Beiträge von kurzer

    komischerweise hatte ich mit den zweifach felgen viele speichenbrüche zu beklagen. ein älterer kumpel riet mir dann zu den einfach gekreuzten varianten und die haben dann nie wieder eine speiche verloren.


    ich würde nach meinem verständnis vermuten, dass die 1fachen besser stöße von fahrbahn und beladung aushalten, während die 2fachen widerstandsfähiger gegen umfangskräfte, bremsen und beschleunigen sind. auf jeden fall waren meine praktischen erfahrungen hier entgegengesetzt zur theorie. der unterschied zwischen theorie und praxis ist eben in der theorie kleiner, als in der praxis.

    und wenn die ringe noch abdichten, aber bei entsprechender erwärmung eine winzigkeit durchlassen?


    also das masseproblem am motor ist ja klar und leicht zu beheben. das gelegentliche ausgehen hat es bei mir nicht behoben und das wird es sicherlich auch beim TE nicht tun.

    so, bin auch mal wieder hier, weil ich meinen motorfehler immernoch nicht gefunden hab. normalerweise steht die simme derzeit eher im schuppen, aber da meine tochter grad fahrschule macht, braucht sie was mit kupplung zum fahren üben.


    naja, das mit dem licht hatte ich auch schon. bei mir war nur das massekabel vom motor zum massepunkt abgezogen. das war aber nicht das eigentliche problem, dass der motor immer wieder anfängt zu spucken und zu knallen und warm dann oft ausgeht.


    ich bin inzwischen fast überzeugt, dass es nur noch an den simmerringen der kurbelwelle liegen kann. manchmal läuft die hütte ewig, manchmal zuckt er schon nach minuten. ist der fehler da, braucht man erst gar nicht versuchen, die kiste zu starten. macht man sich nur den kickstarter kaputt. auch der roller von einem kumpel hatte genau das gleiche problem. etwas stärker ausgeprägt sogar. einiges haben wir über kreuz getauscht, aber so richtig fündig sind wir nicht geworden.


    nun, nach vier jahren standzeit, zeigte sich der fehler sofort nach dem ersten ankicken. so früh und ausgeprägt wie noch nie. nach dem ersten abkühlen sprang die mächtige dann wieder an und seit dem fährt sie problemlos auch über mittlere zeiträume. richtige touren sind ohne kennzeichen ja leider nicht möglich, sonst würde ich mein handy einstecken und losfahren.
    wenn sich durch die standzeit also wieder was verändert hat, dann sind die simmerringe imho die ersten verdächtigen bei diesem fehlerbild.

    amen!


    aber glaube ist leider sache der religion. all die tollen elektronischen spielerchen haben riesige nachteile oder probleme, die aber leider niemals in der "fachpresse" erwähnt werden und die darum auch von stammtischlern vehement bestritten werden.
    der bremsweg mit abs ist unter vielen alltagsbedingungen länger als ohne. punkt.
    das esp überwacht mitnichten den "gesamten fahrbetrieb", sondern greift anhand von sensorischen informationen ein. selten gar nicht, manchmal richtig, dauernd unnötig. alle drei zustände hab ich selbst erlebt und nicht gehört oder gelesen.


    die vorteile, besonders für weniger geübte oder engagierte fahrer mögen überwiegen, aber man sollte zumindest ehrlich zu den menschen sein. nur, dann würden sie wohl viel weniger von ihrem technikgedöns verkaufen.

    nach der reinigung im mischer hab ich noch eine ladung blei in den tank gegeben. waren radgewichte, etwas kleingeschnitten. durch diese nachbehandlung ist mein tank nun schon seit jahren unauffällig geblieben. wer nur reinigt, hat anscheinend recht schnell wieder neuen rost.

    also, dieses problem ist nicht nur bei alten mädchen so. auch ich stehe vor dem problem, ein LKR bis 80 versichern zu müssen. 600 euro sind durchaus nicht unwahrscheinlich, wenn alles ungünstig zusammenfällt. bisher scheint es nur einen kleinen legalen ausweg zu geben: einfach für 6 monate anmelden, dann hat man etwa 50% des beitrages und wird trotzdem jedes jahr zurückgestuft. nach ein paar jahren wirds dann günstiger.


    trotzdem, wer irgendeine versicherung kennt, die bei euch oder einem kumpel jugendliche ausgeschlossen hat, dann bitte bescheid geben. die lvm werde ich mal anrufen, die sind hier einen ort weiter...

    als 89 die wende kam, war ich gerade 20 geworden. ich kann nur jedem raten, der es nicht selbst erlebt hat, die zeilen meines voirredners aufmerksam zu lesen und zu durchdenken. bis auf winzige nuancen im empfinden, ist das genau der eindruck, dem ich und alle meine freunde und bekannten von ihrem leben in der ddr haben.


    ich gehe teilweise sogar so weit, dass es auch die aktivitäten der stasi waren, die es ermöglichten, das rentner des nachts sorglos und unbehelligt durch den stadtpark laufen konnten und dies auch taten. es war durchaus nicht so, dass jeder pups in kahlen zellen mit gegenlicht ausgewertet wurde. in meiner klasse haben ein paar jungs (14 oder 15) eine ddr fahne angezündet und dabei grufen "es lebe die brd". da hat es natürlich die klasse mit der stasi zu tun bekommen. es gab eine fdj versammlung in unserer schule und die täter erhielten am ende einen verweis (im groben war das ein anschiss vor der ganzen schule). man konnte sich also schon eine ganze menge erlauben.
    auf der anderen seite konnte man jederzeit seinem chef oder kunden die meinung sagen. sicher, nicht immer angenehm, aber es gibt auch kunden, die das mal wirklich gebrauchen könnten. diese, und auch die freiheit von ängsten, hat heutzutage kaum noch einer, in diese ach so freien gesellschaftsordnung.


    eines ist FAKT, das dürft ihr jungen hüpfer NIEMALS vergessen: es wird heute, wo wir noch am leben sind, bereits wesentlich mehr über die ddr gelogen, als damals über die brd gelogen wurde. man mag sich gar nicht vorstellen, welche lügen erst verbreitet werden, wenn es uns mal nicht mehr geben wird.


    ich würde heute gern in der ddr leben. ich würde auch gern in der brd leben, wenn es die ddr noch gäbe. aber heute, wo keinerlei sozialistischer druck mehr auf diesem system lastet und man alle leistungen immer weiter und immer unverschämter herunter fährt, da weiss ich nicht, wie lange das noch so weiter gehen soll.
    und dann noch die "gummibrötchen" der ddr in den schutz zu ziehen! heute verkauft fast jeder bäcker den gleichen luftteig mit zahnfleichgefährdender krumelkruste, wo man nichtmal butter raufschmieren kann, weil die bis zum boden durchfällt. luft und wasser schnittfest machen, das ist das heutige bäcker- und fleischerhandwerk. und wenn man dann mal brötchen aus echtem teig bekommt, aus polen z.b. oder von einem der traditionsbäcker, dann hat man nach zwei hälften schon ausfallerscheinungen der kaumuskulatur, weil man fest nahrung quasi nicht mehr gewöhnt ist. unverschämtheit!
    :D

    auch wenn es von der threadstruktur so aussah, meine ausführungen waren eher auf die weiter oben geäusserten wünsche gemünzt, wo man sich auf den angesprochenen bereich förmilich konzentriert hat.


    das gst teil hab ich mit nur kurz angesehen. der optische eindruck war, dass es tendenziell schwerer als die serie werden dürfte, was du ja auch etwa bestätigt hast.
    interessant fand ich die ausführungen zum doppel-t, ich hatte ja wie schon angedeutet genau dort so material entfernt, dass ich praktisch ebenfalls nur noch zwei flache profile stehen hatte. scheint fast, als hätte ich intuitiv das richtige getan. :P

    warum ihr unbedingt den bereich zwischen steckachse und widerlager verstärken wollt, ist mir nicht klar. überlegt doch mal bitte, wo überhaupt welche kräfte eingeleitet werden. es geht vom bremsschild gerade rüber zur schwinge. die verbindung zur steckachse ist nur zur stabilisierung des ganzen und hat kaum etwas zu tragen. etwas torsion vieleicht, das wars dann. den entsprechend ist auch der schaden im ersten post.
    ich hatte bei meiner leichtbausimme sogar in der mitte alles entfernt und da ist nix gebrochen. ungefederte masse beeinflusst die eigenschaften eines mobils extrem ungünstig. hier gilt, soviel wie nötig, sowenig wie möglich.


    die hauptursache für das versagen liegt imho in schlagartiger belastung, wahrscheinlich in kombination mit materialschwankungen im einzelfall. ein kleines stück schrupfschlauch über beide matallzapfen dürfte die auftretenden kraftspitzen bereits gewaltig dämpfen und ein versagen in zukunft unmöglich machen.


    trotzdem, gerade wegen der ungefederten massen, würde mich ein GST widerlager reizen, aber bitte so leicht, wie möglich.

    also, zur beurteilung der federhärte benötigtman nur einen zollstock. abgebockt und mit fahrer besetzt sollte die federung vorn und hinten etwa 30% einsinken. dann sind federweg und federhärte optimal aufeinander eingestellt.


    im alltag gibts bei simsongabeln ein einfacheres kriterium: wenns vorne gelegentlich knallt, ist die feder zu weich.