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Original von kurzer:
wenn das die anlage mit drosselspule ist, dann wird wahrscheinlich nur die tachobeleuchtung fehlen. drossel und spule sind genau auf die 6,2 watt ausgelegt, oder wieviel die tachobeleuchtung auch hat.
Also bei mir ging die Tachobeleuchtung und die 6V-Rücklichtbirne ist immer nach kurzer Zeit/wenigen km (spätestens nach ca. 30 min) schon gekillt worden. Die war fast so hell, wie die Stopplichtbirne. Folglich also viel zu viel Spannung! (bei mir bis zu 11V gemessen!!!)
Zitat
Original von kurzer:
ist im tacho keine lampe, brennt das rücklicht ständig durch. sogar ein 12v/5watt lämpchen hält auf dauer nicht den 6 watt stand.
?) Physik => Elektrophysik => Spannung, Strom, Leistung, ohmsches Gesetz
Ist die Tachobeleuchtung hin, dann steigt folglich die Spannung ein wenig an. Dieser recht minimale Spannungsanstieg läßt aber eine 6V/5W-Birne nicht innerhalb einer halben Stunde durchbrennen! Dazu ist der Spannungsanstieg wegen der defekten Tachobeleuchtung zu gering.
Rücklicht zieht bei 6V 5W recherisch 0,83 A, die Tachobeleuchtung zieht bei 6V 1,2W dann 0,2A. Das macht (da Parallelschaltung) zusammen also 1,03A. Richtig?
Also ist die Drosselspule auf 1,03A ausgelegt.
Da also die Rücklichtbirne eine 5W ist und die 1,2W der Tachobeleuchtung fehlen, steigt die Betriebsspannung an der Rücklichtbirne um ca. 1/6-tel auf ca. 6,7V an (rechnerischer Überschlag), welche die Rücklichtbirne verknusen muss.
Das liegt knapp an der 10%-Tolleranzgrenze. Somit hat die Rücklichtbirne zwar eine kürzere Lebensdauer, aber sie liegt trotzdem noch weit über 2 Stunden!
Setzt du nun in eine 6V-Anlage eine 12V/5W-Birne ein, dann bekommt diese nur die halbe Spannung ->leuchtet damit nur halb so hell<- und selbst bei 8V hat diese Birne eine fast 1,7-fache Lebenserwartung im Vergleich zu einer 6V/5W-Birne!
So, diese Rechnereien oder diese Überschläge gelten natürlich nur bei voll funtionstüchtiger Elektrik. 
Die Drossel soll ja die Funktion eines induktiven Vorwiderstand für Rücklicht und Tachobeleuchtung übernehmen. Kann die Drossel auf Grund eines Defektes nicht ihre Funktion erfüllen, so liegt an der Rücklichtbirne bei laufendem Motor eine höhere Spannung als 6...7 Volt an. (bei mir ging die Spannung bis ca. 11 Volt hoch)
Somit war der Einsatz einer 12V/5W-Birne als Rücklichtbirne gegrechtfertigt. 
Gut, die Sache hat einen einzigen Haken: Bei Fahrlicht ist die gewünschte Helligkeit fast erreicht gewesen. Aber in der Standlichtfunktion (also Batteriestrom) brennt die Rücklichtbirne wirklich nur halb so hell, wie sie soll.
Aber wann benötigt man in der Realität schon mal das Standlicht? :smile: