Beiträge von DerSebbi89

    Also auf meinen aktuellem LAgersatz von SKF für den Motor steht Made in Italy.


    Wer behauptet denn, das die SKF's so schlecht geworden sind? Ich meine da muss ja jemand mit dem Micrometer den Durchmesser, der Fühlerlehre die Lagerluft und dem Feinzeiger den Rundlauf und einem Grenzlehrdorn den Innendurchmesser gemessen haben. Die Dinger sind massengefertigt und maschinell zusammengesetzt und so genau genormt, da kann bei Markenprodukte und auch bei nicht-Premium Markenteilen kaum ein Unterschied sein. Und immerhin beliefern die die Automobilindustrie, wo es ganz speziell auf genaue Kostenkalkulation und geringe Ausschussquote ankommt. Wehe da wird ein defektes Lager verbaut. Da wird die Serienstreuung sehr genau überwacht.


    Davon abgesehen, wir betreiben um die 30 Jahre alte Motoren und keine Modernen Werkzeugspindeln im Maschinenbau. Der (Kugellager)Rundlauf beträgt bei unseren Größen so um die 10µ, der laut Simson zulässige Kurbelwellenrundlauf ist rund doppelt so groß. Sollte doch ganz gut zusammenpassen


    Wenn es interessiert, hier sind die Toleranzen von SKF gelistet
    http://www.skf.com/de/products…ral/tolerances/index.html


    Und jetzt ohne jemanden zu nahe Treten zu wollen, das Rasseln am Motor per Höreindruck genau auf die Kugellager identifizieren zu können, halt ich für Hexenwerk. Da kann auch eine schlecht gewuchtete Kurbelwelle, Montagefehler oder irgendwas anderes dran schuld sein.

    Mühe steckt drin, das sieht man.
    Ansonsten darf darf kein fünkchen Rost (Sitzbankblech mal ansehen) und gute Gummiteile (die Mza dinger reissen schon nach der ersten Saison) dran sein
    Frag mal nach ob die auf 70ccm aufgebohrt wurde. Es ist oft so, das das gern verschwiegen wird. War zumindest bei mir auch schon der Fall. Die 15 km/h mehr lohnen den Ärger grad in der Probezeit nicht.
    Bei 500km ist der Motor noch nicht eingelaufen und sie stand wohl lang nur herum (Sonntagsmoped?) Tank sollte nicht gerostet sein, leichter bräunlicher Teint innen ist ok.


    Aber wie mein Vorredner sagte, selber was tun ist immer gut. Solang der Rahmen der Kaufmaschine Tadellos ist, kann man fast alles ohne großen Aufwand selbst machen

    Ich hatte mal ein Problem mit dem Schwimmer, da dieser unten Klemmte und der Vergaser überlief, aber gerade so viel, das der Motor gerade noch lief, aber enorm fett. Schau mal, ob du mittels Senfglasmethode den Benzinstand im Vergaser nachprüfen kannst. Oder mal den Benzinhahn während Standgas zumachen. Wenn sich innerhalb der ersten 20 Sekunden der Leerlauf stabilisiert, stimmt was mit dem Benzinstand nicht. So hab ich das Problem ohne demontage schon mal eingrenzen können

    Nachträglich wäre das ausgleichen denk ich mal kaum möglich gewesen. Der Motor war warscheinlich noch nie geöffnet worden, daher kam der Ring im bereits eingebautem und eingestellten Zustand mit rein. Alles sehr seltsam. Aber ein schönes Teil fürs Kuriositätenkabinett

    Also ich hab den Reduzierring enfernt.


    Wie vorgeschlagen hab ich das Gehäuse erwärmt und dann mit der Hydraulikpresse ohne Probleme herausgedrücken können. Makellos ist der Sitz zwar nicht mehr aber ich denke, mit dem Ergebniss kann man arbeiten. Unrettbar beschädigt sieht anders aus. Etwas erschrocken war ich darüber, wie dreckig die Passfläche am Ring war.


    http://abload.de/image.php?img=img_0329mkpaq.jpg


    http://abload.de/image.php?img=img_0330f6jfp.jpg

    Die Ladeschlussspannung (also ganz voll) einer Bleiakkuzelle ist 2,4 Volt, die Entladeschlussspannung (ganz leer) 1,7 Volt. In einem 6 Volt Bleiakku sind 3 Zellen hintereinander geschalten, also 2,4 * 3 = 7,2 Volt bzw. 1,7*3 = 5,1 Volt.


    Akku ganz voll, Spannung an den beiden Polen 7,2 Volt
    Akku ganz leer, Spannung an den beiden Polen 5,1 Volt


    Wichtig ist, auch ein Akku der defekt ist, kann nach dem Laden 7 Volt anzeigen, sobald er aber auch nur einen kleinen Verbraucher betreiben muss, bricht die Spannung sehr stark ein. Daher am besten den Akku mal ohne Last und einmal mit Last (Bremslich, Blinker, Standlicht) testen. Der Spannungsabfall an der Batterie sollte nur einige 10tel Volt betragen (Wenn voll geladen).

    Ok ich dachte da es bei den alten 53ern auch gemacht wurde, ist es auch beim 5x1 nichts ungewöhnliches. Mein Fehler.


    Bild habe ich nachgereicht :

    Zitat

    Ob man den in einer 2 Tonnen Werkstattpresse herausbekommt ohne die Motorhälfte zu zerstören? Einfach langsam und senkrecht als möglich mit passendem Rundstahl als Pressdorn? Stärker als ein Kugellager dürfte das ja nicht eingepresst worden sein