Beiträge von amsok119

    So, ich habe gestern Mal die Nadel ganz runter gehangen. Die Nadel hat drei Nadelstellungen, vorher hatte ich die Mittlere und jetzt ist sie ganz oben. Das Problem ist dadurch besser geworden, allerdings ist mir dann aufgefallen, dass ein kleines Loch da ist, wenn ich von kurz Überstandgas also 1/4 Gas schnell Vollgas gebe. Magert der Motor in dem Bereich etwa jetzt zu stark ab?
    Das eigentliche Problem (dass der Motor beim schnellen Gas wegnehmen kurz weg bleibt) ist wie gesagt kleiner geworden und hat sich dahin verlagert, dass es eher dann Auftritt wenn ich den Gasschieber von komplett offen auf 1/3 bis 1/4 schließe. Wenn ich schnell von Vollgas auf Halbgas gehe ist das Problem fast weg.


    MfG

    Ja das Video kenne ich. Doch dort wird ja vor allem auf das Problem eingegangen, dass der Motor träge hoch dreht wenn man sehr schnell den Gasschieber öffnet, da dann das Zerstäuben des Benizns durch die Unterdruckwelle auf der Luftfilterseite verhindert wird. Allerdings könntest du Recht haben, dass praktisch eine Überdruckwelle auf der Luftfilterseite im Vergleich zur Motorseite von Gasschieber entsteht wenn man den Gasschieber schnell zu macht, da der Motor ja auf Drehzahl ist und eine große Saugwirkung hat und der halb heruntergelassenen Gasschieber dieses Saugen drosselt. Dadurch könnte auch ein gewisser Überdruck durch den Kanal für die Zerstäuberluft wirken und somit einfach etwas Sprit in die Ansaugung "reirotzen" also reindrückten. ?(


    Das sollte aber trotzdem etwas verringert werden wenn ich die Nadel etwas tiefer hänge, das werde ich also mal versuchen.


    Edit: Durch das closed system hat der Druckunterschied vor und hinter dem Vergaser eben merkliche Auswirkungen. Diese entstehen wenn man schnell die Gasschieberstellung ändert. Beim aufmachen entsteht eine Unterdruckwelle die den Sprit durch den "neuen Kanal" (ich Vergleich zu bvf) vom Zerstäuber weg saugt und beim schnellen schließen müsste eine Überdruckwelle entstehen, da der Saugdruck zwischen Vergaser und Luftfilter durch die, durch den heruntergelassenen Gasschieber, gedrosselten Saugwirkung vermindert wird. Soweit meine Theorie :doofy: Bei den normalen BVFs spielt der Druck auf Luftfilterseitedas ja keine Rolle.


    Lg

    Also die Leerlaufdüse kann ich dir nicht sagen, ist auf jeden Fall die Serienfüße die RZT verbaut. Bzgl. Nadel werde ich erstmal versuchen die aktuelle umzuhängen und berichten. Allerdings kann ich aktuell wieder nicht fahren da ich noch mit dem Dailyrace R zu kämpfen haben. Ich bekomme den Übergang vom Krümmer zum Auspuff einfach nicht dicht :roll:
    Sobald ich wieder fahren kann werde ich berichten ;)
    Lg

    Hey,
    Erstmal danke für die Antwort! Daraus lese ich dass ich nichts daran ändern kann dass das Gemisch bei sehr niedrigen Drehzahlen unter Volllast überfettet weil der Durchmesser einfach zu groß ist, okay das dachte ich mir fast aber dann muss ich mir ja keine Gedanken dazu machen, wirklich stören tut es mich nicht.


    Und welche Nadel wäre zu empfehlen? Was mich etwas daran hindert das zu probieren ist, dass ich bei jeder Gasschieberstellung einwandfrei fahren kann, die Übergänge von Standgas zu Teillast und dann zu Volllast gefallen mir, sie stottert nie oder sonst was, und ich kann in jeder Situation (wenn die Drehzahl nicht zu niedrig ist) einfach "am Kabel ziehen" und ich habe Leistung, nichts würgt ab oder sonst was :D eben nur wenn ich schlagartig von Vollast zu Teillast wechsle.
    Ich würde erstmal versuchen die Nadel ganz runter oder ganz hoch zu hängen um zu schauen ob sich das Problem verändert oder vielleicht verschwindet, wäre das nicht die beste Vorgehensweise? Denn so weiß ich ja gar nicht welche andere Nadel besser funktionieren könnte?


    MFG

    Hallo zusammen,
    Ich habe ein kleines Problem beim abstimmen des oben genannten Vergasers an meinem hoch drehenden 60er nikasiler.


    HD ist eine 102er verbaut und ein großes Luftfilterblech, Nadelstellung ist Serie, nur ohne dieses unterlegplättchen also leicht magerer als die Grundeinstellung. Kerzenfarbe ist gut, Leistung also Beschleunigung und Top Speed hat sie so am meisten (mit 98er ist sie langsamer und mit der 106er auch). Beim beschleunigen zieht sie gut durch, bei normalen Drehzahlen läuft sie in jedem Lastbereich, keine Löcher nach dem schalten oder ähnliches.


    Das Problem dass ich habe ist, wenn ich Vollgas gebe zum Beschleunigen und dann den Gasgriff relativ schnell wieder auf Halbgas zurückdrehe, fühlt es sich so an als würde der Motor kurzzeitig zu fett oder zu mager laufen und praktisch kurz aus gehen. Man merkt richtig, dass der Motor kurz aus ist, als würde man den Zündschlüssel kurz umdrehen. Nach nichtmal einer halben Sekunde läuft sie dann einwandfrei auf Teillast weiter als wäre nichts gewesen. Da die Leistung im Reso Bereich und die Kerzenfarbe stimmen, schließe ich die HD aus. Standgas Luftregulierschraube ebenso. Sollte ich es mit der Nadelstellung probieren oder hat jemand eine Idee?


    Das nächste Problem ist, wenn ich relativ untertourig also 3000-4000 umin schätze ich, fahre und Vollgas gebe, säuft sie mir ab. Da das ja der absolute Volllastbereich ist, ist dafür doch die Hauptdüsen verantwortlich oder? Da die 102er Hauptdüse bei den Drehzahlen 5000-11000 gut läuft und die Leistung unter Volllast auch da ist, sollte es aber meiner Meinung nach nicht daran liegen oder? Wenn ich mit Teillast im.unteren Drehzahlbereich fahre dann klappt es. Ich schiebe das ganze darauf, dass es für den Auspuff (Dailyrace R) in Kombination mit dem großen Vergaser und der spitzen Auslegung des Zylinders einfach zu niedrige Drehzahlen für den Volllastbereich sind und das Normal ist, bin mir aber nicht sicher.


    Vielen Dank für eure Hilfe!
    Max

    Okay ich danke dir für den ganzen Input, Mal sehen ob ich mich da reingearbeitet bekomme :D
    Bisher hat es immer nur für ein paar Platinen nach Schaltplan gereicht die ich geätzt und bestückt habe und bei einfachen Brückengleichrichtern, teils mit geglättet Ausgangsspannung. Sprich was Transistoren generell, Mosfets und co angeht bin ich noch Recht ahnungslos. Jedenfalls soll es möglichst ein halbwegs effizientes system werden welches nicht so heißt wird dass mir irgendwelche kabel abfackeln und es sollte möglichst haltbar sein aber das sollte zu machen sein.


    Edit: ich habe vermutlich einfach zu wenig Ahnung von Elektronik als dass ich mir einen eigenen Schaltplan für einen solchen Regler überlegen könnte. Die Spulen bekomme ich einzeln gleichgerichtet und mit Elko o.ä. geglättet, dann noch parallel schalten aber wie ich die entstandene Gleichspannung auf einen für die Batterieladung gesunden Wert begrenze und vor allem wie ich es verhindere dass die Batterie überladen wird kann ich mir nicht herleiten. Es erscheint mir jedenfalls als sinnlos wenn man das über einen Querregler löst da dann ja die gesamte Leistung nur zum verheizen verwendet wird. Du sagst ein Längsregler ist die bessere Lösung, das verstehe ich auch nur nur ist mir unklar wie das umzusetzen ist. Was geschieht bei einem Längsregler mit der überschüssigen Energie?


    Edit 2:
    Ich habe mich nochmal weiter umgeschaut, entweder ich Greif auf einen Chinaroller Regler zurück oder suche nach dem passenden Schaltplan, die Seite motelek.net und ein paar Forumsbeiträge sollten mir da ausreichend nützlich zur Seite stehen.


    MFG

    Okay das ganze hört sich schonmal eine ganze Ecke komplizierter an. Was ich da jetzt raus lese: ich könnte mir einen Regler mit möglichst wenig Verlustleistung selber löten, das sollte irgendwie machbar sein. Doch wo liegt der Nachteil in den "Chinaroller Reglern" die in dem Artikel zum Spulenmissbrauch erwähnt werden? Ich meine so wie ich das verstehe sollte das ganze ja auch damit funktionieren oder ist die Verlustleistung einfach unnötig hoch?

    Ja genau, ich wollte den originalen Scheinwerfer sowieso weiter verwenden und auf 35w Halogen gehen.


    Mach das denn so viel Sinn darauf zu schauen dass die Leistung möglichst früh anliegt? Ich meine bei normaler Fahrt mit ich sag Mal 45 bis 60kmh oder eben um die 30kmh im 2. Gang sollte die 35w Spule doch mehr liefern als die mit 21w oder irre ich mich?

    Ich bastel ohnehin gern, bei meiner s50 N werkelt auch schon die Vape mit Bremslicht über Batterie. Dieses mal.will ich aber gern bei der alt bewährten Unterbrecher Technik bleiben. In meinem Mofa hatte ich damit nämlich, selber nach außen verlegten Kondensator vorratsgesetzt, keinerlei probleme.


    Ja das war das was ich gemeint habe, die Scheinwerfer Spule mit 6V 25w original lassen, die andere gegen eine 6v 35w Spule austauschen, beide dann potentialfrei missbrauchen für 12v, eben alles wie es in der Datei steht nur dass ich die eine Spule noch austauschen würde um mit der Batterieladung auf Nummer sicher zu gehen.


    Danke! ;)


    Es wird auch noch ein paar Monate dauern bis es so weit ist, Papiere fehlen auch noch aber wenn ich dran denke werde ich berichten ob es so geklappt hat und wie zufrieden ich bin.

    Guten morgen,
    Der Missbrauch der 6V Spulen für 12V war mir ein Begriff, dass der Artikel im Endeffekt so weitreichend ist war mir jedoch nicht bewusst, vielen dank!


    Also nochmal zum Verständnis:
    Eine mehr als ausreichend gute Ausbeute würde ich also mit der 6V25W Scheinwerfer Spule und einer 6V 35W Spule statt der lade und Rücklichtspule auf der Grundplatte haben die ich potentialfrei schalte und einzeln mit Reglern gleichrichte und anschließend parralel schalte und zum Batterie laden verwende, habe ich das so richtig verstanden?


    Kapazitätsmäßig müsste ich bei der Batterie ja auch nicht so hoch gehen wir gedacht, das ist erfreulich.


    Danke für die schnelle, passende Antwort!


    MfG Max