Beiträge von DUO78

    Moin kurzer


    Das ist doch das, was ich schon angesprochen habe: R gesamt des Stromkreises, das zu berücksichtigende Induktionsgesetz usw.
    Dann lieber alles grob überschlagen, weil sonst eine elend lange und umständliche Rechnung erforderlich wäre.


    Gut, das ohmsche Gesetz alleine reicht nicht für Berechnungen aus, wegen vorhandener Induktivitäten (Drossel). Aber dieses hatte ich in meinem Beitrag ja auch angesprochen.
    Dass eine Spule als Widerstand im WS-Kreis vom I , von F und noch weiteren Faktoren abhängig ist, das mag ja nicht jedem bekannt sein.


    Aber ich kann beim besten Willen die Behauptung von bpshop nicht nachvollziehen, dass wegen einer defekten 1,2W (oder auch 2W) Tachobeleuchtung ein Spannungsanstieg auf 12V und mehr erfolgen soll. (selbst mit Überschlägen unter Berücksichtigung der Bauelemte im WS-Kreis nicht).


    Soweit ich es aus meiner Ausbildung noch weiß, steht der Spannungsanstieg/-Abfall im ungeregelten WS-Generator im Verhältnis zu der resultierenden Stromstärke. Aber da ist zusätzlich noch die Abhängigkeit des induktiven R der Drosselspule zur Last und zur Frequenz im Stromkreis zu berücksichtigen. Somit dürften eigentlich keine 12V oder mehr Volt an der Rücklichtbirne resultieren. ?)
    Also wenn ich jetzt falsch liege, dann lasse ich mich gerne eines besseren belehren. Aber ich denke mal, dass ich meine Lehrbücher im Schrank lassen kann...,oder? :biggrin:


    Bei mir selber bestand damals das selbige Problem, obwohl die Tachobirne heil war und funktionierte. Da half wirklich nur bei beidem 12V einsetzen. (war die einfachsete Lösung :biggrin: )
    Denn damals fehlten einem 15/16-järigen die nötigen Kenntnisse. Es gab auch noch kein Internet und keine Foren zum Nachforschen.
    Im nachhinein würde ich jetzt behaupten, dass damals was mit meiner Drossel nicht iO gewesen sein muss. Sonst wäre ja nicht andauernd die 6V-Rücklichtbirne andauernd schwarz geworden und durchgebrannt. Und nach dem Austausch gegen 12V-Birnen haben diese dann gute 2 Jahre gehalten, wie auch die anderen/restlichen Birnen sehr langlebig waren.


    Gut, um noch was richtig zu stellen: Es gibt kein Glühobst! Eine \"Glühbirne\" heißt richtigerweise: Glühlampe :biggrin: :laugh: :biglaugh:

    @Simsson_S51-B:
    ..., weil jeder Schaltvorgang einer Glühlampe die Lebensdauer derselbigen um einiges verkürzt.


    Gut, das ist jedem Elektriker/Elektroniker bekannt! Aber hast du Senses ersten Eintrag gelesen?


    Er schreibt (Zitat):


    ...Anfangs ging Alles gut und hatte keine Problem, jedoch ging eines Tages während der Fahrt mein Abblendlicht aus und ni wieder an. Naja bin dann eben mir ne neue Birne besorgen gehen ( wieder 6V/25W). SO reingebaut 100m gefahren UND zack da war das schöne Abblendlicht auch schon wieder weg. Naja bin dann am nächsten Tag zu einem anderen Händler gefahren--> der sagte mir: naj is ja logisch bei e-zündung = etwas höhere Stromstärke---> mind. 35W. Ich DUSSEL hätte ich mir auch denken können ...naja hab eben da ne 35W gekauft und funzte auch. Bin ne halbe Woche super zufrieden damit rumgefahren und dann war se mal wieder kaputt. ...\"


    Also 25W sind logischerweise für \'ne S51-E zu wenig. Klar, das haut die Birne schon nach kürzester Zeit weg. Aber die 35W hält schließlich auch nicht lange.


    Jetzt müsste Sense uns nur noch mal mitteilen, ob der Glaskolben schön schwarz wurde. Das würde für eine (deutliche) Überspannung sprechen. :b_wink:
    Da ich jedoch auch so eine Überspannung vermute, habe ich ihn ja um die Messung gebeten, um meinen Verdacht zu bestätigen oder zu verwerfen.
    Mag ja sein, dass ich mich vielleicht auch auf\'m Holzweg befinden könnte... ?) Aber mir fällt momentan ohne dem Messergebnis absolut keine bessere Erklärung für das Phänomen ein.
    Also warte ich jetzt lieber erst auf das Messergebnis, um weitere Schlußfolgerungen ziehen zu können. :b_wink: :zzz:


    xXS50Xx (Senses Bastel-Kollege?; kennt die Maschine) hat ja deinen Verdacht betreffs der Fußkontakte bereits verworfen.



    Gruß Frank

    theoretisch schon...


    Sieht aus, wie ein Blinkerschalter der Vogelserie. Damit gilt folgendes:


    Nur in den Schalterstellungen oben und unten werden Kontakte geschlossen. Somit sind deine Punkte 1 und 2 nur in diesen beiden Schalterstellungen zu verwirklichen.
    Mitte wäre dann = alles aus


    Für die Lösung benötigst du 1 Diode und ein zweipoliges Relais (2x ein/aus oder 2x Wechsler) alleine für die Lichtsteuerung.


    Ich weiß nicht, wie deine Drehzahlbegrenzung angesteuert werden soll: mit + oder mit -?


    Dieses würde dann für den Aufbau der eventuell zusätzlich benötigten Ansteuerelektronik und die entsprechende Verkabelung entscheidend sein.


    Erweiterung (edit):
    Oder du verwendest einen 2poligen Schalter mit drei Schalterstellungen: 1-0-2
    z.B.:
    0 = alles aus
    1 = nur Licht an
    2 = Licht und Drehzahlbegrenzer aktiviert.


    Dann brauchst du keine Diode, sondern nur das o.g. 2-polige Relais für\'s Licht. Und du ersparst dir eine zusätzliche Ansteuerelektronik zum Einschalten der Drehzalbegrenzers.


    Gruß Frank

    Simson_S51-B:


    Ähm... Nico, was hat ein schlechter Kontakt damit zu tun, dass andauernd die \"Birne\" durchbrennt?
    Sollte ein schlechter Kontakt (kein richtiger Stromfluss) nicht das Gegenteil bewirken? ?)[c=#c800ff][/code]


    Ansonsten hätte ich das schon angesprochen.


    Gruß Frank

    Zitat


    Original von Habichtraser:
    Die 12V Lampe wird dir noch eher durchbrennen, denn sie hat nen höhereren Innenwiderstand. Dass deine Fernlichtwendel etwas länger hält könnte auch daran liegen dass dann die kleine Fernlichtkontrolle mitleuchtet ( oder ist die auch schon durchgebrannt? ).


    Verwirre doch bitte nicht die Leute mit solchen Aussagen! Das würde ja heißen, dass wer helleres Licht bei einer 6V-Simson haben will, derjenige einfach eine gleichwertige 12V-Birne nehmen muss und somit auch stärkeres Licht hat... :biglaugh::biglaugh::biglaugh:
    [f3][c=red]Absoluter Irrtum!!![/code][/f3]


    Du denkst vielleicht irrtümlich, dass bei der Scheinwerferbirne mit doppelter Spannungsangabe an einem ungeregelten 6V Generator auch die von der Spule erzeugte Spannung um das Doppelte oder mehr steigt?! Irrtum!
    Wie wäre es damit:
    - 12V ist das doppelte von 6V. Richtig?
    - nur 1 Verbraucher im Stromkreis => somit ist die Hälfte zwischen 6V und 12V = 9V. Richtig?
    Anders ausgedrückt:
    in unserem Fall sinkt I, da die 12V-Birne einen höheren R hat. Wenn R-abhängigkeit von der Temp. vernachlässigt wird: 1/2.
    Die Generatorspannung ist abhängig von der Last, also I. Da aber I=1/2 ist, kann U res. nicht = oder > U x 2 sein. Folglich ist U res. auch nur U + U/2-e.


    Oder probiere es doch mal selber aus (Versuchsaufbau) und messe dabei die resultierenden Spannungen (und Stromstärken) bei Verwendung einer Original-6V-35W/35W und einer 12V-35W/35W-Birne an einer 6V-35W-Spule! (Meinetwegen auch mit dem Stopplicht oder Rücklicht oder...)


    Nicht alles lässt sich alleine mit Widerstand und Innenwiderstand erklären! Besonders dann nicht, wenn der Innenwiderstand so extrem Temperaturabhängig ist, wie bei einer Glühbirne. Bedenke auch das Generatorprinzip ungeregelteter Generatoren und dessen Verhalten in Abhängigkeit von der Last. ... Dieses Thema hatten wir gerade schon mal betreffs durchbrennender Rücklichtbirnen.


    Wenn tatsächlich noch die originale 6V-35W-Lichtspule verbaut ist, dann steigt mit einer 12V (35W/35W)-Birne die Spannung nicht auf 12V oder darüber an. Die Spannung müsste sich dann bei der 12V-35W/35W-Birne um ca. 9V (zw. 8 und 10V) bewegen. => Also hast du dann nur ein \"Glühwürmchen\"!


    Sense: Lass dich davon bitte nicht verwirren. Messe einfach und teile uns bitte dein Messergebnis mit.


    Gruß Frank

    Hi Sense,


    für den Hauptscheinwerfer selber ist bei der Vogelserie und bei den S50/S51-Typen nur eine einzige Spule verantwortlich!
    Das erkennst du aus dem Schaltplan zu deinem S51E. (Die Bezeichnug deines S51 Electronic ist dann folglich S51 B2-4).


    Schaltplan S51 B2-4 / S51 E: http://www.ostmotorrad.de/setf…op.htm&leftframe=left.php



    Nachtrag (Edit): Warte erst einmal die Messergebnisse ab, um auf der sicheren Seite zu sein. Einfach eine 12V-Birne auf gut Glück einzusetzen wäre ein 50-50-Joker (entweder das löst das Problem, oder das Licht ist dann zu dunkel).
    Das würde zwar als Alternative gehen, aber du solltest dann trotzdem mal die anliegende Wechselspannung an der eingeschalteten 12V-Scheinwerferbirne (35/35W) bei etwas über 3/4-el Motordrehzahl messen. Wenn mit einer 12V-Bilux die gemessene Spannung knapp um die 12V liegt (10-14V), dann ist das Problem gelöst. Liegt sie aber deutlich unter 10V (bis ca. 8V), dann muss auch ich erst einmal grübeln... :biglaugh:


    Gruß Frank

    Hallo Sense,


    da die Birne eine 35W/35W ist und beides von ein und der selben Spule versorgt wird, ist es unlogisch, dass immer nur die Abblendphase durchbrennt, wenn du tatsächlich 50% Abblend- und 50% Fernlicht fährst.


    Also diese Aussage kann nicht genau sein. :biggrin:


    Bist du dir wirklich sicher, dass betreffs des Scheinwerfers und dessen Stromversorgung nichts umgebaut wurde? (z.B.: wurde in der Vergangenheit ggf. die 35W-Spule mal gewechselt? ) ?)


    Nun zur Fehlersuche:


    Messe doch mal die Spannung (Wechselspannung; in Volt), die bei ca. 3/4-el Gas an der heilen Scheinwerferbirne ankommt. Wenn du das nicht selber machen kannst, dann lasse dir von einem Bekannten helfen.


    Poste uns dann das Ergebnis der Messung .


    Diese Messergebnisse sind für weitere Hilfen erforderlich.


    Gruß Frank

    Moin Hansi,


    Also das Polrad hätte ich beim besten Willen nicht in Verdacht gehabt.


    Gut, man lernt nie aus und es immer wieder interessant zu erfahren, ob man mit seinen eigenen Vermutungen richtig oder falsch lag.


    Ich denke, wir haben beide was dazugelernt und andere User genau so. :biggrin:


    Und:
    Im Forum kann man immer nur so gut helfen, wie gut ein Fehler beschrieben wird, da wir ja die Maschinen nicht vor uns haben/sehen (Aber selbst dann könnte man gelegentlich verzweifeln!). Also müssen wir uns somit auf eure Aussagen/Fehlerbeschreibungen verlassen und können dann auch nur sagen: \"möglicherweise...\"
    Aber es nennt sich ja nicht umsonst: FEHLERSUCHE :biggrin:


    Hansi, mit meinen Tipps wirst du zwar nicht ALLE Probleme allgemein lösen können, aber sicher kann man damit auch diverse Fehler ausschließen oder eingrenzen.
    Oft trifft nach \"Eingriffen\" aber die Weisheit zu: Suche da, wo du zuletzt was gemacht hast, bevor das Problem auftauchte. Diese Weisheit trifft aber auch nur dann zu, wenn der Fehler möglicherweise direkt mit dem letzten \"Eingriff\" in Verbindung zu bringen ist - also unmittelbar danach auftritt und vorher nicht existent war.



    Also Dank auch an dich für die Rückmeldung!


    Gruß Frank

    Was mir noch einfällt:


    Bewegt sich überhaupt der \"Nippel\" (in dem die Feder am Schalter eingehängt ist) des Stopplichtschalters, wenn du auf die Bremse trittst?


    Der Nippel sollte aus dem Schalter in Richtung Feder/vordere Fußrasten rauskommen und das Stopplicht einschalten.


    Ansonsten ziehe mal mit der Hand an der Feder den Nippel so weit raus, bis du einen Anschlag spürst. Dann sollte das Stopplicht leuchten, wenn die Kabel richtig geklemmt sind.
    Brennt nun das Stopplicht, dann stimmt (vielleicht) der Winkel des Schalters zur Zugrichtung nicht. Also mußt du den Schalter so befestigen, das die Feder den Nippel sehr leicht herausziehen kann, wenn du auf die Bremse trittst.
    ODER:
    Die Feder ist zu lang. Dann musst du die Federaufhängung am Bremsgestänge mehr in Richtung vordere Fußrasten verschieben, bis das Stopplicht beim Betätigen der Fußbremse zu leuchten beginnt.


    Gruß Frank

    Ich denke, dass das so, wie auf dem Bild, OK ist. Wende dich im Zweifelsfall an einen TÜV-er oder einen vom DEKRA, der HU\'s macht. Meist werfen die einen Blick drauf, ohne dass es was kostet.
    Stelle das Gespräch dahin, dass du einen Rat von dem Menschen benötigst und du bekommst dann meist auch Tipps, wie du im Rahmen des Zugelassenen bleibst bzw. was du abnehmen/eintragen lassen musst.


    Kosten würde es meist nur dann, wenn du eine Einzelabnahme machen lässt, die eingetragen werden soll. (Ist aber vom \"Vertreter\" abhängig. Also frage vorher :smile: )

    @ben.pu:


    Also ich wollte nichts an den Blechen verändern. Deswegen fallen Original-LED-Leuchten (Begrenzungs-) aus. Somit bleibt auch die Optik einigermaßen erhalten.
    Die meisten LED-Birnen/-Sofitten sind auch nicht e-zugelassen, haben aber einen ungemeinen Spareffekt. (siehe auch Diskusion: https://www.simsonforum.de/wbb/index.php?thread/34294 )


    Ich habe sowieso geplant, die Elektrik zu modifizieren. U.a. so, dass der Hauptscheinwerfer bei laufendem Motor immer leuchtet und dass auch schlimmstenfalls bei allen eingeschalteten Verbrauchern ein (wenn auch) geringer Ladestrom für die Batterie übrig bleibt. :b_wink:
    (Ich werde alle gemachten Modifi separat listen, wenn ich den Aufbau beendet habe.)