Beiträge von Vinni1993

    Hallo,


    gesundes Neues Jahr an alle Mitleser und Forumsmember =).
    Im Dezember ist viel passiert.
    Ich war bei JW vor Ort und habe mit Jeffrey über dieses Projekt gesprochen.
    Wir sind uns einig geworden, dass es nicht sinnvoll wäre, sein Gehäuse zu verwenden, da einfach zu viel Aufwand besteht.
    Er riet mir einfach ein günstiges MZA Gehäuse zu schweißen und die Lagersitze nach zuarbeiten mit der CNC, ist auch machbar für mich.


    Nebenbei hab ich mich noch um die Kurbelwelle (60mm Hub gekümmert).
    Dazu gab es auch ein langes Gespräch mit JW und auch der Härterei in Suhl.


    Zu guter letzt, hab ich meinen Gabelbrückenumbau "abgeschlossen" und werde demnächst die Teile dazu fertigen. Schließlich will ich so ne Gurke auch "halbwegs" sicher bewegen können.
    Somit kann ich endlich alles wie Original verwenden ohne irgendwelches gebastel der Anschläge oder entfall vom Lenkradschloss.
    Das innere zeig ich nicht, keine Lust auf Nachahmung.



    Moped ist mittlerweile zerlegt, nächste Woche geb ich den Rahmen zum schweißen.
    Inzwischen wurde mir mit Originalen Teilen ausgeholfen, so dass ich wieder ein solides Grundmoped bauen kann.



    MFG

    Moin, habe nun 2h das Thema durchgeschmökert, sehr schade, dass es abrupt endet, ohne dass man erfährt, was daraus geworden ist.

    Hallo,


    solange das Thema nicht /closed ist, ist das Projekt auch noch nicht abgeschlossen.
    Ich will ehrlich sein, ich hatte echt keinen Bock mehr. Zum einen hat die Schaltwalze nicht gepasst, weil wir zu doof waren die Konsole richtig zu platzieren, dann musste der exakte Referenzwinkel raus gefunden werden. Also wie viel Grad von Punkt X startet die Kurvenbahn, der Ziehkeil war zu dünn am Ausdrücker, die Qualität der Verzahnung war nicht so berauschend, da wir das damals auf der alten 50 Jahren WMW Konventionellen Bude gedeichselt haben.
    Alles in allem wurde ich im Oktober 20 an der Bandscheibe operiert und hab mich wieder hingesetzt, da es mir ja auch selbst aufn Sack geht, irgendwas im Raum stehen zu lassen.


    Mr. Eyeballz hat sich dann in Ruhe um die Schaltwalze gekümmert, die Konsole sitzt jetzt richtig drauf und die Startposition der Kurvenbahn passt nun auch, dank Hilfe. Ich habe konstruktives verändert um direkt ein Nadellager zu verwenden auf der Rückseite.
    Ich habe mich dann an eine Veränderung der Losradwelle gesetzt um somit Breitere Gänge auf die Welle zu bringen.
    Hinzu kommt eine Schaltrastung von 4 Kugeln um so die Lauffläche zu erhöhen. Im Original Zahnrad sind 6 Aussparungen vorhanden, wir gehen runter auf 4.
    Die Anlaufscheiben entfallen komplett, die Planflächen der Zahnräder sind leicht absetzt (0,2mm), diese lauen dann zwischen den Öl, funktioniert auch in anderen Bereichen.
    Als Axialanschlag ist die Losradwelle verändert.
    Somit bekomme ich eine Breite von


    Gang 1= 9mm
    Gang 2= 9mm
    Gang 3 = 8mm
    Gang 4 = 7mm
    Gang 5 = 6,6mm
    Gang 6= 6,6mm auf die Losradwelle.


    die Effektive Zahnbreite ist jeweil 0,2mm kleiner bedingt durch die Freidrehung.


    Ich hab davon noch nichts gefertigt.


    Der Ziehkeil war vorab relativ schmal, den hab ich auch geändert, somit habe ich eine Breite von 3,1mm am Ausdrücker erreicht, damit ist er sogar nun um 0,3mm breiter als der normale 5 Gang Ziehkeil.
    Ich muss noch gewisse Dinge dann in der Praxis testen, zum einen muss ich schauen, da ich den ganzen Ziehkeil verändert habe, ob er nicht im ersten Gang am Kupplungskorb anschlägt und ob der Schaltarm im 6. Gang nicht am Gehäuse hängt, da muss man ein wenig schleifen und vllt nochmal etwas rutschen in der Konstruktion.


    Der Witz, das alles passt noch bis auf die "Ziehkeilproblematik" ins Gehäuse rein.
    Auch in der Gangabstufung hab ich nichts geändert.





    Lg

    So hallo,


    weiter geht´s. Sonntag gab es einen glücklichen Zufall.
    Ich habe in der nähe von Eisenach eine S50B1 kaufen können. Schnell mal spontan auf der Couch das Angebot gefunden und dann hingefahren.
    Alles in den BMW geknörrt und ab nach Hause.




    Für den Preis, welcher bezahlt wurde, hab ich nicht so genau hingesehen.
    Ich bin ehrlich, eigentlich habe ich nur die Nummer vom Rahmen gekauft für die Problemlose Anmeldung in Deutschland über das KBA.
    Ich hab noch nicht´s zerlegt. Glaube, dann sehe ich das Chaos erst richtig und der Schmerz fängt an. :whistling:
    Ich probiere so viele Teile wie möglich zu retten. Den Rahmen muss ich schweißen, der ist am Fuß an der Schweißnaht gerissen. Ich denke, dass überlasse ich jemanden der das schon sein ganzes Leben lang macht.


    Obergurt ist kaputt und die Schwinge wurde mit Absicht verhunzt. Ich hoffe, dass mir aus dem Forum etwas anbieten kann zu einem guten Kurs. (Bitte PN)
    Ansonsten mal schauen ob man´s auch schweißen kann.
    Mehr dazu aber später mehr.


    JW habe ich eine Email wegen dem Gehäuse geschrieben und meine Wünsche geäußert.
    Er schrieb: "Es sei alles nach meinen Wünschen machbar!" Kostet halt €€€€
    Jetzt warte ich auf seine Email, in dem er mir seinen Preis mitteilt.


    Bis dahin war´s das erst mal wieder.


    LG

    Hallo,


    der Meinung bin ich nicht. Dieses Design hat mich bewegt, dass Ding zu kaufen.
    Jetzt kann man sich schön austoben.
    Nebenauslässe sollen ja auch noch rein.
    Die Gewinde im Zylinder ersetzt ich gegen Helicoil. Im Block/Zylinder kommen dann Stehbolzen.
    Mal sehen. Jetzt gilt es erst mal die KW zu bauen und ein Gehäuse zu finden.


    Lg

    Hallo,


    ja schon, nur dann müsste ich ja eigentlich alles wieder selber bauen.
    Schaltwalze, Losradwelle, Zahnräder, Ziehkeil.
    Eigentlich wollte ich nur die Zahnräder, Festradwelle und Ziehkeil selbst bauen. :doofy:


    Ich hab das Ding heute mal ausgepackt.
    Gar nicht mal so schlecht verarbeitet für die Knete, ziemlich gut sogar. Bissel hier und da ein paar Grate am Kopf, aber nichts wildes. Gegossen ist das Ding ziemlich gut.
    Der Eimer bietet ziemlich viel Potential und Serie wird´s einfach verschenkt. :lookaround:



    Simsonzylinder als Vergleich, habe ich mal fix dazu gepackt :biglaugh:




    Ich denke, hier kann man ohne große Töne zu spucken, mit vernünftigen Komponenten die 45-50PS Leistung erzielen. :yapyap:
    Vllt sogar mehr. Wurde ja schon bewiesen zu was die MTX gereizt werden können.


    Aber mir würden auch 5PS reichen. Soll ja nur für die Arbeit sein im Sommer. :undwech:


    LG Vincent

    Hallo,


    nein. Mit dem auf den Markt erhältlichen Getrieben sicherlich nicht machbar.
    Die Zahnräder mach ich selbst. Wird ein einfaches 4 Gang. Ohne Kickerritzel (Wäre bei der Übersetzung so groß, dass es ausn Gehäuse gucken würde.)
    Das 6 Gang bau ich auch fertig 2021 sobald ich wieder Arbeiten kann.

    Hallo,


    ja mit den CNC Gehäuse und auf Wunsch bearbeitet etc, denke bekomme ich das realisiert. Wobei ich überlege, da es sowieso Käse ist bei "0-Maß" anzufangen, nicht gleich das vorletzte Schleifmaß einzubringen. Womit dann knapp 260ccm realisierbar sind.


    Ich will darüber nochmal mit PZ quatschen, ob das Gehäuse nach Vorgabe gefertigt werden kann.
    JW, will ich auch mal eine Email schreiben, vllt lassen ja beide mit sich quatschen.


    Mein Kollege hat gestern einen Zylinder gefunden, der ziemlich interessant für unser Projekt werden kann.
    Also hab ich den Kram einfach mal bestellt. Für 100€ ein Komplettes Kit mit Kopf Zylinder Dichtungen, Kolben etc. 8o
    Perfekte Chinesische Basis. Aber das spielt keine Rolle, weil ich das Kit ja eh bearbeiten will.


    Serie kommt mit 58mm Hub und 66mm Kolben. Also fast perfekt. Gussbuchse hat der Eimer und Luftgekühlt ist er auch.
    Ist ja wie im Schlaraffenland. 8o:rolleyes:


    Serie ist der Motor mit 21 PS angegeben. Gefahren wird mit 26er Vergaser.
    Da ist deutlich mehr Potential, mal sehen was sich realisieren lässt und ob das Zeug überhaupt von der Breite auf den Block passt :D .






    Lg Vincent

    Hallo, ich hatte mich deswegen schon mit PZ unterhalten. Das wäre alles machbar. Trotzdem gefällt mir die Bearbeitungsstrategie und der Preis dazu nicht.


    Das Pleuel ist für 16mm Kolbenbolzen ausgelegt, daraus resultiert, dass es ein Schmiedekolben von Wössner wird.
    Der Durchmesser ist 71,94mm und für Gussbuchse ausgelegt mit 4 Schleifmaßen +. (Endmaß 74mm)



    8291DA Wössner Artikelnummer
    Der Kolben ist von den Abmaßen her richtig gut. 29er Kompressionsmaß, Länge, Laufspielvorgabe. Zudem ist es ein 1 Ring Kolben mit schmalen Stahlring.
    Damit kann man schon ordentliche Brocken Kanäle fahren.


    Zylindertechnisch, hab ich absolut keine Ahnung was ich da nehmen werde. Ich hatte immer mit dem MTX geliebäugelt, aber naja, zu wenig Möglichkeiten hierfür.
    Direktmembraner, Seitenmembraner, Drehschieber fällt alles flach, hab ich keine Lust drauf. Simpel und einfach, soll´s werden.
    Hatte mich mal kurz mit jemanden Unterhalten der Zylinder gießt. Eine Kombination aus MTX Fuß und Wasserkocher wäre für mich Interessant, aber da heißt es wieder Konstruieren und Kohle verbraten bis der Arzt kommt, darauf hab ich auch keine Lust. Denn bis da was anständiges Zustande kommt, dauert´s einfach zu lang.
    Pro Guss sind das 200€ Aufwand + Material, also muss was aus dem Schubfach her.
    Ich bin absoluter Verfechter von diesen Aluzylindern. Fragt nicht wieso, ist einfach so. Also wird´s ausgedreht und ne schöne Gussbuchse reingedonnert 8o .
    Kost nicht soviel und funktioniert seit drölfmillionen Jahren.

    Hallo,


    da ich doch noch ab und an im Forum aktiv bin, möchte ich das Thema auch ganz gerne erhalten, auch wenn´s vielleicht keinen Interessiert. :)
    Zur Zeit, entwickel ich für ein großes Motorenprojekt, eine neue Kurbelwelle.
    Also kurz, Ziel = soviel Hub wie möglich in den Simsonmotor gurken.


    Leider gibt es kein Pleuel für uns am Markt, welches meine Maßanforderung erfüllt, demnach ist es also auch nicht möglich, den angestrebten Hub in das Gehäuse zu knallen.
    Das hieß also, hinsetzen, bissel hier und da bunte Bildchen konstruieren und viel Messen.
    Da ich aber weiß, dass die DDR Teile Toleranzen von Wackel ich hier und wackel ich dort noch mehr, haben musst ich den Praxistest vollziehen um zu schauen, ob ich nicht eine zu große Klappe hatte.
    Heraus gekommen ist dann eine Maßgeschneiderte 60mm Hubwelle, welches mit einen eigenen Pleuel (gefräst, gehärtet, Hart vorgefräst für Schleifen und Honen) ausgestattet wird.
    Momentan steht nur die Konstruktion der Welle, da ich Zeitlich dieses Jahr dazu komme, die Welle schon zu drehen/fräsen.



    Das ganze sollte natürlich so Stabil wie nur irgendwie möglich ausgeführt werden. Also verwende ich andere Kugellager an den Stümpfen und kann durch die geringere Breite von 2mm des Lager´s das Gehäuse 2mm tiefer und somit die Kurbelwellenwangen 2mm breiter gestalten, was dem Pressverband natürlich zu gute kommt. An den Lagergassen muss dank passenden Außenmaßen nichts gefräst/gespindelt etc werden.
    Heute war´s dann soweit, die CNC Fräse angekurbelt, bissel auf der Tastatur gehämmert und schwupps war das DDR Testgehäuse fertigemeißelt. (War schon Schrott, für die DDR Teile Fanatiker)



    Dann noch fix die andere Gehäusehälfte



    Wie zu sehen ist noch genügend Dichtfläche vorhanden.
    Da die Arbeiter früher wohl ordentlich in der Mittagspause gekübelt haben, sind die Senkungen der Durchgangslöcher dementsprechend groß.
    Dadurch ragt es in die Kurbelkammer an der einen Bohrung. Dies ist aber nicht weiter Schlimm, die stärke der schwächsten Wandung beträgt immer noch 2mm.
    Ich werde das wohl durch unterlegen eines O-Ringes oder einer Dichtscheibe beheben.


    Material für die Kurbelwelle liegt schon da.
    Darunter zähl ich Kurbelwelle, Hubzapfen, Anlaufscheiben und Pleuelmaterial.
    Diesmal komplett alles aus einer Hand, bis auf die Nadellager.


    Bevor die Welle zerstört oder verdreht wird, gibt das Gehäuse nach.
    Das dazugehörige Projekt, kommt sicherlich später dann auch hier rein.
    Ich bin mir noch unsicher welches Gehäuse ich dazu verwende... Entweder das PZ oder das JW, aber dazu später mehr.



    LG Vincent

    Eigentlich keine Vespa sondern 70er Jahre und Kreidler Rennsport :) Ob die es vom Vespa genommen haben oder anders rum, weiß ich nicht. Was die Drehmomentübertragung angeht ist das DIE LÖSUNG. Das mit den Kugeln im Simson ist nett gemacht, kommt man aber schnell an der Grenze besonders wenn der Platz eng ist und die Räder ab der 3. Gang immer dünner konstruiert werden müssen.
    Schreib mich bitte mal privat an, wenn du noch was brauchst oder wenn ich helfen kann. Hätte Bock drauf.


    PS: ja genau Vespa und KTM hat solche Getriebe verbaut :) gerade nachgeschaut.


    Ist auch nicht so korrekt.
    Die mitnahme über die Kugeln ist ein simples und sehr standfestes System... Sofern man ordentliche Kugeln nimmt. Es gibt Motoren die Fahren 40Ps 140ccm mit den Getrieben.
    Die Schwachstellen sind nur die Zahnräder, besser gesagt Gang 2. Aber selbst die alten DDR Zahnräder werden durch den MTX gejagt und halten den Leistungen stand. Selten hab ich Gang 1 3 oder 4 kaputt gesehen.


    Man sollte sich heute aufs Material konzentrieren, vernünftige Härteverfahren und gute Qualität der Kugeln. (Habe damals bereits schon eine Firma verlinkt die exellente Kugeln anbietet, mittlerweile kaufen sicherlich 90% der Simsonfahrer dort :D)


    Für die Schaltqualität ist meine Schaltwalze abgeändert, die Kurvenbahn deutlich enger gefertigt und toleriert.


    Um's kurz zusammen zu fassen..
    Ordentliches Material Wellen, Zahnräder
    Vernünftiges Härteverfahren (Ich habe die Möglichkeit direkt beim Härter für ehemals Simson, meine Teile Wärme behandeln zu lassen.)
    Oberflächenqualität (schleifen)
    Und das wichtigste vernünftige Toleranzen!


    All das kombiniert. Einbauen, einstellen, 6 Gänge schalten nie mehr ausbauen :D


    LG