Simson S51 keine Batterieladung ELBA defekt ?

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  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure wertvollen Tipps! Es ist echt super wenn man so eine Möglichkeit wie dieses Forum hat!


    Heute habe ich die Schwungscheibe demontiert und auf der Lichtspule "verbrannten" Lack (großflächig schwarz) gesehen.
    Dann habe ich diese ausgelötet und mir eine neue bestellt.
    Bei dieser Übung habe ich auch gleich den "Kabelbaum" der Grundplatte mitbestellt und werde den gleich mit erneuern.
    Bei der Demontage habe ich nämlich gesehen, dass die Kabel bei der Montage zwichen Grundplatte und Gehäuse gequetscht wurden...Außerdem sind sie störisch und ich komm jetzt eh dran.


    Dann möchte ich noch ein Massekabel vom Motor an den Rahmen legen... könnt ihr mir bitte einen Tipp geben wie ich das anbringen könnte?


    Jedenfalls finde ich es echt super wie ihr mir helft...


    Gruß Thomas

  • Ähm... - ist zwischen Motorblock und der zentralen Rahmenmasse ein Massekabel eingezogen? (1,5 -4mm²) - Wenn nicht, würde ich das Kabel auf der Kupplungsseite an der rechten oberen Schraube befestigen und mit dem zentralen Massepunkt verbinden.
    => damit hast du eine wirklich sichere Masseverbindung zw Lima und Rahmen.


    So, wie Duo sagt :D , am Motorblock kannst du eine Kontaktfahne nehmen und am Kabel eine Flachsteckhülse an crimpen, so kannst du das Kabel bei bedarf einfach abziehen, fals der Motor mal raus muss.

  • :thumbup: Hallo zusammen, jetzt ist alles wieder beieinander und was soll ich sagen? Es funktioniert alles...
    Das Massekabel muß ich noch machen, ich brauch aaber noch eine Kontaktfahne und die hol ich mal beim nächsten Einkauf irgendwo mit..
    Mit der Lichtspule hab ich auch gleich die Ladespule mit getauscht, da die auch schon recht "dunkel" ausgesehen hat.
    Alle Kontakte sauber gemacht und jetzt ist gut.
    Was ich mir noch überlegt habe, ob es sinnvoll ist an die Kontaktzungen zu den Glühbirnen Kupferpaste zwecks Korrosion und Kontaktverbesserung zu machen... Wie ist da Eure Meinung?


    Und, dann hab ich nochmals ein Problem mit dem Bowdenzug der Handbremse, im Handbuch ist als Funktionslänge 133mm vorgesehen, die hab ich auch - aber die Einstellschraube im Handgriff ist dann auf dem letzten Gewindegang um den Zug auf Spannung zu halten. Die einzige Möglichkeit ist, am Bremsschild des Vorderreifens über die verzahnung etwas einzustellen. Aber wenn ich hier um einen Zahn nach vorne gehe, macht das schon unheimlich viel in der Länge des Zuges aus?!? Was kann ich noch machen? Hier beginnt die nächste Baustelle um das Handbremslich sauber einzustellen..


    Danke nochmals an alle die mir bis hierher geholfen haben


    Gruß Thomas

  • Wenn die Kupferpaste Harz-frei ist, kannst du sie nehmen.
    Alternativen wären: Graphit-Paste, Kontaktspray oder ein Wasserverdrängendes Multifunktions-Öl-Spray.


    Handbremse:
    Solange der Bremsbowdenzug bei voll angezogener Bremse noch im leicht spitzen bis maximal 90°-Winkel steht, ist es kein Problem.


    Nur wenn der Bowdenzug einen stumpfen Winkel bildet, geht Bremskraft verloren, da du eher den Hebel unten an der Bremse "lang" zieht, anstatt Druck auf die Bremse zu bringen.


    /___ So soll es sein
    |___ gerade noch OK
    \___ So geht Bremskraft verloren

    Eigentlich solltest du einen Zahn mit der Einstellung am Bremshebel fast ausgleichen können.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Richtig! ... Wenn nimmt man aber die "Distanz-Plättchen) paarweise - also je Bremsbacken ein Plättchen zwischen Backe und Nocken.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Ok, dann werde ich mal die Bremse vorne aufmachen...


    Aber jetzt habe ich nochmal eine Frage zu meinem ursprünglichem Thema! Batterieladung mit ELBA..
    heute habe ich eine kleine Probefahrt gemacht... alles gut, Scheinwerfer- und Rücklicht funktionieren wieder (immer noch!) aber das Bremslicht ist schon wieder durchgebrannt!
    Vor der Fahrt hatte ich die Batteriespannung gemessen (10,6V) nach der einstündigen Fahrt waren es noch knappe 10V...
    Jetzt gehe ich mal davon aus, dass die Batterie nicht geladen wird! Richtig?


    Dann habe ich einmal im Forum geschaut und verschiedene Möglichkeiten der Prüfmessungen gefunden. Jetzt kommt vielleicht wieder eine dumme Frage.. aber, ich habe bei den Messungen die Batterie angeklemmt gelassen da ich gelesen habe, dass die ELBA eine Grundspannung benötigt um überhaupt die Batterie laden zu können (also benötige ich auch beim messen eben diese Grundspannung?!) - also ich habe dann mal:


    1. vom +Pol der Batterie zur ELBA Klemme 31b gemessen - Ergebnis 9,8V (so wie die Batteriespannung.. ist ja eine Messung der Batterie zur Masse?!?) aber KEINE 12V?!
    2. vom -Pol der Batterie zur ELBA Klemme 49 gemessen - Ergebnis 9,8V - bei Zündung(Motor) aus 0V
    3. vom -Pol der batterie zur ELBA Klemme 59a gemessen im Leerlauf 18,2V beim Gasgeben steigt an 25V-30V


    Jetzt mache ich mir Gedanken zu den 9,8V - Wenn die ELBA "laden" würde, müsste ich doch von Klemme 49 zur Masse mehr als 12V messen können? Und so messe ich doch nur die Spannung der Batterie, die über das Zündschloss Klemme 15 zu Klemme 58 (somit Klemme 49 an der ELBA ) anliegt? Und wenn die ELBA die Batterie nicht lädt, dann gehen die ganzen 18V zum Bremslicht, dass dann natürlich durchbrennt?


    Ich werd jetzt dann bald Wahnsinnig! Ich bin mal gespannt ob ich diese "Stromprobleme" gelöst bekomme.. .ich weiß warum ich Mechaniker gelernt hab... da "sieht" man wenigstens wo's läuft und wo nicht :wacko:


    Gruß Thomas

  • Richtig: Wenn die ELBA wirklich laden würde, würdest du es beim Gas geben an der steigenden Batteriespannung feststellen...


    Vermutlich wird deine ELBA also im Lade-Teil defekt sein. (ELBA solltest du austauschen oder reparieren, wenn du dich mit Elektronik auskennst)


    Bitte messe die Spulenspannung unter der Nennlast - also die 21W bei eingeschaltetem Bremslicht !!!
    Nur dann erhältst du aussagekräftige Werte des Kabelabschnittes vor der ELBA.


    Kontrolliere auch mal die Kontakte auf Sauberkeit und straffen Sitz. - Zu hohe Übergangswiderstände können ebenfalls zu einer zu hohen Spannung von der Lima-Spule führen.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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  • jetzt hab ich mal eine neue ELBA bestellt, weil ich die jetzige nicht reparieren kann...
    Die Spannung zum Bremslicht habe ich schon mal auf die Kontakte (Bremslicht) gemessen und hatte da auch über 18V..
    Was sollte da denn zu messen sein? Weniger? 12V?


    Gruß Thomas

  • Unter Last (also bei eingeschalteter 12V/21W-Birne) sollten ca 13 - maximal 15V anliegen (und die Birne sollte nicht durchbrennen).


    Wenn alle Kontakte im Bremslichtkreis sauber sind, sollten die Maximal 15V unter Last bei Vollgas zu messen sein.


    ---


    Sollte die 21W-Spule tatsächlich eine zu hohe Spannung ausgeben, könnte man auch einen anderen Spannungsbegrenzer anstelle der ELBA verwenden, müsste dann aber das Bremslicht hinter den Spannungsbegrenzer anschließen (also auf Batteriestrom laufen lassen)


    Da die 21W-Spule ja schon potentialfrei ist, kannst du den im Tutorial (//www.simsonforum.de/faq/attachments/Der 12V-Missbrauch von 6V-Spulen.pdf) unter Punkt 6.2 angesprochenen Regler direkt an der 21W-Spule betreiben.


    Wenn du diesen Regler verwendest, muss der originale Brückengleichrichter und die ELBA dann aus dem Stromkreis rausgenommen werden und entsprechend dem Schaltplan der 21W-Spule unter Punkt 6.3 angeschlossen werden.
    Du musst dich dann nur entscheiden, ob du die ELBA als BG nutzen willst (nur die Kl 49 und Kl 49a angeschlossen) oder du doch einen externen 12V-BG verbaust.


    => Das Bremslicht brennt nicht mehr durch, die Batterie wird normal geladen.


    Zwar beseitigst du damit nicht die Ursache, wieso die Spannung "vor der ELBA" zu hoch ansteigt, aber du hast mit dieser Methode maximal 14,4V hinterm Regler anliegen...

    Gruß Frank


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