelesen habe, bin ich auf einen interssanten Beitrag von @beaver gestoßen...



    Also demnach müssten wirklich bei allem Lichtspulen, die Drosselblech haben, diese entfernt werden um die volle Leistung der Spulen zuentfalten oder?

  • sicher daß das drosselbleche sind?


    ich würde eher vermuten, daß die dinger die "zugriffsfläche" auf den eisenkern der spulen vergrößern sollen, damit das magnetfeld der polrad-magnete besser in den spulen gebündelt werden kann.


    ich lasse mich da aber gerne eines besseren belehren. wo kann man da mal mehr zu nachlesen?


    cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Tja gute Frage(n)...


    Edith: @SSJ3 Vegotenks : wenn ich das richtig mitbekommen habe, fährst du auch so eine 12V Missbrauchszündung. Ich würde gerne mal wissen wie deine Erfahrungen damit sind und wie du die Spulen umgearbeitet hast (wenn was umgearbeitet haben solltest)?

  • nicht mehr. ist mittlerweile einer "mißbrauchs-VAPE" gewichen :biglaugh: (das einzige was an der VAPE original ist, ist die grundplatte und das polrad ^^ --> PD-umbau mit eigenbau mosfet-regler sowie eigenes zündsteuergerät und 6V zündspule)


    davor wars die übliche e-zündung. ich hab allerdings die löcher für die spulen auf 4.5mm aufgebohrt und die spulen dann mithilfe von dichtpapier, schrumpfschlauch und fiberscheiben elektrisch von der grundplatte isoliert. ging aber leider doch schief, da ich beim versuch ein 2. kabel am masselötpunkt des spulenkörpers zu befestigen, diese zu sehr erhitzt habe und somit miindestens eine 6V 35W spule geschrottet hatte (spulenkörper wackelte herum...). liefen aber bis zum versagen der einen spule erfolgreich an nem B6 brückengleichrichter ^^ 105 bis 110W bei 13.5V (laut zusammengefrickelter spannungs-LED) ab 5000 upm


    6V 35V spulen: bringen ordentlich dunst, mehr als die VAPE, benötigen aber drehzahlen jenseits der 5000.
    12V 42W spulen (alternativ 6V 21W ladespulen, mittelabgriff ignorieren): bringen nicht soviel dunst, dafür gute spannungswerte ab 3000 bis 3500 upm


    cya v3g0

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  • Aha ok danke, also hast du dir nicht die Arbeit gemacht und den Masselötpunkt der Spule abgelötet. Hast du an den (ich nenne sie jetzt mal so) Drosselblechen was überarbeit, oder die Spule so wie sie war verwendet?


    Mit meinen Mitteln habe ich es bisher nicht hinbekommen, eine H4 Lampe (Fernlicht 60W) an einer 6V 35W Spule mit mehr als 10,5V leuchten zulassen und das bei Vollgas, >8000U/min...


    Deine PD-Varinate klingt aber auch sehr interessant ^^

  • Aha ok danke, also hast du dir nicht die Arbeit gemacht und den Masselötpunkt der Spule abgelötet. Hast du an den (ich nenne sie jetzt mal so) Drosselblechen was überarbeit, oder die Spule so wie sie war verwendet?


    so verwendet wie sie war, bis auf den versuch, da noch n kabel anzulöten... nächstes mal mit nem kleinen gasbrenner machen


    Zitat

    Mit meinen Mitteln habe ich es bisher nicht hinbekommen, eine H4 Lampe (Fernlicht 60W) an einer 6V 35W Spule mit mehr als 10,5V leuchten zulassen und das bei Vollgas, >8000U/min...


    also bei mir ging die H4 bis 13.x V bei vollgas. "dicke" spule aus der e-zündung einer s50


    Zitat

    Deine PD-Varinate klingt aber auch sehr interessant ^^

    ist im prinzip der umbau von duo78. wobei ich aber den stator nicht (mehr) abnehme dazu. wenn man die richtige stelle zum abknipsen trifft, braucht man nur n stück schrumpflauch und nen kabelbinder (um bischen kabellose zu gewinnen kneife ich den von der vape am kabel der grundplatte ab). die batterie und der schwinwerfer wird dann von nem eigenbau regler befeuert, der den scheinwerfer an gepulsten gleichstrom legt.


    cya v3g0

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    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Ich habe mal ein Video gemacht:


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    Bei Leerlaufdrehzahl und eingeschaltetem Licht sinkt die Spannung auf ca. 11,8V, bei ausgeschaltetem Licht auf ca. 14V. Bei etwas erhöhter Drehzahl und eingeschaltetem Licht ist liegt die Spannung bei ca. 12,8V, bei ausgeschaltetem Licht über 14V.


    Grundlage sind 2x 6V 25W potentialfreie Spulen. Das System scheint mit beiden Spulen sauber zu arbeiten, sonst wären die Spannungswerte viel geringer...denke ich.


    MfG

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    (A. Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von Chrisman ()

  • Nein, die Spulen hatten gar keine Bleche, also wohl anders als bei den E-Spulen.


    MfG
    Christian

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