Beiträge von Christoph1988

    Also Boschkerzen sind für mich ein rotes Tuch, seit sich mal eine in meinem Alfa 156 zerlegt hat und sich den Weg nach draußen durch das Auslassventil suchte. Bosch hat natürlich sämtliche Schuld von sich geschoben und ich blieb auf nem Motorschaden sitzen.


    Seit dem fahre ich auch in der Simme nurnoch NGK. Zum einen habe ich nochnie gesehen, dass davon mal eine vorzeitig kaputt gegangen ist. Egal ob in Moped, Auto, Motorrad oder Boot. Natürlich sind irgendwann die Mittelelektroden verschlissen und die Kerze muss ausgetauscht werden, aber herausbrechende Mittelelektroden wie bei Bosch oder unerklärlichen ausfall wie bei Isolator habe ich bei NGK wie gesagt noch kein einziges Mal erlebt oder davon gehört.


    Vom Wärmewert gehört natürlich ne 8er NGK ins Moped. 6er habe ich im Auto. Man sollte auch beachten, dass bei NGK größere Wärmewerte eine kältere Kerze bewirken und es bei Bosch genau ungekehrt ist. Notfalls gibts Tabellen: http://www.google.com/url?sa=t…5LG7lcZEjJ4DMfBAA&cad=rja


    Ach ja, ich fahre in meiner Simme übrigens ne NGK BR8HIX. Das ist ne Iridiumkerze mit 8er Wärmewert und innenliegendem Entstörwiderstand. Die Iridiumkerzen scheint es nur mit internem Widerstand zu geben. Das hat den Nachteil, dass die Kerze für Unterbrecher ungeeignet ist. Die Zündspannung ist einfach zu gering.

    Die sicherste Variante ist anschweißen.
    da wo geschweißt werden soll gut reinigen. Montieren, mit nem Edding die Position aufm Krümmer markieren. Krümmer bis auf 1cm hinter der Markierung kürzen. Wieder montieren, richtig ausrichten, anpunkten und dann auf der Werkbank sauber rumschweißen (geht am besten mit WIG)

    Suuuper Idee mit den Edelstahlkettenspannern. Abgesehen davon, dass Edelstahl frisst, die Muttern also sehr bald fest sein werden und dann eher abreißen, als dass sie sich bewegen. Auf der anderen Seite bildet Edelstahl mit normalem Stahl ein galvanisches Element, wenn die beiden in Kontakt kommen, sodass dir binnen kurzer Zeit die Schwinge an der Stelle wegfaulen wird.
    Aber abgesehen davon ne Super Idee.


    Wie Bär schon sagte, sind die Ketten Spanner ausschließlich dazu da bei der Montage die Kettenspannung und die Spur einzustellen. Im Betreib dürfen sie keinerlei Kräften ausgesetzt sein, da sie sonst sofort reißen. Das sieht man doch schon an der dimensionierung. Die dünne Schweißnaht und das Stückchen Blech reichen doch niemals aus um die Kräfte aufzunehmen, wenn 3PS über 100kg stemmen.


    Wenn die Kettenspanner trotzdem kaputt gehen, ist das ein klares Inziz dafür, dass die Flächenpressung zwischen Steckachse, Schwinge und Mutter nicht stimmt, denn die hat die Kräfte aufzunehemen. Meißt ist es einfach nur Dreck der sich dazwischensetzt und die Flächenpressung verhindert.


    Also mal demntieren, schön mit Bremsenreiniger sauber machen, etwas Kupferpaste auf die Gewinde und dann wieder zusammen und vernünftig anziehen. Dann hält das auch.

    Wichtig ist doch, dass die Kabel richtig angeschlossen sind. Wie sie verlegt sind und welche Farbe die Isolierung hat ist den Elektronen, die durchs Kabel sausen völlig schnuppe. Auch wenns in der Tat nicht schön aussieht.


    Die Stellung der Grundplatte sieht auch vernünftig aus. Diese kleine U-förmige Lasche links oben sollte nämlich in etwa in die Mitte von dem Gewinde zeigen, wo die Schraube vom Seitendeckel reinkommt und das tut sie ja. Allerdings sehe ich keine Markierung auf der Grundplatte. Wonach hast du die ausgerichtet, nach der kleinen Kerbe oder wie?

    War das nicht auch so,
    Bei den E-Zündungen muss sich der Geber beim ZZP in der Mitte von der Aussparung des Polrades befinden??
    Es kann gut sein das deine Makierung nicht übereinstimmen aber Ich glaube so muss das eingestellt werden.


    Auf dem Polrad ist zwischen den Magneten eine Lücke, kommt diese am Geber vorbei, ändert sich das Magnetfeld schlagartig, wodurch in der Spule des Gebers eine Spannung induziert wird, welche des Steuergerät veranlasst die Zündung auszulösen. Man erkennt daran, wenns völlig verstellt ist, aber einstellen kannst dus so nicht.

    Steuerteil würde ich auch ausschließen, sonst würde sie garnicht funken.


    Wie gesagt, bringt das Einstellen mit der Messuhr allein garnichts, wenn die Markierung auf der Grundplatte falsch ist. Daher auf jeden Fall mit nem Stroboskop anblitzen.
    Vergaser einstellen ist auch sone Sache, da jeder Schwimmer etwas anders ist, ist die Einstellung der Schwimmerhöhe auch blos ne Grobeinstellung. Wenn dus genau haben willst, musst du den Kraftstoffstand im Vergaser ermitteln (7 oder 8mm je nach Typ).


    Ich tippe aber weiterhin auf eine falsche Markierung auf der Grundplatte, welche bei "richtiger" Stellung der Markierungen eben nicht zur richtigen Zeit funkt. Eine zu späte Zündung würde auch den schlechten Lauf bei hohen Drehzahlen erklären.

    anscheinend nicht, denn sonst würden alle tuner sowat basteln :rolleyes:
    funktioniert ja auch ohne die nuten super
    Oi!


    Dass es keiner so macht kann daran liegen, dass es nichts bringt, da hast du Recht. Es kann aber auch durchaus sein, dass noch niemand daruf gekommen ist. Würde jeder so denken, würden wir in der Entwicklung stehen bleiben. Denn niemand würde was unkonventionelles versuchen.

    Das kingt für mich danach, als ob die Markierungen auf dem Gehäuse und der Schwungscheibe nicht übereinstimmen.
    Stell doch mal den Motor auf 1,8 vor OT und guck ob die Markierungen übereinstimmen. Leider muss man sich auf die Markierung der Grundplatte verlassen. Wirkliche Gewissheit bekommst du erst wenn du den Motor mit einer Strobokskoplampe(die man sich übrigens recht einfach aus einem alten Blitzgerät für den Fotoapparat selbst bauen kann) anblitzt. Denn wie gesagt den ZZP an Hand der Markierungen auf Schwungscheibe und Gehäuse einzustellen ist recht einfach, aber um zu überprüfen, ob der Funke auch in dem Moment kommt, wenn diese beiden Markierungen übereinstimmen kannst du nur mit einer Stroboskoplampe sicher bestimmen. Und wenn der ZZP nicht oder eventuell nicht stimmt, sind alle weiteren Diagnoseversuche das berühmte Stochern im Nebel.


    Wobei Fehlzündungen und Stottern in hohen Drehzahlen auch vergaserbedingt sein könnten, was ich aber nicht glaube. Solltest du Keine Stroboskoplampe haben, kannst du mal versuchen, den Vergaser zu reinigen, prüfen, ob die richtigen Düsen drin sind und ob der Kraftstoffstand stimmt. Für letzteren kannst du so vorgehen: [bvf] Schwimmerstand - Was stimmt?
    Nimm aber kein Wasser sondern SAprit, weil beide eine unterschiedliche Dichte haben und somit der Schwimmer im Wasser mehr Auftrieb hat als im Sprit, was zu ner leicht verfälschten Messung füht.


    Wenn du willst, kann ich dir auch ne Bauanleitung für die Stroboskoplampe geben, aber da solltest du wissen was du machst, weil da drin 3600V anliegen. Andernfalls gibts die auch recht billig zu kaufen.

    Hat jetzt wer nen Langzeittest gemacht, hinsichtlich Haltbarkeit der Dichtungen, bzw Mischung o. Entmischung mit dem Öl ?


    Beim Öl hab ich wie gesagt keinerlei entmischung feststellen können (10W40).
    Und bis August liegen bei mir diverse Aluteile in Super, E10, E85 und in nem leeren Reagenzglas(Blindprobe) um dann unterm REM mal zu gucken, ob es die berüchtigte Ethanolkorrorsion tatsächlich gibt.