Beiträge von schreggl

    Simson Modell: s51/1B
    12V Unterbrecherzündung
    Zündkerzen Typ: isolator spezial 260
    Schaltplan vorhanden: ja (moser)
    Im original Zustand: kabelbaum (abgesehen von dem der grundplatte) neu, außenliegender kondensator. bing vergaser.
    Simson Erfahrungen: reichlich


    fehlerbild: geht im leerlauf und bei langsamer fahrt plötzlich aus und dann meist erst nach mehreren hundert metern im ersten oder zweiten gang schiebebetrieb wieder an.
    springt manchmal 1a durch kicken an, manchmal gar nicht. kalt oder warm hat darauf keinen einfluss. zündkerze nass, wenn mal wieder nicht angesprungen. funke vorhanden und blau.


    was wurde bisher gemacht?


    - kontakte und dorn der außenliegenden zündspule überprüft (auch unter den abdeckkappen wurde geschaut)
    - zündkabel neu
    - kerzenstecker gegen definitiv funktionierenden getauscht
    - kerze dito
    - außenliegender kondensator wurde verbaut, da sie warm sehr schlecht lief und aus ging.
    - unterbrecher neu.
    - polrad wurde gegen ein gebrauchtes getauscht, da beim alten die nieten lose waren. das verwendete polrad kann nicht einwandtfrei identifiziert werden, weil der aufdruck weg ist. magnete und konus etc sehen aber 1:1 aus wie beim defekten originalen aus. die von akf verkauften 8307.10 und 8307.8 sind laut deren shop auch baugleich.
    - zündung eingestellt mit messuhr, mehrmals überprüft.


    außerdem:
    - simmerringe neu (getriebeöl wurde verbrannt)
    - originaler 16n3 gegen bing getauscht, da die umluftschraube fest und vergniesgnaddelt war.


    ich vermute
    a) ein defektes kabel oder eine kalte lötstelle auf der grundplatte (der kabelbaum der gp wurde bisher nicht erneuert, kabelummantelungen sind ausgehärtet)
    oder
    b) wackelkontakt im zündschloss.


    weiter geplantes vorgehen: minimalverkabelung ohne zündschloss. bleibt der fehler bestehen, dann neuverkabelung der grundplatte.


    hat jemand weitere ideen, wonach ich noch schauen könnte, wenn es das nicht ist? ?(

    Nein.
    Da es schon alleine welche mit unterliegen und obenliegenden Unterbrecher gibt.
    Polrad und Grundplatte müssen von der Paarung zueinander passen.


    naja, das mit oben- und untenliegendem nocken ist mir schon klar.
    8307.10-100, 10/4-100, 10/5-100, 12-100 und 12/1-100 haben alle das gleiche polrad 8307.10-010.
    8307.10/2-100, 8-100 und 8/2-100 haben ein anderes: 8307.8-010
    wo ist da der unterschied, gab es beide doch bei den gleichen modellen (s51 b1-3 und b1-4)?
    sind das die varianten mit unten- und obenliegende unterbrecher?
    dachte bisher, dass es die mit untenliegendem unterbrecher nur bei den alten modellen mit innenliegender spule und damit 15w lichtleistung gab.

    S51 Motor, Stino 50. Quetschmaß liegt bei 0,8mm
    Hab mir zu meinem neugeschliffenen Zylinder einen neuen Kopf ("made in Germany") gegönnt.
    Unterlegscheiben, die Langmuttern und die alten DDR-Stehbolzen hab ich wieder verwendet.
    Angezogen mit Drehmomentschlüssel, stufenweise über Kreuz.


    Auf der ersten Fahrt war der Kopf dicht, nach einer weiteren, längeren Fahrt hatte ich dann eine schöne Ölspur zwischen Kopf und Zylinder. Die Kopfschrauben hatten sich etwas gelöst.
    Nachgezogen auf 8 NM, kurze Fahrt, wieder undicht.
    Nun ist es so, dass die Fräsungen für die Auflage der Muttern bzw Unterlegscheiben auf einer Seite so unsauber sind bzw. zu wenig Material vorhanden ist, um eine durchgehend Plane Fläche aufzuweisen.
    Auf dieser Seite hatten sich die Muttern meiner Meinung nach auch etwas weiter gelöst.
    Ich gehe mal davon aus, dass das die Ursache ist, weil nicht gleichmäßig genug Kraft aufgebracht wird.
    Oder soll ich den Kopf noch etwas fester anziehen? Wie weit kann ich gefahrlos gehen, ohne dass er sich verzieht?
    Das will ich unbedingt vermeiden, nicht dass es bei einer Reklamation dann heißt "der Kopf kann ja gar nicht mehr dicht werden, sie haben ihn krumm geschraubt"


    Ich kann morgen auch mal ein Bild des Kopfes einstellen.