Schrauben/Unterlegscheiben/Federscheibe/Federring

kommt drauf an wofür. 8.8er "Gummi"schrauben reichen in der Regel. Und Federringe oder Zahnscheiben haben von Hause aus schon eine höhere Güte, sonst würden sie nich funktionieren.

Schraubenkopf->U-Scheibe

Mutter-> Federring oder Zahnscheibe

Du kannst auch selbstsichernde Muttern nehmen ( die mit dem Nylonring) oder Schraubenkleber in mittelfest.

Das ganze wird dann gern für höher belastete Verschraubungen genommen, die Vibrationen ausgesetzt sind oder größeren Temperaturschwankungen...

Federringe haben sich als unwirksam erwiesen. Isn Fakt. Deswegen wurde die Norm dafür auch zurück gezogen.

Ne Unterlegscheibe in Verbindung mit selbstsichernder Mutter erfüllt den selben Zweck, und das sogar noch besser. Eben, weil die Ringe nüscht taugen. Schraubensicherung is nich wirklich nötig mir fällt zumindest nichts ein, wo es wirklich zu was nütze wäre. Abgesehen von den Bremssätteln am Auto mach ich nichts weiter mit Loctite (bisher 648, aktuell 2701).

Lediglich das Polrad wird mit Scheibe und Federring montiert, damits hält. Hatte es öfters, dass der Konus "zu lang" war, die Mutter anlag, aber das Polrad nich wirklich fixiert war. Ne zweite Scheibe geht aber auch, um die Distanz zu überbrücken

Gruss

Mutschy

Zitat von simson-kassel84

Danke euch allen! Sorry, falls ich mit "solchen" Fragen nerve und vielleicht zu akademisch an sowas rangehe.

Dafür ist doch ein Forum eigentlich da

Zitat von mutschy

Federringe haben sich als unwirksam erwiesen. Isn Fakt. Deswegen wurde die Norm dafür auch zurück gezogen.

nach 100 Jahren kommt ein EU-Korinthenkacker auf solchen Blödsinn? Federringe haben sehr wohl für bestimmte Anwendungen ihre Berechtigung. Selbstsichernde Muttern mit Kunststoffeinlage sind auch nicht für alle Anwendungen zugelassen und Loctite auch nicht.

Federringe taugen nichts,werden aber am Polrad verwendet.

Finde den Fehler

Ach alter Mann.

Zitat von mutschy

Lediglich das Polrad wird mit Scheibe und Federring montiert, damits hält.

So schrieb er.

Zitat von tacharo

Federringe taugen nichts,werden aber am Polrad verwendet.

Finde den Fehler

Na wo liegt der Fehler denn?

Eventuell im verstehenden Lesen? Foldendes Zitat einfach ausdrucken und vor dem Spiegel aufsagen. Hilft bei der Kindern auch wenn sie gewisse Texte nicht verstehen können wollen.

Zitat von mutschy

Hatte es öfters, dass der Konus "zu lang" war, die Mutter anlag, aber das Polrad nich wirklich fixiert war. Ne zweite Scheibe geht aber auch, um die Distanz zu überbrücken

Die Kraft, die ein Federring aufbringen kann, reicht nicht für ne Sicherung der Schraubverbindung. Zumindest nich so einfach. Punkt. Und: Wer redet hier von Muttern mit Silikoneinlagen? Ich mit Sicherheit nich. Es gibt andere, weitaus bessere, Sicherungsmögichkeiten neben den bisher genannten. Muttern, die das Gewinde "verformen" bzw durchs Gewinde hemmen, sind das Eine. Nordlock-Scheiben sind wiederum ein weiteres Mittel. Die verzahnen sich mit Mutter/Schraubenkopf/Unterlage (je nach Einbauort). Ja, die sind in sich leicht konisch geformt und krallen dadurch noch besser. Aber alles besser als die tüddeligen Federringe, die EINE Kante haben. Nordlock hat viele davon. UND ne Vorspannung. In der Summe ein weitaus besseres Ergebnis, als einfache Ringe, die zusammengedrückt werden und die Mutter durch ihre eine Schnittkante und den eigenen Druck gegen das Gewinde sichern sollen (was ja faktisch nich funktioniert).

Lehmann, du warst mir bisher recht sympathisch, aber manchmal biste eben doch irgendwo hängen geblieben. Und sei es nur technisch ??‍♂️

Gruss

Mutschy

Der Federring sichert durch seine Federwirkung. Eine Wellscheibe auch. Und solch Schwarz-Weiß-Malerei, wie das ist gut oder das ist schlecht, ist hirnrissig und beweist nur technisches Unverständnis, auch seitens derer, die Normen mit primitiven Begründungen abschaffen.

Verwendet man noch irgendwo Federringe/Zahnscheiben an mechanisch relevanten Positionen, wo es richtig arbeitet? Vielleicht fürn M3 PE Kabelschuh bei einer Deckenlampe von Poco oder so
Wenn wir im Anlagenbau für die Schifffahrt was zur Zulassung im Labor rütteln lassen müssen kommen da, wie zur späteren Serienfertigung, Sperrkantscheiben oder Muttern mit Nyloneinlage rein. Das weniger aus Fashion-Gründen, sondern weil man irgendwann fertig werden will und jeder neue Durchlauf auf dem Rütteltisch ein paar Tausender kostet. SKS gibts auch mit Zähnen wenn mal gute Masseverbindungen durch Lack oder Pulver nötig sind. Die fanden ab und an den Weg durch die Hosentasche ans Moped, ich teste auch privat gerne. Flanschmuttern mit gezahntem Bund für Montageplattenbefestigung sind ebenfalls aktuell Standard.
Bei den Zulieferern wie Rittal und den Produkten mit MED Zertifizierung, die für entsprechende dynamische Belastungen ausgelegt sind gibt es keine Federringe oder Zahnscheiben mehr im Montagezubehör. Das wird auch weltweit akzeptiert, sogar von Chinesischen Auditoren die sich sonst wegen allem oberpissig anstellen. Die wollen dann aber immer noch den Lack unter der Sperrkantscheibe mit Kontaktzähnen entfernt haben...

An modernen Motorrädern scheinen dicke Spannscheiben unter dem Kettenritzel oder am Rotor üblich, hab lange keine Federringe mehr entdeckt. Generell wird ansonsten einfach alles festgeballert bis der Bolzen sich dehnt ohne irgenwelche Sicherungselemente und wo das nicht möglich ist, kommt flüssige Schraubensicherung ran.

Nur an meine kleinen Ostmopeds fummel ich noch schön die blank geputzen ESKA Schräubchen mit Federring drunter, wie sieht das sonst aus?

Jeder hat hier seine Expertise zu einem anderen Thema und das ist auch gut so. Ich war vorhin echt geschockt, dass hier alle so abgehen, wenn man sagt das Federringe keine Zulassung mehr haben. Für mich sind die zurückgezogenen Normen dazu seit längerem bekannt, weil in der Industrie ja immer alles Normkonform gemacht werden muss. Ich verwende Privat meist Schnorrscheiben, weil es die auf Arbeit gibt oder eben selbstsichernde Muttern mit Nyloneinlage. Federringe lege ich aus solchen Sets meist zurück für schlechte Zeiten. Aber klar ist insgesamt die Frage, ob Federringe nicht am Moped problemlos verbaut werden können. Ich habe es noch nicht getestet ob sich die Fahrwerkschrauben lösen, wenn ein Federring verbaut ist.

in meinem Neuaufbau habe ich Federringe durch Selbstsicherne Muttern ersetzt

lt. Aktueller DIN sind Federringe nicht mehr ein geeignetes Sicherungsmittel

Jeder kann machen was er will und ich habe es so gemacht

Die Originalos werden wieder schimpfen aber ich mache es so gerade was das Fahrwerk angeht und Muttern wo man kaum rankommt

Zitat von Sterni

Ach alter Mann.

So schrieb er.

Na wo liegt der Fehler denn?

Eventuell im verstehenden Lesen? Foldendes Zitat einfach ausdrucken und vor dem Spiegel aufsagen. Hilft bei der Kindern auch wenn sie gewisse Texte nicht verstehen können wollen.

Gut gebrüllt aber daneben. Es geht um die sicherungswirkung des Federringes. Ob da nun irgendwelche scheiben zur Überbrückung von Abständen verwendet werden tut ja nun nichts zur Sache. Federringe sollen kacke sein,bei polrad wird aber mittels Federring gesichert. Dort ist der Federring also plötzlich wieder gut.

Btw: mit mir kannst du dich gerne ordentlich unterhalten.

Zitat von tacharo

Dort ist der Federring also plötzlich wieder gut.

Und genau das schrieb er nirgendwo.

Das hast du einzig und allein du dir zusammengereimt.

Der Federring dient ihm an der Stelle einzig und allein um den Abstand auszugleichen. Thats it.

Zitat von tacharo

Btw: mit mir kannst du dich gerne ordentlich unterhalten.

Ich gelobe Besserung

"Er zeigt sich stets bemüht" stand damals oft unter meinen Sozialauswertungen. Damals, als man sich noch noch fremden beurteilen lassen musste...

Zitat von Sterni

Und genau das schrieb er nirgendwo.

Das hast du einzig und allein du dir zusammengereimt.

Der Federring dient ihm an der Stelle einzig und allein um den Abstand auszugleichen. Thats it.

Ich gelobe Besserung

"Er zeigt sich stets bemüht" stand damals oft unter meinen Sozialauswertungen. Damals, als man sich noch noch fremden beurteilen lassen musste...

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Das habe ich tatsächlich falsch gelesen

Danke

Hab mitm Homer gerade schon 2, daher bleibt für dich nur nen virtuelles übrig

Prost.....

Verwende sie immernoch, aus nostalgischen Gründen.....

Zitat von Trollaxt

Verwende sie immernoch, aus nostalgischen Gründen.....

Kannst du auch ohne Bedenken. Der Fachbereichsstandard TGL 7403 der Deutschen Demokratischen Republik mit den darin enthaltenen Festlegungen des ST RGW 2665-80 ist ja davon nicht betroffen.

noch ein paar abschließende Betrachtungen zu dem Thema. Man lese genau, um die widersprüchlichen Aussagen zu erkennen.

https://www.wuerth-industrie.c…nsicherungenunwirksam.php

und:

https://eshop.wuerth.de/Produk…cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/

und Sicherungen die sich im wahren Leben kaum anwenden lassen:

https://www.konstruktionsatlas…/schraubensicherung.shtml

und die DDR-Norm:

https://katalog.ub.uni-weimar.de/tgl/TGL_7403_12-1982.pdf

und eine unzulässige Verwendung von Federringen durch MZA:

https://www.akf-shop.de/simson…r51-2-schwalbe-sr50-sr80/

So ein Federring sichert die Mutter ja nicht (nur) durch die anpressende Federkraft, sondern durch die scharfe Kante an der Schittstelle des Federrings.

Schon mal ne alte Mutter die zigmal an und abgeschraubt worden ist, von der Unterseite betrachtet? Da sieht man schön, wie die Oberfläche vom Federring quasi "abgeschält" wurde.

Diese "Schnittstelle" kerbt sich ins Material ein, wenn die Mutter gelöst wird, oder sich selbst lösen will.

Daß von der Verwendung höherfester Schrauben abgeraten wird scheint keinen zu wundern

Wer HV Schrauben mit "nicht HV- Federscheiben" kombiniert, ist fehl am Platze...!