Beiträge von feelx

    Es ist zwar schon ein ganzes Stück her aber ich gebe mal ein kleines Update:
    Im letzten und dieses Jahr habe ich so einige mögliche Fehlerquellen sukzessive überprüft und auch getauscht. Da das Problem m.E. erst auftrat, nachdem ich einen Almot 60er eingebaut hatte, setzte ich einen anderen Almot 60er auf (Zylinderkopf stets original). Die ganze Zeit probierte ich die unterschiedlichsten Vergaserconfigs am originalen BVF 16N1-10 aus. Alles ohne nennenswerte Verbesserung.
    Als nächstes hatte ich also die originale 6V E-Zündung in Verdacht. Also neue Zündkerze - Fehlanzeige. Neue Spule - Auch nix. Steuerteil neu - ebenso keine Verbesserung.
    Vielleicht war es ja doch der Vergaser... Da ich ohnehin schon mit dem RZT RVFK 16CS geliebäugelt hatte, hab ich den bestellt und angebaut. Ewig wieder verschiedene Nadelstellungen, Hauptdüsengrößen und Schraubenstellungen ausprobiert, ohne jedoch das für mich viel zu schnell und viel zu extreme Überfetten abstellen zu können(andere sehe ich doch auch ohne solche Probleme mit Ihren Simmen durch die Stadt/Staus fahren). Auch den originalen 50er samt Kolben habe ich dann wieder installiert. Das gleiche...
    Luftfilter war übrigens auch neu und sauber, nur so nebenbei.
    Verzweifelt und ideenlos habe ich also eine Simsonwerkstatt aufgesucht. Nach dem sich der Freundliche das alles angeschaut hatte, tippte er auf Zündung. Wechselte das Zündkabel, die Grundplatte (damit gleich den Wellendichtring dahinter) und probierte erneut. Erfolglos. Nun waren wir beide ratlos. Mir fiel ein, das höchstens eine der neu verbauten Komponenten von vornherein Schrott gewesen sein könnte. Also nochmal neue Zündkerze und siehe da: Läuft der Hobel!
    Das war letzte Woche. Heute wollte ich guter Dinge das erste mal wieder (durch die Stadt) auf Arbeit fahren und die ### ging wieder von vorne los... Ich hab' jetzt langsam echt keine Ideen mehr, vllt. geh ich auch falsch ran an die Problematik oder sieht irgendjemand schon einen grundsätzlichen Fehler im Gesamtsetup? Bin gerade für jeden Denkanstoß offen und dankbar.

    Nein das Öl im Gemischt hat damit garnichts zutun.
    Etwas Abhilfe schafft dir im Stand ab und an mal hochzudrehen (Gasschübe) das bewirkt das du mehr Frischluft in den Zylinder bekommst und sich dieser dabei Abkühlt.


    Nen 2 Takter fährt sich nun mal anders als ein 4 Takter da muss man sich dran gewöhnen. Aber das kommt mit der Zeit und geht in Fleisch und Blut über.


    Naja, es ist ja nicht so, dass ich erst seit gestern Simme fahre, genau genommen schon seit 14 Jahren. Nur bin ich früher immer zwischen den Dörfern hin und her gefahren (auch noch mit einem anderen Mopped). Da gab´s nie solche Probleme. Nur jetzt in der Stadt... Aber dass das ein Kühlungsproblem ist, konnte ich mir schon denken. Denn bei kühlem Wetter (bis etwa 10°C) tritt/trat das Problem gar nicht auf. Mit Gasschüben habe ich auch schon probiert, Wirkung minimal. Auch habe ich das Standgas an der Ampel/im Stau sozusagen manuell schon etwas höher gehalten (die Autofahrer hinter mir hat´s gefreut :saint: ). Am Vergaser habe ich übrigens nichts verstellt. Nur gereinigt und da sie (bis dahin) ja so gut lief, habe ich auch die Finger davon gelassen, da ich davon ausging, hier sind noch die guten alten "Werkseinstellungen" vorhanden. (Die Vorbesitzer kenne ich, sind alles Herren mittleren Alters mit pedantischem Originalitätswahn, also überhaupt keine Bastler).

    Nach 20 Jahren kannst/solltest/musst du sicher auch die meisten Gummiteile einschließlich Reifen/Schläuche wechseln (wenn sie dir nicht so schon zerbröseln). Ein Blick in den Luftfilter lohnt sich auch mal. Ansonsten habe ich eher das Problem, den alten Schnodder von 20 Jahren besonders an blöd zugänglichen Stellen effektiv weg zu bekommen. Ich hab überlegt, Motor komplett wasserdicht abdecken (straffe Mülltüten o.ä.) und Kärchern? Was meint ihr,wie macht ihr das?

    Doch schon du musst aber auch das Prinzip eines Fahrtwindgekühlten Zweitakters verstehen und danach fahren und das heißt nun mal bei längerem stehen = Motor aus.


    Hm, versteh schon. Ich fand das nur in meinem Fall etwas extrem. Andere Simmen fahren ja auch noch recht häufig durch die unsere Stadt. Scheinbar ohne solche Probleme. Ich fahre derzeit auch noch nen neuen Zylinder ein, also eher mit recht fettem Gemisch. Begünstigt das auch das überfetten?

    Ich hab ein ähnliches Problem mit etwas anderer Charakteristik. Vielleicht liegts am Namen, da ich auch Felix heiße. ;)
    Meine electronic bj. 83 stand etwa 15-20 Jahre in der Scheune. Also hab ich erstmal alles sauber gemacht,inkl. Tank, Vergaser etc. Neue Reifen drauf und probiert... Trommelwirbel und tadaa: nach 3-4x Treten angesprungen. Dann lief sie auch spitze. Tolles Standgas, spontane Gasannahme, Fahrleistung so, wie es sein soll. Das tut sie auch noch, wäre da nicht der Berufsberkehr... Nun hab ich das mir unerklärliche Problem, dass, wenn ich nach Feierabend lange im Berufsverkehr an einer Ampel/im Stau stehe (Standgas hält tapfer), die Simme sich beim wieder anfahren so verhält, wie die meines Namensvetters ohne aber dabei auszugehen. Standgas hält... D.h. Gasannahme nur bei vorsichtigem Drehen am Gas und unsauber(also mit Unterbrechungen). Man zuckelt dann ruckartig so im 1.-2. Gang von Ampel zu Ampel, als Verkehrshindernis teils aufm Radweg. Wenn ich Glück habe und der Verkehr flüssig läuft, bekomme ich sie wieder "freigefahren". Kann es sein,dass sie im Standgas bei warmem Motor überfettet? Funke kommt eig. ein sehr schöner. Kann es dennoch was mit der Zündung sein? Kann ich den korrekten ZZP auch ohne Ausbau des Polrades vornehmen?