SR 2E - Ein Oldi wird zum Leben erweckt.

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  • Und die bei mtz-cichy.de, sehen auch aus wie original. Schade, auf den Bildern bei Milz sehen die dem Original sehr ähnlich. Die größeren Internethändler haben auch meistens die Bemaßung angegeben. Gerade bei den Oldies sollten die Maße stimmen und angegeben sein. Auch bei Revision von M53 Motoren passen die Verschleissteile nicht immer, da nehme ich auch machmal die alten Ringe. Der Sicherungsring kann doch wiederverwendet werden, falls dieser nicht in der Nut rundgelaufen ist. Sonst wird er nicht sehr belastet. Gerade gerichtet, würde ich den nochmal verbauen, wenn die Austauschteile vom Händler immer noch nicht passen.

  • Weiter geht es im Text.


    Da ich nun alle nötigen Teile zusammen hatte konnte ich nun den Zusammenbau des Motors beginnen. Wie Ihr am ersten Foto sehen könnt, habe ich mir eine Explosionszeichnung aus dem Netz genommen, etwas vergrößert und ausgedruckt vors Fenster gehangen um so die richtigen Teile, in der richtigen Reihenfolge montieren zu können. Zudem habe ich mir das sehr lehrreiche Video von den ZweitRadgebern zur Unterstützung genommen. Ohne all den Hilfsmitteln hätte ich wohl auch hier die externe Unterstützung der Simsonuniversität nutzen müssen.


    Bild 1


    Bild 2 und 3

     


    Wie ich in den unzähligen angesehenen Videos bereits mitbekommen hatte ist das einfrieren der Kurbelwelle und der Lager, vor dem Einbau nicht immer ein muss, erleichtert aber das Zusammenspiel zwischen Motorgehäuse ungemein. So habe ich die Kurbelwelle bereits seit Wochen im Tiefkühler gelagert. Ich erspare euch nun die Ausführungen und Einzelheiten. Seht euch einfach die Fotos an, wie das Ganze zum Ganzen wird.


    Bild 4 und 5

     


    Bild 6 und 7

     


    Bild 8 und 9

     


    Das Zusammenfügen beider Hälften ging eingentlich recht problemlos. Ich hatte die rechte Seite nochmals gut erwärmt und mich streng an die Vorgaben im Video gehalten. So flutschte, könnte man sagen, alles dort hin wos es hingehört. Mit ein paar kleinen freundschaftlichen Schlägen war es dann auch gewesen. Es heist ja auch so schön: "Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist!". Und so habe ich gleich die Gehäuseschrauben eingesteckt ud festgezogen. Nochmals eine kleine Probe der Kurbelwelle. Jup sie dreht sich leicht. Nur die Kupplungswelle geht etwas schwerer, aber dies kann auch daran liegen, dass sich hier das Getriebe noch nen bisschen bockbeinig anstellt. Es ist eben nun alles neu und muss sich erst "einlaufen", wie man so schön sagt.


    Nun kommt die Kupplung selbst dran. Und da wäre ja dann auch noch der Zylinder mit samt seinen Kolbchen und Ringen.

    Auch hier alles Easy. Obwohl ich sagen muss, dass mir die eine Anlaufscheibe am Kolben schon etwas ausgetrixt hatte. So eine Trixi.

    Gut das man ja weis, dass man einen kleinen Lappen ins Kurbelwellengehäuse einsteckt. So kann nähmlich nichts tiefer hineinfallen.


    Bild 10 und 11

     


    So, nun noch die Dichtkappen mit den Simmerringen und den Kupplungshebel noch rein, dann wars auch schon fast gewesen.

    Da ich ja noch die Deckel hatte, die aber recht "Alt" aussehen hatte mich mich kurzerhand entschlossen, diese auch noch zu etwas Ganz zu verhelfen. Borhmaschine und Polierscheibe und los gings. Rucki Zucki und man könnte denken, die Dinger wurden erst gestern hergestellt.


    Bild 12 und 13

     


    Sieht schon schnieke aus, dat Mötörchen.


    Nun isser fast fertich. Mit dem Auffüllen des Getriebeöls werde ich noch warten und auch den Deckel werde ich dann erst später mit seinem Dichtungsring versehen. Die Grundplatte ist eigentlich auch fertig. Geprüft habe ich sie noch nicht, aber das wird wohl irgendwann im kommenden Jahr geschehen. Dann wird es auch den Tag der Tage geben, andem ich, so hoffe ich inständig, den ersten Klang des Motors erleben kann. Also so ähnlich wie damals meine Tochter, als sie zur Welt gekommen ist. Ick freu mich schon drauf.




    PS: Das mit den Sicherungsringen habe ich nun gelöst. Also, ich habe die originalen aufgearbeitet und wieder eingebaut. Fertig.


    Weiter geht es mit dem Rahmenzusammenbau.

    Einmal editiert, zuletzt von Andichan () aus folgendem Grund: Deutsche Sprache, schwere Sprache!

  • Der Motor ist fertig.

    Nun geht es ans Fahrwerk.

    Also her mit dem Rahmen und die ersten Teile bereitgelegt.


     


    Da steht er nun, der frisch gepulverte, glänzend als würde er gerade produziert worden sein. Dabei ist er nun stramme 60 geworden und ich denke, auch wenn ein Stück Metall keine Empfindungen haben kann, einwenig froh über das nun bals bevorstehende zweite Leben wird er schon sein. Nun, ich bin es!


    Wie das immer so ist, wenn Teile neu lackiert werden, passen bstimmte Teile dann irgendwie nicht mehr, obwohl diese es eigentlich müssen. Im rechten Bild habe ich euch mal die Alt und Neu Teile gegenübergelegt. Vielleicht hätte ich die alten noch einmal verwenden können. Orginalfetischisten haben da ja ihre eigene Meinung, nur ich sehe dies etwas anders. Gerade jetzt, wenn die gesamten Teile einzeln vor einen liegen, sollten man schon ernsthaft darüber nachdenken ob man so alte Kunststoffteile wieder einbaut oder nicht doch einen Austausch bevorzugt. Nun, ich habe mir neue besorgt. Und die kleinen Scheißer waren echt nicht billig. Aber dies waren ja nicht die ersten Teile, die man im grunde völlig überteuert kaufen muss um überhaupt eine einzige Maschine wieder auf die Straße zu bringen. Es sind halt die kleinen Dinge, die das Leben teuer machen. Nun jedenfallst mussten diese Buchsen in ihren Bestimmungsort, was zugegebener Maßen garnch so einfach war.

    Vonwegen ein bisschen Lack entfernen und es passt. Hustekuchen. Damit ich die Buchsen überhaupt passent bekommen hatte, habe ich mir eine neue Pfeile gegönnt, mit der ich diese zunächst von außen, aber später dann auch noch von innen etwas bearbeiten musste.


     



    Schließlich, nach unendlichen Feilhieben hatte ich die Buchsen dort, wo sie hingehören. Psst!


    Nach ein paar Tagen Pause habe ich dann weitergemacht. Zuerst habe ich die Schalen für die Lenkerlager eingebaut, dann kam die Gabel drann. Dort musste der gabellaufring aufgebracht werden. Auch hier war wieder die Pulverbeschichtung die ein einfaches Aufpressen unmöglich machte. Schließlich kam die Feile wieder dran und zack, war der Lack ab, wie man so schön sagt. Mit etwas Spucke und guten Willens saß dieser nun auch bald dort, wo er hingehört.


     



    Mehr beim nächsten Mal. Bis denne.


    Ihr könnt ruhig eure Meinungen schreiben.

  • Guten Morgen! Ich hätte gern ein paar mehr Ausführungen dazu, wie du die Kurbelwelle in eurer Tiefkühltruhe vor deiner Frau verstecken konntest :biglaugh: Oder war das etwa abgesprochen? Ich hab meine aktuelle Werkstatt noch bei der Oma auf dem Hof, die schaut nicht so oft in die Tiefkühltruhe wie meine Frau :search:

    Außerdem wüsste ich gern, wo hast du diesen schnieken Zylinder her? Hat Sterni den wieder so schön zusammen geschweißt?

    Und dieses Anpassen von Teilen nach dem Pulverbeschichten hat mich auch schon den ein oder anderen Nerv gekostetet.

    Aber leider kleben nicht mal die Leute die Ahnung haben, immer alle Stellen ab, wo kein Pulver hin sollte.

    Buchholz 69ers

  • Wünsche auch einen schönen Tag.


    Rockerschwalbe nun das mit der Kurbelwelle im Eisschrank ist nicht wirklich ein Problem für meine Frau. Warum auch, diese lag gut verpackt drin und hat mit keinem Lebensmittel Kontakt. Somit alles gut.


    Zum Zylinder. Nein der Sternbürger war nicht involviert. Der alte Zylinder liegt derweil noch in der Kiste. Ob dieser nun wirklich zu gebrauchen ist, weis ich nicht. Falls sich jemand findet der das Puzzle zurechtrücken möchte. Bitte.


    Ja, das leidige Thema abkleben. Ich habe vor dem Versand soweit mir dies eingefallen war, überall Schrauben und entsprechend Klebeband benutzt. Aber gerade dort, wo ich den Gabellaufring aufsetzen wollte eben nicht. Möglicherweise lag es auch daran, weil dort im originalem Zustand ja auch eine Lackierung drauf war.


    Das Beste kommt ja noch. Ich bin nun an dem Punkt angekommen, vor dem ich mich ehrlich gesagt so ein bisschen vor gefürchtet hatte. Die Linierung. Habe hier diesbezüglich einige Meter auf Probematerial gezogen. Benutzt habe ich mehrere Möglichkeiten. Diese ich aber dann beim nächsten Mal näher beschreiben möchte.


    1. Befüllbare Stifte aus dem Netz :dash:

    2. Ziehpinsel auch dem Land des Lächelns bestellt. :s_pc:

    3. darüber spreche ich nicht und :kopfkratz:

    4. Linierungsaufkleber bestellt. :lol:

    Wie gesagt, die Ausführungen beim nächsten Mal.

  • Hallo Leute,


    es ist wieder einmal soweit ein paar Neuigkeiten meiner Schaffenskraft preiszugeben.


    Wie bereits beim letzten Mal angekündigt möchte ich nun zu meinen Erfolgen...., nein wohl eher Misserfolgen in Sachen Linierung berichten.

    Ich hatte mich ja dazu mit entsprechenden Hilfsmitteln ausgerüstet, die mir eigentlich in der Erstellung meines Vorhabens unterstützen sollten. Also in meinem letzten Post hatte ich ja folgendes geschrieben:


    ""

    1. Befüllbare Stifte aus dem Netz :dash:

    2. Ziehpinsel auch dem Land des Lächelns bestellt. :s_pc:

    3. darüber spreche ich nicht und :kopfkratz:

    4. Linierungsaufkleber bestellt. :lol: "".


    Ende Allende, im Gelände!


    Wirklich Leute, man sagte früher nicht umsonst "Schuster bleib bei deinen Leisten!". Der Meinung bin ich aber auch (zuweilen). Man sollte bestimmte Dinge, die man sicher nicht auf die Reihe bekommt auch nicht tun. Und so bin ich letztentlich zum Schluss gekommen, dass das Linieren mir jedenfalls nicht liegt. Eigentlich wollte ich euch noch meine "Kunstwerke" hier präsentieren. Ich lass es lieber, obwohl ich auch sagen muss, dass die Kunst beim Linieren nicht nur im handwerklichen Geschick liegt, sondern auch im benutzten Material. Hier insbesondere auch der Auswahl der Farbe. Ich hatte mir ja eigens dafür zwei kleine Fläschchen mit dem fast-orignalen Farbton besorgt. Problem an der Sache ist, diese Farbe hatte nicht annähernd die ausreichenden notwendigen Farbpicmente, die man benötigt um einen gut deckenden Strich oder Linie zu ziehen. Es fehlte also an Deckkraft um dies mal auf Deutsch zu sagen. Daher hatte ich mich noch am Abend an den Rechner gesetzt um nach einem geeigneten Satz Linierungsaufkleber zu suchen. Ich war erstaundt, dass es doch so viele Angebote gibt und doch scheinen diese alle aus einer Quelle ihre Produkte zu ziehen. Die preislichen Unterschiede hatte ich daher zum Auswahlkriterium, gleich nach der im Angebot gezeigten Anschauungsmodelle, festgelegt. Ich habe zwar nicht das billigste, aber auch nicht den teuersten gewählt.

    Nach ein paar Tagen kamen diese bei mir daheim an. Etwas wundern musste ich mich schon, da das gewählte Verpackungsmedium meiner Ansicht nach zu klein gewählt wurde. Egal, ausgepackt und zunächst gerade flach gelagert, damit man diese dann auch vernünftig verarbeiten kann.


    Hier ein paar Fotos von der Beklebung. Aber eines möchte ich gleich vorweg sagen: Ja es ist nicht tausendprozentig geworden. Solls auch nicht. Schließlich ist das Fahrzeug ja auch schon 60 Lenze jung.


    Ich hatte ja oben geschrieben, dass man nur das tun sollte, von dem man überzeugt ist, dies auch hinzubekommen. Zumindest einigermaßen hinzubekommen.

    Da ich schon öfter mit Zieraufklebern zutun hatte, war nun die Linierung mittels gefertigten Aufklebern die bessere Wahl um mein Projekt auf die Zielgerade zu führen. Auch hier heißt es sich zunächst einen Plan zurecht zu legen, damit das Vorhaben auch ein Erfolg wird. So habe ich alle Aufkleber geglättet und soweit ausgeschnitten, damit nicht zu viel überschüssiges Material das Aufbringen behindert.

    Das erste Teil war der Ferderungskasten. Dieser schien mir am einfachsten zu sein um ein Gefühl für die Teile zu bekommen. Im Anschluss dann der hintere Kotflügel oder wie die Fachwelt auch sagt: der hintere Fender.


     


    Ich denke bis hier ist alles ganz gut gelaufen. Von der Machart der Aufkleber ist jedoch eines anzumerken.

    Obwohl es eine ganze Reihe von Ausführungsvarianten der SR Serie gibt, was das Blech angeht, haben die Hersteller wohl gedacht mit der Herstellung der Aufkleber ein gesundes Mittelmaß an Passgenauigkeit zu nutzen. Daher wohl auch die etwas "unpassenende" Formgebung im Vergleich zu den Wülsten an den Blechteilen.


      


    Besonders gut kann man dies an den Kettenschutz erkennen. Obwohl bei der Bestellung extra die Variante mit "großem Loch" gewählt sind die Maße und Formgebung alles andere als passend. Was heist das nun für mich? Ich musste nun irgendwie die sogenannte "örtliche Angleichung" vollziehen. Also schnippelte ich die Vorlage entsprechend in mehere Teile und setzte diese dann auf dem Kettenschutz wieder, halbwegs passend, zusammen. Wer genauer hinsieht erkennt das es kleinere "Unstimmigkeiten" in der Linienführung gibt. Wenn ich mir ausmale, dass ich dies anfänglich selbst mit Farbe linieren wollte, habe ich heute noch Alpträume.


     


    Nun war der Federungskasten und der hintere Kotflügel fertig. Folgen sollte nun der vordere Kotflügel, den ich mir ein paar Tage später vorgenommen hatte. Wie immer habe ich natürlich auch ein Bierchen stehen, doch diesesmal ließ ich die Pulle im Kasten. Aus gutem Grund. Anders wie bei den vorherigen Teilen musste ich nun eine 1 Millimeter breite, von einem 5 cm breiten und vorgeschnittenden Streifen abfummeln und auftragen. Hierzu hatte ich mir eigens ein paar schöne Fotos aus dem Netz geladen, auf denen ich die ungefähre Lage des Streifens ableiten konnte. Am schlimmsten und schwierigsten ist immer das Ansetzen. Also wirklich, die Streifen sind nur 1 mm breit und somit besteht auch die Gefahr, dass man die Dinger etwas zu stark zieht und somit ein reißen riskiert. Schön ruhig und sachte, Stück für Stück. Nach gut 2 Minuten, dann die erste Linie gezogen. Nein, nicht was Ihr wieder denkt. :yapyap:

    Wie Eingangs beschrieben, tausendprozentig ist auch dies mit den vorgefertigten Liniensätzen nicht hinzubekommen, aber lässt für den Betrachter immer auch die Tatsache, das hier echte Handarbeit zugrunde liegt.


    Und nun Prost! :Beer:


      


    Nach weiteren vier Tagen, dann mal wieder im Schuppen und die nächsten Teile vorgenommen.

    Zunächst war noch die Montage des vorderen Kotflügels dran und dann der Tank, der zum Bekleben montiert werden sollte um ein herumrollen auszuschließen. Oh, wie hat es mir schon gegraußt :wacko: am Tank die Streifen anzubringen, aber es musste sein. Wie zuvor hatte ich mir in Form einer Trockenübung einen Plan zurechtgelegt, der mir dabei helfen sollte die beiden Bögen beidseitig an korekter Stelle, also symetrisch zueinander, aufzubringen. Da Sonntag war und mich keiner zu irgendwas und irgendwelche Auswärtstätigkeiten abkommandieren konnte, hatte ich genügend Zeit, die ich mir auch nahm.


      


    Die Bögen waren dann, widererwartet recht easy und zügig angebracht und so noch etwas Zeit sich den neuen Aufschiebebildern zu widmen.

    Ein Schüsselchen lauwarmen Wassers bereitgestellt. Danach die Bildvorlagen begutachtet und auf die benötigte Größe zugeschnitten.

    Dies hat den Vorteil, dass nicht zuviel Rand mit aufgetragen wird.

    Was ich zu diesem Zeitpunkt nur erahnen konnte war, dass das Aufbringen der Wasserschiebebilder mit den gänzlich gewölbten Oberflächen so garnicht harmonieren. Dies sollte sich dann auch bewahrheiten.

    Oh Mann, was für ein Drama. :panic: Auf dem unteren Bild sieht man, dass es garnicht so schlimm aussieht aber dies ist hier auf dem Foto auch nicht richtig zu erkennen. Ich habe auf dieser Seite echte Probleme gehabt die, wenn auch kleine Falten, auszustreichen.

    Auf der rechten Seite lief es etwas besser. Ich dachte zu diesem Zeitpunkt auch noch, dass im Trocknungsprozess sich die Falten glätten würden. Also so ähnlich, wie bei bei uns nach dem Duschen :auslachen: , aber ganz so war es dann doch nicht. Zum Schluss habe ich dann dieses Abziehbild auf der linken Seite wieder vorsichtig entfernt.


    Nun muss ich nochmals ran und mit neuem Material dies wiederholen.


      


    Da der Tank vorerst warten muss, habe ich mir gedacht: was machste denn jetzt noch?

    Mein Blick wandert die SR rauf und runter und es stellte sich eine innere Zufriedenheit ein :tongue: , aber eines fehlte irgendwie doch noch.

    Da ich noch genügend von den 1 Millimeterstreifen habe, kam mir doch glatt der Gedanke, wie beim Original, diese auf die Felgen aufzutragen, obwohl ich noch vor Wochen eine Neubeschichtung für ausreichend hielte.

    Ich denke das Bild zeigt, wie schwierig sich die Sache im Endeffekt darstellt. Leider sind die Streifen nicht so lang, dass diese eine komplette Umdrehung schaffen. Hier muss ich stückeln, was aber auch bedeutet, die Anschlüsse so genau als irgend möglich hinzubekommen.

    Dies wird an einem anderen Tag fortgeführt, wenn auch die Temperaturen angenehmer sind.


    Ach ehm, was ich noch sagen wollte: Prost! :Beer:


    PS: Gerade sind die neu bestellten Wasseraufschiebebilder angekommen. Kann also losgehen. Und damit der SR auch einen kleinen zeitlichen Tutch bekommt, habe ich gerade auch drei von den fröhlichen Abziehbildern "Technisch überprüft" bekommen. Naja, drei Euro fallen jetzt nicht mehr so ins Gewicht. Da wird die Grundplatte zum Schluss noch das teuerste werden. Vielleicht mache ich doch eine Vape rein. Ich weis noch nicht.



    So Mädels und Jungs, das wars von heute. Wünsche euch noch viel Spaß beim nächsten Ausritt oder Ausflug.


    Ich werde nun mit der Tochter ins Kino fahren :dance: und ne Stunde :sleep: .

  • Hallo Jungs, Hallo Mädels.


    Man war das ein schöner Tag. Super Sonne, viel Arbeit auf der Arbeit.

    Und was gibt es da schöneres, als mal wieder ne Stunde ins Simson-Nirvana abzutauchen. Um das mal festzustellen, ich war tatsächlich mal wieder fernab jeglicher :rotwerd: .........bis Frauchen auftauchte und meinte, es sei viel zu kalt um draußen zu sein. Nun, ich konnte dies zwar nicht bestätigen, aber wenn de Frau was sagt, sollte ich dem Folge leisten. Wollte ja schließlich vom guten Thaiessen auch was abhaben. So sitze ich nun hier und während ich so schreibe, bruzzelt es in der Küche. Man wenn wir Geruchsinternet hätten, ihr würdet bei mir vor der Tür stehen. :k_hole:


    So nun zurück zum Thema.


    Seit der letzten Textdarbietung hat sich mal wieder etwas getan. Zunächst möchte ich euch nochmals meinen Unmut darüber preisgeben, dass ich von den Wasserabziehbildern nicht, nein wahrlich überhaupt nicht begeistert bin. Habe viel überlegt, ob sich ein erneutes Kaufen dieser Abziehbilder noch lohnt. Mit Mühen hat sich der Magen gegen den Verstand durchgesetzt und habe nun nochmals ein Paar derer gekauft. Für runde 12 Euro. Ob diese gut angelegt sind, wage ich derzeit noch zu bezweifeln. Was mich derzeit noch unruhig schlafen lässt ist, ob ein "Überlackieren" eine echte Alternattive ist oder die Dinger einfach weggelassen werden, falls es dann doch nichts wird? Ich weiß es nicht :dash: . Zum Überlackieren hätte ich da noch 2 K Klarlack, der aber bei den derzeitigen Temperaturen vielleicht eher ein weiteres Wagnis sein wird.


    Den Tank zunächst Abakta gelegt wendete ich mich nun der Kette und dem Kettenschutz zu. Diese fehlten ja nun noch.

    Also erst die neue Kette rauf. Wie auf dem Foto zu erkennen, habe ich nun bemerkt, dass die Kette doch schon recht nah am hinteren Schutzblech herankommt, was sich mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit irgendwann in ordentlichen Schleifspuren nachweisen lässt.


    Was mach ich nun? :panic: Um die Denkphase zu nutzen, erstmal das Glasflaschengeschoss rausgeholt und angekickt. :Beer:

    Während dieser Zeit kommt mir bestimmt eine Idee. Dabei fiel mir ein Lied von Heinz Erhard ein: "Immer wenn ich traurig bin, trinke ich ein Korn....und wenn ich dann noch traurig bin... ". Sicher kennt Ihr auch derart Situationen, die man am besten mit .... nen Liedchen, nein nicht mit Korn, besser erträgt.


     


    Also was mache ich? Die Kette schleift fast am Blech. Der erste Gedanke dann, vielleicht reicht es ja, wenn man das Blech einwenig (ver)biegt. Nun, ich mit meinen Arthrose geschwächten Gelenke hatte da wenig Erfolg und wollte eigentlich auch nicht zu viel daran herumbiegen.


    Aber, wie sagte ein Unbekannter Sprücheklopfer noch? "Man muss nicht schlau wie ein Fuchs sein, nur nen langen Schwanz haben, reicht!" :auslachen:


    Icke also ins Wohnzimmer und dort die Packung mit den Filzgleitern, die eigentlich für die Stuhlbeene gedacht waren, geholt. Danach das größte Stück von ca. 10 x 3 cm abgelöst und zwischen Kette und Blech angebracht. Fertig. Meine große Hoffnung nun, dass sich die Kette beim Durchlaufen an diesem Filzgleiter sanft entlangschlängelt und keine Lackschäden verursacht. Mal sehen, ob ich Glück habe mit meinem Gedanken. Leider hatte ich vergessen davon noch ein Bildchen zu schießen, aber ich denke Ihr habt so viel Vorstellungskraft um dies zu verstehen.


    Nach der Stärkung mit flüssigem BIO-Hopfen ging ich zum anpassen des Vergasers über. Darüber gibt es normalerweise nicht all zu viel zu erzählen. Die drei Dichtungslagen und dann den Vergaser. Fertich!

    Nun fehlt dann noch der originale, aber überarbeitete Luftfilter. Das dieser mir zum zweiten Male an diesem Tag, so nen bisschen den Nerv rauben sollte, möchte ich hier gerne erzählen :biglaugh: .

    Wie auf dem Foto zu sehen ist, sitzt der Vergaser am Zylinder und der Luftfilter nun auch drauf, aber was das für ein Gefummel war, bis das Teil drauf geschoben bekam, lässt sich in Worten nur schwer ausdrücken.


    Deshalb nur ein Smiley :furious: . Das man früher oft sehr wenig Platz hatte um bestimmte Bauteile zu montieren, kennt man ja schon von diversen anderen Modellen, aber dies war doch die sogenannte Krönung des Ganzen.

    Irgendwann hatte ich den Luftfilter dann drauf. Nur leider ohne Kratzer am Luftfiltergehäuse war dies nicht zu machen. Leider.

    Aber dann der nächste Nervenbeitrag. Wo ist das Röhrchen geblieben? Ich hatte doch....... . Na logisch, Ich hatte doch! Jetzt ist mir beim anfummeln des Luftfilters natürlich das Luftrohr in den Blechbehälter dahinter gerutscht und weigerte sich beharrlich wieder herauszukommen.


    Krutzifix :rolleye::search: Wo ist das Teil?


    Auch hier musste erst einmal eine Nachdenkpause eingelegt werden ..... die etwa so drei Tage andauerte. Hatte an diesem Tag echt keine Lust mehr.

    Ein paar Tage später dann dort weiter gemacht, wo ich eher gefrustet aufgehört hatte. Vielleicht ginge es ja dann etwas besser.

    Wirklich Leute, es war tatsache so. Wo vor ein paar Tagen nen ziemlich dickes Brett vorm Kopf war, war nun hellichter Sonnenschein.

    Mit ne gekröpften Zange und ein bisschen gefummelt, schon war das Röhrchen da, wo es hin sollte. Siehe Foddo.




    Soweit, so gut! Was fehlt denn nun noch?


    Machen wir mal eine Tu-noch-Liste:


    - Kupplungshebel, oben muss erneuert werden. Der hat schon viel zu tiefe Einkärbungen, die ein Festhalten der Gangeinstellung

    nicht gewährleiten kann.


    - Grundplatte.

    Bin noch am überlegen, ob ich die - eine originale 6V U Zündung einbaue oder nicht doch gleich auf eine Vape ausweiche.

    Ich weis es noch nicht. Deshalb wird der Motor seinen ersten Ton wohl erst im kommenden Jahr von sich geben.

    Der Tank bleibt bis dahin auch trocken. Passieren kann ja nüscht, da ich diesen ja innen beschichtet hatte.


    - sicher fällt mir noch was ein. Mal sehen!



    Neues dann, wenns was Neues gibt.


    Bis denne und schon mal den Blick auf Weihnachten gerichtet.


    Frohes Fest! :Beer:

  • Hab ich was verpasst? Bei dem Beitrag im Oktober klang es doch so, als ob du von den Abziehbildern positiv überrascht bist? Woher nun der Unmut? Oder muss ich Linierstreifen und Tankabziehbild unterscheiden?

    Buchholz 69ers

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