Beiträge von SimsonSuhl

    franzalt

    Zitat

    Ich habe diesbezüglich an den Gebläsezylindern immer Werte größer 1mm mit Lötzinn im kalten Zustand ermittelt.


    :lickout: Bist ein Schatz! :kiss: - ich überlege nun schon tagelang was ich alternativ als Gussmaterial gehmen könnte, weil das Wachs so schnell wieder wegbricht an der Quetschkante, siehe da: Lötzinn...(und neulich war Silvester, da gabs überall Bleigiesssets...)
    Allerdings werde ich Blei nehmen ich habe nämlich noch massenhaft alte Luftgewehr-Diaboloreste, da ist mir das Lötzinn zu schade...


    Ich mache dann nachher mal einen zweiten Abdruck von dem M53/2, die Tage evtl. auch noch von meinem M541.


    Wie gesagt, die Quetschkante war ziemlich knapp, ich kann die ja nochmal ausmessen, dann wenn ich einen Bleiabdruck habe, am Wachsabdruck ist nicht mehr viel von der Quetschkante da.


    Gruß
    Denis

    Also zum Thema nachdrehen:
    Die Laufbuchse bzw. den Kopf einfach an der Planfläche nachzudrehen ist nicht so einfach, denn auch die Quetschspalte muss nachgearbeitet werden, ich hab dazu mal einen Wachsguss von einem M53/2 (S 50) gemacht, Kolben im OT, das Quetschmass ist schon sehr gering (vllt. etwas mehr als 0,5mm), wenn man nun noch die Planfläche abdreht ist das Quetschmass sehr schnell recht klein geworden und besonders bei schon ausgeschliffenen Zylindern stößt dann auch der Kolben an der in die Quetschspalte reinragenden Planfläche vom Kopf an, also so einfach ist das hier nicht getan.


    Ich bin nämlich auch gerade dran die Verdichtung bei einem M53/2 zu erhöhen, einmal in Hinsicht auf den Leistungsgewinn sowie als Ausgleich der geringeren effektiven Verdichtung bei erweitertem Auslasswinkel als auch im Hinblick auf mein Ethanol-Projekt (höhere Oktanzahl, effektivere Ausnutzung) (das dann erstmal an meinem M541).


    Gruß
    Denis

    Naja, ist noch kein Grund schwarz zu sehen, die Kurbelwelle wird dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts abbekommen haben, was neu muss sind auf jeden Fall Kupplungskorb und Primärritzel, sämtliche Lager sowie sicher auch das Getriebe, mit etwas Glück bei ebay oder woauchimmer sollte das mit 50-70€ behoben sein.


    Das Öl hat ja zwei Aufgaben, einmal ganz klar die Schmierung und zweitens nicht zu vergessen die Aufgabe der Kühlung, denn werden die gleitenden Getriebeteile nicht gekühlt werden die sehr schnell warm um nicht zu sagen extrem heiß, und zwar derartig heiß, dass die Oberflächenhärte der Bauteile völlig dahinschwindet, das wäre dann als ob man sich aus Baustahl ein Zahnrad feilt...


    Etwas ähnliches hatte ich auch schon, allerdings war die Kühlung noch gegeben, auch wenn nur noch drei Tropfen Öl im Getriebe waren, der Motor sollte ölundicht sein, als ich das restliche Öl ablassen wollte, war mir Klar, dass der Motor dicht war, denn der Liter Wasser kam zwar rein, aber nicht mehr raus.... :biglaugh:
    Kein Quatsch, das Getriebe war wirklich voll Wasser....
    Hab den Motor dann mit Diesel gespült um Reste von Wasser und ggf. Schmutz rauszuspülen und ihm schließlich seine 400 ml Getriebeöl gegeben....


    Gruß
    Denis

    So, hab wieder was zu berichten.


    Wollte eben mal wie Kaltstaftfähigkeit bei sehr niedrigen Temperaturen untersuchen und hab dazu mit dem Heißluftfön NUR die Vergaserwanne erwärmt, nach etwa 3 min anwärmen lief sie dann auch nach ein paar kurzen tritten und das obwohl sie seit dem letzten Post nicht gefahren wurde, das Moped steht im Schuppen und draussen sind´s -4 bis -5°C.


    Da es also ausreichend ist, nur die Vergaserwanne zu erwärmen kann ich mich nun dranmachen (hab ja nun auch wieder Zeit) und im Elektrikladen etwas Widerstanddraht kaufen und damit einen Heizwendel an die Wanne bauen (mal sehen wo in der Wanne Platz ist um den unterzubringen).
    Da ich leider keine Batterie an Bord habe werd ich dann wohl immer ne Autobatterie mitnehmen müssen (evtl. könnte man die sogar über die ELBA laden).


    Werde dann bei weiteren Erkenntnissen berichten.


    Gruß
    Denis

    Irgendwann zu S 50-Zeiten wurde das wohl eingeführt mit der Meisselkerbe, mein Cousin sein S 50-Motor hatte auch keine (hab nem dann eine verpasst (also dem Motor, net meim Cousin...)), der eine von meinen S 50-Blocks hat aber eine (vom andren Block weiß ichs net).
    Auf der Grundplatte sind glaub bei den Nachbaudingern keine Kerben (die Nachbaugrundplatten sind auch totaler Schrott, die Leute die die zusammenbaun machen netmal den Lack von den Kabeln ab wenn die die Spulen anlöten), weiß net ob alle Nachbaudinger so billig gemacht sind oder ob es da vielleicht unterschiedliche gibt, hab bis jetzt nur eine Nachbauplatte repariert (bei nem Kumpel, bei mir kommt sowas niemals rein!!!, dann lieber ne 25W-U-Zündung als sowas...).


    Von der Lichleistung muss man sagen, dass die mit der Zündungsart nichts zu tun hat, ich hab eine originale(!) 12V-35W-U-Zündung, klar haben die meisten U-Zündungen 6V und 25W, im Prinzip ändert das nichts, muss jeder für sich selber wissen.


    Ich für meinen Teil würde sagen, dass sich E und U nichts nehmen, was die U bei Wartung und Funkenleistung (schwächerer Funke) einbüst, macht sie bei der Zuverlässigkeit wieder wett (wenn die E-Zündung putt is läuft nix mehr und die Geber sollen ja an sich nicht das Wahre sein, bzw. ab und an mal kaputt gehen, die U funktioniert evtl. auch noch wenn der Kondensator abgedankt hat, wenn natürlich am Unterbrecher was kaputt geht sieht schlechter aus, aber ich denke das Ding ist relativ unempfindlich bzw. geht \"eigentlich\" nie kaputt), ich meine Innovationen werden ja immer gut angepriesen (und die E is nichts anderes gegenüber der U), ob sie´s wirklich sind, muss jeder für sich entscheiden, irgendwie muss ja eine Legimitimation für Neuerungen da sein, >theoretisch< gesehen ist die E natürlich zuverlässiger (is ja \"nix\" da was kaputtgehen kann :b_wink: ), OK, gegenüber Nebenschlüssen soll sie unempfindlicher sein (da sich die Spannung schneller aufbaut), aber die Zeiten von verbleitem Benzin sind vorbei, ich denke das Problem sollte erledigt sein..


    Gruß
    Denis

    So, ich hab ja gesagt, das Wetter ist momentan ziemlich besch***en, Temperaturen um oder knapp über 0°C und hohe Luftfeuchtigkeit, mit anderen Worten die idealen Bedingungen um wieder mit Ethanol und Rizinus zu probieren :biggrin: , denn bei diesen äusseren Gegebenheiten ist, wie zuvor schon geschrieben wurde, die Gefahr (oder die Chance) einer Vergaservereisung am größten.
    Drum war ich heute wieder in der Stadt und hab ebene jene Zutaten erworben....
    Ohne Vergaser bzw. Motorvorwärmung wird nun zwar nichts gehen (da ja dieses WE net getankt werden soll, wird erstmal kein E85 gemischt, ausserdem ist das eher zu testen wenn die Temperaturen richtig niedrig sind), aber das war ja sowieso vorrauszusetzen.


    Erfahrungen werden dann gepostet bzw. kommen in diesen Post.


    01.12.:
    Ich hab nun die Mischung etwas dünner gemacht, sprich nicht mehr 1:50 sondern etwa 1:67, da wir ja schon festgestellt haben, dass wir weit mehr davon ansaugen, dadurch gleicht sich das ja wieder aus.
    Hauptdüse habe ich ne 90er genommen, bei Volllast könnte aber mehr Anzug da sein, ich werde das Ganze nochmal mit der 95er HD probieren, da ich jetzt nach mittlerweile 3 Monaten nicht mehr weiß ob die vorherige Einstellung besser war, Leerlaufdüse ist weiterhin 40 und ZZP 2,00 mm vor OT (war noch immer eingestellt).
    Gefahren bin ich gestern abend nicht wirklich viel, hatte aber keine Startprobleme oder sonstiges was vielleicht auf Vergaservereisung hindeuten würde.

    Ich meine Alkohol drückt den Schmelzpunkt von Wasser ja auch weit nach unten, Benzin jedoch vermischt sich nicht mit Wasser, der Schmelzpunkt bleibt der gleiche, was bedeuten würde, dass mit Alkohol die Gefahr der Vergaservereisung trotz der höheren Enthalpie gegenüber Benzin UND der größeren angesaugten Menge in der gleichen Zeit die Gefahr des Vereisens evtl. noch geringer ist als mit Benzin.


    02.12.:
    Ich wollt heut eigentlich mal ein Stück Moped fahrn, Wetter war nicht so toll (hat leicht geregnet), da hab ich´s gelassen, auch wenn die Bedingungen zum Vereisen so noch besser sind, hab aber mal probiert das Moped zu starten, zwei-, dreimal getreten machte es schon nen Mucks, das ein paar mal (beim Gasaufdrehen soff sie dann immer ab) und sie lief einwandfrei, das Ganze ohne Vorwärmen bei 7-8°C.


    Gruß
    Denis

    Unleashed KR
    Naja, erstmal sind die Düsen zwischen KR und S 51 unterschiedlich und zweitens waren die 95er HD auf reines Ethanol bezogen, ausserdem war die 95er Hauptdüse evtl. noch nicht das Nonplusultra, vielleicht läuft die S 51 mit einer 90er HD noch besser, ich konnte halt nur nicht weiter probieren.
    Bei einer Schwalbe kann es so schon wieder sein, dass man ne 85er oder 90er HD braucht.
    Auch der Rest der Bedüsung muss mit umgestellt werden.


    Edit: Ich les grad du meinst nen Bing, da kann die Düsengröße natürlich auch wieder woanders liegen, muss man probieren.


    Ausserdem hat man mit Ethanol noch ne Menge Probleme wie Kaltstartverhalten (mit E85 ist das evtl. besser) und Korrosion im Vergaser sowie evtl. auch an Dichtungen oder dergleichen.
    Dann benötigt man noch ein (im Falle der Gemischschmierung, die du ja in deiner Schwalbe mit hoher Sicherheit hast) alkohollösliches Mischöl, da wäre Fuchs Aerosynth sicherlich gut denkbar, ansonsten wohl nur Rizinus mit seinen typischen Nachteilen (Verharzen, Ablagerungen) evtl. lässt sich aber auch normales Mischöl im Benzinanteil lösen, aber das muss man probieren ob das geht, bei 85% Ethanol (in reinem Ethanol lässt sich das jedenfalls nicht lösen, da dem Ethanol wohl die Carboxylgruppen fehlen oder warum auch immer).


    Aber bezüglich Spritpreisen:
    Habt ihr schon von dem Boykott gehört, dass am 01.12 bzw. vom 30.11.-02.12. nicht getankt werden soll, das ging ja per SMS und E-Mail rum.


    Gruß
    Denis

    Marvin

    Zitat

    20% mehr Düsenfläche


    ...hat doch auch niemand angenommen, 20% größerer Düsendurchmesser...


    Fläche und Durchmesser verwechselt?

    Zitat

    Original von Maddin82
    Nein, ich meine das er 20% mehr spritt brauch bei E85, also bei rheinem alk vieleicht auch 25%. Wenn düsenfläche zur sprittmenge proportional is (hab nicht so den plan von vergasern) [c=crimson]mus die düsenfläche 20-25% größer sein[/code].


    :b_wink::biglaugh:


    Is ja au egal, jedenfalls liefs mit der 95er HD (wäre ja immerhin ne knapp 75%(!) größere Düsenfläche) soweit ganz gut, aber wegem dem Anspringverhalten und hohen Preis werde ich das Ethanol wohl mit Benzin mischen.


    Gruß
    Denis

    So, ich sehe hier tut sich wieder was, also, ihr seid ja schon selber drauf gekommen, dass das mit den 20% mehr Düsenfläche nicht so ganz klappt.


    Die Düsenfläche habe ich ja nach den (vielleicht nicht 100% seriösen) Angaben (50% mehr Düsenfläche) berechnet, die hier am Anfang mal gepostet wurden.


    Tatsächlich scheint das aber schon relativ gut zu stimmen, denn mit der 95er HD lief es ja relativ gut, mit der 85er hingegen eher bescheiden, von daher wären 20% mehr Düsenfläche viiiel zu wenig, das würe etwa einer 79er Hauptdüse entsprechen, irgendwo hatte ich einen englischsprachigen Text gepostet, ich glaub da standen auch Werte von etwa 50% mehr Düsenfläche drin.


    Das mit der Rechnerei ist da sowieso so eine Sache, da muss man so viele Bezugspunkte beachten, an sich reicht da eine grobe Rechnung und den Rest muss man (macht auch das Werk so) einfach probieren und abstimmen, soviel Spielraum ist da eh nicht, ab 75 oder 80 gibt´s die Hauptdüsen ja nur noch in 5er Stufungen.


    Da es ja draussen recht kalt ist hab ich weiter noch keine Erfahrungen mit reinem Ethanol gemacht, allerdings hab ich neulich in mein Moped mal alles was ich noch an Resten in der Werkstatt hatte ins Moped geschüttet, weil ich nicht mehr viel Benzin hatte, das war dann ein Cocktail aus Benzin, Spiritus, Mischöl, Rizinusöl, 10W40, Bremsenreiniger und zum Schluss noch Fichtenduft-Lampenöl, fuhr sich dann auch dementsprechend (und nur mit Choke), aber Hauptsache es läuft :teufel::biglaugh::censored:
    Durch den Bremsenreiniger und den Rest Benzin ist das Ding sogar ohne Vorheizen angesprungen.


    Gruß
    Denis

    Also ich hatte bis jetzt verschiedene Filter drin, zuerst so einen großen mit Papier, der ist aber für Mopeds kaum geeignet, da der den Durchfluss sehr stark behindert, sprich sollte man nur in Verbindung mit Förderpumpen einsetzen, dann hatte ich den Messing-Sinterfilter drinne, super Ding eigentlich, gibt´s nix dran auszusetzen, da ich den aber leicht angekokelt habe hab ich nun einen Messingsiebfilter drinne (von Standheizungen), geht auch, ist etwa so fein wie die Messingsiebe an den Sprithähnen, also wenn der Sprithahn schon einen hat, braucht man´s eigentlich nicht, an sich hab ich ja in meinem Sprithahn schon einen drin.
    Mehrere Filter würde ich nicht in die Leitung packen, also son Sinterfilter und Schluss, so einen werde ich mir auch wieder besorgen.
    Schön sind natürlich noch die Benzinhähne mit Wassersack (also dieser schwarzen oder weiß/transparenten Kappe unten dran, die halten auch ne Menge zurück, wenn ich die ab und zu mal abmach ist schon ne Menge Dreck drin und vor allem bekommt man so das Wasser raus, der Filter setzt sich auch nicht so schnell zu.


    Gruß
    Denis

    tacharo

    Zitat

    Was mich nur wundert,ist ,daß die 39,99er überhaupt gefertigt werden,wenn sie ,genau gesehen, nirgends passen


    Wie es senseo schon schreibt, ein 39,99er Kolben gehört zu einem 40,03er Zylinderschliff.
    Je nachdem welches Schleifmass man nach dem Honen hat, nach dem wird der Kolben ausgesucht.


    Gruß
    Denis

    Kolbenringe gibt es in .25er Schritten, nicht in 0,01er
    demnach bräuchtest du einen 40,0er Kolbenring.
    Spiel (Ringstoß meinst du wohl) neu ist laut Buch 0,2 mm, wobei 0,3 natürlich sicherer ist.
    Sollte der Ringstoß dann kleiner sein als 0,2/0,3, nimmst du eine Schlüssel oder Nadelfeile und feilst die Kanten einfach etwas zurück.


    Gruß
    Denis