Beiträge von SimsonSuhl

    Damit das wie ein Induktionsherd funktioniert braucht man doch aber ne Wechselspannung!? - oder geht des auch anders?


    Ich hab eben nochmal was ausgekaspert und zwar mit den Power-Dickschichtwiderständen von Conrad, Problem ist halt, dass die Dinger mit 10,21€ das Stück recht teuer sind, auf jeden Fall erspart man sich damit das rumgealber mit dem dünnen (und damit auch empfindlichen) Widerstandsdraht.


    Hier hab ich den Widerstand mal:
    Klick Mich


    Mit 3,3 Ohm hätten wir etwa 43 W, man muss halt nur sehen wo man den Widerstand anbringt, an den Stirnflächen vorne und hinten wäre es denkbar, als auch unten an der Kuppe (dort ist ja der Punkt wo die Hauptdüse ansaugt), fixiert mit ner durchgehenden, abgedichteten (Kleber) Schraube, dazwischen dann etwas Wärmeleitpaste.


    Dann hat man aussen am Vergaser zwar ne Menge Kabelei (je nachdem wie viele Widerstände man verbaut), aber anders geht´s halt net....


    Innen im Vergaser ist leider ziemlich wenig Platz, sodass man nur filigrane Konstruktionen einsetzen könnte, auf die man dann den Widerstandsdraht aufwickelt....


    Wenn die Teile net so teuer wären, würde ich ggf. mal bei Conrad so 3-5 Stück bestellen und probieren, bei 3-4€ das Stück ginge das aber über 10 sind schon recht heavy...


    Edit: Man muss natürlich auch beachten, dass die Vergaserwanne meistens versifft ist, die Wärmeleitpaste/der Kleber oder Wasauchimmer muss also auch Ethanolfest sein.


    Gruß
    Denis

    Ich hab mich gestern mal wieder dran gemacht und das Moped in die Werkstatt gefahren, vorher stand es bis zu dem Tag wo ich zuletzt geschrieben habe.


    Gleiches Start- und Warmlaufverhalten wie zuvor, 2 min Anwärmen mit dem Heißluftfön, etwa einen halben km dann ein gewisses Stottern/Einbrüche wenn man das Gas aufdreht, danach Verhalten fast wie mit Benzin.


    Im Vergaser konnte ich diesmal allerdings auch nach der langen Zeit keine Ablagerungen oder Oxidansatz finden, nur Wassertröpchen, auch der Schwimmerstift ist nicht weiter gerostet.
    Ich will morgen an der Arbeit den Zylinderkopf abdrehen und damit die Verdichtung hochnehmen, vorerst auf 1:11, dann wird sich zeigen ob sich das Kaltstartverhalten damit verbessert, bei der Vergaserheizung bin ich noch nicht weiter, da der Zulieferer vom Elektronikerladen Lieferschwierigkeiten hat, also isses erstmal schlecht mit Widerstandsdraht...


    Gruß
    Denis

    Von welchem Motor?
    M53, M53/1, M53/2, M54 Sperber, M531/M541, M741?


    M531/M541 dürfte haben E: 135°, Ü: 112°, A: 145°


    39mm? bist du sicher? dann hättest du knapp 90° (beim M531/541) Auslasssteuerwinkel - wie viel willst du für die Feile haben? - wenn man damit sogar was dranfeilen kann... :biglaugh:
    Bei 29mm wären es um die 160°


    Gruß
    Denis

    Ups, zu spät, naja egal.
    Aber warum steht bei Durchmesser beim S 50 44,0-48,0?
    - da könnte ich ja auch einen SR 4-2 Kolben nehmen...
    Was bedeuten die Bezeichnungen?


    Gruß
    Denis

    Marvin
    Ich hab mich ja dann irgendwann nochmal korrigiert, mit der Zeit gewöhnt man sich an den Duft und findet´s (ich persönlich) ganz gut :cool: :teufel:
    Ich bin mit dem Mischungsverhältnis schon runtergegangen, also 1:50 ist schon sehr gutmütig, da wir ja auch weit mehr davon durch den Motor blasen, kann man wahrscheinlich auch 1:70 oder 1:80 nehmen, dann hätte man in etwa die Schmiermenge wie mit Benzin.


    Hier hab ich die Seite für die Gleitlackbeschichtungen:
    http://www.kexel.de/beschichtung1.html


    Preis steht da für Kolben je nach Größe zwischen 25 und 35€, ist also denke ich bezahlbar.


    Man muss dann aber auch beachten wie dick die Schicht ist, also ob und um welchen Betrag man die Kolbengröße verringern muss (zwecks Einbauspiel).



    Edit: Ich schick mal ne Anfrage an Kexel bezüglich Kolben und frage dann ggf. gleich mal ob man hier übers Forum ggf. einen Mengenrabatt auswürfeln kann (unten auf der Seite steht schließlich, dass sie auch gerne Privatpersonen großzügige Megnenrabatte geben).


    Gruß
    Denis

    bpshop

    Zitat

    Laut Handbuch kann der Oelverbaucht eines VW Golf III 1.6 bei bis 1l/1000km liegen.


    Jupp, dann fährt man aber entweder nur Kurzstrecke oder der Motor hat schon 500000 km auf der Uhr oder so.
    Mit meinem 1.4er Escort mit 140000 auf der Uhr fülle ich von Ölwechsel zu Ölwechsel (15000 km) vllt. 1-2 l nach, macht etwa 0,1 l auf 1000 km, bei 15 km bis zur Arbeit (auch nicht gerade Langstrecke).
    Soviel Öl hat nichtmal der VW Taro (Toyota Hilux) bei uns an der Arbeit gefressen, das war ein 2,4 l Saugdiesel mit zuletzt 340000 km (die Saugdiesel halten ewig, die Karre wurde weiterverkauft, war echt Sahne der Motor :teufel: ). :b_wink:


    Marvin
    Bezüglich Ethanol, warum willst du da unbedingt einen Kohlenstoffkolben verbauen ?)


    Chrom
    Ja, ist logisch mit dem weniger Öl, Problem ist halt der innere Schweinehund den man dazu überwinden muss, denn tief im innersten sagt man sich halt immer lieber zuviel als zuwenig und schüttet halt mehr rein, rein umwelttechnisch geht man ja heute auch so vor, das sehe ich schon an der Arbeit, die Euro 4 Motoren (MAN, also Lkw) bekommen spezielles Öl und haben damit das doppelte Ölwechselintervall von dann etwa 90000 km sprich besseres Öl->altert langsamer bzw. schmiert besser->längere Intervalle bzw. weniger Zusatz, man könnte dann z.B. besseres Öl zusetzen und das Verhältnis drücken, ich glaube Stihl hat das auch gemacht, mit normalem Öl schreiben die glaub ich 1:25 vor und mit ihrem synthetischen Hochleistungsöl 1:50 (hab ich jedenfalls mal aus etwas unseriöser Quelle gehört).


    Alternativ zum Kohlenstoffkolben habe ich mal bei irgendeinem Motorenveredler von einer Gleitlackbeschichtung gelesen, da kann man verschiedene Motorenteile (Kolben, Buchsen, Pleuel, KW etc.) beschichten lassen, mit eben jenen Vorteilen die auch der C-Kolben bietet, also Verbrauchssenkung (durch Reibungsminimierung), bessere Verschleisseigenschaften (auch besonders beim Kaltstart), bessere Notlaufeigenschaften und dergleichen gelesen.
    Glaub das war hier im Forum.


    Gruß
    Denis


    Gruß
    Denis

    Zitat

    sag mal weisst du überhaupt worüber du schreibst? rapsöl ist das was in salat kommt. biodiesel bzw Rapsöl-Methyl-Ester ist was ganz anderes.


    Ändert aber an den ungüstigen Eigenschaften nicht sehr viel, Rapsöl ist halt das Grundprodukt und daraus sollte man meiner Meinung nach eher Salatöl machen, die Rückstandsbildung ist irgendwie nicht gerade vorteilhaft bzw. für heute zeitgemäß.


    plbg
    Wie die Schmiereigenschaften von Rapsöl sind weiß ich nicht, die von Rizinusöl sollen ja recht gut, sein, bei meinen (wenn auch nur recht kurzen) Versuchen mit Ethanol hat das Rizinus jedenfalls geschmiert, aber über Dauerverschleiß bzw. Hochbelastung kann ich da nichts sagen, besonders hitzefest soll Rizinus ja auch sein.


    Ein Problem dieser vegetativen Öle wird die Mischbarkeit sein, ob es hilft das Öl zuerst in Alkohol (Ethanol z.B.) zu lösen und dieses dann dem Benzin beizumischen müsste man prüfen, Rizinus lies sich direkt in Benzin jedenfalls nicht bzw. kaum mischen.


    Ob das auch so (rein vom Umweltschutz bzw. von der Einsparung der Ressourcen) effektiv ist bleibt auch dahingestellt, immerhin haben sparen wir bei 50 l Benzin gerademal 1 l Mineralisches bzw. Synthetisches Öl ein, das Rapsöl will allerdings auch hergestellt werden....
    Und schließlich bleiben immer noch die Rückstände...
    Aus umwelttechnischen Gesichtspunkten wäre es evtl. sinnvoll den Ölanteil nach unten zu drücken z.B. durch Getrenntschmierung, Laufbahnbeschichtung, andere Kolbenwerkstoffe (Kohlenstoffkolben), besseres (vollsynthetisches) Öl oder dergleichen, das wäre auch bei einer Simson recht einfach realisierbar.


    Gruß
    Denis

    So, hab versucht einen Bleiabguss zu machen mit dem Ergebniss, dass Zeug nicht in die Quetschkante geflossen ist, hab also nochmal einen Wachsguss gemacht, der Quetschmass beträgt 1,2 -1,3 mm, das mit den 0,5 mm war wohl in meinem Eifer ziemlich daneben.
    Trotzdem muss eben bei ausgeschliffenen Zylindern noch der Rand weggedreht werden wenn die Verdichtung erhöht werden soll....


    Gruß
    Denis

    Rapsöl wäre das allerletzte was ich meinem Moped zumuten würde.
    Das Dreckzeug ist sowas von abartig das glaubt man nicht.
    1. ist es aggressiv, greift also Schläuche/Dichtungen an
    2. bildet das widerliche sehr zähe Rückstände, die sich nichtmal mit Kaltreiniger oder Bremsenreiniger lösen lassen, Einspritzdüsen verkleben davon gerne, das ist wie ein unkaputtbares Gummibärchen! :boese: Ob also der Auspuff lange frei bleibt ist (meiner Meinung nach) eher unwahrscheinlich
    3. ist es ungesund, soll (jetzt mal in Bezug auf Biodiesel) noch krebserregender als normaler Diesel sein (nach der Verbrennung)
    4. es stinkt, vor und erst recht nach der Verbrennung


    Das Alles kann ich sagen weil wir bei uns an der Arbeit eben nur Diesel haben (Lkw-Bude) und wenn da so eine Kiste vorbeikommt, die nur mit Rapsöl fährt und man will nach einem Turboschaden so ein verkeimtes Ansaugrohr von den Rückständen befreien, ich sag nur Hallejuja... :cool:
    Mittlerweile wird wohl auch Sojaöl (und ganz neu nun auch Hühnerfett! - da freut man sich wenn man sone Friteuse vor sich hat...) gefahren, keine Ahnung ob das besser ist.


    Salatöl gehört meiner Meinung nach ins Essen und nicht in Motoren, das ist für mich einfach eine alternative Energiequelle die keine Alternative darstellt (vielleicht in nem Lanz-Bulldog...).


    Nächstes Problem wird die Mischbarkeit sein, Rizinusöl lässt sich auch nicht mit Benzin mischen, mit Ethanol widerum wunderbar, wer wissen will ob sich´s mischt soll selber nachlesen, hab grad keine Zeit...
    Rapsöl heißt ja in den hochgreifenden Schriften immer Rapsöl-Methyl-Ester.


    Hier mal was zum Schlaumachen:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Biodiesel


    Achja, für Dieselfahrer: die Beimischungen von Biodiesel zu normalem Diesel führt mittlerweile zu Bakterienbildung im Tank bzw. setzen sich von dem Zeug die Filter zu (eine bodenlose Frechheit von dem Staat und den Ölkonzernen, man bezahlt immer mehr für den Dreck und bekommt immer minderwertigeren Kraftstoff.... :boese: - Kapitalisten sag ich nur....), das Zeug sieht aus wie Rotz und die Dieselfilter sehen teilweise so schwarz aus wie Ölfilter....


    Gruß
    Denis