Beiträge von murmel

    Vor ca. 3 Wochen kam nen Anhörungsbogen aber war kein Beschuldigter drauf, nur Klärung des Verkehrsunfalls vom...


    Hatte es so geschrieben, dass es eher nach einem Fahrfehler aussieht um dem Totschlagsargument "nicht angepasste Geschwindigkeit" zu entgehen. Kostet dann nur 35€ und keine Punkte. Punkte
    wären mir egal, wären meine ersten. Der 100er würde mich ärgern...


    Die Sache ist jetzt ca. 5 Wochen her, hoffe da kommt nichts mehr aber Berlin ist ja arm und der neue Flughafen kostet ja nen paar Milliarden mehr, irgendwoher muss das Geld ja kommen ;)

    Schwabe


    Ja echt traurig. Wenn ich meine Geschwindigkeit hätte richtig anpassen müssen, bei den Straßenverhältnissen(Pflastersteinen und Regen) hätte ich wohl schieben müssen. Bei diesen
    Verhältnissen kann ich nur auf das reagieren, was ich etwas weiter vorher sehe oder kenne. Bei dem Rest kann ich nur einfach die Bremse ziehen und so schnell wie möglich die Simme versuchen zu stoppen.
    Draufhalten mit Moped, ziehe ich halt immer den Kürzeren.


    Die Sache hat für mich auch einen menschlichen, sehr faden Beigeschmack. Icke humpelnd und Karre kaputt, anderseits scherzende Frauen und Polizisten und mir wird die Schuld zugeschoben.
    Der Fahrerin fiel dann ne viertel Stunde später ein, mal zu fragen, wie es mir überhaupt geht. Und kurz nach meinem Rutscher bin ich zum stehenden Smart und habe mal gebeten, ob die Frau mal aussteigen könnte. Nen junger Mann, der neben mir die Situation gesehen hatte, war sofort da, hat tausendmal gefragt obs mir gut geht und hat mir geholfen, die Simme zu schieben. Nach dem Verhalten hat die Berliner Polizei einen aufmerksamen Bürger eingebüßt...


    Coffins


    was macht ein Kind unter 12 Jahren mit nem Fahrrad auf ner Straße oder wollte es nur die Straße überqueren? Wenn ich Widerspruch einlege ohne Anwalt, kommt es dann zur Verhandlung und ich könnte sogar die Prozesskosten tragen müssen? Falls ja, dann zahle ich lieber die Strafe und bin nen gebranntes Kind...

    Coffins


    Genau so sehe ich das auch. Ich habe mich langsam dem Kreuzungsbereich genähert aber das sie da 5 Meter vor der eigentlich Situation rückwärts raus fährt, konnte ich nicht ahnen und musste in die Eisen
    gehen und schon sind mir die Räder weggerutscht. Und wenn sie nicht ordentlich in den Bereich einschauen kann, darf sie auch nicht fahren, so habe ich bei den Polizisten auch argumentiert. Die waren aber eher der Meinung von Scrap.


    scrap


    Ich war wirklich nicht schneller aber bei Regen und Pflastersteinen und in der Situation... vielleicht hätte ich nen bisschen entspannter reagieren können, hatte ja eigentlich noch 5 Meter bis zum Smart.
    Naja, blöd gelaufen den Schaden bekomme ich schon behoben aber wenns noch ne Strafe geben würde, fände ich sehr bitter.

    Hab mal ne Skizze mit angehangen. Was mich aufregt, sie(ja es war ne Frau nebst Frau als Beifahrer) hätte einfach nen kleinen Schlenker in "ihrer" Straße machen können. Schon wäre sie vorfahrtsberechtigt gewesen und ich hätte nicht so in die Eisen gehen müssen. Ne, sie setzt lieber in "meine" sehr stark befahrene rückwärts rein und hofft das keiner kommt.


    Außer nen dickes Knie ist alles heile geblieben. Am Moped ist einiges verbeult, hauptsächlich der schön lackierte Tank ist kaputt. Rest kriege ich so hin.


    Die Polizei hat mir weniger zugehört als den Frauen, die mussten nur nen bisschen mit den Augen klimpern und schon wurde herzlichst gemeinsam gelacht und ihre Angaben wurden aufgeschrieben. Bei mir haben die Polisten jede Kleinigkeit bemängelt, unter anderem das auf meinem Führerschein eine LapID fürs Carsharing aufgeklebt ist. Wäre Urkundenfälschung usw. Habe ich aber gar nicht da hingeklebt, sondern DriveNow Berlin und die sollten eigentlich wissen, wo sie was hinkleben können.


    Eigentlich wäre es besser gewesen einfach drauf zu halten aber wäre warscheinlich um einiges schmerzhafter gewesen.


    Naja, mal kiecken was da kommt... aber man sieht sich ja immer zweimal im Leben...

    Hallo,
    kurz vor einer recht vor links Situation, etwas 5 Meter davor, sehe ich einen Smart wie der rückwärts auf die Strasse fährt. Muss ordentlich bremsen aber bei Pflastersteinen und Regen rutscht mir die
    Karre weg. War der Meinung der Smart ist schuld und mein Schaden ist nicht unerheblich. Bin etwa 5 Meter vor dem Smart gestürtzt, Smart- Fahrer sagt natürlich, dass der Abstand um einiges größer war und
    der hatte auch nen Beifahrer.


    Hab Polizei gerufen, die sagen das wäre nen Alleinunfall und ich hatte ne unangepasste Geschwindigkeit bei Nässe. Mehr als 25 km/h waren es aber nicht, da ja auch 5 Meter weiter die rechts vor links Situation kommen sollte. Der Smart- Fahrer sagte auch er wäre ganz vorsichtig rückwärts gefahren und hätte alles einsehen können, konnte er aber nicht, da 2 Autos hinter ihm nen Bully geparkt hatte. Ich konnte den Smart durch die Bully- Scheiben sehen aber er mich nicht.


    Naja, lange Rede... wird wohl nen Alleinunfall bleiben und hatte das mal bei Google eingegeben und tatsächlich könnte ich jetzt auch noch ne Strafe bekommen. Hat jemand Erfahrung mit sowas und könnte mir
    sagen wie hoch die in etwa ausfällt?


    Danke!



    Grüße


    Murmel

    "Zu einem schadensträchtigen Verkehrsunfall kam es in der vergangenen
    Nacht in Karlshorst. Ein 52-jähriger Fahrer eines Geländewagens war nach
    bisherigen Erkenntnissen gegen 22 Uhr 15 auf der Ehrlichstraße in
    Richtung Treskowallee unterwegs, als er plötzlich auf einen an der
    Kreuzung wartenden „VW“ auffuhr. Dessen beiden Insassen, eine 48-jährige
    Frau und ein 52-jähriger Mann wurden leicht verletzt. Durch den
    Aufprall wurde der „VW“ auf einen vor ihm stehenden „BMW“ geschoben und
    dieser wiederum prallte gegen die vor ihm stehende Straßenbahn der Linie
    21. Der „Jeep“-Fahrer legte den Rückwärtsgang ein und fuhr in Richtung
    Blockdammweg, dabei prallte er gegen zwei am rechten Fahrbahnrand
    geparkte „Opel“. Anschließend wendete der 52-Jährige sein Auto und fuhr
    jetzt vorwärts in Richtung Blockdammweg. Nach Zeugenaussagen war der
    „Jeep“ mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. An der Einmündung
    Blockdammweg/Ehrlichstraße fuhr der „Jeep“ in den Haltestellenbereich
    der Straßenbahn, beschädigte dabei ein Fußgängergitter, kam von der
    Fahrbahn ab, streifte einen geparkten „Peugeot“ sowie eine Steinmauer
    und kam an einer Laterne zum Stehen. Der Autofahrer stieg aus dem
    Fahrzeug und lief nach Zeugenaussagen schwankend davon.


    Ermittlungen führten die Beamten gegen 23 Uhr 30 zu dem offensichtlich
    alkoholisierten Unfallverursacher. Nach einer Blutentnahme wurde der
    52-Jährige wieder entlassen, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.


    Während der Unfallaufnahme und den Aufräumarbeiten, dabei musste auch
    der Lichtmast von der Feuerwehr abgesägt werden, kam es zwischen 22 Uhr
    20 und 23 Uhr 40 zu Verkehrsbehinderungen. Der Straßenbahnverkehr der
    Linie 21 war von 22 Uhr 20 bis 23 Uhr 40 unterbrochen."


    Vor genau solchen Leuten versucht die Behörde einen zu schützen und den erwartet das volle Programm, der Jeep ist als Tatwerkzeug erstmal weg, Klage wegen Unfallflucht, Trunkenheit am Steuer, neuer Führerschein nur über MPU... Solches Klientel versucht dann im osteuropäischen Ausland einen neuen Führerschein zu erwerben. Gut das, dass dann nicht so einfach funktioniert...

    Schwabe, Du hast schon recht, dass das Abzocke ist. Aber wenn man sich mit diesem System der MPU etwas beschäftigt und das Fahren von irgendwelchen Drogen trennt kommt man nie in die Verlegenheit...


    Und mit Straftaten, die nichts mit dem Führerschein zu tun haben. Wenn jemand stets und ständig Straftaten begeht und diese anhäuft, sind einem die Konsequenzen seines Handels nicht ganz bewusst. Das
    könnte er wohl auch auf den Straßenverkehr übertragen, was wohl zu erwarten wäre.


    "Die "heile Welt" der Vorschriften und Gesetze ist eben in der Realität keine.


    In der Praxis ist es oft so, daß es vergleichsweise harmlose Leute voll
    trifft, während die üblen Fälle nie oder kaum aus dem Verkehr gezogen
    werden bzw. sie mit teuren Anwälten und "Beziehungen" sich immer wieder
    aus der Affaire ziehen."


    Glaube ich nicht, dass sich da Leute mit Geld und Beziehungen rauswinden können. Die Bearbeiter bekommen da ihre Akten und entscheiden.


    Ich glaube die Behörde macht schon eine ganz gute Arbeit und wenn die Leute so dämlich sind und sich mit Drogen ans Steuer setzen, sind sie selber schuld und werden hoffentlich zum
    Überlegen angeregt und das geht meistens nur über den Geldbeutel.

    Mit so einem Führerschein wirst bei jeder Kontrolle Probleme kriegen, da werden die Jungs in grün hellhörig und die Führerscheinbehörde erstmal...


    Die Führerscheinbehörde hat einen enormen Ermessensspielraum, was auch gut so ist. Bin über jeden "Rausgezogenen", der nicht vernünftig ein Fahrzeug führen kann, dankbar. Habe
    keine Lust von solch einen umgefahren zu werden, nur weil er sich unbedingt mit 2 Promille noch beweisen muss.



    Aus Fehlern lernen, MPU machen und gut ist.

    Yo, hast recht.


    Beim Einbau des neuen Pakets und beim Testen ist mir aufgefallen, dass das Paket(beim Kuppeln) etwas schief raus gezogen wird. Dachte, dass das Getriebeöl und das Einstellen über den Bowdenzug das schon regulieren wird. Schaue mir das nochmal an.


    Genau deswegen... klasse support hier im Forum

    Lag an der Kupplung. Habe bei Tacharo ein neues Kupplungspaket bestellt und jetzt läuft sie wieder perfekt. Außer,
    der Kupplungszug geht immer noch schwer zu ziehen, trotz ordentlich fetten. Naja, kann ich mit leben, war vorher
    auch nicht anders.