Ich grüble ja schon eine Weile an zusätzlichen Schaltungen beim 12V-Missbrauch auf ein reines DC-Bordnetz und der VAPE-Umrüstung auf eine "DC-Lima"... - also alles auf DC (bis auf die Zündung)
So hatten wir ja schon über die Sache "Licht an, nur wenn der Motor läuft" diskutiert. (Dieses Umzusetzen wäre kein Problem)
Auch hatten wir über eine mögliche SW-Dimmung bei Standgas nach ca 10-20 Sekunden nachgedacht...
Die Sache soll wie folgt laufen:
Der für die Schaltung benötigte DC-Strom wird vor dem Regler - also von AC per Brückengleichrichter abgegriffen.
Dieses ist möglich, da ja bereits eine "geregelte Gleichrichterbrücke" verbaut ist, welche die Spulenspannung begrenzt.
Also wird die DC-Spannung der Schaltung nicht höher sein, als die Regler-Ausgangsspannung.
Also kann ich mir diesen Teil ersparen.
Jedoch variiert die Steuerspannung zw Standgas und dem Punkt, wo der Regler beginnt zu begrenzen.
Diesen Effekt mache ich mir für die Steuerschaltung "Dimmung" zu nutze. - Zwar wird die Schaltung wegen der sich verändernden Spannung nicht sehr stabil arbeiten, aber sie sollte funktionieren...
Es geht mir also nur um die Richtigkeit der Steuerschaltung des Dimm-Relais und welche Werte die Bauteile in der Ansteuerung haben müssten...
(Klar, man kann die Sache auch per µC's oder anderer "Controller" und anderer Abgriff-Möglichkeiten (z.B. Zündsignal o. ä.) lösen... - Aber die Schaltung soll auch für Laien mit einfach(st)en Mitteln nachbaubar sein)
Zur Funktion:
Eine ZD mit nachgeschaltetem Poti liegt gegen Masse
Der Schleifer vom Poti ist verbunden mit der Basis von T1.
Das Poti soll bei Standgasdrehzahlen so eingestellt werden, dass die Spannung an der Basis knapp unterhalb der Standgasspannung liegt und somit T1 sperrt.
Würde jetzt das Gas auch nur minimal erhöht, soll der Transistor leitend werden.
Der zweite Teil wäre die eigentliche Abfallverzögerung:
Der Transistor T1 liegt mit dem Kollektor an der (variablen) Steuerspannung.
Der Emitter ist über ein Poti mit der Basis von T2 und über einen C mit Masse verbunden (das Verzögerungsglied).
Sperrt T1, "läuft" T2 noch bis zu maximal 20 Sekunden nach, bevor auch T2 sperrt und das Relais abfällt (umschaltet).
Wird auch nur etwas Gas gegeben, schaltet das Licht auf volle Helligkeit, bzw der "Timer" wird resettet.
Nun meine Fragen an die Elektroniker:
Stimmt die Schaltung so in etwa, dass die Grundfunktion des zeitverzögerten Abfalls des Relais gegeben wäre?
Welche Werte benötigen die Bauteile C1 und das Poti TP2, um auf maximal "20 Sekunden bis T2 sperrt" zu kommen?
So hier der Schaltungsausschnitt:
Danke für eure Tipps und dass ihr mal drüber schaut.