Da bist Du aber übel penibel und wirst Dir mit dieser Dienstauffassung nicht viele Freunde unter den nichtbeamteten Verkehrsteilnehmern (Volk) machen.
Andere Kollegen sehen das realistischer. Wenn man "ewig lang" sinnlos vor einer roten Ampel gestanden hat und dabei irgendwann registrierte, daß diese keine Anstalten mehr macht, jemals ohne Technikernachhilfe wieder grün zu werden, dann fährt man irgendwann los.
Das ist menschlich und absolut nachvollziehbar.
Nur ein übel penibler Zeitgenosse wird hier auf das Gesetz pochen und eine Anzeige schreiben. Die anderen Kollegen belassen es bei einer "mündlichen Verwarnung", weil sie ganz genau wissen, daß es Schwachsinn wäre, nun bis zum Eintreffen eines Technikers tage- oder wochenlang vor dieser Ampel stehen zu bleiben ...
Zitiere mich bitte komplett. Der Satz ist aus dem Zusammenhang gerissen.
Die Frage bezog sich auf eine Ampelkreuzung, deren Ampel durch das Moped nicht ausgelöst wird. Hier ist nun aber mal davon auszugehen, dass ein normaler Verkehrsablauf besteht; und in diesen würde sich der TE hineindrängeln wollen Ich will nicht auf eine Kreuzung zufahren, auf der plötzlich ein Moped steht. Die Wartezeit ändert auch rein gar nichts an der Gefährlichkeit einer solchen Aktion. Oder nimmt nach 10min der Verkehr ab?
Außerdem kannst du dann den Sachverhalt gerne dem Richter erzählen. Vielleicht drückt dieser ein Auge zu. Letztenendlich nimmt doch die Polizei nur Tatsachen auf. Andere Behörden entscheiden über eine Ahndung des Verstoßes.