Elektroniker zur Schaltungsentwicklung (und Vorschläge) gesucht

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  • Moin Vego,


    von welcher Schaltung gehen wir jetzt wirklich aus?



    Der von mir beschriebene DC-Regler (der mit den 5 Kabeln => geregelter Brückengleichrichter) hat auf beiden Spulenenden die Ableit-Thyristoren, die je Halbwelle neu gezündet werden müssen, sobald eine gewisse Flankenspannung anliegt und die nahe dem folgenden 0-Durchlauft und/oder bei zu wenig Stromfluss über den jeweiligen Thyristor sperren.
    Damit muss er jede Halbwelle mit einer Flankenspannung oberhalb der Regler-Zugriffspannung neu gezündet werden.
    Nur unterhalb des Regler-Zugriffspannung (Überlastung der Lima) würden die Ableiter nichts mehr zu tun haben.


    Ohne angeschlossener Batterie kommst du somit auf dein als Anhang angefügtes Bild der Kurven (Nadeln) oder schlimmstenfalls nach dem Abschneiden auf eine recht flache, knapp oberhalb Null liegende Linie bis zum nachfolgenden Nulldurchlauf der Wellen.
    Das wäre der Fall, wenn du parallel zum Regler einen Brückengleichrichter betreibst und hier ohne Glättung eine SW-Birne betreiben würdest: So lange der Regler einregeln muss (und die Spulenspannung begrenzt wird), hast du an dem Brückengleichrichter zwar die begrenzte Ausgansspannung, die du effektiv misst, aber einen relativ geringeren Stromfluss, weswegen die SW-Birne schwächer leuchtet, als wenn sie batteriegepuffert wäre. (Ähnlich einem Dimmer)


    Um die Birne hinterm Brückengleichrichter in normaler Helligkeit leuchten zu lassen, müsste(n) die Spule(n) durch die SW-Birne "optimal" belastet werden, so dass der Ableiter (fast) nichts zu tun hat oder du musst auch hier eine Batterie als Puffer nachschalten. Aber das ist ja nicht gewollt, weil wir ja die Spannungsschwankungen benötigen wegen der Ausschaltverzögerung benötigen.
    Genau so ist der Anschluss der SW-Birne innerhalb des "ungepufferten" Stromkreises nicht gewollt.



    Ich denke, dass wir somit wieder auf einem Level sind.



    Man muss die Schaltungen in Abhängigkeit der Verwendung betrachten, so dass sie arbeiten...
    Daher treffen einige der von mir gemachten Aussagen absolut nicht auf deine und nur begrenzt auf "meine" Schaltung zu.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

    2 Mal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Moin Vego,


    von welcher Schaltung gehen wir jetzt wirklich aus?

    von keiner der beiden konkret. War jetzt eher allgemeines Klären von Begriffen


    Zitat

    Um die Birne hinterm Brückengleichrichter in normaler Helligkeit leuchten zu lassen, müsste(n) die Spule(n) durch die SW-Birne "optimal" belastet werden, so dass der Ableiter (fast) nichts zu tun hat oder du musst auch hier eine Batterie als Puffer nachschalten. Aber das ist ja nicht gewollt, weil wir ja die Spannungsschwankungen benötigen wegen der Ausschaltverzögerung benötigen.
    Genau so ist der Anschluss der SW-Birne innerhalb des "ungepufferten" Stromkreises nicht gewollt.

    und genau dafür gibt es in der von mir geposteten Schaltung (mit den ganzen Transistoren) den mosfet. Dieser stellt in dem Moment, in dem die Ableiter aktiv werden, eine Verbindung von der Batterie in den Stromkreis mit der Lampe her.


    Ein Kurzschluss (der Batterie durch die Ableiter) in diesem Moment wird durch die Dioden des Lampen Brückengleichrichters verhindert.


    Die Aktivierung dieses Überbrückungs-mosfets kann auch schon vor dem aktiv werden der Ableiter erfolgen, dies ist unproblematisch. Wichtig ist aber, dass er ab einer gewissen unteren spannungshöhe (der Batterie!!!) wieder abgeschaltet wird.


    Somit gibt's bei genug Ladung der lichtmaschine stabiles Licht direkt aus der Batterie. Und bei zu wenig Ladung (und damit einem absinken der Spannung an der Batterie durch zu hohen Verbrauch) wird der Scheinwerfer von der Batterie getrennt und kriegt nur noch die aktuell verfügbare strommenge aus der Lima. Da der Regler jetzt nicht arbeitet, kommt gepulster, aber "unbeschnittener" Gleichstrom an der Lampe an.


    Cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Ähm... Die Ableiter befinden sich noch im AC-Stromkreis des Brückengleichrichters. Somit wird die Batterie nicht kurzgeschlossen (da die Batterie hinter den Dioden sitzt).
    (Die Ableiter sollen ja "nur" die Spulenspannung begrenzen!)


    Damit sollte das also ebenfalls geklärt sein.


    Die SW-Spannung wird bei "meiner Schaltung" von dem "batteriegepufferten" Stromkreis abgegriffen. Nur die Ansteuerung selber würde über den zweiten, "ungepufferten" Stromkreis erfolgen.


    OK, ich könnte auch die "Low-Bat-Anzeige" in veränderter Form nutzen, aber dann hätte ich keine Zeitverzögerung.


    Wie ja schon festgestellt, arbeitet deine Schaltung ja "Batterie-Ladezustandsabhängig" und verzichtet auf die Relasisstufe und den separat benötigten Dimmer zur Dimmug des SW. Du machst dir den MosFET zu Nutze.


    Jeder löst das Problem auf seine und andere Weise... :biglaugh:


    Wobei es bei deiner Schaltung keine leere Batterie geben dürfte, aber bei meiner Schaltung ggf schon geben könnte.



    Um jetzt den bei meiner Schaltung zusätzlich benötigten Dimmer zu umgehen, überlege ich gerade, wie ich anstelle des Relais einen MosFET verwende, der zeitabhängig dimmt - aber nicht komplett abschaltet.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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    Einmal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Sagt mal: Warum quälen wir uns mit der Spannungserkennung der Lima oder dem Zünd-Takt rum?


    Wenn der Motor ausfällt und/oder ihr austrudeln wollt, könnte die Schaltung doch schon runter dimmen, bevor ihr steht...


    Es gibt noch eine einfachere und für alle Fahrzeuge kompatible Möglichkeit: "Radsensor" á la Fahrradtacho-Signalgeber/-Sensor.
    Erst wenn das Fahrzeug wirklich Steht beginnt der Timer runterzuzählen und den SW nach der eingestellten Zeit zu dimmen.
    Kommt der Magnet wieder am Reed-Kontakt vorbei, schaltet der SW auf volle Helligkeit.


    Würde man den Sensor am Vorderrad verwenden, so könnten alle 3 Mitnehmer-Zapfen -beim Vorderrad ja ohne Funktion- mit jeweils einem Stab-Magneten versehen und den Reed-Kontakt unter dem "Deckel" verbauen...


    ...oder was meint ihr dazu?

    Gruß Frank


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