Beiträge von Storm

    Ich fahre schon seit mehreren Wochen mit einer Vape auf den Straßen Bayerns.


    Die Vape hatte ich mir geholt, weil ich meine Schwalbe komplett neu aufbauen und dabei auch etwas aufwerten wollte. Eine E-Zündung musste her.


    Aus Kostengründen hatte ich nach einer original 6V E-Zündung gesucht, aber auch nach Wochen nichts anständiges gefunden. Neu sind die Teile (Grundplatte, Polrad, Regler, etc.) schwer bzw. nur für richtig teures Geld zu bekommen.


    Also, ein paar Euronen mehr auf den Tisch gelegt, und das Objekt der Begierde, eine VAPE-3 im Umrüstsatz geholt.


    Blöderweise musste ich dann nach dem Auseinanderbauen der Schwalbe entdecken, dass es eine KR51/2 L (L wie Luxus) ist! Die hatte schon ne E-Zündung!


    Die Vape habe ich aber trotzdem eingebaut.


    Meine Erfahrungen sind:


    Das Einstellen der Zündung ist echt kinderleicht. Wenn Sie einmal richtig stimmt, braucht man später dann auch nix mehr machen. Keinen Unterbrecherabstand prüfen oder ZZP nachstellen oder so.
    Die Lichtleistung ist natürlich hervorragend! Man kann fettere Birnen einbauen und leuchten wie ein großer. Außerdem wird die Batterie innerhalb kürzester Zeit geladen und ist immer top. Gut gefällt mir auch die 12V Hupe. Die hört man jetzt mal endlich. Meine 6V Hupe von der KR51/1 ist während der Fahrt nicht wahrnehmbar.


    ERWARTE ABER KEINE WUNDER VON DER VAPE! Man wird nicht gleich 20 km/h schneller oder hat 4 PS mehr, nur weil man eine Leistungsstärkere Zündung drin hat. Die Vape ist aber zu empfehlen, wenn man hochdrehende Zylinder mit geänderten Steuerzeiten oder Mehrkanalspülung verbaut hat. Die Vape-3 kann einfach sehr hoch drehen UND: sie verstellt den ZZP automatisch ab einer gewissen Drehzahl etwas Richtung früher.


    Bei Stino Motoren würde ich zwar schon eine E-Zündung empfehlen, aber nur dann eine Vape nehmen, wenn man eine komplette neue Zündung braucht und für Zukünftige Tuningmaßnahmen gerüstet sein möchte.


    Großer Nachteil der Vape: Wenn tatsächlich mal eine Spule drauf geht, muss die ganze Grundplatte gewechselt werden. Einzeln gibt´s die nicht zu kaufen.


    Aber dass eine Spule den Geist so schnell aufgibt, ist eher unwahrscheinlich.

    Habe ein ähnliches Problem. Meine Schwalbe läuft meist einwandfrei. Aber manchmal, ganz unvermittelt, will sie kein Gas annehmen. Wenn man Gas gibt, will sie ausgehen. Wenn ich dann ein wenig mit dem Gas spiele, oder es schaffe im Leerlauf die Kiste einmal auf Vollgas, also hohe Touren zu bringen, läuft sie wieder einwandfrei.


    Dabei ist es egal, ob der Motor warm oder kalt ist.


    Ich vermute mal, dass ab und an einfach zu viel Sprit im Vergaser ist, der Motor also ein wenig ersäuft. Sicher bin ich mir da aber nicht.


    Vielleicht hilft es den Schwimmerstand zu kontrollieren und einzustellen. Ich werde heute oder morgen ein wenig herumprobieren. Wenn ich die Lösung gefunden habe, schreibe ich nochmal.


    Vielleicht beteiligen sich inzwischen ja auch ein oder zwei Forumkollegen mit konstruktiven Ideen?

    Ich habe alle drei Vergaser zur Verfügung und hatte auch für meine KR51/2 alle ausprobiert.


    Der 16n3-1 war überhaupt nicht einstellbar. Zumindest habe ich es nicht geschafft. Da hast du nur eine Luftregulierschraube zum Einstellen zur Verfügung, keine Leerlaufschraube!


    Mein 16N1-12 war auch recht ausgelutscht. Also habe ich teilweise neue Düsen besorgt und die guten Teile von nem anderen 1-12er genommen und eingebaut. Problem: Der Kolbenschieber hat immer wieder bei Vollgas geklemmt und ging nicht mehr runter. Lastwechsel waren ein wenig träge. Einstellen nicht sooo easy.


    Dann habe ich durch einen Zufall einen Bing bei Ebay gesehen und auf blöd ersteigert. Der ist einfach der Hammer! Spürbar bessere Materialqualität, kinderleicht einzubauen und einzustellen, super geschmeidiges Verhalten bei Lastwechsel. Und: sparsam im Verbrauch ist der Bingvergaser auch noch!


    Ich musste an den Bowdenzügen gar nichts ändern! Ein paar wenige haben den Gaszug etwas kürzen müssen, aber das ist auch Pillepalle. Man muss dabei nur die Ummantelung des Gaszugs um wenige Millimeter kürzen. Der Zug ansich bleibt gleich.


    Nur bei hochgezüchteten oder größeren Motoren ist der Bingvergaser zu klein. Aus meinem 70ccm Zylinder konnte ich mit dem Bing nicht das Maximum rausholen.


    1120berlin: Bing ist schon im weitesten Sinn original, da in den späteren Baujahren auch serienmäßig Bingvergaser bei Simsons verbaut wurden!


    Der Bing ist etwas teurer als die BVF Vergaser, aber der Preis ist gerechtfertigt. Ich habe für meinen nagelneuen Bing bei Ebay mit Versand 25 Eur hingelegt. Das war geschenkt :-)! Schau einfach mal ein wenig bei Ebay. Bis zu 45 EUR mit Versand für einen neuen Bing kann man schon ausgeben. Für 50 oder so bekommst du den auch bei jedem Simsonhändler.

    benutz mal die Suchfunktion! Du wirst staunen, welch umfassende Infos du zum Thema Tankentrosten bekommen kannst.


    Gib zum beispiel mal als Suchwörter \"Cola\" und \"Tank\" ein.


    Ich würde die chemische Methode bevorzugen. Es gibt Tankentroster, aber auch alternative Rostlöser, wie beispielsweise Cola oder Citronensäure aus der Drogerie. Mit Salzsäure oder so wäre ich vorsichtig.


    Versiegeln brauchste einen Tank nicht, wenn du ihn nicht wochenlang leer abstellst. Falls du doch versiegeln willst, kann man nach der Reinigung Phosphorsäure benutzen.


    Aber wie schon gesagt: Probier´s mit der Suchfunktion!

    ich kenne zwar diesen Rennvergaser 19N nicht, aber ich schätze mal, dass bei dem die Bohrung größer ist. Also der Durchlass größer als die Standardgröße von 16mm.


    Beim stino Zylinder hast du auch nur einen Durchlass von 16mm. Der Vergaser sollte dazupassen, und weder zu klein, noch zu groß sein.


    Bei einem überdimensionierten Vergaser bekommste Probleme beim Einstellen, hast unter umstäden sogar weniger Leistung, weil das Gerät im Sprit ersäuft und auch noch mehr Verbrauch.

    Sein Impressum ist auch falsch. Der hat im Impressum, ich schätze mal bewußt, eine ungültige Handynummer angegeben.


    Der hätte es echt verdient, eine Abmahnung deswegen zu kassieren. Wenn ich wüßte, bei wem ich den hinhängen könnte, würde ich es tun.


    Wie schon gesagt: Ist reines Glücksspiel bei dem Händler. Entweder es klappt auf anhieb bei einer einfachen Lieferung, oder man kann es vergessen. Der kann und will Probleme nicht lösen und sitzt sie einfach aus. Leider mit Erfolg.

    Achja, evtl. ist die Luftzufur nicht ok. Der Luftfilter sollte sauber sein!
    Wasche den mal gründlich mit reinem Benzin (kein Gemisch!) aus und beträufle ihn dann mit ein wenig Getriebeöl.


    Wenn´s dann auch nicht läuft, und du die FAQ´s studiert hast, musst halt nochmal schreiben. Schreib dann aber welchen Vergaser du verwendest, wie der bestückt ist, wie der eingestellt ist und mit welchen Teilen das Moped sonst noch so zusammengebaut ist (Zylinder, Auspuff, etc.)

    Darauf würde ich jetzt auch als erstes Tippen, wenn das Ding ohne Luftfilter, also mit mehr Luft, läuft.


    Prüfe mal über die FAQ´s bzw. die Vergaserübersicht, ob der Vergaser samt der Düsen überhaupt passt. Wenn er zum Moped passt, dann musste halt richtig einstellen. Also weniger Sprit mit der Luftregulierschraube reinlassen.

    Zitat


    Original von Sky Walker:
    und deshalb \"Kreidler\"


    ?? Was meinsten genau damit???


    Ein Kumpel von mir ist ein Kreidlermann. Die Verarbeitung und die Materialqualität ist schon der Hammer bei den Kreidlermopeds. Die Alltagsmopeds von Kreidler wurden aus Rennmopeds entwickelt. Dementsprechend ist auch die Leistung und die Ausdauer. Die Florett vom Kumpel hat z.B. Serienmäßig einen 22er Vergaser drin!


    Die Florett meines Kumpels ist nicht getunt, alles Originalteile, halt nur sehr gut gewartet und gepflegt. Das Ding dreht wunderbar hoch und geht ohne Probleme 85 km/h!!!


    Aber die Ersatzteile sind halt schwieriger zu bekommen und um ein vielfaches teurer als Simsonteile.


    Für den Preis einer guten Kreidler kann man bequem 2 bis 3 Simsons aufbauen und wieder schroten!

    Genau! Auschschleifen ist die schlaueste Alternative!


    Ein originaler Zylinder ist Gold wert! Da kommen die Nachproduktionen qualitativ nicht hin. Könntest den Zlylinder ja gleich in die maximale Größe schleifen lassen, statt nur die nächste Schleifmaß zu wählen. Dann haste nen legalen 60ccm Zylinder!


    Wegen dem Einfahren:


    Du solltest unbedingt die 500 km Einfahrtszeit einhalten!!! Gerade bei nem stino Zlylinder!


    Beim Einfahren kannste schon viel falsch machen und dich dann nachher richtig ärgern. Wenn nicht richtig eingefahren wird, kann dein neuer oder neu ausgeschliffener Zylinder deutlich an Leistung einbüßen oder sogar komplett mülltauglich werden. Ich rede aus Erfahrung!


    Beim Einfahren geht es in erster Linie darum, das Klemmen des Kolbens zu verhindern, bis sich Kolben und Zylinder aufeinander eingeschliffen haben.


    Zum Thema einfahren gibt es hier im Forum, aber auch auf anderen Websites ganz gute Tips. Leider auch viele widersprüchliche Aussagen. Einfach mal suchen!


    Hier ein paar kurze Tips:


    1.) Das Moped sollte vor dem ersten Ausflug mit dem frischen Zylinder sehr gut gewartet sein. Zündung, Vergasereinstellung, Fahrwerk etc. sollten weitestgehend passen. Ich habe mir meinen neuen 70er Zylinder beim Vergasereinstellen ruiniert! Der Gasregler hat beim Einstellen geklemmt, und der Motor ist im kalten Zustand ein paar Sekunden auf Höhstdrehzahl gelaufen. Seit dem keine Leistung mehr :(


    2.) Wichtig ist auch, dass der Motor an sich ok ist. Besonders die Lager sollten in Ordnung sein und die Kurbelwelle kein Spiel haben.


    3.) Beim Einfahren 1:25 Tanken, immer auf eine ausreichende Spritversorgung achten!


    4.) Anfangs keinesfalls den Motor quälen. Weder mit hohen Drehzahlen, noch durch hohe Belastung (Berge, viel Gewicht, Soziusfahrten).


    5.) Nach den ersten opamäßigen 200 kilometern, langsam und stetig die Belastung erhöhen.


    6.) Am besten im Stadtverkehr mit vielen Lastwechseln einfahren und nicht auf langen Überlandfahrten! Stadtverkehr ist perfekt für das Einfahren eines Mopeds.


    7.) Erst ab Kilometer 350 oder 400 sachte und nicht zu lange im höchsten Gang vollgas fahren! Auch wenn´s schwerfällt.


    8.) Niemals bergab mit dem Motor bremsen, also mit kleinem Gang rollen lassen. Auch nicht auskuppeln und runterrollen!


    9.) Nie zu heiß werden lassen! Gemisch lieber zu fett als zu mager einstellen. Zu mageres Gemisch tötet deinen frischen Zylinder!


    Wenn du die aufgelisteten Punkte beachtet werden, ist ein böser Kolbenklemmer mit ziemlicher Sicherheit zu verhindern. Man könnte natürlich auch Glück haben, und mit einer kürzeren Einfahrtzeit ohne Klemmer durchkommen, aber das Risiko steigt halt exponenziell zur Nervosität der \"Gasgeberhand\".


    Geduld zahlt sich aus! Ich muss jetzt, schon nach 800 km eine neue Zylindergarnitur holen. Mein 70er stino, fährt immer schlechter. Inzwischen nur noch 64 km/h als Vmax :_shoot1:

    major, so einfach ist das leider nicht. Bei der Polizei habe ich angerufen. Die meinten, Sie seien für sowas nicht zuständig. Das müsse über den zivilen Rechtsweg geklärt werden.


    \"Man könne in diesem Fall nicht von Betrug reden\" sagte der Beamte.


    Meine Anzeige wurde also nicht angenommen. Leider habe ich durch einen Computerabsturz auch sämtliche Beweise verloren, die ich zu dem Fall gesammelt hatte. Da kann mir inzwischen mein Anwalt auch nicht mehr helfen.


    Am liebsten würde ich, wenn der Shop nicht so weit weg von meinem Wohnort liegen würde, am liebsten persönlich hinfahren, und den Typ von Auge zu Auge in den verbalen Schwitzkasten nehmen.