Simson Schwalbe Batterie noch zu retten

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  • ja, die BA von den "Großen" habe ich auch gefunden. Aber nicht die vom 0.4-er... ;(


    Der Kleine hat andere Sicherungswerte, als der Große.
    (aber trotzdem: ich bin der meinung, dass die Werte irgendwo auf dem Gehäuse oder auf der platine standen...)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Kann doch mal vorkommen... - Ich möchte nicht wissen, was wir sonst schon manchmal für Blödsinn gelesen haben, wenn es schnell gehen soll... :panic::biglaugh::whistling:

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
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    und eine gewischt bekommen!


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    :whistling:

  • So Jungs, ich danke euch soweit. Das Problem auf der Netzseite stehts auf der Platte drauf T80mA, auf der anderen Seite steht nix. Hab dann mal bei Conrad geschaut, da gibts die 630mA nun auch als mittelträge oder träge Sicherung und ich weiß nun nicht welche rein muss...


    @schlaupipe, in meinem ersten Post zum Ladefix stehts doch schon, hab den 0,4er...

    Gruß
    Dave

  • Moin Dave,


    Da es ein 400mA-Gerät ist, würde ich dann die mittleträge 630-er antesten, ob sie in der Anfangsphase des Ladens bei einer leeren Batterie drin bleibt oder doch durchballert.
    Wenn die Mittelträge bei einer ganz leeren Batterie in der Anfangsphase (des "sehr" hohen Ladestromes) zu oft durchballert, dann würde ich die träge Version verwenden und schauen, wass dann passiert.


    (Anfangs ziehen die Batterien ja den meisten Strom. Eigentlich haben die Trafos dieser alten ladegeräte kaum nennenswerte bzw keine Regel-Elektronik. Werden sie zu hoch belastet -wie bei ganz leerer Batterie, dann bricht ja die sekundäre Trafospannung ein und steigt dann mit zunehmendem Ladezustand der Batterie wieder an, da die Batterie mit zunehmendem Ladezustand immer weniger Ladestrom annimmt.)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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  • Die Batterie muß (wenn mit Säure gefüllt) regelmäßig ge.- und entladen werden, bzw.
    Frischaltefunktion vom Ladegerät.

    Ne, leider nicht. Bleiakkus werden zu Ladeschluss idealerweise bei der Ladeschlussspannung gehalten. Dauerhaftes Be- und Entladen schadet mehr als es nutzt.


    Eine Gel oder AGM kann außerdem höhere Ladespannungen (14,7V) und höhere Ladeströme ab, als die "Nass-Zellen"-Batterien. ;)

    Bleigelakkus nur bis etwa 13,8V laden, AGM tatsächlich um 14,7V. Die genaue Ladeschlussspannung findet sich im jeweiligen Herstellerdatenblatt; dies liegt normalerweise bei, bzw. es steht sogar auf dem Akku drauf.


    Und noch etwas zu Akkus, die Standzeit ohne Nachladung hatten (ganzer Winter lang z.B.) und kaum noch Ladung aufnehmen. Wie oben schön beschrieben äußert sich das durch leeren Akku beim Start, dann nach etwas Fahrt kann man wieder kurze Zeit blinken. Beim nächsten Start das gleiche...
    Ich habe jahrelang versucht, denen noch Leben einzuhauchen. Laden, Überladen, Lade-Entladezyklen, Desulfatieren mit spezieller Schaltung...das hat alles nix genutzt. Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass wenn die Dinger einmal hin sind, kann man nix mehr machen. Gleich weg damit.


    Und mein Tipp für ein Ladegerät: Die Dinger die ab und an bei Lidl und Aldi angeboten werden. Billig und gut.


    Gruß
    Martin

    3 Mal editiert, zuletzt von makersting ()

  • Martin, ich habe dagegen sehr gute Erfahrungen mit einem ctek-Ladegerät (merhstufig und mit desulfatierung) in meiner Werkstat des Vertrauens gemacht...


    Mein einer Akku (eine Gel mit 4Ah) war derart fertig, dass er nach dem Laden immer auf 12V abfiel...
    Eigentlich wollte ich ja einen neuen Akku haben, doch der Meister meinte zu mir, dass er sie vorher noch mal an besagtes Gerät hängen möchte... - Ich: "OK, mehr als besser kann es ja nicht werden..."
    Ich musste den Akku zwar noch 2x hinbringen, aber letztendlich hatte er dann wieder die Power, den Anlasser des Rollermotors sauber durchzuziehen. Die Kapazität der Batterie hat sich dadurch auch erholt und sie schaffte es wieder um die 12,5V zu halten.


    Da ich aber nicht ständig zur Werkstatt rennen wollte, brauchte ich also ein eigenes Ladegerät...
    ctek hat zwar gute Preise, aber für ein kleines Gerät für Motorradbatterien gehen die Preise noch.


    ABER:
    Ich habe im Keller diverse Steckernetzteile rumliege und hatte noch einen 12V/4A-Solarregler in der Bastelkiste...


    Letztendlich wurde ein unstabilisiertes 12V/1,2A-Steckernetzteil (Leerlaufspannung bei 19V) mit dem Solar-Laderegler kombiniert, da ich hier ja nur AGM und Gel (also keine Nasszellen) ab 5Ah habe. (Mehrere Akkus)
    (die Leerlaufspannung des Netzteiles bricht ja im Bruchteil einer Sekunde auf die Batteriespannung ein, wenn der Stromkreis geschlossen wird)


    Der Solarregler lädt den Akku nur bis 13,4V hoch und schaltet dann ab. Fällt die Batterie auf unter 13V, nimmt der Solarregler den Ladevorgang erneut auf.


    Da nun bei der ersten Abschaltung die Batterie noch nicht voll ist, ist es klar, dass die Batteriespannung sofort wieder auf unter 13V einbricht, worauf der nächste Ladeintervall anfängt.


    Je voller die Batterie nun wird, um so kürzer werden die Ladeintervalle UND um so länger dauert es, bis die Batterie wieder unter 13V abfällt.



    An diesem Eigenbau hatte ich einen anderen AGM-Akku (7Ah) angeschlossen, der eigentlich auch schon längt ausgemustert worden wäre...
    Nach 15 Minuten zeigt der Solarregler "Voll" und geht in den "Intervall-Betrieb" über.
    Nach weiteren 15 Minuten habe ich nach dem Akku geschaut und er wurde da wieder normal geladen! (nach 30 Minuten Beobachtung hatte ich keinen Bock mehr.)
    4 Stunden später ging er dann wieder in den Intervall-Betrieb über...
    Ich habe die Sache über Nacht laufen lassen und am nächsten Tag dauerten die Pausen zwischen den Intervallen dann gute 20 Sekunden.


    "OK..." dachte ich mir "...klemme ihn ab und lasse ihn mal jetzt eine Weile ruhen und schaue dann nach der Akku-Spannung..."
    Nach 1,5 Stunden lag er noch bei 12,7V, was eigentlich recht gut ist.


    Im Roller eingebaut und mal 15 Sekunden gniedeln lassen... - Mehrfache Wiederholung und kaum Ermüdungserscheinungen zu verzeichnen...
    Anschließend nochmals 3 Stunden am Eigenbau "pulsen" lassen und dann wieder in den Roller zurück.
    Jetzt 1 Jahr später lebt der Akku immernoch im Roller und verrichtet sicher seinen Dienst, obwohl die Kapazität keine 7Ah mehr beträgt...
    (Bei dem jetzigen Roller läuft das gesamte Bordnetz -also auch das Fahrlicht komplett- über DC/Batterie. Das macht der "refreshte" Akku auch wieder problemlos mit, wo er vorher kaum den Anlasser geschafft hatte...)



    Wer jetzt glaubt, ich will hier jemanden einen Bären aufbinden... => Nein, das ist realistisch wiedergegeben! Ich war wirklich soweit, dass ich den Akku ausmustern wollte!
    Auch die Lade-Abschaltspannung von 13,4V ist real. Der Akku benötigt dann aber einfach viel länger, bis er normal betriebsbereit ist! (ich sage jetzt bewusst nicht: "bis er voll geladen ist", sondern nur: bis er normal betriebsbereit ist!)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Moin Dave,


    Da es ein 400mA-Gerät ist, würde ich dann die mittleträge 630-er antesten, ob sie in der Anfangsphase des Ladens bei einer leeren Batterie drin bleibt oder doch durchballert.
    Wenn die Mittelträge bei einer ganz leeren Batterie in der Anfangsphase (des "sehr" hohen Ladestromes) zu oft durchballert, dann würde ich die träge Version verwenden und schauen, wass dann passiert.


    (Anfangs ziehen die Batterien ja den meisten Strom. Eigentlich haben die Trafos dieser alten ladegeräte kaum nennenswerte bzw keine Regel-Elektronik. Werden sie zu hoch belastet -wie bei ganz leerer Batterie, dann bricht ja die sekundäre Trafospannung ein und steigt dann mit zunehmendem Ladezustand der Batterie wieder an, da die Batterie mit zunehmendem Ladezustand immer weniger Ladestrom annimmt.)


    Vielen Dank für die Erklärung! War am Wochenende bei meinem Onkel, der hatte noch eine 630mA Sicherung liegen, die hab ich mal getestet (weiß halt nicht ob die träge oder mittelträge ist), aber das Ladegerät läd scheinbar wieder. 0,004V kommen raus, die 5W Birne leuchtet ebenfalls, nicht übermäßig hell, aber es ist mehr als nur ein Glimmen.
    Sollte also wieder passen, oder? :kopfkratz:

    Gruß
    Dave

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