Das ist ganz einfach - mechanisch primitiv, und jeder halbwegs verständige Bürger sollte das dahinterstehende Konzept beim ersten Blick erkennen, sobald der Gasgriff erstemal ab ist. Und du kannst nichts kaputtmachen, es sei denn, du überdrehst die Schraube.
Also, Schraubenzieher gegriffen und ran da.
Unterm Gasgriff ist eine Schraube, mit der so ein kleines Blechteil festgehalten wird. Wenn du diese Schraube löst, geht das Blechteil ab (aufpassen wo es hinfällt! ist wichtig!) und du kannst den Gasgriff abnehmen.
Dabei solltest du dann schon sehen, wo das Problem liegt; der Bowdenzug wird einfach in so eine Mulde eingehängt. Ist primitiv, wenn man\'s erstemal ab hat.
Das Problem hatte ich ggf auch schonmal: Da hatte sich der höchst abgenutzte Bowdenzug am Gasgriff verhakt und ging beim Gaswegnehmen nicht mehr zurück, weil das verkriesknaddelte Ende zwischen Gasgriff und Rest festklemmte.
Falls der Bowdenzug verkriesknaddelt ist, brauchst du einen neuen. Falls nicht, fettest du das ganze etwas, hängst ihn wieder ein und gut ist.
Zusammenbau:
(1) Gasgriff auf Lenkerende schieben, aber nicht ganz
(2) Bowdenzug in Gasgriff einhängen
(3) Gasgriff ganz auf Lenkerende schieben
(4) paarmal dran drehen, obs geht
(5) erwähntes Blechteil wieder festschrauben.
Schraub das Blechding nicht zu fest an, sonst springt der Gasgriff nach dem Loslassen nicht mehr in die Ausgangslage zurück.
Wo in Berlin wohnst du? Nicht dass das so günstig liegt, dass ich da nach der Arbeit einfach langfahre, falls es nicht funzt. - Was ich mir aber kaum vorstellen kann. (Ich komm die B96 von Frohnau runtergefahren und juckel dann über Brunnenstr - Alex - Stralauer nach F\'hain.)
PS. Sehr schön sehr schön! Dass es wieder einer mehr ist - und der auch noch gleich ein Problem an seinem Moped hat, das vermutlich leicht zu beheben ist: Denn Probleme, die man selber löst, sind die beste Motivation zum nächsten Schrauben. Ums Schrauben wirst du an einer Schwalbe nicht drumrumkommen, aber es ist ebenso machbar wie befriedigend!