Beiträge von SSJ3 Vegotenks

    original bewegen sich fast alle hochspannungskondensatorzündungen, egal ob ost oder west zwischen 1 und 1.2µF bei 400 bis 600V spannungsfestigkeit. manche zündungen verwenden 1.5µF (zB motoplat bei hercules). die DDR-zündung verwendet 1µF.


    wenn der Thyristor einen Gatewiderstand eingebaut hat, brauchst du den nicht. die BT-Serie hat einen drin


    cya v3g0

    Ohne Lastwiderstände natürlich gemessen ! Das sind 600 V DC an 630 V Typen im Standgas !

    ups, ich seh grad erst, wo die null-linie liegt im ersten bild 8| joar, das ist bissel heftig...

    Zitat

    Dioden in Reihe, da hab ich Bedenken im dynamischen Fall, da ist die Spannungsverteilung ungewiss…. Ist grad ne 1500 V mit 3A drin

    macht die vape ebenfalls (die reihenschaltung). die spannungsverteilung regelt sich hier relativ "stumpf": sobald die erste diode "durchbricht", wirkt sie wie eine art zener-diode. solange da weitere dioden sind, die sperren, passiert dabei nix. warum? beim durchbruch eines elektronischen bauteils sind es oftmals die schlagartigen stromanstiege, die dafür sorgen daß was kaputt geht

    Zitat

    So eine hohe Energie im Kondensator kann auf Dauer auch der Zündspule nicht gut tun…

    das ist korrekt. kann auf dauer spannungsdurchschläge im sekundärteil geben


    jop, schick zurück das ding...


    cya v3g0

    das sieht jetzt grundlegend erstmal korrekt aus. zwar immer noch kräftig mit 300V auf der positiven seite bei standgas-drehzahl, aber noch im rahmen. die stufenweise aufladung der kondensatoren ist gut zu sehen :)


    allerdings finde ich den negativen spike schon... "kräftig". der ballert immer noch im bereich um 800, teils 1000V. ohne last-widerstände gemessen?


    ich sag's mal so: mit zwei (statt einer) 1n4007 in reihe geschaltet (vor dem kondensator) und nem 800V thyristor sollte das auf dauer funktionieren.


    bau das mal so auf, lass deine lastwiderstände weg und bring das moped mal vorsichtig auf ca. 4000 upm (die zündungen liegen hierbei ca. 15ms auseinander) und miß dann mal die spannungen. da ich nicht weiß, was dein osziloskop als eingang (bzw der tastkopf) abkann, nimm mal sicherheitshalber einen mit einer um 10 höheren teilung (zB. 10:1 statt 1:1 oder 100:1 statt 10:1). falls du keinen anderen taskopf hast: 1M Ohm-widerstand in reihe mit 100k (nimm bei dem 1 MOhm einen mit großer bauform!), schalte die 1M an die spule und die 100k an masse. miß mit dem oszilloskop dann zwischen masse und dem teilerpunkt.


    anhand der werte versuch ich mal abzuschätzen, ob die ladespule absolut nix mehr taugt...


    cya v3g0


    lehmann: keine sorge, den plan hab ich in diesem fall ?

    Elba ist n längsregler, kein shuntregler. Die Elba öffnet den Stromkreis, wenn die Spannung an der Batterie zu hoch wird. Somit treten bei voller Batterie fast die leerlaufspannungen an der ladespule auf


    Spule an 59 mit ewr? (Sieht nämlich so aus für mich)


    Cya v3g0

    paar fixe ideen:

    • masse-verbindung zwischen motor und rahmen sowie der vape-zündspule vorhanden und hat guten kontakt? (kein dreck und sott unter den kontaktfahnen/ringösen)
    • als nächstes: pul mal die ollen alten halteklammern raus und ersetz die durch neue (oder klopp die alten sachte gerade, wenn du grad keine neuen da hast).
    • der nächste schritt wäre polrad runter und grundplatte begutachten: sieht da was verschmort aus? liegt die ordentlich am gehäuse an? (masse!)
    • wenn du hast, mal ne andere zündspule
    • der schritt drauf wäre ne vermessung mit oszilloskop

    cya v3g0

    0,22 uF/ 1250 V sind dran, da geht das laden natürlich bissl schneller…


    Haufen gebastel und probieren ?


    Bau demnächst mal 0,68uF ein wenn die Ladespule geklärt ist

    VIEL zu wenig! da gehören zwischen 1 und 1.2µF dran! das erklärt die schnelle ladung (aber noch nicht die hohen spannungen...) füg mal bitte deine 0.68µ direkt parallel zu den bereits vorhandenen 0.22 hinzu. ist dann zwar immer noch klein wenig zu gering mit 0.9, aber schon mal die richtige richtung...


    die 1µF stehen im schaltplan nicht zum spaß drin ?


    wenn du 2x 0.68µ hast, kannst die auch parallel einbauen, 1.36µF bewegen sich noch im grünen bereich. dann hat sich wahrscheinlich auch dein problem mit den zu hohen spannungen so gut wie erledigt :P (obwohl ich da immer noch verwundert bin, bei mir selbst bewegt sich die spannung der leer laufenden hochspannungsspule bei um die 250V spitze. Bei Leerlaufdrehzahl)


    cya v3g0

    Was mich wundert, ist, daß dein Kondensator nach der ersten (von drei) halbwellen voll ist und die Spannung bei knapp 400V klebt. Normalerweise ist das so'n Stufen- Anstieg bis zum Zündzeitpunkt.


    Wenn die 100 ohm am gate nix nutzen, dann ist's ne überkopfzündung.


    Wie groß ist die Kapazität deines Kondensators?


    Cya v3g0

    SSJ3 Vegotenks ließ dir mal das Thema von Anfang an durch, eventuell fällt dir dann auf das hier eine sehr hochwertige grundplatte verbaut ist, welcher ich solche "komischen" zutrauen würde.

    Das andere steuerteil ist ja nicht aus langeweile sehr schnell kaputt gegangen, nachdem diese grundplatte eingebaut wurde.

    Ist mir bekannt. Allerdings war der spulenwert an sich in Ordnung. Somit gibt's ne bestimmte Länge Draht, woraufhin sich die induzierte Spannung innerhalb gewisser Toleranzen bewegen sollte (was sein oszillogramm nach dem Einbau ja auch zeigte). Außer, da ist jetzt n polrad mit neodym Magneten drauf ?


    Weil, ich frag mich momentan, wie da bei Leerlauf schon 800V bei rumkommen 8|


    Cya v3g0

    800V sind irgendwie extrem zuviel. Vorallem belastet. Ich komm unbelastet (!) Auf grad mal um die 250V. Bei ähnlicher Drehzahl wie du (1500 bis 1800 upm)


    Cya v3g0


    3d1t: sag mal... ne Masse-Verbindung zwischen Motor Gehäuse und Rahmen, bzw Steuerteil besteht bei dir?


    Und: wodrauf hat du die Masse zum messen klemmen beim Kondensator? Auf'm Rahmen oder noch auf der roten Zuleitung?


    Allerdings sind da immer noch 400V... im standgas. Das ist zuviel, wenn man bedenkt, daß du zu Beginn korrekte Messwerte der neuen Grundplatte gepostet hast.


    Im worst case muß bei dir ne klemmschaltung gebaut werden, die alles über 400V VOR dem Steuerteil killt. Gibt zenerdioden für 350 bis 400v. Mit denen steuerst das gate von nem passenden thyristor auf, um die Spannungsspitzen zu killen. Sind 3, bzw 4 Bauteile: zenerdiode mit Anode Richtung gate und Kathode zum Ausgang der ladespule. Zwischen Anode der zenerdiode und dem gate des thyristors n Widerstand mit paar 100 ohm. Ggf n zweiter Widerstand von gate zur Masse für das Potential der Basis. Und dann den thyristor selbst mit Anode zum Ausgang der ladespule und Kathode zur Masse. Sollte 800v abkönnen (im Normalfall sollte sich bei Aktivierung bei 350-400v die folgende negative halbwelle nicht weit genug aufschwingen können, um die 800v sperrspannung zu reißen)

    Bei welchem Steuerteil? Original oder meins?


    Deine Grundplatte gibt merkwürdige Peaks von sich. Oder misst du am Kondensator?


    800V sind viel. Vorallem bei Leerlaufdrehzahl... normalerweise tut beim thyristor auch n 500V Typ noch gut. Entscheidend ist die Gleichrichter Diode für den Kondensator.


    Wie groß ist dein C?


    Ich lad nachher mal Bilder hoch, wo ich die Schaltung für das Steuerteil vermessen hab


    lehmann: das ist simpel: die u-/e-zündung hat 6 Magnete, die vape 12 (ok, eigentlich nur 11, der Strom der Hochspannung hat trotzdem 6 Perioden pro Umdrehung)


    Cya v3g0

    zuviel Spannung und Strom bei den Bauteilen ist nie verkehrt ? und bei der e-zündung tun's auch die Standard 1n4007. die sind bei der vape aufgrund der doppelten frequenz schon zu langsam. Bei 10k upm hat das Hochspannungssignal bei der vape 1kHz, bei der e-zündung nur 500Hz. Das ist 10 fache netzfrequenz. Mehr würde ich denen auch nicht zumuten ^^


    Der Kondensator sollte zwischen 1 und 1.2, maximal 1.5uF haben


    Cya v3g0