Bremslicht schwach und Batterie wird nicht geladen beim S51/1B

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  • Vielleicht ist nicht die Spule selber defekt, sondern eines der beiden Kabel angescheuert, so dass es Masseschluss hat.


    (oder hat da jemand irrtümlich 'ne 6V-Spule verbaut? - ziehe mal das Kabel vom Minus-Anschluss des Gleichrichters ab und schaue dann mal, wie sich die Spannung beim Bremsen verhält)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
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  • Ich muss noch ergänzen, das ich kein EWR habe, sondern eine 12V Gleichrichterbrücke. Macht das ein Unterschied? M.E. nicht.
    Habe grade den Test gemacht. sprich den Minuspol von der Gleichrichterbrücke abgezogen und siehe da, das Bremslicht funktioniert! Was ist nun kaputt?

  • Aha, das Ergebnis sieht danach aus, als wenn die Spule mit einem Ende oder eines der von der Spule kommenden Kabel auf Masse liegt... (sofern der Gleichrichter definitiv heil ist)
    (Was für eine Kenn-Nummer steht auf GP und auf dem Polrad? -Frage geht dahin, ob 6V- oder 12V-Zündung verbaut ist. - Könnte ggf. Aufschluss über die Spulen geben; nicht, dass doch eine 6V-Spule verbaut ist. Aber das würde uns dann eventuell die Spannung bei aktivem Bremslicht und mit Gasgeben (in die oberen Fahrdrehzahlen reindrehen) zeigen: siehe nächster Satz)


    Hast du auch gleich mal geschaut, wie hoch die Spannung ohne dem am Minusausgang angeschlossenen Masse-Kabel geht?


    ---


    ob nun der Brückengleichrichter vom EWR bzw ESB-1 oder ein einzelner Brückengleichrichter genutzt wird, ist egal... - Brückengleichrichter ist und bleibt Brückengleichrichter. ;):D


    Wir müssen jetzt rausfinden, was da mit der 21W-Spule los ist.


    Messe doch mal die Widerstände der Kabel gegen den Spulenkörper (Kern) und dann mal den Widerstand der beiden Kabel untereinander.
    Beachte bei der Widerstandsmessung aber bitte, dass du vor der Messung die beiden Prüfspitzen zusammenhältst und dir den dabei angezeigten Wert merkst, da du diesen Wert dann später vom eigentlichen Messergebnis der Spulenmessung abziehen musst. (der so berechnete Wert ist der eigentliche Messwert, den du dann bitte jeweils postest)

    Gruß Frank


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  • GP 8307.12/1-100 - - - Schwungrad: 8307.10-010
    Ohmsche Messungen: Kabel abgezogen und gemessen (Ohmschen Widerstand des Messgrätes abgezogen):
    Spule:0,8, - - rot/gelb zur Masse: 0,8, - - grau/rot zur Masse 0,2
    Mit Voltmeter Spannung geprüft bei laufendem Motor, Anzeige Null
    Danke für ihre Mitarbeit, Michael

  • Mit Voltmeter Spannung geprüft bei laufendem Motor, Anzeige Null


    Hast du Rahmen/Motorblock bzw. Batterie-Minuspol als Massebezug genommen oder den Minus-Ausgang des Gleichrichters?
    (richtig wäre Rahmen/...; falsch: Minus-Ausgang des Gleichrichters - vermutlich hast du den Plusausgang des GR gegen den Minusausgang des GR gemessen, anstatt gegen Fahrzeugmasse; in V DC messen)


    ---


    Danke Michael für die Messwerte!


    Von den Widerstandswerten her sieht es eher nach einer 12V-Spule aus. (ca. 0,74 Ohm, was ja mit 0,8 Ohm fast stimmt)


    Der "Kurze" schein also auf der Seite des grau/roten Kabels zu sein.
    Schaue also mal an der Spule, ob da das grau/rote Kabel eine Beschädigung in der Ummantelung hat und wie es in der Nähe um den Lötpunkt für das grau/rote Kabel aussieht: Beschädigung am Spulendraht oder irgendwelche "Kurzschlussbrücken" zum Kern hin zu sehen sind. (ggf. auch mal ein Foto von der Spule machen, wo man das grau/rote Kabel gut erkennen kann und noch ein Foto von den Lötpunkten (was den Ausbau der Spule erfordert); so können wir mit schauen, ob Schadstellen zu sehen sind. - Falls du eine Schadstelle erkennst und davon ein Foto machen kannst, können wir mit überlegen, ob und wie der Schaden behoben werden kann)
    (Wenn möglich: die Schadstelle gegen Kurzschluss Isolieren)

    Gruß Frank


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    2 Mal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Des Rätsels Lösung:
    Die Spule habe ich ausgebaut und Vorwärts und Rückwärts durchgemessen und immer hatte ich niedrige Ohmwerte zwischen Spule und / oder Masse. Mechanische Schäden waren nicht festzustellen. Nach einem aufwändigen Umbau einer Lichtspule von der GP 8307. 3-100 (6V!) und Einbau in meine Grundplatte funktioniert vorerst alles gut. An der "neuen" Spule habe ich die überstehenden Bleche abgeschnitten und DIE MASSEVERBINDUNG abgelötet! Jetzt habe ich - wie vorgesehen - keinen Schluss mehr von 59a oder 59b zur Masse und der Ohmwert der Spule ist auch ok.
    Vielen Dank nochmal für die Ratschläge, sie waren gut.

  • Holst du aus der 6V-Spule jetzt 12V raus oder nur 6V?

    Gruß Frank


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  • Hab ich noch nicht gemessen, aber das Bremslicht leuchtet hell und klar und an der Batterie ist eine leichte Spannungserhöhung zu messen beim Motorlauf. Testläufe brauchen etwas Zeit, ich informiere dich.

  • Moment, ich lese gerade noch einmal diesen Absatz:


    An der "neuen" Spule habe ich die überstehenden Bleche abgeschnitten und DIE MASSEVERBINDUNG abgelötet! Jetzt habe ich - wie vorgesehen - keinen Schluss mehr von 59a oder 59b zur Masse und der Ohmwert der Spule ist auch ok.


    ...und frage mich, ob ich dich da gerade richtig verstehe...


    => Du hast nur den Massepunkt vom Spulenkern abgelötet.
    Die beiden Kabel wurden aber so gelassen, wie sie original angelötet waren... - richtig?



    -----------


    Oder hast du rot/gelb vom Mittelkontakt abgelötet und dafür mit dem Spulendraht verbunden, der ursprünglich auf Masse lag? (dieses wäre eigentlich die richtige Vorgehensweise)



    ---


    Wenn du eine 6V-Spule als 12V-Spule missbrauchst, dann musst du damit rechnen, dass die 6V/21W-Spule nun bei normalen Fahrdrehzahlen und voller Batterie locker weit über 14V bringen wird, wenn sie nicht ausreichend belastet oder die Spannung begrenzt wird.


    Das liegt daran, dass die als 12V-Spule missbrauchte 6V-Spule bei 12V gute 60% mehr Leistung (also ca 34W) bringt.
    Dazu kommt: Ein ungeregelter Generator muss mit der Nennlast betrieben werden, damit der erzeugte Spannungswert stimmt.


    Das hieße: Damit die Spule 12V ausgibt, müsste sie also mit ca 34W belastet werden. Wird sie "nur" mit 21W belastet, wird die Arbeitsspannung der Spule bei Fahrdrehzahlen weit über 14V liegen, so dass es dir nicht nur die Bremslichtbirne killen wird, sondern du auch diene Batterie überlädst/schädigst und dass auch das DC-Bordnetz früher oder später mehr als 14V abbekommt, so dass die DC-Verbraucher ebenfalls gegrillt werden können...



    ---


    Du solltest lieber eine originale 12V/21W-Spule verbauen oder du verwendest einen entsprechenden Spannungsbegrenzer...


    Da gäbe es geregelte Brückengleichrichterschaltungen für den Selbstbau oder auch Fertigmodule, wie man sie in Motorrädern oder Rollern diverser Hersteller findet, die eine potentialfreie Lichtmaschine verwenden.


    Eigenbau-Beispiel:
    http://www.motelek.net/schema/spannung/14v_gleichrichter.png


    2 Fertigmodul-Beispiele:
    http://www.ebay.de/itm/SPANNUN…in_77&hash=item5b0adaf6c4


    http://www.ebay.de/itm/Gleichr…in_77&hash=item27daece4c1

    Gruß Frank


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  • Donnerwetter, eine gute A**lyse! Also, ich habe den Mittelabgriff der 6 V Spule, der ja mit der Masse verbunden ist, abgelötet und nirgendwo weiter verarbeitet. Er hängt in der Luft! Die Kabel sind normal an der Spule angeschlossen, wie im originalen Zustand. Eine erste Spannungsprüfung ergab ca 9 V bei erhöhter Leerlaufdrehzahl und ca.14 V bei hoher Drehzahl, gemessen direkt am Gleichrichterausgang - grün zur Masse. Eine Belastungsprüfung in Watt kann ich nicht machen. Kennst du die Voltzahl der normalen Spule? Wie schon im Geburtstagsgruß erwähnt, ließe sich mit einem Dauerlicht die Ladeleistung der Batterie verringern - aber das wird auch nur ein Test sein. Falls das erfolglos verläuft habe ich kein Problem, eine neue Spule einzubauen. Das ist natürlich mit viel Arbeit verbunden, aber als Bastelfreund nimmt man das ja in Kauf.

  • Also mir wurde jetzt schon mehrfach mitgeteilt, dass die 6V/21W-Spule nicht mit dem mittelabgriff auf Masse sitzt, sondern mit einem Spulenende. (also nicht 2 parallel gewickelte Spulen auf einem Kern, sondern 2 Spulen in Reihe)


    Gehe ich davon aus, dass diese Info richtig ist, dann gilt also folgendes:



    Nicht:
    a _/\/\/\_Masse_/\/\/\/\_b


    sondern:
    Masse _/\/\/\/\_Zwischenabgriff_/\/\/\/\_ Ausgang


    |____________ 100% Spulenlänge! ___________|


    Würde die Spule mit dem Mittelabgriff auf Masse liegen, würdest du ja 2 Spulen in Reihe schalten und somit die Spannungen addieren. Hinterm Gleichrichter müssten dann über 24V bei 21W Glühlampenlast rauskommen...



    Da Die Spule aber mit einem Ende an Masse hängt und der Zwischenabgriff also ein "Low-Power-Abgriff" ist, verwendest du jetzt nur den Spulenabschnitt zwischen Zwischenabgriff und 100% Spulenlänge, anstatt die vollen 100% Spulenlänge.



    Teste die Spule mal, wie du sie gerade betreibst:
    Klemme die beiden Spulenanschlusskabel ab und verbinde sie mit einer 12V/21W-Birne...
    Jetzt misst du die AC-Spannung an der 21W-Birne beim Gasgeben... (bei 1/2 Fahrdrehzahlen sollten ca 14V erreicht werden, wenn die Birne brennt und über 3/4 Drehzahlen müsste die Spannung schon über 18V gehen, da die 100% Spulenlänge ja 21W + ~60% bringen muss (runde 34W!!!) - Sprich die Birne muss dir also bei denmit 60-70km/h vergleichbaren Motordrehzahlen durchbrennen!!!
    (Ansonsten nutzt du nicht 100% der Spulenlänge)



    Deswegen ja der Hinweis von mir, dass ich rot/gelb umgesetzt/umgelötet hätte.




    Auch wenn die ELBA einen Laderegler hat, so würde ich diesen ELBA-Laderegler totlegen und den Gleichrichter rauswerfen und dafür einen der 12V-Gleichrichter-/Regler-Fertigbausteine verbauen und einen separaten Blinkgeber, sofern ich nicht den Blinkgeber der ELBA weiterverwende...


    Vorteil der Fertigmodule (oder auch des selbstregelnden Eigenbau-Gleichrichters): Sie begrenzen die Spannung auf verträgliche ca 13,8...14,4V DC.
    Die ELBA selber hat keine Spannungsbegrenzung, wodurch ich sonst Überspannung in den DC-Stromkreis bekomme... (Folgen hatte ich ja bereits geschrieben)

    Gruß Frank


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  • Hallo Frank,
    den Spulenabgriff kann ich im eingebauten Zustand nicht messen, nur die normalen Abgänge. Wie die Spule intern verdrahtet ist, weiß ich nicht. Die Belastungsprüfung mit der 21 W Birne habe ich gemacht, d.h. direkt am Wechselstromausgang der Spule. Ergebnis: Dir Birne leuchtet hell in Abhängigkeit zur Drehzahl - -was zu erwarten war. Die Voltmessung ergab 8V im Leerlauf und 20V bei hoher Drehzahl. Wie gesagt, alle Messungen vor dem Gleichrichter sprich Wechselstrom! Die Glühbirne ist beim kurzen Testlauf nicht durchgebrannt. Wenn immer mit Licht (Bilux) gefahren wird müssten doch genügend Verbraucher da sein um Überspannungen zu vermeiden? Ich habe eine Gelbatterie eingebaut, kann das Auswirkungen haben? Bei bisherigen Testfahrten ist die Batterie jedenfalls geladen worden.

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