Beiträge von Old_Schooler

    Also Ich habs einmal durch, kannste hier nachlesen:
    Rahmen als Ersatzteil - Meine Odyssee
    Meine Information gilt allerdings nur für den Westen, wo der TÜV zuständig ist:

    • Die schlagen hier keine Nummern ein, da für solche Tätigkeiten nicht ausgebildet. Mehr als Stempel und Stifte kann ein TÜV-Heini scheinbar nicht bewegen.
    • Weiterhin interessiert die nur wenn was am Fahrzeug verändert wurde, nicht wenn du ein Bauteil durch ein gleiches austauscht.
    • Rahmennummer kannste selbst einschlagen und auch das Schild umbauen, da in der ABE ohnehin nix verändert wird und du den Rahmen ja nur als Ersatzteil verwenden willst. Den Teil mit der Nummer vom alten Rahmen musst du aufheben und die neu eingeschlagene Nummer soll vorne und hinten mit Sternchen oder Körnerschlägen begrenzt werden.
    • Wenn dir das zu einfach ist, nimmste deinen alten Rahmen und deinen neuen, gehst zu einem "in die Handwerksrolle eingetragenen KFZ-Händler", lässt dir da die Nummer einschlagen und die Nummer am alten Rahmen unkenntlich machen. Darüber lässt du dir dann einen Zettel ausstellen.
    • Zulassungsstelle brauchste nix mitteilen, da dein Fzg. nicht Zulassungspflichtig ist.
    • Wenn du das nicht glauben kannst, rufst du beim KBA an und verlangst den Herrn Schuh und fragst den.

    Viele Grüße und Gutes Neues!
    Nasenkolben

    Gibt mehrere (legale) Möglichkeiten:
    Entweder es war ein "Blankorahmen" und jemand hat die Nummer selbst eingeschlagen, was legitim ist, wenn das Alt-Teil vernichtet wurde (muss normalerweise ein zertifizierter KFZ- Betrieb machen, aber wo kein Kläger...).
    Oder es war ein Rahmen, der gemäß §59 abs. 2 StVZO als Ersatzteil verwendet wurde und deshalb eine "neue" Nummer bekam. Dann müsste allerdingsdie alte, eingeschlagene oder eingeprägte Fahrzeug- Identifizierungsnummer dauerhaft so zu durchkreuzt sein, dass sie lesbar bleibt. Da das in deinem Fall nicht gemacht wurde, würde ich mir von der Rennleitung bestätigen lassen, dass die aktuelle Nummer "sauber " ist. Dann könnte man ein Typenschild anbringen und den Rahmen wieder fahren, wenn Papiere oder Fahrzeugdaten vorhanden sind.
    Alternativ könnte der Rahmen den du jetzt hast, wiederum als Ersatzteil verwendet werden. Dazu müsste die jetzige Nummer durchkreuzt werden und die Nummer des Fahrzeugs eingeschlagen werden, an dem der Rahmen verwendet werden soll (von einer KFZ-Werkstatt).
    Ich habe gerade eine ähnliche Sache durch und kann nur sagen, dass das KBA und die Polizei gute Ansprechpartner sind, TÜV DEKRA und Zulassungsstelle eher weniger.


    Viele Grüße
    Nasenkolben.

    Das mit der innerdeutschen Grenze wäre Plan C gewesen... wobei man nicht gewusst hätte, ob die Dekra nicht auch ein Fahrzeug hätte sehen wollen. Davon ab wären das wieder mindestens 20 Ocken für Sprit gewesen. Ein neuer Rahmen kostet ja nur 137 Euro...da wird das Brimborium irgendwann unrentabel

    Danke, das Lob für die "lustige Geschichte" nehme ich gerne zur Kenntnis :D
    Alles in Allem hat es so etwa 4 Monate gedauert... Und wenn ich nicht so beharrlich wäre, wenn ich weiss, dass mir etwas zusteht und es eine Lösung geben muss... Ich hätte ihn zersägt und in den Bach geworfen. Aber nun weiss man wieder etwas mehr.
    Tja, das Leben schreibt eben die besten "Geschichten". Allerdings muss ich sagen, dass sowohl die Leute vom KBA, als auch der nette Polizist und sogar die Chefin von der Zulassung hier alle sehr nett und an einer Lösung interessiert waren. Der POK, den mir meinen Zettel mit den FINs beglaubigt hatte, hat sogar noch ein Pläuschchen über Simson im speziellen und Mopedfahren im Allgemeinen mit mir gehalten.
    Nur die Wurstbrote vom TÜV, die konnte man echt "in der Peif raaache". Wie man sie sich eben so vorstellt: Eingebildet, voreingenommen, rechthaberisch und unbeirrbar. Dagegen ist sogar unsere Stadtverwaltung bürgerfreundlich...

    Sers Leutz


    Ich wollte euch mal an meiner Erfahrung mit dem Thema "Gebrauchtrahmen" teilhaben lassen.
    Eins Vorweg: Kauft euch nie einen Nachwende-Rahmen ohne Papiere! :cursing:
    So, zur Vorgeschichte:
    Ich hatte mir bei Ebay Kleinanzeigen einen kompletten Rahmen für eine S83 OR gekauft, mit Papieren für eine Drosselung auf 50ccm/60 km/h. Den Rahmen wollte ich eigentlich als Ersatzrahmen für meine S83 OR, deren Rahmen ich für etwas krumm hielt. Der Rahmen kam mit der untenstehenden Betriebserlaubnis:


    Hat mich gewundert, dass die Dekra im Osten für den 98er Rahmen mit 50ccm immerhin eine 60er Zulassung rausgehauen hat, zumal BJ nach 1992. Aber gut, hab mich gefreut und wollte zunächst meine S83 auf den Rahmen umbauen, um fürderhin dem TÜV zu entgehen (was natürlich auch nicht so ganz legal gewesen wäre, ohne Drosselung...). S83er OR Rahmen gibts ja nicht wie Sand am Meer, daher freute ich mich über den (vermeintlichen) Schnapper. Nach viel gutem zureden seitens meiner örtlichen Simsonfreunde entschloss ich mich aber letztlich, lieber doch einen neuen Blanko-Rahmen zu kaufen und den hier wieder zu verkloppen. Dabei musste ich allerdings feststellen, dass die Papiere nicht zum Rahmen passten. Baujahr und Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) stimmten nicht ?( . Hier sieht man, der Rahmen ist BJ 1994.



    So nahm das Drama seinen Lauf. Ich hatte nämlich schon Teile vom Rahmen (Schwinge, Fußrastenträger, etc) pulvern lassen und an meiner Moppe verbaut :dash: . Zurückgeben also eher schlecht.
    Zum Glück hatte ich einen Kaufvertrag und der Verkäufer war ein Händler. Also, der Herr wusste noch, woher der Rahmen stammte und sagte mir zu, nach den Papieren zu forschen. Nach den richtigen, diesmal. Zwei Wochen gingen ins Land und dann meldete er sich: Der Vorbesitzer sei den Rahmen immer mit den Papieren gefahren, müsste ein Fehler von der Dekra sein. Tja, 1) Glück gehabt dachte ich und 2) unwahrscheinlich (hier fragte ich mich mal wieder, was die Leute immer mit ihren Fahrzeugpapieren machen...). Aber gut. Er meinte, er würde die Kosten für neue Papiere übernehmen. Kurzer Anruf bei der Rennleitung ergab, dass mein Rahmen "sauber" war. :) Immerhin.
    Nun ist das mit einer neuen ABE für einen 50er Rahmen aus Vorwende-Jahren ja wirklich ein Kinderspiel: Die schöne Seite vom KBA , wo man alles eingibt und dann postwendend für wenige Euro einen Abdruck der ABE erhält kennt wohl jeder. Ich habe das für meine alle meine drei S51er erfolgreich absolviert. Jetzt weiß ich erst, wie dankbar man für dieses äußerst unkomplizierte, praxistaugliche Verfahren sein muss. :thumbup:
    Also mir war klar, dass ich da nicht nach einer ABE für eine S83 fragen muss. Aber vielleicht für eine S53... Hätte ja eine sein können. Typenschilder gibts bekanntlich Blanko und auf dem Rahmen steht ja nicht der Typ. Allerdings hatte der Rahmen schon so eine dämliche neue WSU2XXXXXX 150stellige Nummer. Irgendwie wusste ich, dass die das nicht machen, aber probieren kann mans ja. ;)


    Antwort vom KBA:


    Sehr geehrter Herr XXXXX,

    leider kann das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Ihnen keinen
    Abdruck (Ersatz-ABE) ausstellen. Dies ist nur dem Hersteller oder Importeur
    gestattet. Eine Ausnahme bilden nur die Mofas und Mopeds aus der ehemaligen
    DDR, für die lt. Einigungsvertrag von hier Ersatzpapiere erstellt werden können
    (vgl. Verkehrsblatt 1991 S. 736). Da Ihr Fahrzeug 1994 erstmalig in den Verkehr
    gekommen ist, kann Ihnen das Kraftfahrt-Bundesamt keine Allgemeine
    Betriebserlaubnis ausstellen.

    Die Firma Simson Motorrad GmbH & Co. KG in Suhl
    existiert leider nicht mehr.

    In Ihrer Angelegenheit kann daher nur der amtlich
    anerkannte Sachverständige für den Kraftfahrzeugverkehr (TÜV/DEKRA) ein
    Gutachten erstellen, auf dem dann die Zulassungsstelle den Vermerk
    "Betriebserlaubnis erteilt" anbringt (§ 18 Abs. 5 StVZO).

    Ich hoffe, Ihnen mit diesen Ausführungen behilflich
    gewesen zu sein.

    Mit freundlichen Grüßen



    Aha. Zulassungsstelle. Na Super. Also angerufen: "Nee, da sind sie bei uns falsch, das Fahrzeug ist ja zulassungsfrei. Das können wir nicht machen"
    Gut gut, also gehen wir mal zur Dekra. Die haben es ja angeblich vermasselt. Vielleicht können die ja was machen....
    Antwort: "Nee, da müsse se zum Tüff, mir mache das im Osten aber hier (Middelhesse) müsse se zum Tüff"
    Der TÜV. Oh Gott. Die meide ich seit Jahren. Alte Wernercomics erscheinen vorm geistigen Auge.



    Erstmal Anrufen: Nach diversen Versuchen und einigen Kompetenzschiebereien dann endlich einen drangehabt, der meinte was zu wissen: "Das macht die Zulassungsstelle, die muss ihnen eine Betriebserlaubnis ausstellen". Nein, machen die nicht... da war ich schon.
    Jaul! Was ist das doch mit den Vorwendemodellen so herrlich einfach.
    "Dann müssen sie mit dem Fahrzeug mal hier vorbeikommen..." Ja, schön, ist aber kein Fahrzeug, sondern nur ein Rahmen :"Nee, das muss schon ein Fahrzeug sein, sonst können wir ja gar nicht kontrollieren, ob das den Vorgaben...bla..bla..bla " :puke:
    Schlimm. Schlimmer als ich gedacht hatte! Bin ich froh, dass ich normalerweise zur Dekra kann.



    Ok, Plan B. Lesen wir Gesetze. Das ist in Deutschland immer sinnvoll. Und siehe da: Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), §59 Abs. 2 steht geschrieben:
    [...] Wird nach dem
    Austausch des Rahmens oder des ihn ersetzenden Teils der ausgebaute
    Rahmen oder Teil wieder verwendet, so ist

    • die eingeschlagene oder eingeprägte Fahrzeug- Identifizierungsnummer dauerhaft so zu durchkreuzen, dass sie lesbar bleibt,

    • die Fahrzeug-Identifizierungsnummer des
      Fahrzeugs, an dem der Rahmen oder Teil wieder verwendet wird, neben der
      durchkreuzten Nummer einzuschlagen oder einzuprägen und

    • die durchkreuzte Nummer der Zulassungsbehörde
      zum Vermerk auf dem Brief und der Karteikarte des Fahrzeugs zu melden,
      an dem der Rahmen oder Teil wieder verwendet wird.
      [...]

    Ok, wenn mir keiner Papiere für eine Nachwende-Simme ausstellen will, dann wird eben eine Vorwende-Simme draus.


    Also flugs eine "saubere" Rahmennummer mit Plakette von einem Vorwendefahrzeug (S51B2) besorgt und geplant, meinen Rahmen als "Ersatzteil" mit einer neuen Nummer von einem alten (nicht mehr existenten) Moped zu versehen. Wie das zu machen ist, steht ja im Gesetz. Aber wer macht das? Wieder der TÜV? :monster:


    "Nee, wir schlagen keine Zahlen ein. Das muss ein in der Handwerker-Rolle eingetragenes KFZ-Unternehmen machen. Mit dem Rahmen un dem Nachweis kommen sie dann zu uns"
    Nach einigem Hickhack mit den örtlichen Autohäusern kam die Erkenntnis, dass wohl hierzulande keiner mehr so etwas primitives wie Schlagzahlen hat. Ich habe eine kleine Werkstatt gefunden, die bereit war, mir das Einschlagen zu bestätigen, wenn ich:

    • Das Einschlagen selbst mache
    • Einen Nachweis mitbringe, dass nix geklaut ist.

    Ein kleines Problem war das nicht mehr vorhandene Alt-Teil vom "Nummernspender", das vor Jahren entsorgt wurde (von mir selbst, in Unkenntnis der Gesetzeslage). Aber im Endeffekt haben sie es dann doch gemacht, nachdem ich eine Kopie vom Perso und eine eidesstattliche Versicherung dagelassen hatte. Ich werde wohl meine nächste Inspektion da machen lassen müssen. 8o


    Nun war noch die Frage offen, ob es in Ordnung wäre, mit einem Rahmen herumzufahren, an dem sich eine eingeschlagene FIN und eine durchkreuzte befinden, oder ob man bei einem Moped auch so etwas machen muss wie in Punkt 3 des §59 StVZO Abs. 2 genannt ist. Es gibt ja keinen "Brief", und eine neue ABE braucht man auch nicht, wenn das Fahrzeug dem Typ in der ABE entspricht.
    Wie besprochen als wieder zum TÜV mit:


    • Rahmen mit neuer FIN und alter durchkreuzter FIN
    • Nachweis über das Einschlagen von Fachwerkstatt
    • Nachweis das nix geklaut ist von Pullizei

    Kommentar bei Betreten der Einrichtung: "Mit emm Rahme´ brauche sie hier übberhaubt net ankomme, da müssese schon mit em komplette Fahrzeuch...." AAAAH! Das gibts doch nicht! Diese Heinis!!! :furious:


    Mir dämmerte langsam, dass ich womöglich überhaupt nichts weiter benötige! Ok, es klingt unwahrscheinlich, aber könnte für so ein Moped wirklich das was ich da hatte ausreichend sein? Nach vielen, vielen ergebnislosen Telefonaten mit den genannten Kandidaten, bin ich letztlich wieder beim KBA gelandet. Wenn die es nicht wissen, dann keiner! Zunächst hatte ich die netten Damen am Hörer, die unsereinem immer die ABE´s ausstellen und dann deren Chef, ein Herr Schuh. Und siehe da: Man darf tatsächlich so herumfahren! Unglaublich. Man darf einen Rahmen gleicher Bauart mit durchkreuzter Nummer tatsächlich "einfach so" an einem Moped als Ersatzteil verwenden, wie ich das vor habe, sollte nur den Nachweis über das Ändern der Rahmennummer mitführen.
    Nix TÜV, nix Zulassungsstelle.
    So, da ich nun einen "Vorwenderahmen" hatte, war das mit den neuen Papieren auch ein Kinderspiel... halt nur eben für eine S51B2.


    Ok, mein Fazit:

    • Nachwenderahmen ohne Papiere sind, im Gegensatz zu Vorwenderahmen eine hoffnungslose Angelegenheit, wenn man dafür neue Papiere haben möchte.
    • Einen Nachwenderahmen als Ersatzteil zu verwenden, wenn man eine Rahmennummer hat, ist eine relaiv simple Angelegenheit
    • Mit solchen Fragen kennt sich keiner aus
    • Geh nie zum TÜV

    Viele Grüße
    Nasenkolben

    Also ich will mal eine Lanze für die S50 brechen. Ein guter M53 läuft nicht schlechter als ein M531. Und man bekommt für den Motor immer noch sehr viele Originalzylinder bzw. Megu-Kolben und durchweg günstiger als für die S51. Die Elektronikzündung kann für ein paar Euro genauso einbauen, wenn man das möchte. Wenn eine Tittenlampe, kleines Rücklicht und Strebenschutzblech dran sind, finde ich das attraktiver als die Plastelampen von der S51. Viergang ist IMHO nur Pflicht, wenn man über 80 kg wiegt oder im Gebirge wohnt.


    Edit: Upps, wurde schon genannt :D Da war jemand schneller

    Nimm einen Festspannungsregler der 78XXer Serie. Die sind billig, Narrensicher und unkompliziert und machen genau was du willst (stabile 5V und 1A).




    Bei Reichelt oder


    beim Pollin


    Info



    Er sollte zwar 2V mehr als die 5V bekommen, was bei 6V jetzt nicht gerade gegeben ist. Aber besser an der Ampel mal paar Volt zuwenig als bergab dann mal paar zuviel.


    Viele Grüße
    Nasenkolben

    Also ich hab das Thema Vierkanalzylinder auch durch, sowohl beim 60er als auch beim 70er Motor. Ich hatte genau die gleichen Probleme wie du. Untenrum überfettet der Zylinder, nach kurzer Standzeit springt er nur noch mit Vollgas an (mit tuckern) und man muss erstmal den Verbinder zum Luftfilter entfernen um das Gemisch abzumagern, damit die Simme normal läuft. Wenn man dann wieder den Verbinder draufsteckt läuft sie normal immer mit leichter Tendenz zum absaufen. Man hat förmlich das gefühl, der Zylinder würde mit Sprit volllaufen.
    Alles was ich unternommen habe, hat an diesem Problem nichts verändert: HD verändert von zu fett bis zu mager, komplettes Set für BVF gekauft, Gemischschraube rein-raus, Nadel hoch-runter, Luftfilter geändert, FiLu gekauft, zersägt, neu zusammen, Auspuff diverse Modifikationen bis hin zum ZT-Reso. Vergaser durchprobiert von 16-20mm, von Arreche über BVF 19 bis RVFK. Je größer der Vergaser, desto schlimmer wurde es.
    Ich wollte ihn schon wieder runter machen :cursing: .
    Bis ich dann einen stinknormalen Bing-Vergaser mit restlichem Stino-Setup drangehangen hab. Das hats gebracht. :thumbup: Seitdem läuft der MZA 60-4 sehr alltagstauglich und vor allem Leise, zieht super von unten raus und hat einfach einen astreinen Anzug. Spitze ist mit dem 15er Ritzel 75 km/h auf der Geraden. wenn man wollte könnte man bestimmt ein 16er Ritzel fahren und würde dann vielleicht an der 80 kratzen. Aber mir ging es um mehr Kraft aus dem Keller, gerade mit Sozius und/oder Ladung im mittelhessischen Gebirge. Und ich kann sagen, ich hab einige Zylinder durch: Normalen 50er Ori, 50/2 Steuerzeiten, 50/4, und eben den MZA 60/4. Und ich muss sagen, entgegen der herrschenden Meinung war das bisher der EINZIGE Zylinder, der keine Drehzahlsau aus der Kiste gemacht hat und der mit sonstigen Stinosetup wirklich spürbare und vor allem alltagstaugliche Mehrleistung gebracht hat.
    Ich denke es liegt daran, dass der Bing im Standgas und Teillastbereich einfach etwas magerer läuft als die anderen Vergaser (Vermutung) ?(


    Sicher:

    • man könnte mehr rausholen, mit Vergaser Auspuff und Luffi
    • man könnte intensiver versuchen den Vergaser irgendwie doch einzustellen
    • man könnte versuchen höhere Endgeschwindigkeiten zu erreichen
    • es gibt hochwertigere Zylinder
    • es gibt leistungsstärkere Zylinder

    Aber für mich ist der MZA 60/4er in dieser Abstimmung TOP.
    Viele Grüße
    Nasenkolben