Beiträge von [SuPeRpLuS]

    Wenn es ein Fachhändler war würde ich sie ihm wieder hinstellen und sagen das du das Problem beseitigt haben möchtest. Er muss für seine Arbeit schließlich Gewährleistung übernehmen.


    Wenn das Problem vorher nicht auftrat, muss es ja am Motor bzw. falschen Einstellungen dafür liegen.


    MfG

    Ja, du hast das schon ganz richtig erkannt. Das Maß welches Du angegeben hast ist das jeweilige Kolbenmaß. Das unterscheidet sich geringfügig vom Schleifmaß des Zylinders welche immer in 0,25 mm - Schritten von 38,0 mm angefangen gehen. Damit der Kolben auch im Betrieb wenn sich sowohl Kolben als auch Zylinder erwärmen nicht klemmen, hat der Kolben ein geringfügiges Untermaß. Die Maßangabe der Ringe beziehen sich auf das reelle Schleifmaß des Zylinders. Also ist genau so wie du es schon geschrieben hast.


    MfG

    Denke nicht das es die halbe Umdrehung der Umluftgemischschraube war, du wirst den Fehler unwissentlich beim Überprüfen der anderen Sachen beseitigt haben. Zumindest kannst du es damit schon etwas einschränken, wenn es nochmal auftritt machst du einfach das gleiche wie bei diesem mal und achtest ganz genau darauf ob irgendwo etwas ungewöhnlich erscheint.


    MfG

    Lässt sie sich normal schwer durchtreten bzw. wenn du am Schwungrad drehst, spürst du dort einen deutlichen Widerstand? Wenn nicht ist die Kompression hin, etwa durch gebrochene Kolbenringe.


    In so einem Fall würde ich zunächst den Vergaser demontieren und auf Sauberkeit und Einstellung hin prüfen (kann sich ja auch mal eine Düse losvibrieren). Anschließend mal den Zylinderkopf herunternehmen und ggf. auch den kompletten Zylinder. Dann kann man auch in Kurbelgehäuse schauen ob nicht irgendwelche Bruchstücke sich verirrt haben und der Kolben noch seine Funktion erfüllt.


    MfG

    nochn beweis für keine ahnung. Frag dich mal warum so viele user so erstaunt sind warum ihre gerade aufgesetzte garnitur so viel bums bringt - weil die ringe noch total unter spannung stehen und relativ gut abdichten.
    Erst mit dem einfahren passen sie sich an und verlieren sogar etwas an dichtfähigkeit - dafür laufen die motoren dann aber auch ruhiger und besser!

    Ich glaube ich kann mir ein Kommentar dazu sparen, du scheinst ohnehin alles besser zu wissen.


    Aber vielleicht kannst du mich ja "aufklären" was genau an dem erhöhten Ölgehalt im Gemisch bei 1:33 gegenüber 1:50 für die Verbrennung schädlich ist, oder wodurch die schädigende Wirkung für den Motor entsteht. Auch deine Theorie zur Gleitpaarung zwischen Kolbenringen und Laufbahn würde mich interessieren.


    Wenn du es nicht öffentlich machen willst (was ich durchaus verstehen könnte), kannst du mir auch eine PM schreiben.


    MfG

    Du musst den Ringen natürlich Zeit geben sich auf die bereits ausgeschliffene Laufbahn anzupassen und während dieser Zeit hohe Drehzahlen und Lasten vermeiden. Die Laufbuchse ist normalerweise nicht ideal rund, d.h. da müssen sich die Ringe erstmal drauf anpassen ehe sie vernünftig abdichten können.
    Am Besten ist es eigentlich immer den Zylinder neu zu hohnen und mit neuem Kolben/Kolbenringen zu versehen. Auf diese Weise kann sich die Gleitpaarung aufeinander einlaufen.


    MfG

    Fetter fahren heißt nicht anderes gemisch zu machen sondern die Nadel höher hängen.


    Wenn er mehr öl rein macht und nicht am "gas hahn hängt" verkokt alles und der verschleiß der ringe ist unheimlich hoch.


    Mit fetter fahren heißt immer Nadel höher hängen.

    Ließ mal nochmal was ich geschrieben habe ;)


    ...


    So und jetzt nochmal auf Anfang. Ich hab geschrieben das er den Vergaser NICHT fetter einstellen braucht sondern lediglich anstatt 1:50 z.B. 1:33 fahren soll.
    Warum das Ganze? Nun für die Schmierung der Lager und auch der Kolbenring-Zylinderbuchsen-Paarung ist das Öl im Gemisch zuständig. Es kommt also rein auf die Beständigkeit des Schmierfilms an, nciht wieviel Benzin in den Brennraum gelangt. Eine Anfettung im Teillastbereich steigert sogar noch die Verbrennungstemperatur (außer natürlich man fährt sehr fett, dann nimmt sie wieder ab).
    Im Übrigen hat ein Schuss mehr Öl im Gemisch keine bedeutenden Auswirkungen (schon gar nicht über die relativ kurze Betriebsdauer von der wir hier reden) auf die Ablagerungen im Motor. Als die Motoren früher noch ein Gleitlager als oberen Pleuellager hatten, fuhren sie ab Werk alle mit 1:33 (und zwar dauerhaft). Erst mit Einführung des Nadellagers wurde wegen Abgasqualität etc. auf 1:50 umgestellt.


    MfG

    Also erstmal zum Thema. Die Luftzahl Lambda ist ja ein relatives Massenverhältnis. Das heißt sie gibt die Abweichung vom idealen (stöchiometrischen) Massenverhältnis an, bei dem die vollständige Verbrennung erfolgt. Meiner Kenntnis nach wird man jedoch keinen Motor mit einem Lambda unter 0,6 betreiben, darunter kommt man schnell an die Zündgrenze, d.h. das Gemisch kann nicht mehr entzündet werden da zu wenig Sauerstoff vorhanden ist. Daher wundere ich mich über diese Angabe.


    zum Offtopic: Da müsstest du mir mal die Formeln schicken mit denen du gerechnet hast, damit ich das nachvollziehen kann. So ist das relativ schwierig.
    Eines kann man jedoch auch so sagen: Wenn du über die Isobare rechnest und von idealem Gas ausgehst, wirst du zwangsläufig Fehler in der Berechnung haben. Luft verhält sich nunmal nicht ideal, und isobar ist auch was anderes. Hast du die Dichteänderung berücksichtigt? Worauf beziehst du die Temperaturänderung von 5,5%? 0 Kelvin?


    MfG