Beiträge von DJ91

    Erstmal danke Trollaxt für das ändern des Titels.


    Dann starten wir mit dem dritten Tourtag


    Tag 3 20.07.2021

    Skopje - Ohrid 180 km


    Nach einer erholsamen Nacht in dem Appartment, begann ein etwas stressiger Morgen.


    Wie immer bin ich früher raus und war eine Runde joggen in der Stadt. Das stellte sich um 07:00 Uhr als wirklich schön heraus. Wenig Verkehr und angenehme Temperaturen. Wie immer war es eine Freunde den beginnenden Trubel einer Stadt zu erleben und doch nicht davon betroffen zu sein.


    Nachdem ich meine Runde beendet hatte, war ich einem kleinen Laden um mir eine Milch zu holen. Auf meiner Runde fiel mir auch auf, dass ich relativ wenig geöffnete Kaffees sah. Naja bis wir soweit sind wird sich das schon geben.


    Wieder im Zimmer machten wir uns langsam mal wieder fertig, packten die Sachen und beschlossen dann zum Frühstück loszuziehen.

    Man denkt ja in so einer Stadt bekommt man überall etwas, aber wahrscheinlich ist der Rythmus der Mazedonier einfach anders und sie starten erst später in den Tag. Um 9 wo wir unterwegs waren, war kaum etwas geöffnet und wir fragten bei ein paar Kaffees nach, aber letztlich erstmal erfolglos. Dann sah ein Kaffee gut aus, aber letztlich doch nicht geeignet.

    Irgendwann fanden wir eine Bäckerei und wollten dort essen. Essen war auch kein Problem, aber in der Bäckerei gab es kein Kaffee, also eingepackt und zu einem Kaffee. Das fanden wir dann auch, sah auch ganz gut aus und wir bestellten an der Theke Kaffee.

    Dann hat es ewig gedauert bis der Kaffee fertig war und wir waren mit Essen fast fertig. Leider war der Kaffee dann auch nicht wirklich bewegend.

    Danach zurück und die Mopeds beladen und weiter. Heute soll es Richtung Ohrid und damit an den Ohridsee gehen, dort ist ein Pausetag geplant.


    Wir entschieden uns nicht für den direkten Weg sondern für den Weg etwas zentraler durchs Land.


    Das war auch absolut die richtige Entscheidung. Zumindest im weiteren Verlauf.


    Zuerst ging es aus Skopje heraus, das stellte sich als Schweißtreibend für uns und die Mopeds heraus. Auch die Navigation war zeitweise nicht so zuverlässig. Skopje liegt in einem Tal und um herauszukommen muss man, wenn man nicht auf der Hauptroute untwegs ist, erstmal nach oben. Da schlängelt sich die Straße die Hänge herauf und wir fuhren natürlich in der prallen Sonne bei sicherlich um die 30 Grad am Vormittag da entlang.

    Da fährt man mal 20 min nach oben, hat eine traumhafte Aussicht und fährt dann alles wieder nach unten in ein kleines Tal um anschließend wieder nach oben zu fahren. So ging das eine Zeit lang. Dann kamen wir auf eine richtig gute breite Straße, fuhren ein paar Kilometer darauf um dann unvermittelt auf eine Art besseren Feldweg in ein Dorf hinab einzubiegen.


    Dort war dann erst der Weg nicht ganz klar und dann verzögerte sich alles auf Grund von Kühen die nach mir den Weg blockierten. Wichtig Kühe werden zum Schluss der Tour nochmal wichtig!.


    Danach war aber erstmal wieder alles klar und wir folgten dem Navi, wir fuhren auf der R1106. Warum erwähne ich die Straße extra, nun weil ich sie jedem empfehle.


    Erstmal ist diese "Hauptstraße" komplett zugewachsen von Rechts und Links kommt die Vegation sehr nah. Das macht die schmale Straße noch schmaler und es gibt viele nicht einsehbare Kurven, allerdings dafür auch nur sehr wenig entgegenkommenden Verkehr. Den Grund dafür erfuhren wir später.

    Nun was uns aber dann entgegenkam hätte für 50 % von uns mehr als nur das Tourende bedeutet.


    Fabi fuhr vorweg und unvermittelt Schoss ein LKW um die enge Kurve. Fabi konnte so eben noch Richtung Hangaufwärts ausweichen, die Reifen des LKW´s quietschen. Er hielt aber nicht an oder sagte gar etwas. Nein er fuhr dann einfach weiter.

    Bei uns war der Puls erstmal sehr hoch und wir hatten in dem Moment keine Freude an der Strecke.


    Danach ging es relativ ruhig weiter, die Straße blieb wie sie ist. Nach knapp 40 Km darauf standen wir plötzlich vor einer Absperrung.


    Mitten im nirgendwo. Auf dem "Parktplatz" davor stand schon ein Passant mit seinem Fahrzeug, wir versuchten mit ihm zu reden, unmöglich.


    Es gab auch Schilder und wir vermuteten das dort was entscheidendes draufsteht. Zum Glück gibt es Google Lense, damit kann man Fotos machen und kann eine passable Übersetzung erhalten.


    Es wurde klar, dass die Straße nur zu bestimmten Zeiten offen hat. Gleich darauf kam ein grimmig dreinsehender Typ von der anderen Seite der Absperrung blaffte uns mit gebrochenem Englisch an, die Straße frei zu machen. Wir standen halt auch direkt vor dem Tor.


    Naja also auf die Seite geschoben und sicheren Stand gesucht. Dann die Übersetzung angesehen und festgestellt, dass wir Glück haben. Der Übergang soll in 15 Minuten öffnen und kostet irgendwie in irgendwas Maut.


    Also kurze Pause, warum nicht.


    Weiter ging es dann, als dann das Tor aufging. Zuerst fuhr der wartende Autofahrer durch, wir mussten uns erst wieder anziehen und bereit machen. Der unfreundliche Mensch von vorher drängte uns etwas. Als wir dann aber auf seiner Höhe waren, entspann sich ein interessantes Gespräch.

    Mit gebrochenem Englisch und wenigen Brocken deutsch erklärte er uns, dass es sich bei den nächsten Kilometern um militärische Sperrgebiet handelt und zwischen den Zeiten, an denen die Straße passiert werden kann, Übungen stattfinden.

    Er ermahnte uns zur Eile und meinte in 30 Minuten, solange war die Straße geöffnet, könnte auch scharf geschossen werden. Zahlen mussten wir übrigens wieder mal nichts.


    Ob das jetzt sein ernst war oder nicht, sei dahingestellt. Wir beeilten uns auf jeden fall. Zu gute kam uns, dass es nur bergab ging. Nachteilig war nur das wir keine Fotos machen konnten. Denn die Landschaft auf der Weiterfahrt stellte sich gänzlich anders da, als bis zu dem Tor. Denn nachdem wir die Station durchquert hatten, wurde das Gelände Alpin, es sah aus wie in den Alpen und man bekam einen traumhaften Überblick über die Landschaft Nordmazedoniens. Gerne hätten wir dort gestoppt und Fotos gemacht. Leider haben wir uns nicht getraut.


    Das Ende der Zone war auch gut zu erkennen, denn es war auch dort ein kleines Häuschen mit einem Soldaten. Der notierte uns wohl, sah zumindest beim vorbeifahren so aus, wir hielten nicht an.


    Dann kamen wir unvermittelt auf eine sehr breite und neue Straße. Also kein Vergleich zu davor. Die Straße war sicher 15 Meter breit und nagelneu. Sie führte uns am Kozjak Lake (es handelt sich hierbei um den Stausee eines Kraftwerks) vorbei. Es war unglaublich schön dort. Wir haben auch unzählige Fotos geschossen. Die Straße blieb dann leider nicht so breit. Sie war zwar weiterhin gut, aber dann sehr schmal. Vorteil zur Bergstraße war der fehlende Bewuchs rechts und links. Wir kamen auf jeden fall, abgesehen von den Fotostopps, sehr gut voran.


    Die restliche Fahr verlief dann unspektakulär. Wir machten in einem Städtchen noch Mittag und dann ging es auf der Hauptroute Richtung Ohrid. Dort war dann auch sehr viel mehr Verkehr, als wir es den Tag über gewohnt waren.

    Nichts desto trotz beschleunigte das unsere Fahrt ungemein. Um Ohrid merkte man, dass es sich um einen Touristenort/gegend handelt. die Straßen wurden ausgebaut und auch der Verkehr war da.


    Wir hatten in Ohrid ein kleines Appartment in der Innenstadt/Altstadt gebucht. Das war sehr schwer zu finden.


    Die Altstadt von Ohrid ist malerisch. Sie liegt an einem Hang unterhalt der Burg und erstreckt sich über eine größere Fläche als vermutet. Sie besteht aus kleinen malerischen Gassen und verwinkelten Wegen, oft mit Stufen um die steilen Wege passierbar zu machen. Für Mopeds allerdings nicht ganz so einfach, zudem wir natürlich keine Ortskenntnis hatten.

    Wir verfuhren uns auch heillos und nach mehrmaligen telefonieren mit dem Vermieter und mehreren versuchten Treffen, sammelte er uns ein und wir fuhren zu einem Parkplatz an einer Kirche um dann festzustellen, dass das Apartment unterhalt der Kirche lag und man dort nur über eine Treppe sowohl von unten als auch von oben hinkommt. Somit hätten wir es mit den Mopeds nicht erreichen können.


    Dann war es erstmal wieder schwierig die Mopeds sicher abzustellen, da es sich um grobes Kopfsteinpflaster handelte. Irgendwann gelang uns das auch und wir sind ins Apartment. Das uns positiv überrascht hat und sogar einen Blick auf den See ermöglichte.


    Anschließend haben wir die Mopeds mal wieder komplett entladen, da wir am nächsten Tag ja frei hatten.


    Abends sind wir in die Stadt, dazu aber dann mehr im nächsten Bericht von unserem freien Tag.

    Schlag auf Schlag geht es hier jetzt weiter :biglaugh:


    Tag 2 19.07.2021

    Pristina - Skopje 92 km


    Ich wurde wach, zeitlos, war es Nacht? Oder war es Tag? Dunkel war es, dass stand fest. Es stellte sich heraus das es knapp 7 Uhr war. Ganz schön dunkel im Hochsommer im Kosovo. Naja also Zähneputzen, ab in den Dark Room. Anziehen, immer noch dunkel im Zimmer. Raus aus dem Hotel und es war hell. Scheiss dunkles Zimmer.


    Das Wetter war zwar nicht super, aber es war ok, grau und wolkenbehangen. leicht kühl, aber in Ordnung.

    Ich ging meinem Morgenritual nach und besichtigte alles bei Tageslicht nochmals. Ich sah noch etwas von Pristina und bei gutem Wetter hätte es sicherlich schöner ausgesehen, aber im Großen und Ganzen ist Pristina keinen Trip wert. Der Kosovo hat sicherlich auf dem Land und in anderen Orten seine Stärken. Die Hauptstadt hat sie nicht.


    Gegen halb 9 war ich wieder auf dem Zimmer und kurz darauf gingen wir die Straße runter in ein Kaffee, da gab es kein Frühstück, allerdings unterhalb des Kaffees im selben Gebäude (Hanglage) gab es eine Bäckerei also dort etwas zu essen geholt und im Kaffee gespeist und Kaffee getrunken. Das Personal dort war sehr nett und so stieg erstmal die Laune.


    Wir liesen es wieder sehr gemütlich anlaufen, an dem Tag hatten wir ja keine große Distanz zu überwinden.

    Nach dem Frühstück im Hotel die Sachen gepackt und ausgecheckt. Alles wieder berghoch zu den Maschinen geschleppt. Die Standen ja im Wohnzimmer und wir wollten sie rausholen. Nun passierte folgendes (Foto). Der Platz war zu eng um die daran vorbeizubekommen.

    Wir waren etwas ratlos.

    Relativ unvermittelt kam ein Taxifahrer und sprach uns an ob wir wo hin wollten, ja wollten wir aber halt mit den Mopeds. Er schaute sich das an und rief jemand an. Dann kam ein Mann aus dem Nachbargebäude, mit Händen und Füßen machten wir im klar das unsere Mopeds da stehen, wir eingeparkt sind und der Nachtwächter nirgends zu finden war. Apropo Nachtwächter, sein Wohnzimmer war nicht abgesperrt :censored: .


    Dann geschah etwas spannendes und zugleich verwirrendes. Der nette Herr fing an zu telefonieren, dann gingen er und mein Mitfahrer in einen gegenüberliegenden Friseursaloon und versuchten den Besitzer des Audis ausfindig zu machen. Mein Mitfahrer kam zurück, ich fand er machte einen leicht irritierten Eindruck. Die Szenerie wurde immer witziger, es kamen mehr Menschen, alle redeten und wir verstanden nichts. Zwischendurch besichtigten einige die Maschinen und wollten sie über den Audi heben.

    Die Begeisterung darüber hielt sich bei uns in Grenzen. Der Boden war uneben und es war halt auch echt eng, selbst für einen Menschen da vorbeizukommen. Wenn dann die Simson umfällt ist die Tour vielleicht vorbei und der Audi definitv beschädigt.


    Nichts desto trotz die Telefoniererei ging weiter. Am Ende bekamen wir die Mitteilung im Gebäude gegenüber wohnt jemand dem der Audi gehört. Der kommt gleich.

    Er tauchte tatsächlich auf. Entschuldigte sich und parkte um. Wir holten die Simmen und beluden. Bedankten uns noch beim Nachbarn und wollten dann zum Stadion vom FC Pristina um ein Fußballtrikot der Sammlung hinzuzufügen.


    Wir standen dann aber erstmal wieder im Stau und Smog.

    Laut Google hätte der Shop aufhaben sollen, auch lt. seinen Öffnungszeiten hätte er das haben sollen. Hatte er aber nicht. Also etwas geknickt wieder weiter.

    Allerdings dann auch schnell wieder runter von der Straße um zu tanken und ne Cola trinken.


    Mit vollen Mopeds ging es jetzt aber schnell weiter Richtung Nordmazedonien. Die Straße in die Richtung ist landschaftlich kein Highlight. Es gibt zwar immer mal wieder schöne Abschnitte, aber auch viel Verkehr. Der Zustand war ok.

    Es ist natürlich auch die Hauptverkehrsader somit haben wir das erwartet. Zuerst wollten wir einen weiten Bogen im Kosovo fahren um mehr zu sehen, da aber Skopje auch viel zu bieten hat strichen wir das. Vorallem auch da am Vortag die Nebenstraßen uns einfach gefrustet hatten.

    Netter Nebeneffekt, Pristina liegt knapp 400 m höher als Skopje somit wurde es merklich wärmer, sommerlicher und auch der Himmel klarte auf.


    Die Grenze erreichten wir dann auch flott und der Übertritt war kein großes Problem. Nach der Grenze machten wir kurz Pause passten die Kleidung an das gute Wetter an und tranken was.


    Dann ging es durch eine deutlich mediterranere Landschaft weiter.


    Am frühen Nachmittag erreichten wir Skopje. Im Vergleich zu Pristina eine gigantische Stadt, auch vom Stadtbild ganz anders, es errinnert mich ein bisschen an italinische Städe und hat ein angenehmes Flair.

    Wir hatten ein Appartment in der Innenstadt gebucht und einen Treffpunkt vereinbart (diesmal zum Glück keine Sucherei). Der Treffpunkt war am Triumphbogen (Porta Macedonia Funfact hierzu Triumphbögen sind alt? Ne der ist 2012 fertigstestellt worden)


    Eine nette ältere Dame emfpfing uns und wir redeten das übliche wohin woher seit ihr wahnsinnig also alle wie immer.


    Gleich gegenüber war das Appartment in einem der oberen Stockwerke, zwar direkt an der Straße aber auch mit einem schönen Blick über die Innenstadt. Die Mopeds konnten diesmal im Innenhof geparkt werden, der war rießig da die ganze Häuserreihe den nutzt, etwas mulmig aber gut gesichert liesen wir sie dort. Achja es gab sogar einen Aufzug, sicherlich aus sozialistischen Zeiten (Foto).


    Das übliche Spiel auspacken, frisch machen, ab in die Stadt. Meinem Mitfahrer ging es nicht wirklich gut heute. Scheinbar war das essen ihm gestern nicht gut bekommen. Leider bekam ich das irgendwie nicht so mit und das sorgte eventuell für leichte Unstimmigkeiten zwischen uns (nichts tragisches). Ich wollte wie immer zu Fuß die Stadt erkunden, er hingegen sich einen E Scooter mieten. Ich hatte keine Lust drauf, lies mich letzten Endes aber darauf ein und wir suchten einen Verleih auf, der dann doch keiner war. Schussendlich gab es keinen E Scooter Verleih in Skopje. Sonst schießen die Dinger überall aus dem Boden aber dort nicht.

    Später im Jahr bin ich in Bonn auf so einem Teil gefahren, macht echt Spaß. #

    Alternativ suchten wir dann einen Fahrradverleih, dort haben wir uns mit dem Taxi hinfahren lassen. Natürlich hatte der auch zu, aber es hing eine Nummer am Fenster. Dort riefen wir an und niemand ging ran.... unerwartet.

    Es sprach uns ein Mann mit Kind an und fragte ob wir den Typen vom Verleih sprechen wollen, er könne Versuchen ihn zu erreichen. So wie ich das im Kopf habe, kannte der Mann den Verleiher. Leider hatte er auch kein Glück, aber sehr nett von ihm uns zu helfen.

    Netter Nebenenffekt, der Fahrradverleih war direkt neben dem Fußballstadion in dem die beiden Erstligavereine spielten und da es in Pristina mit dem Trikot nicht geklappt hat, starteten wir einen neuen Versuch.


    FK Rabotnički hat seinen Shop direkt am Trainingsgelände. Natürlich geschlossen, aber Fabi kam mit dem Koch des Vereinsheims ins Gespräch, ich wollte schon aufgeben, der versicherte uns Abends wäre jemand da.

    Naja bis dahin wollten wir es noch bei Vardar Skopje versuchen, die haben zwar ihr Vereinszetrum da, aber der Shop ist in bei einem Hotel, sah sehr chique aus, der Shop aber zu. Komisch die haben Öffnungszeiten und dann zu den Zeiten geschlossen. Eventuell läuft das bei denen anders.


    Dann war es auch schon abend und wir sind zurück zu Rabotnicki, dort war ein AH Spiel und wir fanden den Koch wieder, der ging in die Kabine zu den Spielern und ein ältere Mann kam raus, zusammen mit einer jüngeren Frau im Schlepptau. Sie machten den Shop auf und die Frau dolmetschte. Das klappte sehr gut und wir bekamen alles mögliche präsentiert. Zum Schluss fand der Zeugwart sogar noch neue Trikots, ich glaube er war selber überrascht. Wir konnten uns für wenige Euros eindecken und waren wieder um ein Erlebnis reicher.


    Bin ich froh das mein Mitfahrer hartnäckig blieb. Dann gab es noch Eis und wir schlenderten anschließend durch einen Park wieder in die Innenstadt dann haben wir uns die noch angesehen und noch eine Burg besichtigt, zum Glück ging es am Fabi scheinbar besser. Wir sind dann noch in den arabisch geprägten Altstadtteil gegangen, wirklich interessant kann ich nur empfehlen. Viele Goldläden und allerhand Stoffe, Kleidung, natürlich auch Tourizeug. Aber alles schön gemacht.


    Ich kann mich nicht an das Abendessen erinnern, falls mir das wieder einfällt ergänze ich das, aber es war wohl auch einfach nicht zu wichtig.


    So jetzt könnt ihr etwas übers Wochenende lesen.


    Generell würde ich mich über Feedback freuen :rotate:

    Tag 1 18.07.2021


    Teil 2 ab in den Kosovo


    So nachdem der Döner verdrückt und die Cola runtergespült war, zurück zu den Mopeds. Zwischendurch waren auch immer mal wieder ein paar neugierige am gucken, aber nicht mehr ;).


    Im Navi den, nun hoffentlich, richtigen Weg eingegeben und los gehts. Erstmal wieder den gleichen Weg durch Novi Pazar wie beim ersten Versuch und dann weiter auf der Hauptstraße.


    Der Verkehr war eigentlich ziemlich ruhig auf dem Weg und die Straße hatte den Namen auch verdient. Im Großen und Ganzen war die Straße wirklich gut, lediglich etwas steil und kurvig. Dafür wurden wir mit Teils tollen Aussichten auf das Tal von Novi Pazar belohnt.


    Knapp 36 km entspannte und schöne Fahrt später, stieg die Anspannung, wir kamen an der Grenze an und zumindest ich war etwas nervös.

    Man denkt ja zu wissen wie das Verhältnis zwischen Serbien und dem Kosovo ist und macht sich dann auf das Schlimmste gefasst. Also alle ausleeren, sich komplett durchsuchen lassen eventuell auch etwas Schikane oder sonstige.


    Deswegen war die Überraschung dann umso größer als wir den Grenzposten erreichten. Serbien und Kosovo teilen sich dort einen nicht sehr großen Grenzposten und sitzen wirklich Rücken an Rücken. Es wirkte dort auch nicht angespannt, schon erstaunlich wenn man bedenkt was einige Wochen nach uns in der Gegend los war.


    Die "Ausreise", eigentlich reist man nicht aus Serbien aus, denn die erkennen den Kosovo nicht an. Lief ereignislos, aber 10 Meter weiter bei der Einreise wurde es etwas verzwickt.


    Wie ich euch schon erzählt habe, waren an dem geschlossenen Grenzübergang zwei überaus kompetente und Fremdsprachen mächtige Zöllner, an der tatsächlich offenen Grenze hielten sich die Kenntnisse in vielerlei Hinsicht in Grenzen. Das machte die Sache nicht leichter ihnen zu erklären was wir fahren und was wir vorhaben, zwischenzeitlich dachte ich das wird nix. Irgendwann hatten sie es kapiert und verwiesen uns an den Versicherungsschalter gegenüber. Im Kosovo gilt die grüne Karte nicht.


    Die Dame dort konnte zwar passabel Englisch, wusste aber nicht was eine Simson ist und wie man die versichert und überhaupt konnte sie mit den KBA Papieren nichts anfangen. Ich habe ihr dann Punkt für Punkt erklärt was in welches Feld eingetragen werden soll, sie hat das auch gemacht. Auch wenn sie kurz davor meinte für das Fahrzeug kann man keine Versicherung ausstellen, kann man wohl doch.


    Als kurz darauf mein Mitfahrer am Schalter war begann das gleiche Spiel, er erklärte ihr auch was wo rein soll und am Ende hatten wir beide ne Versicherung mit völlig unterschiedlich ausgefüllten Policen :).

    Achja und was hat das gekostet? Nix. Wir haben gefragt wie viel und sie nur "first month free", auf der Police allerdings ist ne Abrechnung drauf (Foto unten) naja egal :).


    Kurz nach der Grenze endlich im Kosovo, hat es erstmal wieder geregnet und wir suchten wieder Schutz. Dann war das Wetter kurz besser und wir fuhren an einem Staussee/Fluss entlang, wirklich schön.


    Am späten Nachmittag kamen wir dann endlich in die Nähe von Pristina und gleich vorweg wirklich schön war es nicht. Es mag am schlechten Wetter (nieselte) der aufkommenden Dämmerung und dem Berufsverkehr gelegen haben, aber es gefiel uns nicht. Pristina liegt, denke ich, in so einer Art Kessel und dort sammelt sich der Smog zum Atmen war das nicht sehr schön. Dann ist es halt eine ziemlich heruntergekomme Stadt, dass ist natürlich der Situation geschuldet, die Innenstadt ist hingegen gut gepflegt und hat eine schöne Fußgängerzone mit Lokalen und allem Drum und Dran, ist aber auch sehr übersichtlich.


    Wir suchten unser Hotel, welches sich etwas überhalb der Innenstadt befand. Erstmal war es schwer zu finden, dann war auch nicht klar wo der Parkplatz war, wir buchen ja nur Hotels mit Parkplatz, erst als der Rezeptionist oder Barkeeper uns zeigte wo wir parken konnten fanden wir ihn und waren überrascht.

    Es handelte sich um einen einfachen Kiesplatz ohne Absperrung oder Möglichkeit die Mopeds zu befestigen. Vor Ort gab es zwar einen Wächter (alter gebrechlich aussehender Mann der in den Ruinen am Parkplatz wohnt), das machte uns nicht glücklich und wir fragten ob wir die Mopeds irgendwo unterstellen können. Letztendlich hievten wir die Maschinen in das Wohnzimmer? des Wächters sperrten sie ab und nahmen unser Zeug mit ins Zimmer.

    Dort wurde es nur bedingt besser. Ich hatte mir gedacht, es ist günstig also buche ich ein 4 Bett Zimmer. Es waren dann zwei Stockbetten drin die waren ok, aber das Bad war spannend. Komplett in Schwarz ohne Fenster, alle Armaturen schwarz, Kloschüssel schwarz, also lasst es mich so sagen, es war sehr dunkel.

    Im Zimmer selbst gab es ein Fenster juhu eher nicht. Wie oben erwähnt war das Hotel am Hang und das Fenster wurde von der Wand eines anderen Hauses verdeckt, also war dieses Zimmer stockfinster.


    Da unser Tag sicher schon 10 - 11 Stunden hatte und wir ziemlich durchfeuchtet waren gingen wir erstmal nacheinander in den Dark Room und beschlossen jetzt noch loszuziehen um den Hunger zu stillen.

    Es war schon gegen 20 Uhr als wir rausgingen. Wir waren dann in der Innenstadt die wie gesagt ganz ok ist und fanden dann in einer Seitenstraße ein richtig cooles Lokal (siehe Fotos).


    Dort haben wir uns erstmal für wenig Geld den Magen vollgeschlagen (vl war das am nächsten am Tag für 50 % der Gruppe keine gute Idee). Sind mit dem Wirt ins Gespräch gekommen und hatten dann auch noch ein paar Bier, letztendlich auch erstmal einen schönen Abend im Kosovo. Irgendwann vor Mitternacht? waren wir dann im Bett.





    Hey das war Tag 1, bald gehts weiter und übrigens laufen die Planungen für nächstes Jahr auch schon wieder. Habt ihr ne Idee wo es mal hingehen könnte?

    Generell würde ich mich über Feedback freuen.


    Bis dahin ciao.

    Lange ist es her das ich geschrieben habe, jetzt geht es endlich weiter.


    Tag 1 18.07.2021 der Tour endlich auf die Maschinen


    Delimede - Pristina (Kosovo)


    Ich weiß gar nicht mehr wann wir genau losgefahren sind, es war am späten Vormittag soweit ich das einschätzen kann. Definitiv gab es noch Mokka und auch Frühstück, aber das ist nicht so entscheidend.


    Wir packten erstmal die Mopeds aus dem Bus und fingen an das Gepäck anzubringen. Dann wurde sich verabschiedet und wir starteten bei diesigem Wetter.

    Dafür das es Juli war, lagen die Temperaturen nicht weit über 10 Grad. Nun so ging es los, die Simsons angeworfen, ohne Probleme, und rauf auf den löchrigen und feuchten Asphalt. Nach 100 Meter noch schnell ein Stop im Laden und etwas Proviant geholt und dann ging es tatsächlich los.


    Wir fuhren den gleichen Weg den wir am Vortag ins Dorf zurückgelegt hatten, nur diesmal hinunter und was man am Vortag nicht so ist wie schlecht die Straße doch bei Licht ist. Wir starteten vorsichtig und geöhnten uns an das Gepäck und die damit einhergehende ungewohnte Straßenlage.


    Nicht mal 10 KM später, der erste halt unter Bäumen am Straßenrand suchten wir Schutz vorm Regen, ein Schauer übergoß sich über uns, leider ging das den ganzen Tag immer mal wieder so.


    Nachdem es wieder nachgelassen hatte sind wir weiter, Regenkombi hatten wir dabei nur nie an, wir kamen wieder nach Novi Pazar, aber hielten uns nicht lange dort auf sondern gewöhnten uns jetzt auch mal an den Verkehr und ja der ist wie gewohnt in Osteuropa. Man kommt klar wenn man etwas aufpasst.


    So jetzt wurde es spannend, am Vortag hatten wir diskutiert welchen Grenzübergang wir nehmen. Wie ihr wisst ist die Grenze zum Kosovo angeblich etwas heikel.

    Die Verwandschaft wussten leider nicht so genau ob der Grenzübergang, mitten im nirgendwo, den wir nehmen wollten auch möglich war. Also beschlossen wir den zu nehmen, auf der Karte sah es ganz interessant aus nicht über die "Hauptstraße" einzureisen.


    Dazu sind wir dann durch Novi Pazar (ich mag den Namen), gemütlich durch den dichten Stadtverkehr wirklich extrem dicht, aber die Simsons machen es leicht sich durchzuschlängeln. Ich hab nur gemerkt das ich das Warten auf jemand anderen wieder lernen muss. Als der schlimmste Verkehr hinter uns lag, lag eine Hochzeit vor uns bzw. der Autokorso und die hatten laute Hupen glaubste nicht. Als die dann weg waren erreichten wir auch den Orstausgang.


    Zuerst war die Straße ziemlich ok, natürlich hier und da ein paar Löcher und abundzu mal ein Bereich nur mit Kies, aber es fühlte sich ein bisschen wie in den Alpen an, man fuhr den Hang nach oben abundzu ein kleines Dörfchen und man sah in die Schlucht, konnte sogar erkennen wo wir heruntergekommen sind. Also wirklich idyllisch. Bis es das dann nicht mehr war.


    Nachdem der Straßenzustand konstant nachgelassen hat, gab es dann keinen Zustand mehr über den man schimpfen konnte, da man sich zu hart konzentrieren musste.

    Die Straße wurde nochmal ein gutes Stück steiler. Bei unter 20 km/h war bei mir der erste Gang angesagt. Es war 90 % Kies mit tiefen Spurrillen und Löcher, zwischendurch wurden wir von Autos überholt obwohl die Straße ziemlich schmal war, aber gut die kennen sich ja auch. Das beste Überholmanöver vollführte ein alter Audi Diesel (ohne Filter) in dem er an uns vorbeibeschleunigte und die Welt kurz Schwarz war und das nicht wegen dem beschränkt guten Wetter (es nieselt immer noch).


    Nachdem es wieder weniger dunkel war kämpften wir uns die Straße weiter nach oben bis uns plötzlich die serbische Polizei entgegenkam und klar machte das wir jetzt erstmal anhalten.


    Wir standen mitten auf dieser schmalen Kies"straße" und der Polizist machte uns mit Händen und Füßen klar, das wir nicht wissen was er will. Er konnte kein Englisch naja und wir halt auch kaum serbisch. Irgenwann wollte er unsere Papiere sehen, die nahm er, aber nur kurz. Es hielt hinter uns ein Opel Ampera, ich erwähne deswegen das Auto weil es ein E-Auto ist und das hätte ich auf der Straße in der Gegend sicher nicht erwartet.

    Nun weiter im Text. Im Opel saßen Slowenen, denen machte er klar das sie uns sagen sollen die Grenze ist dich und wir müssen umdrehen. Wir redeten noch ein paar Minuten mit den Slowenen und derweil fuhr die Polizei davon, Papiere hatten wir wieder. Die Slowenen machten nochmal klar, ihr kommt nicht über die Grenze und fuhren dann.


    Natürlich fuhren wir dann weiter Richtung Grenze, hättet ihr was anderes erwartet?


    Tatsächlich wurde die Straße Richtung Grenze etwas besser und es wurde sogar flacher, wir waren verhalten optimitisch, aber es wurde auch nebliger je weiter oben man war.

    Dann war es so weit, wir standen am höchsten Punkt auf serbischer Seite und sahen in einiger Entfernung die kosovarische Grenze, jetzt hielt zumindest mich nichts mehr und ich stürzte mich bergab zum Grenzgebäude Serbiens, komischerweise war das komplett unbesetzt. Hat die Grenze evtl doch zu?


    Naja egal also einfach ohne Stempel durch und berghoch in den Kosovo. Es wurde steil, wir wurden langsamer und erkannten zwei Gestalten an der Grenzen. Der Schlagbaum war unten und wir wurden angehalten.


    Uns wurde etwas mulmig als die beiden kosovarischen Grenzschützer auf uns zukamen, sie sahen auch aus wie man sich Grenzer vorstellt. Groß und breit und mit so einer gewissen Austrahlung.

    Einer sprach uns auf Englisch an, ziemlich freundlich und fragte woher und wohin, wir erklärten es ihm und ich glaube er fand uns ganz gut. Jedenfalls wurde er dann ernster uns sagte wir haben alle ein Problem. Die Grenze hat zu und wir sind illegal eingereist.

    Das nervt ihn auch denn er muss es melden und das heißt Arbeit und Papierkram, er geht mal funken und schaut was er machen kann.

    Ich dachte kurz ok evtl müssen wir ihn bestechen. Während der Wartezeit kamen wir mit dem anderen Grenzer ins Gespräch, der fand uns es super, da er von der Bundeswehr deutsch gelernt hat. So ging die Wartezeit schnell um.

    Der andere Grenzer kam wieder, ernster Blick, gab uns die Papiere wieder und setzte dann eine freundlichere Mine auf.

    Er teilte uns mit, alles halb so wild, er hat beim regulären Grenzübergang mitgeteilt wir kommen da heute noch rüber und alles ist super.

    Also packten wir uns wieder bedankten uns und drehten um.

    Wir fuhren schnell auf die Anhöhe auf serbischer Seite, nicht ohne das mein Mitfahrer von Hunden verfolgt wurde. Dort hielten wir und waren doch etwas entäuscht, denn der Weg bis zur Grenze hat 2 Stunden gedauert.

    Ihr fragt euch wie viele Kilometer? 14......


    Jetzt ging es bei schlechtem Wetter und etwas gedrückter Laune erstmal wieder den Berg runter....

    Als wir unten waren war es dann auch schon 13 Uhr und Zeit für einen Döner.



    Teil 2 dann demnächst.


    Kommen wir in den Kosovo und wars das wert?

    Prolog Teil 2


    17.07.2021 Subotica - Delimede


    Am nächsten Morgen, nach einer erholsamen Nacht, war ich erstmal etwas joggen um noch was von der Stadt zu sehen, wirklich ein nettes Städtchen kann man durchaus mal hinfahren.


    Danach sind wir nochmal in die Stadt um eine lokale Sim Karte zu holen und nach Frühstück Ausschau zu halten. Beides haben wir gefunden und auch gut gespeist.


    Wir hatten "nur" noch 450 km vor uns und ich wurde schon gewarnt das die Straßen schlechter werden würden, naja und was soll ich sagen es ist wahr.


    Gegen 9:30 ging es dann weiter und erstmal lief es super. Wir fuhren gemütlich über die Autobahn, blöd nur das die Autobahn nach ca 350 km endet und man dann nur noch auf der Landstraße fahren kann. An sich ja kein Problem, aber die Landstraßen in Serbien kannst du nicht mit den Straßen bei uns vergleichen. Das fängt schon bei fehlender/schlechter Fahrbahnmarkierung an und geht weiter über Schlaglöcher in die ne S51 passt.

    Ich kann mich gar nicht erinnern ob wir an dem Tag eine Mittagspause gemacht haben, gefühlt fuhren wir und fuhren wir. Natürlich immer mal wieder im wechsel aber wir fuhren.


    Immerhin kamen wir so auch mal durch die Dörfer und sahen die Menschen in Ihrem Alltag und wie so oft in ärmeren Ländern spielt sich hier noch viel vom Leben auf der Straße ab, dies nahm je weiter man in den Süden (ärmer) kam zu. Allerdings machten die Menschen keinen unglücklichen Eindruck, auch was mir schon oft aufgefallen ist das man manchmal auch mit weniger glücklich sein kann.


    Wir waren mitlerweile schon gute 6 Stunden unterwegs und hatten noch ein paar Kilometer auf der Landstraße vor uns, als wir mal wieder einen Fahrerwechsel machten. Ich stieg um und wir wollten gerade losfahren da meinte mein Mitfahrer das der Bus sehr laut wäre. Mir ist es bei fahren gar nicht mehr aufgefallen, nach Stunden des Dröhnens hat sich für mich alles gleich angehört. Naja wir spekulierten auf den Auspuff, er war in Deutschland schon nur notdürftig geflickt worden. Allerdings machten wir uns darüber aktuell noch keine Gedanken und so ging es weiter.


    Die letzte größere Stadt vor dem Ziel war Novi Pazar, da haben wir noch etwas Essen und Trinken geholt und dann kam eine Straße mit der ich nicht gerechnet hatte. Mir wurde gesagt die Straße wäre schlecht, aber so schlecht puh. Es waren knapp 20 km und wir haben dafür mindestens 50 min gebraucht und gefühlt noch länger. Es war eng, zugewuchtert und der Asphalt manchmal kaum als solcher zu benennen.


    Dafür wurden wir für die Quälerei zu Schluss mit einem Panorama entschädigt. Delimede liegt traumhaft auf einer Hochebene mit spärlichem Bewuchs und einer tollen Sicht.


    Ich lernte dann noch die Verwandschaft kennen und wurde sehr herzlich aufgenommen, obwohl sie mich nicht kannten behandelten sie mich nicht als Fremden, wirklich nette Menschen und ich lernte dort an dem Tag noch sehr viel seiner Verwandschaft kennen und könnte über keinen etwas negatives sagen, aber bevor wir dazu kommen will ich noch kurz auflösen warum der Bus so laut war.


    Als wir ankamen legten sich zwei seiner Onkels unter den Bus und naja der Auspuff hat sich getrennt :). Uns wurde aber dann versichert bis wir von der Tour wiederkommen regelt sich das. Naja wartet ab ob es so war.


    Wir waren so gegen 18 Uhr da denke ich. Erstmal gab es dann schönen türkischen Kaffee, richtig gut nach dem Tag. Ein paar konnten etwas Deutsch und Englisch und man konnten sich etwas unterhalten. Allerdings musste ich mir erstmal merken wer wer ist und das bei 7 Leuten im Raum die man nicht kennt gar nicht so leicht. Zum Glück habe ich eine LIste bekommen (siehe unten), etwas komisch mit lauter Fremden und der Sprachbarriere aber die Stimmung wurde immer lockerer mit der Zeit.


    Dann wurden wir gefragt ob es etwas zu essen sein darf. Natürlich ahben wir das bejaht und da ich unbedingt mal echte Cevap (es heißt nicht Cevapcici habe ich gelernt) probieren wollte wurden diese auch prompt zubereitet.

    In der Zwischenzeit haben wir mit den Kindern einen erhöhten Punkt aufgesucht um die Landschaft zu genießen.


    Anschließend gab es Essen und es war einfach so gut. Alles selber gemacht vom Käse und Brot übers Fleisch und es war wahnsinn. Man wird dort aber auch gemäßtet, wenn sie merken es schmeckt dir bekommst du so viel bis du vom Stuhl fällst oder das Essen aus ist. Ich liebte es und würde da defintiv wieder essen.


    Nachdem ich kaum noch laufen konnte wurde uns noch eine ganz besondere Ehre zu Teil. Ein Onkel nahm uns auf seinem Traktor mit zum Friedhof, dort oben sind vorallem Muslime zu Hause und deswegen darf man da wohl nicht so einfach auf den Friedhof, aber uns wurde die Ehre zu Teil. Wir bekamen dann noch eine kurze Einführung in die Familiengeschichte vom Fabi und spazierten dann zurück.


    Dann wurde uns noch ein Nachtlager bereitet, erst im Haus der Großeltern aber letztendlich landeten wir im Neubau des Traktoronkels, was ich auch bevorzugt haben :).


    Kaum hatten wir unser Zeug drinnen und das Auto geparkt ging es auch schon zur nächsten Verwandschaft, die haben dort ein Haus leben aber die meiste Zeit in Wien (das hat die Sprachbarriere zum Glück aufgehoben). Dort gab es dann wieder Kaffee und wieder zu essen. Wir wurden auch wieder herzlich aufgenommen und eingebunden. Es war schon witzig wie sie über uns redeten und zumindest ich nicht ein Wort verstand, aber es wurde viel gelacht und das zählt ja.


    Als wir dann gegen 22 Uhr oder 23 Uhr endlich im Nachtlager ware und geduscht hatten, war mein Kopf so voll mit Eindrücken und ich schlief wie ein Baby, gut so denn am nächsten Tag ging es los und wie es los ging....

    So Freunde, die Tour ist schon wieder Geschichte und ich habe noch keine Lust gehabt etwas dazu zu schreiben.

    Nicht weil es keinen Spaß gemacht hat, nein einfach aus Faulheit. Die endet heute!


    Wir haben die Tour abgeschlossen, am Ende anders als geplant aber wir haben es letztlich zurück geschafft. Auch wenn es uns immer wieder viel abverlangt hat. Fazit gibts am Ende des Berichts.


    Prolog


    Start: Freitag 16.07.2021


    Da wir dieses Jahr leider nicht so viel Zeit hatten (obwohl letztes Jahr schon sehr lange war) und der Start für die eigentlich Tour auch noch knapp 1400 km entfernt lag sind wir direkt um 10 Uhr gestartet. Noch schnell die Mopeds in den Bus geladen, von der Familie verabschiedet und dann auf die Sitzbank und direkt das Gefühl der Freiheit einatmen, naja und die Ohren auf das Dröhnen des 2.4 L 5 Zylinder Diesels mit undichtem Auspuff einstellen. Ein Traum :).


    Tja dann ging es erstmal ein paar Kilometer auf den Weg über die Grenze nach Österreich, dort haben wir den Bus dann vollgetankt und uns auf der Landstraße bis zur Autobahn gekämpft. Danach ging es bis Budapest nur noch über die Bahn, stur immer gefahren was der Bus hergab, auf der geraden ca. 130 km/h und bergauf hoffentlich so schnell wie die LKW´s. Kurz nach der Grenze in Ungarn mussten wir uns erstmal eine Vignette holen, was sich später noch als teurer Fehler herausstellte....


    Das Navi schickte uns über Budapest, da der Autobahnring um Budapest herum scheinbar voll war. Naja wieder besseren Wissen folgten wir ihm und naja Budapest war auch nicht gerade staufrei, aber was solls die Stimmung war noch gut und es war gerade mal 17 Uhr also noch massig Zeit und wir wollten ja eigentlich nur bis Szeged.


    Als wir wieder aus Budapest kamen und die Autobahn wieder vor uns lag, reifte der Gedanke Szeged doch auszulassen und direkt über die Grenze zu fahren, also kurz über die Grenzübergänge informiert und erfahren, dass der Übergang direkt an der Autobahn scheinbar immer sehr voll ist und es dort lange dauert. Alternativ gab es neben der Autobahn noch einen kleinen, entspannteren Übergang. Also haben wir den anvisiert.


    Kurz vor dem Autobahngrenzübergang fuhren wir runter und folgten einer kleinen Landstraße, nicht viel später kamen wir am Grenzübergang an und ein Auto kam uns entgegen. In gebrochenem Deutsch erklärte uns der Fahrer das der Übergang um 19 Uhr geschlossen hat..... es war 19:01 kein Witz.


    Sagen wir mal so das hat uns etwas genervt. Naja was bleibt anders übrig als den Grenzübergang an der Autobahn zu nehmen, nach Szeged wollten wir jetzt auch nicht wieder fahren. Naja dann halt wieder zurück. Kurz noch an einer Tanke den Dieseltank gefüllt um Serbien durchqueren zu können.


    Unser Ziel für den Tag war dann Subotica, schnell über Booking ein kleines Appartment gebucht und ab zur Grenze. Naja wie zu erwarten war gab es ordentlich Betrieb. Die Ausreise aus der EU (kann mich nicht erinnern als Erwachsener schonmal mit dem Auto eine EU Aussengrenze überfahren zu haben) stellte sich als kein großes Problem dar. Die Einreise in Serbien soweit eigentlich auch nicht.


    Wir hatten extra vor der Tour, trotz Impfung, einen PCR Test gemacht da es hieß Serbien erkenne nur serbische Impfungen an. Naja egal. An der Grenze wurden wir gefragt ob wir geimpft sind, dass haben wir bejaht ohne die Vorlage etwaiger Unterlagen und schon gings weiter :). Als wir grad vom Grenzhäusschen losgefahren sind wurden wir dann noch von einem Grenzer aufgehalten, der mal einen Blick in den Bus werfen wollte und Papiere und alles sehen wollte. Er wollte auch wissen was wir vorhaben ob wir nur in Serbien sind oder sonstwo hinfahren. Naja da man sich in Serbien innerhalb von 24 Stunden anmelden muss, sagten wir das wir ein paar Tage in Subotica Moped fahren und fertig. Damit war er zufrieden und wir fuhren weiter.


    Angemeldet haben wir uns nie in Serbien und wir waren länger als 24 Stunden am Stück dort, hat bei der Ausreise aber keinen interessiert.


    Letztendlich waren wir dann gegen 21 Uhr angekommen. Leider, wie so oft, war die Beschreibung um das Appartment zu finden suboptimal. Anhand von Fotos konnten wir es finden und eine Bewohnerin des Gebäudes ließ uns rein, dort erlebten wir auch mal wieder wie nett Menschen sein können. Wir hatten keine funktionieren Nummer des Vermieters, nur die Nummer des Appartments lag uns vor, sie wusste gleich wer das war und fing an zu telefonieren, tja und prompt war die Sache geritzt, während der Wartezeit bekamen wir auch noch ein paar Tipps wo wir noch essen gehen könnten. Der Vermieter, ein sehr junger Kerl, kam hergefahren wir hielten etwas Smalltalk. Dann den Transporter in der Tiefgarage sicher geparkt und hoch ins Appartment (siehe Fotos) richtig geil und das für knapp 40 €.


    Danach sind wir noch in die Stadt, hatten ja Hunger und brauchten lokale Währungseinheiten, beides war nach einem netten kurzen Spaziergang gefunden und wir liesen den Abend gemütlich ausklingen.



    Teil 2 der Anreise kommt dann hoffentlich demnächst :)

    So Vorbereitungen auf die kommende Tour (Start 16.07.21) sind voll im Gange.


    Wir haben alle Ersatzteile beisammen (Foto reiche ich vl nach). Jetzt gehts darum Teile und Werkzeug auf die vier Seitentaschen gleichmäßg aufzuteilen um eine gute Gewichtsverteilung zu erreichen.


    Letzten Sonntag ist mir dann noch der Schalthebel gebrochen, gut das wir einen auf Ersatz für die Tour mitnehmen wollten, jetzt habe ich dann gleich noch einen neuen bestellt um den Ersatz zu ersetzen :lookaround:


    Jetzt noch ein paar Planungen bezüglich Sim Karte besorgen vor Ort, ich hab gehört das die Balkanländer jetzt untereinander kostenloses Roaming anbieten also werde ich mir nach der serbischen Grenze ne Karte holen.

    Natürlich ist dort unten Mobilfunk (wie gefühlt überall auf der Welt) viel günstiger als bei uns.


    Da wir an einem Freitag starten hoffe ich das wir gut durchkommen. Wir fahren über Ungarn nach Serbien und ich hoffe wir schaffen es bis Szeged, das liegt schon sehr nah an der Grenze. Dann hätten wir am Samstag nicht mehr so weit und können uns in Südserbien dann noch den Mopeds widmen oder etwas entspannen bevor wir Sonntag los fahren nach Pristina.


    Die Route sieht jetzt wie folgt aus. Kann natürlich noch variieren insbesonder der erste Übertritt in den Kosovo kann noch anders ausfallen. Google lässt eine direkte Überschreitung der Grenze von Serbien aus nicht zu, aber lt. Bekannten dort soll es möglich sein also werden wir es wohl versuchen.


    Falls euch was zu der Tour interessiert könnt ihr gerne Fragen. Eventuell mach ich auch ein kurzes Video um die Tour nochmal vorzustellen.


    Grüße


    DJ

    Wollte mal Lob da lassen. Habe am Freitag nen Einsatz für meinen Endtopf bestellt und schon Samstag war er da. Quali ist ok. Er passt auf jedenfall besser rein als das alte Teil von MZA.

    Lustig auch das der Karton wohl noch Orginal aus Taiwan war und direkt weiterverschickt wurde. Finde ich ganz transparent da sieht man wo es her kommt.


    Grüße


    DJ

    Tag 12


    Keszthely - Oberbayern ca. 600 km (115 km Moped)


    Ich bin mal wieder früh auf um nochmal ne Runde laufen zu gehen und eventuell mal nach Keszthely reinzuschauen was dort so an Sehenswürdigkeiten gibt, Tags zuvor waren wir ja nur an der Promenade.


    Also gemütlich losgejoggt am Balaton entlang. Viele Fischer waren zu der Zeit dort. Hofften wohl auf einen guten Fang, die Mücken waren auch noch munter aber gut dann bin ich da etwas flotter durch. Im Stadtzentrum hab ich dann den Lauf unterbrochen und wurde positiv überrascht. Der Ort stellt sich als schöner heraus denn gedacht.


    Am Stadtplatz gab es eine kleine Fußgängerzone mit großer Kirche und einem schönen Platz davor. Wenn man dann weiter ging stand ich plötzlich vor einer Parkanlage mit einem imposanten Schloss. Da die Tore offen waren und scheinbar auch mehr Menschen dort schon drin waren bin ich auch rein in die Anlage. Ich habe euch unten ein paar Fotos angehangen. Wirklich schön.


    Danach bin ich durch den Ort zurück zur Pension gelaufen. Wir haben uns dann gemütlich fertig gemacht. In der Unterkunft gab es diesmal ein ziemlich gutes Buffet und wir aßen uns nochmal satt. Danach hatten wir noch ein kurzes Gespräch mit den Besitzer, die wirklich sehr nett sind.


    Da wir heute noch viel vorhatten waren die Mopeds auch flott beladen. Schon komisch das jetzt für lange Zeit zum letzten mal gemacht zu haben.


    Tja und schon waren wir wieder auf der Straße. Wir fuhren in Richtung unseres Transporters zurück wo die Tour vor 12 Tagen um 21:00 Uhr begonnen hatte. Die Strecke war wieder relativ flach und wir fuhren meistens auf größeren Straßen. Beim letzten Tanktstopp trafen wir noch eine Gruppe Motorradfahren mit den wir ins Gespräch kamen. Die konnten es, wie so viele, nicht glauben das wir mit den kleinen Dingern solche Touren fahren, sowas haben wir auf der Tour (auch im Jahr davor) immer mal wieder erlebt. Ich freue mich über solche Begegnungen immer, es motiviert auch an einem langen Fahrtag weiterzufahren auch wenn alle schmerzt oder man einfach nur müde ist. Ähnlich ist es auch immer dann wenn ein Auto vorbeifährt und man den Daumen gezeigt bekommt oder aus dem Seitenfenster ein "Super" oder hoffentlich etwas nettes in Landessprache hört.


    Nach dem Tankstopp war es dann nicht mehr so weit bis zum Ziel, allerdings hatten wir dann tatsächlich noch eine Panne. Ich fuhr vorne und bekam auf einmal Zeichen von hinten und wir fuhren von der Straße um festzustellen, dass sich beim Mitfahrer die Feder des Hauptständers verabschiedet hat. Die wollte wohl in Ungarn bleiben. Also kurzerhand mit Kabelbinder das ganze provisorisch befestigt. Mit etwas gefummel konnte man den Ständer immer wieder im Kabelbinder einhaken und so ging die Fahrt weiter.


    Irgendwann am frühen Nachmittag waren wir dann wieder bei dem Bekannten wo der Bus stand. Wir wollten eigentlich zackig weiter, aber der Mann redet nun gerne und wir ließen uns zu einem Getränk hinreißen.

    Die Abfahrt hat sich damit auf den frühen Abend verzögert, aber jetzt noch schnell die Mopeds rein uns los.


    War direkt komisch wieder einem Auto zu sitzen, nur eins war nicht anders..... die Lautstärke oder obwohl eventuell war es auf den Mopeds leiser. Der T4 ist halt einfach kein leises Gefährt.


    Kurz vor der Grenze deckten wir uns beim Lidl noch mit Gebäch ein (ist einfachl viel besser als in Österreich oder bei uns). Wir hatten etwas bedenken ob sie uns beim Übergang kontrollieren. Ich meine ein alter rostiger weißer T4 mit zwei ziemlich fertigen jungen Leuten drin, wäre uns als Grenze zumindest verdächtig vorgekommen. Kurzum wir wurden nicht angehalten, allerdings hat es wirklich schlagartig nach der Grenze angefangen zu schütten wie aus Eimern und das ging bis nach Hause durchweg so weiter.


    Irgendwann um 9 war ich daheim Moped raus und verabschiedet. Vorbei. Die Simsonto(rt)ur 2020 war um. Allen Coronawidrigkeiten zum trotz haben wir es wieder durchgezogen. Viele meiner Freunde waren skeptisch, selbst meine Frau (obwohl ich immer wieder dankbar bin wie toll sie mich bei allen Ideen unterstützt), aber wir haben es gemacht und es ging gut. Der Plan musste natürlich abundzu angepasst werden, wir wollten nach Pecs eigentlich nach Maribor allerdings war es dank Corona ja nicht mehr möglich zurück nach Ungarn zu kommen und dort musste die Tour enden.


    Kleines Fazit zu der Tour:


    Wir haben viel erlebt und gesehen, es war oft anstrengend aber meistens wurden wir dafür durch das Erlebte entschädigt. Nur in Debrecen war die Stimmung durchweg etwas gedrückt, aber zum Glück nur kurz.

    Polen, Slowakei und Ungarn sind wirklich schöne Länder, vorallem in der Slowakei hat mir das Fahren am meisten Spaß gemacht, auch wenn mich die weite in Ungarn begeistert hat ist mir das auf Dauer zu anstrengend. Die spannenste Stadt war Krakau dort war richtig was los und es ist eine schöne Stadt. Etwas entäuscht war ich von Kosice als ehemalige Kulturhaupstadt hat sie mich nicht überzeugt.


    Leider hat Corona den Abstecher nach Slowenien verhindert, auch den Aufenthalt in Zakopane konnten wir nicht machen, sonst wären wir wohl nicht mehr nach Ungarn gekommen. Daraus hat sich dann aber ergeben das wir viel Zeit in Ungarn hatten und uns schöne Tage in Tokaji machen konnten.


    Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden und würde jederzeit wieder fahren (ist ja bald wieder soweit). Würde ich nochmal 12 Tage fahren, vielleicht. Dieses Jahr werden es nur 9 - 10 Tage sein. Jetzt mit einem kleinen Kind zu Hause weiß ich auch nicht wie das Heimweh wird, aber ich freue mich wenn es endlich losgeht :).


    Zum Ende hin war der Kopf auch voll mit Eindrücken von denen man lange Zehren kann, ich fand im Lockdown oft die Erinnerung an die Tour und auch die erste Tour und konnte damit gut mal abschalten.


    Tja die Mopeds. Ihr habt ja gelesen welche Pannen es gab und ich muss sagen Respekt. Ich fahre meine Maschine im Alltag und bin manchmal etwas schlampig mit der Wartung aber sie war bis auf die lose Grundplatte sehr zuverlässig, gleiches gilt für die andere Maschine. Also die Ersatzteile zum großen Teil wieder umsonst dabei gehabt. Immerhin haben wir viel vom Werkzeug benutzen können, wenn auch nur ein zwei Mal.

    Die Leistung der Maschinen ist umso respektabler wenn man bedankt das wir knapp 2/3 Wochen vor der Abfahrt noch den Unfall hatten.


    Ich hoffe euch hat das lesen Spaß gemacht. Ich habs gern geschrieben zumindest wenn ich mal wieder Lust hatte :).


    Für die nächste Tour schreibe ich dann auch wieder was.


    mod


    könnt ihr den Threadtitel auf DJ´s Tourenberichte ändern? Danke!

    makersting


    Dann mach doch :) Such dir n guten Kumpel und mit etwas Vorbereitung und ausreichend Stauraum gehts los.

    Ist wirklich ein Erlebnis einfach mal los und sich bisschen treiben lassen, ein paar Tage den Alltag vergessen. Und sich mit elementaren Fragen beschäftigen z. b. wann muss ich tanken, hab ich noch Öl und wo bin ich eigentlich? :pilot:


    Grüße

    DJ