Hi Jungs,
falls jemand Bedarf an einem Ladefix hat - bin gerade bei ebay über einen gestolpert:
http://www.ebay.de/itm/Grundpl…SR2E-Simson-/261638643227
Gruß
Christian
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Hi Jungs,
falls jemand Bedarf an einem Ladefix hat - bin gerade bei ebay über einen gestolpert:
http://www.ebay.de/itm/Grundpl…SR2E-Simson-/261638643227
Gruß
Christian
Lasst doch diesen Krams. Die Ladfix sind schön in der Vitrine, aber zum Laden nur was für Puritaner.
Das Teil hat keine Abschaltung beim Erreichen der Ladeschlussspannung. Das ist doch Steinzeit da mit der Uhr neben stehen zu müssen. Und ne versehentliche Überladung ist v.a. für Bleigelakkus ganz schlecht.
Wenn ich mich nicht irre, ist da sogar noch ein Selengleichrichter drin. Die Dinger altern: das senkt den Ladestrom und im ungünstigen, sehr unwahrscheinlichen Fall kann das Feuer verursachen.
Selbst die Dinger von Aldi/Lidl sind allemal erheblich besser und für etwas über 10 Euro zu haben
Na nee, würd ich nich gleich verteufeln. Aber vlt. sagen die Elektroprofis mal was dazu. Nix Uhr und so, die Dinger reduzieren sich selbst, das mit dem Selengleichrichter stimmt, aber altern? Altern tut alles.
Selengleichrichter (Bauteil mit heizkörperartigen Rippen) waren früher Gang und Gebe.
In meinem Holzfernseher ist auch sowas drin. Die waren die direkten Nachfolger
der Gleichrichterröhren. Und nach dem Selengleichrichter kamen dann die normalen
Dioden raus...
Selengleichrichter können leicht hochohmig werden, das stimmt. Die Verluste dadurch
sind aber gering. Sonst stimmt das schon. Elektronikbauteile verschleißen ja so gut
wie gar nicht, sondern altern "nur" (also auch nicht viel besser).
Nix Uhr und so, die Dinger reduzieren sich selbst, ...
Stimmt, der Strom nimmt mit zunehmender Klemmspannung des Akkus ab, das schützt aber trotzdem nicht vor Überladung. Die Westteile aus den 70ern/80ern waren aber auch meist nix besser...
Jo, wenn ich son Absaar-Dinge sehe muss ich unwillkürlich zur Axt schielen, warum weiß ich nicht.
kann ich 100% zustimmen, das ist quasi vorsteinzeit.
Selengelichrichter stimmt. kostet heut 50ct, ist 4mal so Leistungsfähig und 10mal kleiner.
http://www.voelkner.de/product…KbS34C-0sECFQP4wgod14EAZg
Habe ich in optisch leicht abgeänderter Ausführung seit 2001 im Einsatz.
Stabiles Gehäuse, kann auch mal was drauffallen, passiert nichts.
Kann man nicht meckern.
Stimmt, der Strom nimmt mit zunehmender Klemmspannung des Akkus ab, das schützt aber trotzdem nicht vor Überladung. Die Westteile aus den 70ern/80ern waren aber auch meist nix besser...
Leute... Nicht das Ladefix reglet den Ladestrom runter, sondern die Batterie selber.
Der Ladefix ist wie ein ungeregeltes Steckernetzteil - oder vergleiche es mit unseren Lima-Spulen (vereinfacht dargestellt):
Ist die Batterie leer, hat sie einen sehr niedrigen Innenwiderstand. Also kann ein höherer Ladestrom fließen...
fließt über den ladefix zu viel Strom, bricht die Spannung ein, bis Strom und Spannung im Verhältnis liegen.(Spannung sinkt also bis deutlich unter 6V)
Steigt nun der Ladezustand der Batterie an, erhöht sich auch der Innenwiderstand der Batterie wodurch der Ladestrom geringer wird
Sinkt der Ladestrom (also die "Belastung der Trafo-Spule) ab, erhöht sich die vom Ladefix-Trafo gelieferte Spannung (5V...6V...6,5V...6,7V...7V...)
Naja, einen ladefix würde auch ich nicht unbedingt für die modernen Batterien verweden... Aber bei den Nasszellen-Batterien hat man zu meiner Zeit nicht auf die Uhr, sondern in die Zellen geschaut: "Wenn sie gleichmäßig kochen ist die Batterie vol!l" hieß es da früher...
Ja, genau so war früher auch Batteriewartung wichtig! => Man musste regelmäßig nach dem Flüssigkeitsstand schauen. - Es gab stellenweise auch keine Batterie-Gehäuse, die transparent oder durchschimmernd waren... (bei Zweiradbatterien schon, aber die großen Fahrzeuge...)
Da hieß es noch: "die Batterieflüssigkeit muss 1cm über der oberen Plattenkante stehen!" - Genau: Da war nix mit Hilfslinien an den Gehäusen... Manche Batterien hatten im Einfüllloch "Markierungsbügel", andere hatten garnichts... Also musste man ausloten oder hat die Fingerprobe gemacht, wenn man kein Augenmaß hatte...
Was ich eigentlich sagen will:
Auch wenn ein Ladefix heute als antik angesehen werden kann, so ist es bei richtiger Anwendung trotzdem noch bei den Nasszellen- und anderen Batterien einsetzbar, ohne dass die Batterie davon einen spürbaren Schaden bekommt.
Man bedenke auch mal: Unsere Batterien haben früher auch ihre 4 Jahre und länger gehalten!
Und man schaue auch mal, was moderne Batterien mit modernen Ladegeräten geladen halten... (Heute höre ich das viel öfters, dass sich Batterien bereits nach 1 oder 2 Jahren schon verabschieden... )
Tja...
Betreffs Ladegeräte:
Wenn ihr meine 12V-Batterieladekonstruktion sehen würdet, dann würdet ihr mir einen Vogel zeigen:
- ein 12V/1,2A Steckernetzteil mit ungeregltem DC-Ausgang
- ein 4A Solar-Laderegler (lädt nur bis 13,4V hoch und geht dann auf batteriespannungsabhängigen Puls-Betrieb*)
Damit lade ich meine 5Ah- (Handscheinwerfer) und die 7Ah- (Roller-) AGM-Batterien...
*) batteriespannungsabhängiger Pulsbetrieb:
Sackt die Batteriespannung unter 13V, wird der Ladevorgang wieder/erneut aufgenommen, bis die Batteriespannung wieder 13,4V hat.
=> je voller die Batterie letztendlich ist, um so kürzer ist die Zeit des Ladens und um so länger benötigt die Batterie, um wieder auf 13V zurück zu fallen...
(der aktive Ladevorgang bei "(fast) voller Batterie" dauert dann nicht einmal eine Sekunde und der Abfall auf 13V benötigt bei den genannten Batteriegrößen mehr als 15-20 Sekunden)
Selbst das schafft diese Eigenkonstruktion:
Wegen einem einige Zeit unentdeckten Reglerdefekt (zu geringe Ladespannung; man schaue ja auch meist nur dann nach, wenn z.B. die Blinker zu spinnen beginnen oder das Licht zu schwach wird - oder der Anlasser nicht mehr richtig durchzieht...; Fehler wurde bei Feststellung beseitigt!) hatte die Batterie des Vorgängerrollers in der Kapazität gelitten... (war immer wieder schnell leer)
An das Ladegerät angeklemmt, begann der Pulsbetrieb bereits nach gefühlten 30 Minuten! => irgend etwas stimmt hier nicht!
Ich wollte die Batterie eigentlich schon ausmustern... Hab sie dann aber doch noch angeklemmt gelassen und hab die Sache unbeobachtet weiterlaufen lassen.
Nach weiteren 20...30 Minuten wieder nach der Batterie geschaut: , jetzt wird sie wieder normal geladen?!
Nach ungefähr 3 weiteren Stunden setzte der Pulsbetrieb erneut ein. Hab die Sache dann bis zum nächsten Abend am Netz gelassen und die Batterie dann wieder verbaut.
In den nächsten 2 jahren hatte ich keine Probleme mehr, den Roller per Anlasser zu starten... (dann wurde der Roller verkauft, so dass ich nicht weiß, wie alt die Batterie letztendlich doch noch geworden ist... Bei mir wurde sie zumindest 6 Jahre alt)
(So, das ist meine ungelogene Beobachtung zu meinem Eigenbau)
Nun sage mir mal einer, dass ich unbedingt ein vernünftiges Ladegerät benötige...
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