Beiträge von Christoph1988

    @Dou, LEDs gibts mit verschiedensten Abstrahlwinkeln bis 180°. Das ist also das geringste Problem


    Die Idee ist nicht übel, da habe ich auch schonmal dran gedacht, nur mangels zeit kams nie zur Umsetzung.


    Meine Idee war es die Konstantstromquellen direkt dem Blinkrelais anchzuschalten und dies gleich in einem Gehäuse zu vereinen. Als Blinkgeber kam bei mir auch nur der astabile Multivibrator in Betracht, der natürlich berechnet werden muss. Pi mal Daumen zusammenlöten ist was für Dorftuner(wobei die meißt nichtmal löten können). Allerdings kann man sich beim Blinkgeber ein bisschen Freiheit offenlassen, indem Mann stat fester Widerstände kleine Potis verbaut, die direkt auf die Platine gelötet werden. So lassen sich Leucht- und Auszeit Nachher noch in einem gewissen Maße dem persönlichen Geschmack anpassen.


    Auch die Konstantstromquelle ist kein Hexenwerk. Von URI wissen wir, dass wir bei konstantem Widerstand und konstanter Spannung auch konstanten Strom haben. Zur Verstärkung nehemn wir uns einen Transistor. Dessen Kollektor-Emitterstrom ist ein festes Vielfaches des Basis-Emitterstroms, welches wir dem Datenblatt entnehmen können. Also müssen wir nur für einen konstanden Basis-Emitterstrom sorgen, den wir entsprechend verstärken. Dazu nejmen wir uns einfach eine Z-Diode, die eine konstante Spannung liefert und legen diese mit der Anode den Emitter. Die Kathode wird mit einem Widerstand (Rs) auf die Basis des Transistors gelegt und mit einem anderen (relativ großen) Widerstand auf die versorgungsspannung gelegt. Nun bringt uns die Z-Diode eine Konstante Spannung, die am Widerstand(Rs) anliegt(Uz-Ube). Damit fließt ein konstanter Stromüber den Widerstand Rs, der sich über die Größe des Widerstands einstellen lässt.


    Damit haben wir mit einem Transistor, einer Z-Diode und 2 Widerständen unsere Konstanstromquelle. Das Ganze kommt einfach in 4-Facher Ausführung mit auf die Platine des astabilen Multivibrators und wir haben für 10€ einen Blinkgeber mit Konstantstromquelle für unsere LED-Blinker

    Wieso selbst die, die Klopfsensoren haben?
    Nur die, die Klopfsensoren haben.


    Die Klopffestigkeit sagt nur aus, wie weit ein Gemisch verdichtet werden kann, ohne sich selbst zu entzünden und somit zu klopfen. Habe ich einen klopffesten Sprit, kann ich die Zündung weiter vorstellen und somit mehr leistung bei gleichem Verbrauch rauskriegen. Genau das macht die Motorregelung, die einen Klopfsensor hat. Sie verstellt die Zündung in rictung früh, bis ein klopfen auftritt. Dann springt sie um einen relativ großen Wert vor (~3°) um sich dann wieder langsam an die Klopfgrenze zu tasten.


    Wenn ich nun einen Motor mit fester Zündkurve oder festem Zündfeld habe, nützt mir die hohe Oktanzahl gleich null, wenn ich die Zündung nicht selbst vordrehe. Andernfalls ist der hochoktanige Sprit ungenuztes Potential.

    Am Zweitakter musst du so weit nach vorne damit wie du nur kannst, denn je näher du dem Motor kommst, desto mehr pulsiert der Luftstrom. (Und wenn wir schon dabei sind, dann schaffen wir den Vergaser auch gleich ab und borgen uns eine Single-Point-Einspritzung von irgend einem Kleinwagen.)


    edit: Ach nein, den Drucksensor nahe am Motor brauchen wir schon auch ... dann können wir in dem Moment einspritzen, in dem der Motor tatsächlich anzusaugen beginnt.


    Wie sagte schon Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat...


    Natürlich pulsiert der Luftstrom, aber er pulsiert reproduzierbar und ein LMM ist zu träge jedes kleine Pulsen zu registrieren. Also registriert er das zeitliche Mittel und das ist wie beim 4-takter(der übrigens auch pulsiert) proportional zur angesaugten Luftmenge.
    Der Drucksensor währe übrigens auch da um den Lastzustand zu erfassen, da auch dieser warscheinlich zu träge währe um das Pulsen zu registrieren, geschweige denn den richtigen Einspritzzeitpunkt.


    Alle Klarheiten beseitigt?

    Denk bei der Neumontage daran, dass das Polrad durch die Flächenpressung am Kegel und nicht durch den Halbmond gehalten wird. Letzterer dient nur der Positionierung und kann von der Dimmensionierung das Polrad garnicht halten. Soll heißen: bei der Neumontage muss der Kegel auf der KW und im Polrad absolut sauber und fettfrei sein. Ist da Dreck drin, wird die Position vom Halbmond gehalten, der binnen kürzester Zeit wieder abschert.

    Wie gesagt, ein Test mit 10W40(was auch Reichtuning empfiehlt) in E15 läuft momentan.
    Aber rein chemisch sehe ich zumindest, was das Öl und dessen Mischungen angeht keinerlei Probleme. Das Ethanol wird im lipophilen Sprit Mizellen bilden, wobei die OH-Gruppe nach innen zeigt und der alliphatische Rest nach außen. Bei der Volumenverteilung Sprit/Ethanol ist es, als ob ich Milch in meinen Kaffee tun würde, da ändert sich an der Löslichkeit von Zucker auch nichts.
    Andersrum ist es mit hydrophilen Stoffen wie Wasser, die könnten in geringer Menge in diesen Mizellen transportiert werden und ggf. Korrorsion auslösen. Aber das ist ja alles schon bekannt.

    Das kommt dann dazu - beim Zweitakter ist nicht so einfach "mehr Drehzahl mehr Frühzündung" wie beim Viertakter, da muss schon mehr Hirnschmalz rein. Wer seine hochdrehenden (Renn-)Motoren wirklich feinoptimiert, kommt mitunter zu sehr seltsamen ZZP-Kurven mit mehrfachen Richtungswechseln. Richtig toll wird es wahrscheinlich erst, wenn man die angesaugte Luftmasse auch noch mit einrechnet, um den Lastzustand des Motors auch noch zu wissen ... dann wird's aber schon dringend Zeit für eine mikroprozessorgesteuerte Anlage.


    Das ist doch mal ne äußerst interessante Sache. Ich habe schonmal mit dem Gedanken gespielt nen drucksensor in den Vergaser einzubauen um den Lastzustand abschätzen zu können, aber ein LMM im herzkasten währe natürlich die elegantere Lösung.

    Ach Auxburger, geht das debattieren schonwieder los.
    Ich habe nicht behauptet, dass die VAPE3 die Zündung vorstellt. Sie stellt sie statt dessen bis ~1500rpm nach, wie du aus deiner Abbildung ablesen kannst. dass ich die falsche Kurve verlinkt habe, gebe ich zu. Passiert auch ab und zu.


    Allerdings ist deine Forderung nach einem exteren Geber völliger Schwachsinn. Wie ich bereits beschrieben habe, kann man die grundplatte auch einfach ein paar Grad vordrehen, dann muss die Elektronik den Zündimpuls nurnoch verzögern. Wie gesagt währe es auch möglich bereits vor dem Zündimpuls zu zünden, nur muss die Elektronik dann eben nicht 10° sondern 350° verzögern, wobei die Genauigkeit etwas leidet. Möglich währe es jedoch.


    DeadSky63ccm
    Ab Mitte Juli habe ich Semesterferien, dann ist auch wieder Zeit für sowas. Ab da rechne ich etwa einen Monat um einen funktionierenden Prototypen auf die Beine zu stellen und ggf. Kinderkrankheiten zu korregieren. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden. Wenn du bis dahin immernoch Interesse hast, löte ich dir gerne einen mit. Den geschätzten Preisrahmen habe ich ja bereits erwähnt.

    Mit genügend Aufwand geht alles ... du bräuchtest einen anders aufgebauten Geber und ein drehzahlabhängiges Verzögerungsglied - und wenn die Verstellung breit sein soll, wird das ganze auch noch eine Batteriezündung werden müssen, keine direkt spulengeladene.


    Na, das stimmt nicht Ganz. Man kann den orginalen geber natürlich durch einen Hallsensor ersetzen um zu jeder Zeit den aktuellen Kurbelwellenwinkel zu bestimmen. Zum einfachen Auslösen des Zündimpulses reicht auch der orginale Geber.
    Das drehzahlabhängige Verzögerungsglied kann wie oben beschrieben ein einfacher OPV als Phasenschieber beschaltet sein oder eben ein Microcontroller, der auch nicht die Welt kostet.
    Ein Umrüsten auf Batteriezündung währe sinnvoll, wenn wir vom Unterbrecher sprechen würden, weil da die Zündspannung direkt aus der Spule auf der Grundplatte kommt. Bei der Elektronikzündung wird aber zunächst ein Kondensator geladen, der dann über einen thyristor über die Zündspule entladen wird um den Zündfunken auszulösen. Dem Kondensator ist es ziemlich egal, ob er kurz vor dem Funken, ne halbe Umdrehung vorher oder 100 Umdrehungen vorher geladen wird. Wenn der geladen ist, ist er geladen. Solltest du mir das nicht glauben, kannst du mal nen röhrenfernseher 10min nach dem Ausschalten aufschrauben und mal an die Elkos packen (Defi bereithalten).


    Und nochmal zur Vape. Es gibt nicht die DIE Vape, wie es auch nicht DIE Simson gibt.
    Die Älteren Vape-Modelle hatten in der Tat einen festen Zündzeitpunkt. Der der Vape3 ist dagegen drehzahlabhängig:
    http://www.reichtuning.de/_zuendungen/vape_70-3.php (unten links auf Kennkurve klicken)


    DeadSky63ccm
    Man könnte das orginale Steuerteil nachbauen und wie gesagt mit nem µC und/oder OPV bestücken, der dann wie beschrieben den Impuls vom Geber verzögert. Dazu müsste man dann nur die Grundplatte entsprechend auf den frühst möglichen Zündwinkel zurückdrehen, dass die Zündung keine 350° waren muss und damit ungenau wird. Ach ja einen weiteren Anschluss für die Stromversorgung des µCs über die Batterie müsste man natürlich noch anbringen.
    Die Bauteilkosten lägen da etwa im Bereich 30-50€. Dazukommt noch Löten und Programmieren.

    Wenn der dich in der Apotheke fragt, wozu du das brauchst, sagste dass dein Chef dir manchmal ziemlich auf die Nerven geht und du festgestellt hast, dass er sich mit einem Schuss Rizinussöl in seinen Morgenkaffee den ganzen Tag nicht blicken lässt :D


    Mal im Ernst, in der Apotheke kosten 100ml rund 3€. Zum Ausprobieren ok, aber auf Dauer zu teuer.
    Wenn du vor hast länger damit zu fahren guck dich mal bei eBay um, das gibts das Zeug literweise zu günstigeren Konditionen (muss ja nicht für die Anwendung am Menschen geeignet sein).


    P.S. ich habe letzte Woche mal 1:20 Gemisch (Super/10W40) im Reagenzglas angesetzt und ne Woche stehen lassen. Es war keinerlei Entmischung feststellbar. Heute habe ich der Mischung dann noch 10% Ethanol zugesetzt um E15 zu simulieren(5% sind ja schon drin). Nächste Woche gibts dann das Ergebnis.

    Wenn du dir die Schaltung angesehen hättest Vegotenks, hättest du festgestellt, dass es sich dabei um einen Längsregler handelt, der nur die Z-Diode als Spannungsreferenz benutzt. Natürlich kann man das Ganze auch mit OPV aufbauen, was aber nicht nötig ist, da die Ausgangsspannung nicht geregelt werden muss, sondern einmal eingestellt wird.


    Da natürlich, wie du schon gesagt hast an den Dioden und am Transistor etwas Spannung abfällt und somit in Wärme umgewandelt wird, gehört da natürlich ein Kühlkörper drauf, dessen Kühlrippen aus dem Baustein rausragen. Ich hielt es nur ünnötig zu erwähnen, da du das weißt und Fliegertüt warscheinlich nicht selber zum Lötkolben greifen bzw vorher nochmal nachfragen wird.

    Klar, kein Problem. Oben sieht man die Plasteschale mit dem Ausschnitt für den Vergaser. Der sitzt quer drin, dass das Gewicht des Vergasers den Deckel nicht zuweit eindrückt. Davor siehst du ein kleines Loch, durchdas ich die Tiefenlehre meiner Schieblehre stecke um den Kraftstoffstand zu messen. Demnächst will ich noch eine Skala aufkleben, sodass man nurnoch ablesen und nichtmehr messen muss.


    Unten siehst du das eingesetze Vergaseroberteil. Darüber hängt ein Trichter, über den ich Wasser eingieße (Sprit stinkt mir in der Wohnung zu sehr). Wie im normalen Betrieb, macht das Schwimmernadelventil ab einer gewissen Kraftstoff-/Wasserhöhe zu die man anschließend messen kann.