Elektroniker zur Schaltungsentwicklung (und Vorschläge) gesucht

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  • Uaahhh....


    1) nehmt nen mosfet!!! N IRF5305 plus obligatorische z-diode kostet nicht mehr als son doofes Relais. Und ist kleiner!


    2) AC Spannung vorm regler abnehmen und auf nen billigen Gleichrichter (4x 1N4148 tun's auch) und die Spannung dann auf nen Kondensator. Keine Ahnung... 10uF oder so. Parallel dazu nen Widerstand (auch hier mal rumprobieren, alternativ n Poti)


    Der Schmitt trigger danach geht entweder diskret oder simpel mit ne555 (cmos nehmen, bipolar saugt gut Strom...). Per Spannungsteiler oder Poti auf den Eingang des Schmitt triggers. Schwellspannung einstellen. Sollte nur n Bruchteil des Stroms ziehen, den der Widerstand parallel zum Kondi benötigt (geht auch alles in einem mit nem Poti, da muß man aber bissel rechnen und mehrere Potis/Kondensatoren probieren)


    Mit dem Ausgang vom ne555 oder dem Schmitt trigger dann den mosfet schalten (pull up Widerstand nicht vergessen)


    Mit der Schwellspannung des Schmitt triggers versucht man die standgas Spannung zu treffen (Achtung, ne555 hat tüchtig hysterese...). Mit der Kapazität des Kondensators (und teilweise der Schwellspannung) stellt man das "nachleuchten" ein


    Und ja, schaltungsdimensionierung ist nicht ohne....


    Und lasst die doofen Relais weg -.- (aber wenigstens habt ihr an die freilaufdioden gedacht ^^)


    Cya v3g0

    VAPE-und Elektronik-Spezialist :search: (aber nicht mit U-Zündung kommen :biglaugh: )


    die Möffs: S51 - meine rote Hexe (bissig und zickig :k_hole: ) <> Schwalbe - Ben die Radde (klappert, rasselt, schwarz :teufel: ) <> MZ ETZ 251 ("auch rot 😁". das große Möff halt :undwech: )


    --> S.A.C. Hamburg <--

  • Bau das erstmal probehalber auf


    Sorry, aber das muss erst einmal etwas warten => Dazu muss ich erst mal in den Keller und mich ganz nach hinten durchwühlen, was ich da an Bauteilen liegen habe und was ich bestellen müsste. Den Darlington muss ich dann sowieso bestellen.


    Das kann ich aber erst, wenn ich wieder etwas Luft habe und die Augen gelasert sind. (hoffentlich sehe ich dann auch wieder besser. Aktuell ist es ein Krampf, die Ringe auf den Widerständen zu erkennen)



    @ssj3:
    Das Relais muss bleiben, da ja die Umschaltung zwischen gedimmt und ungedimmt erfolgen soll.


    Wenn es auch anders geht: Her mit dem Vorschlag

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
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  • Mit nem Leistungsmosfet kann der Scheinwerfer direkt gesteuert werden, das braucht kein Relais.


    @ssj3 du mit deinem modernen Kram als das mit den mosfets losging hab ich mit Elektronik aufgehört...
    Transistoren und Relais passen so viel besser in die 70er Jahre-Technik der Mopeds. :D lass uns alte Säcke mal rumdilletantieren.

    Mein Leben ist zu kurz zum Warmfahren

  • blaumeise: :biglaugh:


    @thread: hab mal den schaltplan meines reglers um paar komponenten bereinigt. so fungiert er als reine lichtsteuerung


    unter einer (einstellbaren) schwellspannung wird für die leuchte vorne einfach nur gepulster gleichstrom verwendet (an die beiden drähte der doppelschottky jeweils die spulen-enden dranklemmen). bei 2 per böller-regler gleichgerichteten spulen müssen demensprechend 4 eingänge verkabelt werden... (siehe gestrichelte teile im plan)


    das ganze hat den charme, daß die lampe nur den momentan auch verfügbaren strom bekommt, ohne dabei die batterie auch nur ansatzweise "leer zu nuckeln"


    ab schwellspannung (mit poti rechts einstellbar) schaltet der mosfet die batterie auf den scheinwerfer durch. die schwellspannung orientiert sich an der spannung im batterienetz! spannungseinbrüche im bereich von 2 - 4 sec werden durch den kondensator C1 abgefangen, kürzere nadeln durch c2. das ding hat ne hysterese von ca. 0.5 - 0.8V (je nach stellung des potis).


    die doppelschottkys, die ich nutze, heißen BYV32E-200


    cya v3g0

  • Tja Vego, auch ein sehr interessanter Lösungsansatz - Zumal der SW bei unterhalb der einstellbaren Schwelle "Lima-abhängig" hell leuchtet und oberhalb Batterie-abhängig hell ist.


    Deine Variante würde somit auch die Schaltstufe "SW aus bei Motor aus", sowie den eigentlichen Dimmer hintern rechten Relais erübrigen (Da berücksichtigt) und somit die von mir angedachte (Komplett-) Schaltung erübrigen:



    ====


    ...und wer beim DC-Bordnetz den SW absolut unabhängig von der Batterie betreiben möchte, kann je Lichtspule (vor dem Regler) einen Brückengleichrichter setzen und wie bei den Reglern die Ausgänge zusammenschalten und dann das "SW-Kabel" an ZS-Kl. 59 anschließen. => die SW-Funktion und -Helligkeit sind somit absolut Lima-abhängig.

    Gruß Frank


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  • DUO78: aber respekt, du hast dir immerhin (nicht wenige) gedanken gemacht dabei :)


    und ja, obiger schaltplan entstand auch nicht von heute auf gestern (siehe version im dateinamen...). der eigentliche regler hat übrigens exakt die gleiche steuerung (ok, hier und da noch n kondensator mehr...) und dann ne 2. doppelschottky für batterieplus und im minuszweig 2 etwas unkonventionell verschaltete (dicke) mosfets (dick = brauchen keine kühlung, auch nicht bei 20A ^^) plus die dazugehörigen treiberbrücken und deren "hühnerfutter". die regelfrequenz KANN bis in den kHz bereich gehen (begrenzer spielt übrigens der kondensator ganz rechts...)


    das mit den extra gleichrichtern für den (dann ungeregelten!) scheinwerfer würde ich lassen... zum einen ist er wie gesagt nicht geregelt. und zum andren kann man sie ungeregelt dann auch gleich direkt anner spule betreiben und spart sich eine weitere silizium-betriebene heizung im moped :biglaugh: (bei 5A last (h4) genehmigt sich son silizium-diödchen schonmal ihre 1.2 bis 1.4V spannungsabfall. PRO diode. und durch 2 muß der strom dabei. reicht zusammen durchaus für eine heizung mit 12W und mehr :saint: )


    cya v3g0

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  • Oh, danke für die Blumen!


    Wie ich ja schon sagte schwirrt mir die Schaltung soweit schon lange im Kopf rum. Mir fehlte nur noch das eigentliche Verzögerungsglied.


    Aber dank WWW hatte ich dann bei der Suche ja die Verzögerungsschaltung mit Transistor gefunden.
    Da ich mir nicht sicher war, wie es sich verhält, wenn ein Widerstand gegen Masse liegt, habe ich ja die Schaltstufe von der "Low-Bat-Anzeige" in veränderter Form vorgeschalten.
    Letztendlich habe ich auch Berechnungsformeln dazu gefunden...


    OK, wie ich ja schon eingangs sagte, könnte man die Schaltung auch wesentlich komplizierter aufbauen:
    Auswertung des Zündsignals anstelle der Schaltstufe, dann doch die Abfall-Verzögerung (oder "digitalisiert")


    Eine andere Alternative wäre die Dimmung auf Basis der Low-Bat-Anzeige aufzubauen und zu verzögern => Dimmt nur, wenn die Batterie schwächelt.


    Es gibt also mehrere Möglichkeiten...



    OK, meine Schaltung ist sozusagen die "einfachste" Form, wie man es umsetzen könnte.
    Dagegen ist deine Schaltung ja schon das "Non plus Ultra"! (aber wegen des "Hühnerfutters" auch etwas komplizierter nachzubauen...)


    ===


    Moment Vego... Wenn ich den SW vor den Reglern (geregelter Brückengleichrichter) mit einem einfachen, "externen" Brückengleichrichter abgreife, ist auch die SW-Spannung bereits begrenzt, da ja der Regler bereits die AC-Spannung der Spulen begrenzt. Damit habe ich also hinterm Brückengleichrichter die (begrenzte) Soll-DC-Spannung
    => Auch wenn es unlogisch wäre, den SW auf der drehzahlabhängigen (aber nach oben begrenzten DC-Spannung zu betreiben => Halt die (beim Brückengleichrichter verhältnismäßig geringen) Gleichrichter-Verluste
    (Ich würde bei "potentialfrei" niemals direkt AC abgreifen, alleine wegen der anliegenden (Minder-)Spannung vor dem Brückengleichrichter (zumindest bei geringer Belastung).)


    ===


    Zu deiner letzten Schaltung:


    Das Einstell-Glied ist doch mit der Batterie verbunden... - Wie erkannt die Schaltung dann die Leerlauf-Schwelle? (oder arbeitet die Schaltung Batteriespannungs-abhängig?)

    Gruß Frank


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  • @brückengleichrichter für SW: ja, der Regler macht mithilfe der thyristoren die AC Spannung "platt", wenn die Ladeschlusspannung der Batterie überschritten wird. Allerdings ist dann auch der Scheinwerfer duster (Spulen sind kurzgeschlossen). Deswegen die spannungsrückführung von der Batterie zum Scheinwerfer.


    @leerlauferkennung: gibt's nicht in dem Sinne. Es wird die Batteriespannung gemessen. Ab Überschreitung eines (einstellbaren) Grenzwertes wird der mosfet oben eingeschaltet. Fällt dabei die Spannung der Batterie zu sehr ab (etwa 0.5 bis 0.8V unter der Schwellspannung ==> hysterese!), geht der mosfet wieder aus. Der spannungsabfall kommt durch fehlende Ladung durch die lima ==> Scheinwerfer zieht ja Grad Energie aus der Batterie, lima kann das nicht ausgleichen. Und das passiert meist bei Leerlauf/untertourigem Fahren


    Cya v3g0

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  • @Brückengleichrichter: Die Spannung wird bei erreichen der Soll-Spannung in der ansteigenden AC-Spannungsflanke der Eingangsspannung "abgeschnitten" und gegen Masse abgeleitet.


    Betrachte doch mal die Spannungsbegrenzung am "geregelten Brückengleichrichter" mal als getrennte Schaltung: Mehrere Brückengleichrichter und nur einen Spannungsbegrenzer => Alle Gleichrichterbrücken liefern dann die Selbe Ausgansspannung, obwohl nur eine Spannungsbegrenzung verbaut ist:


    Die Spannungsbegrenzung erfolgt doch auf Grundlage der Spulenspannung. Diese greifst du über 2 Gleichrichterbrücken + einen Spannungsbegrenzer ab (Mal die Einzelnen Sachen (Regler bestehend aus "Begrenzung" und "Gleichrichtung" + noch eine externe Gleichrichtung) getrennt und doch im Zusammenhang sehen... :b_fluester: )


    Das nutzt du ja "nur" als Steuerspannung der eigentlichen "Lichtspannung", die ja von der Batterie kommt.



    OK, meine Schaltung würde zwar die Batterie mehr belasten, als deine Schaltung, wo die Ansteuerung des SW bei Erreichen einer Batterie-Mindestspannung den Stromfluss von der Batterie auf die Spule übergibt.

    Gruß Frank


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  • Erstmal sry für die etwas schräge Grafik. Hab ich eben im Bett am Handy zusammen gekleistert. Die Dioden stehen sinnbildlich für die Gleichrichter, der Schalter für thyristoren/mosfets zum regeln (per Kurzschluss)


    Die kleinen Diagramme geben den Spannungsverlauf innerhalb einer Sinus Periode wieder. Roter Pfeil: stromfluss aus der Spule


    Links die Verhältnisse, wenn genug Ladung fließt, aber noch nicht geregelt wird. Bei der Batterie gibt es eine resultierende Spannung: liefert die Spule mehr Strom, als Verbraucher und Batterie aufnehmen, steigt die Spannung. Fällt die Spannung der Lima jedoch ab, liefert die Batterie den Strom, die Dioden des Batterie Gleichrichters sperren einen Stromfluss von der Batterie zur Lima.


    Somit liegt an der Lampe ein pulsierender Gleichstrom an, an der Batterie gibt es sogenannten rippelstrom.


    Rechts zünden jetzt die thyristoren (bei mosfets sieht's bisschen anders aus, aber ähnlich). In dem Moment, wo die thyristoren zünden, gibt's quasi 0 Volt (ok, 1 oder 2 kommen je nach Strom doch noch aus der Spule raus...) von der Spule. Ähnlich wie bei motorstillstand oder sehr wenig drehzahl.


    Der Scheinwerfer sieht nur den teil einer halbwelle, der vom Nulldurchgang bis zum zünden reicht. Sonst nix!


    Die Batteriespannung hat ein paar kleine Nadeln drauf, kurz bevor die thyristoren zünden. Da der Kurzschluss aber VOR den gleichrichterdioden erfolgt, fließt in diesem Moment KEIN Strom aus der Batterie zur Lima (und über die thyristoren...). Die Dioden tun schließlich ihren Job und sperren somit den Strom entgegen ihrer durchflußrichtung.


    Somit kann auch kein Strom mehr zur Lampe fließen: die Spule ist quasi "platt gemacht " worden. Und auf dem Weg zur Batterie liegt eine der beiden Dioden in sperrichtung. Wo soll da jetzt bitte schön ein Strom für die Lampe herkommen?


    Du hast im Grunde schon recht: hinter den Gleichrichtern kommt theoretisch derselbe Spannungsverlauf an, auch wenn nur einer geregelt ist (siehe gestrichelte Linien in den Diagrammen). Aber du hast den Puffer namens Batterie und das sperren von rückflußströmen durch die Dioden völlig außer Acht gelassen...


    Der überbrückungsmosfet (geht auch mit thyristor) in dem Schaltplan weiter oben sitzt da nämlich nicht umsonst... ohne den stützstrom aus der Batterie während der regelphasen (Spule platt) wird der Scheinwerfer schlagartig tüchtig dunkler, wenn die Regelung einsetzt. Und zwar umso dunkler, je voller die Batterie wird...


    Cya v3g0

  • Nun ja... Bei nicht belasteten Spulen, wird der Effekt genau so auftreten, wie du ihn beschreiben hast.


    Aber wenn die Spulen durch den SW belastet werden, erfolgt der "Schnittpunkt" ja erst später, da ja auch die Flankenspannung (U ss) durch die Last absinkt.
    Die Welle wird bei Last flacher (der Flankenanstieg ebenfalls)... Bis zu dem Punkt, wo der Regler nicht mehr eingreift, da die Flankenspannung unterhalb der Spannung des Reglerarbeitspunktes liegt.


    Mit fallender Flankenspannung (U ss) steigt der Stromfluss an. - Also müsste die Belastung der Spule dann eher "grenzwertig" sein - also der Strom muss die Spule so stark belasten, dass die Spannung knapp am "Regel-Punkt" liegt.


    Stimmt, bei meiner Betrachtung bin ich tatsächlich nur von der Spannung ausgegangen und habe leider den Stromfluss außen vor gelassen... :rotwerd:


    Demnach sollte "Last" dann nicht direkt am "parallelen Brückengleichrichter" betrieben werden.



    Die Steuerspannung einer kaum Strom verbrauchenden Schaltung (so wie die Lichtsteuerung) kann man aber abgreifen und nach dem Brückengleichrichter glätten, da der Last-Strom von der Batterie kommt / gepuffert wird.

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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  • Nun ja... Bei nicht belasteten Spulen, wird der Effekt genau so auftreten, wie du ihn beschreiben hast.


    nein. dieser effekt tritt exakt IMMER so auf. es spielt einzig und alleine der zeitpunkt eine rolle, ab dem die kurzschlussregelung einsetzt. (ok, und wie evtl. der regler intern arbeitet. dann kann es passieren, daß auch mal paar halbwellen hintereinander geplättet werden, weil der thyristor durchgehend angesteuert wird).


    *kram *... und wieder ne nacht weg...
    https://www.germanscooterforum…der-lichtmaschine/?page=8
    SEHR interessanter thread zu dem thema...!



    schönes bild aus demselben forum, was die regelung anbetrifft


    mein regler-typus produziert etwas andere verläufe, da ich mit mosfets, statt thyristoren arbeite (mal ein oszillogramm im anhang, für die AC-Regelung)


    Zitat

    Aber wenn die Spulen durch den SW belastet werden, erfolgt der "Schnittpunkt" ja erst später, da ja auch die Flankenspannung (U ss) durch die Last absinkt.
    Die Welle wird bei Last flacher (der Flankenanstieg ebenfalls)... Bis zu dem Punkt, wo der Regler nicht mehr eingreift, da die Flankenspannung unterhalb der Spannung des Reglerarbeitspunktes liegt.


    Mit fallender Flankenspannung (U ss) steigt der Stromfluss an. - Also müsste die Belastung der Spule dann eher "grenzwertig" sein - also der Strom muss die Spule so stark belasten, dass die Spannung knapp am "Regel-Punkt" liegt.


    damit beschreibst du exakt den idealen belastungsfall für eine permanenterregte AC-Lima.


    allerdings ist das nicht der normalerweise vorherrschende betriebszustand... sonst bräuchten wir keine regler :biglaugh:


    Zitat

    Stimmt, bei meiner Betrachtung bin ich tatsächlich nur von der Spannung ausgegangen und habe leider den Stromfluss außen vor gelassen... :rotwerd:


    achtung, nicht durcheinanderbringen:
    - (ich gehe hier von AC aus) an der lampe vorne folgt der stromfluß exakt dem spannungsverlauf (weil die birne in der lampe ein ohmscher verbraucher ist). hackt ein spannungsbegrenzer drauf rum, bricht nicht nur die spannung ein, sondern auch der strom. aber die lampe ist nicht sofort aus, sondern glüht nach (auch wenn schon kein strom mehr durch den glühwendel fließt). sehr schön am bremslicht oder den blinkern zu beobachten
    - bei der spannung an der batterie kommen die dioden der gleichrichter ins spiel: der strom wird nur von der lima in richtung batterie durchgelassen. nicht andersherum. deswegen bleibt der strom im batteriekreis und fließt nicht in richtung lampe ab, wenn die spannung der lima wieder abfällt


    noch paar sachen extra:
    - ein strom fließt erst, wenn passende potentialunterschiede da sind. diese potentialunterschiede kennt man landläufig unter dem begriff spannung. ganz einfacher vergleich dazu: je steiler eine straße bergab geht, desto fixer (in derselben zeit) rollst du mit nem fahrrad bergab. die kraft, mit der du dabei beschleunigst, ist der durch den potentialunterschied erzeugte stromfluß. und der ist umso größer je steiler die straße, bzw je höher die spannung ist
    - der elektrische widerstand wird in dem beispiel dann durch deine fahrradbremsen dargestellt: je kräftiger du bremst (je höher dein widerstand also ist...), desto geringer wird deine beschleunigung (= strom) bei gleicher steigung (= spannung)
    - dioden lassen sich dabei am ehesten durch den freilauf (am hinterrad) in das beispiel einfügen: vorwärtstreten geht immer (noch schneller werden). aber rückwärtstreten hat keinen effekt, deine geschwindigkeit bleibt wie sie ist.


    solange du mit ohmschen verbrauchern (wie lampen) zu tun hast, gilt: gibt's ne spannung, gibt's auch immer irgendwo nen stromfluß (und seien es die paar elektronen, die grade über dein meßgerät fließen, wenn du die batteriespannung mißt)


    Zitat

    Demnach sollte "Last" dann nicht direkt am "parallelen Brückengleichrichter" betrieben werden.


    und wo dann?! ^^


    man muß da halt tricksen. dann geht das wunderbar. aber ich geb zu: es ist nicht auf den ersten blick zu verstehen, wieso und warum...


    Zitat

    Die Steuerspannung einer kaum Strom verbrauchenden Schaltung (so wie die Lichtsteuerung) kann man aber abgreifen und nach dem Brückengleichrichter glätten, da der Last-Strom von der Batterie kommt / gepuffert wird.


    dann führst du den zweck meiner steuerschaltung ad absurdum: ich beziehe schließlich meine regelgröße (nämlich die aktuelle spannung der batterie) direkt aus dem batteriekreis. und über die aktuelle spannung dort habe ich auch indirekt eine info für meine zu steuernde last (den mosfet, der die lampe über die gleichrichterdioden hinweg mit der batterie verbindet): ist die spannung hoch genug, gibt's von der lima genug saft. lampe kann also an der batterie verbleiben und mit voller helligkeit funzeln.


    fällt die spannung im batteriekreis hingegen ab, weiß ich: ups, lima bringt nicht genug leistung. dann wird der mosfet geöffnet und die lampe vorne von der batterie getrennt (stichwort "lastabwurf"). die lampe vorne hat jetzt nur noch den strom aus der lima zur verfügung. ok, sie ist nicht hell dabei und drehzahlabhängig auch noch. aber: sie kriegt definitiv NICHT zuviel spannung. und sie kann nicht die batterie "leer saugen".


    cya v3g0

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