Beiträge von DUO78

    Hi Malte,


    halte Braun gegen Masse. Stopplicht leuchtet?
    Ja = Schalter defekt
    Nein = anderer Fehler


    (eigentlich müssten das Kabel vom vorderen Stopplichtschalter/-kontakt ja mit dem Kabel vom hinteren Stopplichtschalte/-kontakt irgendwo zusammentreffen, da beide Stopplichtschalter gegen Masse schalten sollten! Sonst wurde irgendwo was modifiziert: ggf irgendwo ein Relais zu finden?) )


    Wenn du ein Multimeter zur Hand hast:


    1. Messung:
    Per Durchgangstest (ohm) das braune Kabel zwischen Stopplichtkontakt und Sopplichtbirne messen.
    Wenn kein Durchgang, dann solltest du mal nachsehen, was an dem Kabel faul ist.


    2. Messung:
    (Volt: ~) Fußkontakt in der Stopplichtbirnenfassung (von Brems-Rückleuchte) gegen Masse (Rahmen) bei laufendem Motor. Es sollte dauerhaft Betriebsspannung anliegen, die sich abhängig von Motordrehzahl ändert.


    Also wenn diese beiden Messungen nicht zum Erfolg führen, dann mache mal bitte folgendes:


    Messe per Durchgangstest (Ohm), welche Leitung von der Stopplichtfassung wo geklemmt ist. Dann ist das Problem leichter zu identifizieren.


    Gruß Frank

    Zitat


    Original von DUO78:
    Aber da du ja alle Widerstände im Stromkreis berücksichtigen musst, wird beim Austausch der 6V/5W-Glühbirne gegen eine 12V/5W die Spannung nie um den Faktor 2 steigen können! Wahrscheinlicher ist ein Faktor um die 1,5 bis max. 1,8.


    Eine Anmerkung, bevor es hier Missverständnisse gibt:


    Diese Aussage betreffs der Faktoren \"2\", \"1,5\" und 1,8\" bezieht sich auf den speziellen Fall, der hier diskutiert wird. Folglich ist er nicht auf andere Fälle übertragbar!


    Richtig müsste meine Aussage heißen:


    [c=darkblue]Aber da du ja alle Widerstände im Stromkreis [c=red](R gesamt) -wie auch das Induktionsgesetz-[/code] berücksichtigen musst, wird beim Austausch der 6V/5W-Glühbirne gegen eine 12V/5W[/code] [c=red]in diesem/unserem speziellen Fall [/code] [c=darkblue]die Spannung [c=red]nicht[/code] um den Faktor 2 steigen können!...[/code]

    bpshop:


    Deine Rechnung in Ehren! Aber wenn du eine Erklärung des Spannungsanstiegs mit Hilfe von Widerständen gibst: Müsstest du dann nicht den gesamten Stromkreis einbeziehen, also auch den R von Drosselspule und R von der Lichtspule?
    Somit muss auch die Erregung in der Lichtspule in der Rechnung berücksichtigt werden. Also eine sehr lange Rechnung.


    ---



    Ich denke, dass du hier einen Denkfehler hast:


    6V-Anlage, Batteriebetrieben: hier kann die Batteriespannung nicht ansteigen!
    6V-Anlage, Versorgung durch magneterregten Generator: Spannung steig im Verhältnis zum Faktor \"R gesamt\" des gesamten Stromkreises. (würde ich jetzt behaupten) ?)
    Somit wird die Spannung nicht um das doppelte ansteigen, wenn du anstelle von einer 6V/5W (= 7,2 Ohm bei 6V) eine 12V/5W (= 28,8 Ohm bei 12V) einbaust.


    Gut, aber der Widerstand der Glühbirnen ist auch von der Temperatur der Glühwendel abhängig! Folglich steigt der Widerstand je geringer die Temperatur ist. (Und die Glühwendel-Temp. ist wiederum von der anliegenden Spannung und dem Strom abhängig. ==> Wechselwirkung) :b_wink:
    Also sinkt bei einer 12V/5W-Birne der Strom (weil eigen-R höher), was einen (faktorabhängigen) Spannungsanstieg im Stromkreis zur Folge hat. :b_wink:


    Aber da du ja alle Widerstände im Stromkreis berücksichtigen musst, wird beim Austausch der 6V/5W-Glühbirne gegen eine 12V/5W die Spannung nie um den Faktor 2 steigen können! Wahrscheinlicher ist ein Faktor um die 1,5 bis max. 1,8.


    Folglich:
    6 Volt x Faktor 1,5 = 9 Volt
    6 Volt x Faktor 1,8= 10,8 Volt


    Das macht einen resultierenden Spannungsbereich zwischen 9 und 10,8 Volt, wobei letzteres wahrscheinlicher wäre.


    Gut, soviel dazu.
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    Mir ist in den 80-ern (DDR) keine Glühbirne in der Ausführung 6V/10W \"über den Weg gelaufen\". :confused: :laugh:
    Deswegen habe ich auf die 12V/5W zurückgegriffen!



    [c=red]Komando Zurück![/code] Die hier von mir verlinkten LED-Birnen sind leider die 12V-Varianten!!! Ich habe beim nochmaligen Nachsehen in dem gelinkten Shop auch nicht diese Bauform als 6V-Variante gefunden. Geben wird es garantiert ähnlich aufgebaute LED-Birnen in 6V-Ausführung.


    Bitte selber googeln...

    Zitat


    Original von kurzer:
    wenn das die anlage mit drosselspule ist, dann wird wahrscheinlich nur die tachobeleuchtung fehlen. drossel und spule sind genau auf die 6,2 watt ausgelegt, oder wieviel die tachobeleuchtung auch hat.


    Also bei mir ging die Tachobeleuchtung und die 6V-Rücklichtbirne ist immer nach kurzer Zeit/wenigen km (spätestens nach ca. 30 min) schon gekillt worden. Die war fast so hell, wie die Stopplichtbirne. Folglich also viel zu viel Spannung! (bei mir bis zu 11V gemessen!!!)


    Zitat


    Original von kurzer:
    ist im tacho keine lampe, brennt das rücklicht ständig durch. sogar ein 12v/5watt lämpchen hält auf dauer nicht den 6 watt stand.


    ?) Physik => Elektrophysik => Spannung, Strom, Leistung, ohmsches Gesetz


    Ist die Tachobeleuchtung hin, dann steigt folglich die Spannung ein wenig an. Dieser recht minimale Spannungsanstieg läßt aber eine 6V/5W-Birne nicht innerhalb einer halben Stunde durchbrennen! Dazu ist der Spannungsanstieg wegen der defekten Tachobeleuchtung zu gering.


    Rücklicht zieht bei 6V 5W recherisch 0,83 A, die Tachobeleuchtung zieht bei 6V 1,2W dann 0,2A. Das macht (da Parallelschaltung) zusammen also 1,03A. Richtig?
    Also ist die Drosselspule auf 1,03A ausgelegt.


    Da also die Rücklichtbirne eine 5W ist und die 1,2W der Tachobeleuchtung fehlen, steigt die Betriebsspannung an der Rücklichtbirne um ca. 1/6-tel auf ca. 6,7V an (rechnerischer Überschlag), welche die Rücklichtbirne verknusen muss.
    Das liegt knapp an der 10%-Tolleranzgrenze. Somit hat die Rücklichtbirne zwar eine kürzere Lebensdauer, aber sie liegt trotzdem noch weit über 2 Stunden!


    Setzt du nun in eine 6V-Anlage eine 12V/5W-Birne ein, dann bekommt diese nur die halbe Spannung ->leuchtet damit nur halb so hell<- und selbst bei 8V hat diese Birne eine fast 1,7-fache Lebenserwartung im Vergleich zu einer 6V/5W-Birne!


    So, diese Rechnereien oder diese Überschläge gelten natürlich nur bei voll funtionstüchtiger Elektrik. :b_wink:


    Die Drossel soll ja die Funktion eines induktiven Vorwiderstand für Rücklicht und Tachobeleuchtung übernehmen. Kann die Drossel auf Grund eines Defektes nicht ihre Funktion erfüllen, so liegt an der Rücklichtbirne bei laufendem Motor eine höhere Spannung als 6...7 Volt an. (bei mir ging die Spannung bis ca. 11 Volt hoch)
    Somit war der Einsatz einer 12V/5W-Birne als Rücklichtbirne gegrechtfertigt. :b_wink:


    Gut, die Sache hat einen einzigen Haken: Bei Fahrlicht ist die gewünschte Helligkeit fast erreicht gewesen. Aber in der Standlichtfunktion (also Batteriestrom) brennt die Rücklichtbirne wirklich nur halb so hell, wie sie soll.
    Aber wann benötigt man in der Realität schon mal das Standlicht? :smile:

    DUO hat original nur die Blinker auf den Kotflügeln. Dafür eignen sich die hier:
    http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…eName=STORE:PROMOBOX:CUST
    oder
    http://cgi.ebay.de/2x-18-in-1-…6QQtcZphotoQQcmdZViewItem


    Für Sofitten habe ich bis jetzt keinen Ersatz gefunden, was nicht heißt, dass es diese nicht gibt.
    (Ich muß da mal \"gurgeln\")


    (edit) Nachtrag:


    Bin fündig geworden betreffs Sofitten:
    http://www.led1.de/shop/index.…LjkwcSdtIwCFRcGEgodnRG7Rg


    oder einfach googeln...


    Es gibt viele Anbieter von LED-Sofitten. Leider fehlen die Vergleichsangaben zu den äquivalenten Glühdraht-Sofitten... ?)


    Hinzu kommt, dass die LED-Sofitten meist nur einseitig bestückt sind. :crying:
    Dabei benötigt man aber für die Blinker von Schwalbe und Co. LED-Sofitten mit beidseitiger Lichtabstrahlung. ==> Also muss man selber bauen!

    Zitat von Nico:
    \"Das ist das selbe Prinzip wie der Orig. Ausenliegende Bremslichtschalter bei der S51!\"


    So sollte es eigentlich sein! (Natürlich nur, wenn die Schaltung nicht umgebaut/modifiziert wurde!)


    Ich selber hatte damals (80-er) mein Bremslicht so modifiziert, dass der nachträgliche Bremslichtschalter jedoch die stromführende Leitung und nicht Masse geschalten hat. Das hat in der Werkstatt auch mal für Verwirrung gesorgt. (Ich frage mich nur, was die überhaupt an meinem Stopplicht bzw. an der Elektrik rumfriemeln wollten... Deswegen war die Mühle nicht in der Werkstatt.)


    Deswegen meine Vorsicht... Ich muss erst wissen, ob was modifiziert wurde oder nicht. Anders wäre es, wenn ich die Maschine vor mir hätte, dann würde ich das selber sehen und könnte sofort sagen, was da los ist.

    Nico: Wer ist gemeint?



    Er hat jetzt nix mit falschen Antworten gewonnen, wenn die Schaltung modifiziert wurde. Dann mußt du erst die Modifikation herausfinden.


    Aber ich denke mal, dass sein blaues Kabel einfach falsch geklemmt ist und gegen Masse geklemmt sein müsste.


    Der nächste Schritt bei Nichtfunktion wäre das Durchmessen, was wo anliegt bzw. wohin welches Kabel geklemmt wurde.


    Gruß Frank

    Also ich hatte in den 80-ern das selbe Problem mit dem Rücklicht beim 6V Bordnetz von Simson. Das müsste ein Problem mit der Drossel sein. ==> Der Glaskolben der Rücklichtbirne wird schwarz und nach einiger Zeit ist die Rücklichtbirne hin.


    Ich habe damals einfach eine 12V/5W -Birne eingesetzt und hatten damit das Problem beseitigt. Der Helligkeitsunterschied war sehr gering im Vergleich zu den normal funktionierenden Simson-Rücklichtern der andern Simson-Fahrer unserer Clique.

    Dann nehme lieber die rot leuchtenden LED-Birnen, weil die xenon-weißen einen zu hohen Blauanteil haben.


    analog zu 6V/5W in rot: http://cgi.ebay.de/2x-9in1-LED…5QQtcZphotoQQcmdZViewItem
    analog zu 6V/21W in rot: http://cgi.ebay.de/2x-24in1-LE…5QQtcZphotoQQcmdZViewItem


    für Blinker kannst du folgende verwenden:
    analog zu 6V/21W in gelb:
    http://cgi.ebay.de/2x-24in1-LE…5QQtcZphotoQQcmdZViewItem


    Jedoch beachte, dass du bei Verwendung der gelben LED-Blinklichtbirnen unbedingt geeignete Lastwiderstände zusätzlich verbauen musst oder besser einen speziellen LED-Blinkgeber verwenden solltest.



    Bei den von mir verlinkten roten LED-Birnen bleibt die Rücklichtfarbe rot erhalten.
    Die gelben LED-Birnen verfälschen nur minimal das Orange in den Gelbereich.


    Achtung: die Xenon-weißen LED haben einen hohen Blau-Anteil, wodurch das Rücklicht leicht lila wirken könnte und das Orange der Blinker leicht grünlich oder bläulich wirken könnte.


    Gruß Frank

    Hallo Apfel,


    Auf dem Bild ist eindeutig ein nachträglicher Bremslichtschalter zu sehen!


    Also brauchst du den Bremslichtkontakt der Bremstrommel nicht klemmen.


    Schaue bitte nach, wo das blaue Kabel hingeht (sollte auf Masse gehen). Das braune Kabel sollte dann nach Schaltplan angeschlossen sein und vom nachträglichen Bremslichtschalter zum Bremslicht gehen.


    Gruß Frank