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  • Zitat


    Original von squamble:
    Das problem ist die temperatur, je weniger bremsfläche desto höher wird auch die temteratur


    Das ist zweiflelos richtig. Aber ich halbiere ja nicht die Fläche ;)
    Meiner Meinung nach macht der Flächenverlust durch das Schlitzen keine 10% aus. So gesehen vernachlässigbar (im normalen Straßeneinsatz). Das es zu verbesserten Bremsleistung führt habe ich ja schon geschrieben, auch wenn ich mir mehr davon versprach.


    Zitat


    Original von squamble:
    Was in der hinsicht ein kompromiss wär, wäre wenn man den anfang der Bremsfläche schräg abfeilt ( V-Förmig oder schräg)


    Das habe ich nicht ganz verstanden. Wie soll das aussehen, was soll das bewirken ?


    Gruß Franz

    Die Schwierigkeit beim Diskutieren ist nicht den eigenen Standpunkt zu verteidigen, sondern ihn zu kennen.


  • Eine Duplex-Bremse hat auch den Nachteil das sie bei Rückwärtsfahrten fast keine Bremswirkung aufbringt. Ok, ist für uns Moped fahrer eher uninteressant, ausser beim Einfahrt rückwärts rausrollen. ^^
    Der Umbau-Aufwand ist sicher sehr hoch. Vielleicht höher als der Preis einer SB...


    Idee ist beim assymetrischen Nocken das der auflaufende Belag stärker angepresst wird und somit die Bremswirkung erhöht ist. Leider ist dieser Effekt:
    1. nur von kurzer dauer
    2. bringt der ablaufende Belag auch Bremswirkung
    3. Habe ich die Erfahrung machen müssen das:
    ...3.1 Die Radnabe und die Bremsbacken aufnahme sich verzieht wenn
    .........man den Nocken zu sehr abfeilt :bleek3:
    4. Man diesen effekt auch locker ohne assymetrischen Nocken hinbekommt. Einfach nur dickere Unterlegscheiben beim auflaufenden Belag benutzen.

    Simson ist ein Virus 8|
    Hubraum ist durch nichts zu ersetzen...

  • lol, ich hab euch das im anderen thread schon gesagt, viel hilft nicht immer viel.


    für den asymmetrischen nocken gibt es keine alternative. ungleich dicke unterlagen bewirken nur wieder verzug oder einseitige abnutzung. das problem ist, das der ablaufende backen 10% mehr hub vom nocken bekommt. dies kann ich nur verhindern, wenn ich den hub etwa 10% reduziere. wenn ich das richtig im kopf hab, waren das 0,2mm die ab müssen, aber da muss jeder selber rechnen. das da einige schlaumeier, anwesende bewusst nicht ausgenommen, gleich einen ganzen mm abgenommen haben, war von vornherein zum scheitern verurteilt.


    nun solltet ihr euch aber nicht hinstellen und sagen, die idee war dumm. dumm war hier nur die ausführung. man sollte immer versuchen das problem zu verstehen, sonst kann man auch die lösung nicht verstehen.

    kurzer gruß

  • Zitat


    Original von kurzer:
    das problem ist, das der ablaufende backen 10% mehr hub vom nocken bekommt.


    Das ist soweit richtig. Aber auch das würde laut deiner Aussage zu verzug führen. Und das sogar schon Serienmäßig :i_auslach:


    Die Bremse schleift sich schon wieder soweit ab das beide Beläge gleichzeitig aufliegen. Oder willst du uns etwas anderes erzählen?


    Einfach nur die Bremse wie ich mehrfach schon wiederholt habe ordenlich reinigen, vorsichtig fetten und danach gut einstellen. Dann bremst die auch am besten.


    Löcher und assymetrischer Nocken, tsts... :k_mauer:

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  • der hub der backen ist eine bewegung. also eine dynamische veränderung. diese kann ich nicht durch statische massnahmen kompensieren. nur wenn beide backen etwa den gleichen hub machen, wir sich die bremse richtig einlaufen und dann für lange zeit ihren dienst tun.
    am hinterrad funktionier die gleiche bremse übrigens bestens, weil dort der auflaufende backen mehr hub hat.
    natürlich besteht die gefahr, das die die bremsplatte verzieht. die ist immer gegeben. auch im serienzustand, wie du richtig bemerkst. aber jeder plastischen verformung geht eine gewisse elastische verformung voraus. was bei 1mm schon verbogen ist, kann bei 0,2mm locker wieder zurückfedern.


    den asymetrischen nocken zu verteufeln zeigt jedenfalls, dass du das problem nicht verstanden hast. wer also von dir ratschläge annimmt, der ist selbst schuld. insbesondere nachdem ich ihn nun gewarnt hab... :D

    kurzer gruß

  • Dynamische Veränderung


    Wollen(ganz klug daher reden) und nicht können...


    Der ablaufende Bremsbelag legt anfangs einen größeren Weg zurück. Mit zunehmenden Winkel allerdings nährt sich die Spreizung des auflaufenden dem ablaufenden Belag. Deswegen muss man neue Bremsbeläge anfangs so oft nachstellen.


    Und das die Hinterradbremse so viel besser tut liegt am Bremsgestänge und der Kraft in den Beinen. Das überträgt die Kraft besser als der Bowdenzug z.B. an der KR51/1. Wer mit beiden rumfährt weiß wovon ich spreche.

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  • Ich halte die Idee vom Assymetrischen Nocken bei Simson für sehr gefährlich und überflüssig.
    1. Ist es recht gefährlich da am Nocken herunzufeilen, und 2. hat man die ca 10% eh nur am Anfang, denn bei zunehmenden Bremsbackenverschleiß nähern sich abstände eh an.
    Es könnte einfach einige verleiten etwas zu tun was ihre Fähigkeiten übersteigt.


    Aber es es genauso, dass eine unsymmetrische Verteilung der Plättchen nicht den gleichen Effekt bringt und auch recht gefährlich ist. Es liegen im Normalfall ja beide Backen gleichmäßig an, denn wenn eine Backe, warum auch immer schneller verschleißt, wird sie solange weniger Bremsleistung bringen biss die andere Backe nachkommt.
    Was merci_pur da macht ist nichts anderes, als die volle Bremskraft auf die effektivere auflaufende Bremsbacke zu übertragen. Leider geht ihm dabei aber das Widerlager verloren, und da hat der kurze voll und ganz recht, das belastet Radlager, Radnabe und das Bremsschild extrem und dafür ist die recht robuste Simson-Bremse nicht ausgelegt. Nach einer gewissen Zeit dürfte sich dass aber ehe angleichen.


    Die Beläge zu schlitzen bringt da IMHO einen ähnlichen positiven Effekt, aber ohne derart negative Folgen, außer dem höheren Verschleiß. Ich glaube nicht dass es deshalb zur überhitzng der Bremsen kommt, es sei denn man Bremmst mehrmal hintereinander aus 120 Kmh ab und dafür ist die Bremse eh nicht ausgelegt. Einziges wirkliches Manko ist wohl der höhere Verschleiß. Ich selbst habe von alledem nichts gemacht, denn wenn alles schön leichtgängig ist, und die Naben innen noch ok sind, dann funktionieren die Bremsen so schlecht nicht, und wenn dann sollte man eh auch die eckigen Bremshebel verwenden.

    [c=firebrick][f4][comic]Ich hab nen roten Habicht meine Freundin hat ne rote Schwalbe und mein Nachbar[/comic][/f4][/c][c=grey][f5][mwechsel] :a_gap: hat nen grauen Star... :a_gap: [/mwechsel][/f5][/c]

  • Langsam werde ich müde hier zu antworten. Ich habe doch nicht geschrieben das es sinnvoll ist verschieden dicke unterlegscheiben zu verwenden. Ich sagte lediglich das man denselben effekt hat. Und das damit immer noch eine unsinnige idee ist.


    Wenn Habichtraser alle meine Beiträge gelesen hätte dann wüsste er auch meine Meinung zum assymetrischen Nocken und unterlegscheiben... :l_sehrbose:


    >>klick<< mein erster Beitrag, alles wichtige zum Bremstuning

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  • Zitat


    Original von merci_pur:
    ...Ich sagte lediglich das man denselben effekt hat. Und das damit immer noch eine unsinnige idee ist.



    Stimmt eben nicht. Den Effekt den Du damit erzielst habe ich doch oben beschrieben. Das hat garnichts mit der Wirkung des Assymetrischen Nocken zu tun. Ganz gleich ob Du eine der beiden Varianten befürwortest oder nicht.


    Bei deiner Variante wird der doppelte Druck auf eine Backe übertragen, und die Andere kommt gar nicht zum anliegen. Wenn beide Backen wieder anliegen, ist der Effekt ganz weg.

    [c=firebrick][f4][comic]Ich hab nen roten Habicht meine Freundin hat ne rote Schwalbe und mein Nachbar[/comic][/f4][/c][c=grey][f5][mwechsel] :a_gap: hat nen grauen Star... :a_gap: [/mwechsel][/f5][/c]

  • Zitat


    Original von Habichtraser:


    Stimmt eben nicht. Den Effekt den Du damit erzielst habe ich doch oben beschrieben. Das hat garnichts mit der Wirkung des Assymetrischen Nocken zu tun. Ganz gleich ob Du eine der beiden Varianten befürwortest oder nicht.


    Bei deiner Variante wird der doppelte Druck auf eine Backe übertragen, und die Andere kommt gar nicht zum anliegen. Wenn beide Backen wieder anliegen, ist der Effekt ganz weg.



    Meine Güte, wenn ich gewusst hätte wie das hier endet...


    Lieber Habichtraser, hast du dir die Mühe gemacht alle Beiträge vorher durchzulesen? Entweder ist das was du geschrieben hast, schon min einmal hier geschrieben worden und zweitens gibt es eine Wahrheit da draussen und die lautet:


    Der Effekt geht bald flöten sobald der eine Backen mehr greift als der andere. Egal ob assymetrischer Nocken oder verschiedene Unterlegscheiben.
    Es schleift sich sowiso soweit wieder ein das beide gleich anliegen.


    Assymetrischer Nocken gibt es nicht, denn die Beläge schleifen sich so ein das sie irgendwann beide gleichzeitig aufliegen.


    Und ich werde solange von meiner Meinung nicht wegrücken bis mir einer hier eine Bremstrommel mit serienmäßig assymetrischen Nocken präsentiert :b_tossing_coin:

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  • da kannste lange warten. es baut keiner mehr trommelbremsen, die unter ählichen bedingungen laufen müssen. wenn du dem artikel in dem anderen thread nicht glaubst, dann hast du das problem, wie schon mehrmal angemerkt, einfach nicht verstanden.
    tatsächlich hat der a. nocken einen echten nachteil: man muss die einbaurichtung beachten.
    ich kann dir aber versichern, dass alle motoräder, die zuletzt mit trommelbremsen gebaut wurden, den bremsnocken auf der linken seite hatten und damit das problem ganz einfach und elegant umgangen sind.


    bei der bearbeitung meines nocken habe ich natürlich versucht, die kurve den gegebenheiten anzupassen. wenn der nocken 90° steht, dann sind beide seiten gleich, genauso wie bei 0°. nur im relevanten kurvenbereich wurde ein wenig abgetragen. aber es stimmt schon, das sollte nicht jeder hobbybastler selber machen. nur etwas mit schleifpapier evt. und in ganz kleinen schritten.

    kurzer gruß

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