Vor- und Nachteile aller Simson Zündungen

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  • Ich kann jetzt natürlich nicht von allen E-Zündungen reden, weil ich die nicht kenne.
    Ich habe nur die meiner 2L-Schwalbe (Langlöcher in der Grundplatte).
    Und die kann man bei laufendem Motor ver-/einstellen!


    Man lockert die Schrauben der Grundplatte so weit, daß sie nicht mehr bombenfest ist.
    Bei entferntem Kupplungsdeckel macht man dann den Motor an.
    Mit einem Schraubenzieher kann man dann am sich drehenden Polrad vorbeizielen und an der Grundplatte ein klein wenig in eine Richtung (früh oder spät) hebeln.
    Ab einem bestimmten Punkt geht das selbst bei einer Richtung wieder zurück (wieso, weiß ich nicht, da ich davon keine Ahnung habe).
    Hat man den optimalsten Punkt gefunden, macht man den Motor wieder aus und zieht die Schrauben der Gundplatte wieder fest an.
    Fertig.


    - Übrigens hat sich bei mir herausgestellt, daß die beste Einstellung sich bei meinem Motor ganz genau mit der Markierung (ohne daß ich auf sie geachtet hätte!) deckt!!!
    Bei mir ist also die Markierung an der perfektesten Stelle, also supergenau!

  • Nich unbedingt. Der optimale ZZP is der, wo der Motor problemlos hochdreht und gut zieht. Eben jene 1,4, 1,5, 1,6, 1,8 mm vOT (je nach Motor). Ich stell meine U-Zündung mit Spion, Schiebelehre u Multimeter ein.


    Und wenns doch mal bei der Testfahrt gehapert hat, hab ich auch mal am laufenden Motor nachgestellt. So ne \"OP am offenen Herzen\" hat schon was :biggrin:


    Gruss


    Mutschy

  • Ich meinte woran du das merkst wenn du das bei laufendem Motor machst. Dass sie gut zieht kannt du ja nur testen wenn du die Grundplatte wieder befestigt hast...es sei denn du bist so krass drauf, dass du fahren und gleichzeitig unten rumschrauben kannst. :laugh:


    Was ist eigentlich ein Spion?


    Achso, zum Thread-Thema: bei meiner alten E-Zündung hat sich auch das Steuerteil nie verabschiedet, dafür der Geber auf der GP umso öfter!

  • Das hört man, ob sie gut is oder nich. Ausserdem hat sich das Fehlerbild ja vorm Einstellen gezeigt:
    Entweder sie rennt wie hanne bergab, kommt aber keinen Berg rauf oder die zieht wie Ochs\', aber dreht nich aus. Danach kann man dann die Zündung immer feiner einstellen.


    Ein Spion is eine Fühllehre. Damit du weisst, was ich meine, hier mal ein Bild:


    Gruss


    Mutschy

  • also vorweg: ich bin treuer U-Zündung fahrer, warum auch immer, ich hab mich nie an die e-dinger gewöhnt.


    bei laufendem motor?! hab ich noch garnicht dran gedacht, aber garnicht mal ne schlechte idee. ich denke ja, dass die zündung gut ist, wenn die gasannahme prima ist, aber auch oben rum was kommt, deshalb stelle ich die immer nach gefühl ein...stimmt die nicht, hört man das ja mit ein wenig erfahrung sofort...
    nur nach markierung einzustellen, ist in den meisten fällen ein wenig gut geglaubt :b_wink:


    wurd schon gesagt, dass bei u-Zündungen alles ein wenig ersichtlicher ist und auch logischer?
    das ist gerade bei anfängern, so finde ich, nennenswert...
    (ich meine, wenn man will, kann man jede U-Zündung mit nem schraubenzieher mehr oder weniger gut einstellen...)
    janis

  • janis:
    Bei Arbeiten am laufenden Motor ist höchste Vorsicht geboten, da Polrad u Spulen zerstört werden können, wenn die Schrauben der GP zu weit gelöst werden! Is also nix für Anfänger, sofern man nich noch ne Reserve-Zündung liegen hat :biggrin:


    Gruss


    Mutschy

  • 8| wie kommt ihrn DAdrauf?? ?(
    geht einfacher als ne u...

    ALLES WIRD GUT!!
    ...für wen entscheide ich später..


    ...ja, PSYCHO!! :v_dark:


    Zitat Tacharo:

    Beide varianten von Lehmann funktionieren und sind am Einfachsten

    :a_bowing:

  • Wenn wir jetzt schonmal uralte Threads aufwärmen:


    * Das Preisargument gegen VAPE ist hinfällig. Gute (!) Ersatzteile für die originalen E-Zündungen sind mittlerweile teurer, die U-Zündungen geben sich da auch nicht mehr viel.


    * Einstellbarkeit ist bei U-Zündung fummlig und umständlich - konkret wie sind Fühlblattlehre und Zwanzigstel-Millimeter-Arbeit am Einstellarm "ideal für Anfänger"? Sie werden's schon lernen, die Anfänger, die Übung ist ja verschleißbedingt regelmäßig zu wiederholen. Alle E-Zündungen sind dagegen mit Verdrehen der Grundplatte eingestellt, und zwar ein für allemal, weil verschleißfrei. Kein Schmierfilz, kein Ölfänger, kein Kontaktabbrand, keine Hebelabnutzung am Unterbrecher, nichts.


    * Unmögliche Unterwegsreparaturen gibt's bei der U-Zündung auch genug (abgefallene Lötverbindungen, defekte Spulen, ...) - da geben sich die Zündungsarten gegenseitig nichts. Die einzigen unterwegs möglichen Reparaturen an der U-Zündung sind die Probleme, die man bei E-Zündung prinzipbedingt gar nicht hat.



    Die Verfechter von "U-Zündung ist gut genug, wozu umrüsten" sehen eins nicht: Es gibt einen großen Qualitätssprung jenseits von "geht doch so auch", nämlich die technische Weiterentwicklung der letzten 50 Jahre. Das kann man kaufen, das darf man wollen, und das bringt die Alltagstauglichkeit im heutigen Verkehr enorm weiter.

  • das hört sich fast an als wäre der richtige Zündwinkel drehzahlabhängig .... ist das so?
    wenn ja warum? und gibt es irgendwas was den Zusammenhang zwischen Drehzahl und und ZW genauer beschreibt? (Diagramme oder sowas)
    also wenn ich das richtig verstanden habe hängt das mit der Zylindergeschwindigkeit zusammen ....
    und ich muss den ZW (zündwinkel) vergrößern je schneller die Drehzahl wird ....
    also im prinzip .... Richtig? :hasi:

    Einmal editiert, zuletzt von F6F ()

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