12V Umbau/Missbrauch an S51 B2

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  • Ich habe mich also einmal an den 12V Umbau/Missbrauch einer 6V E-Zündung nach @DUO78 gewagt. Im Folgendem ein kleiner Bericht dazu:


    Was hab ich dazu Gebraucht?


    1. Das Fahrzeug inklusive Originaler E-Zündung (stand hier in meiner Werkstatt rum, unbezahlbar)
    2. Eine extra 6V 35Watt Spule (in meinem Lager gefunden, kostet neu ca 15€)
    3. 2x Chinarollerregler (10€ pro stück; aus der Bucht; 2 Wochen Lieferzeit, da sie aus China kamen; LINK)
    4. paar Meter Kabel und Schrupfschlauch; ne Hand voll Flachsteckhülsen (grob geschätzt 10€ Materialwert)
    5. H4 Scheinwerfereinsatz von Louis (30€, Leuchtmittel sind dabei) oder von Amazon (Anzeige)
    6. 12V Blinkgeber von Louis (13€) oder von Amazon (Anzeige)
    7. Glühobst für Blinker, Rücklicht, Stopplicht, Tachobeleuchtung, Blinkerkontrolle in 12V (hat ich auch noch rumliegen; kostet geschätzt 10€)
    8. 12V Batterie (lag hier auch schon geladen rum; kostet ca. 25€ inklusive Pfand)


    Macht etwa 125€ für den Umbau (Wenn man Moped und Zündung schon hat)


    Wie bin ich Vorgegangen?


    Prizipiel genau so, wie es DUO in seinem Beitrag beschreibt. Ich fasse mich also kurz:

    Die beiden 35W Spulen wurden Massefrei gemacht. Dazu habe ich mit einem nicht allzu schwachen Lötkolben die Masselötstellen der Spulen aufgeschmolzen und das flüssige Lot mit Druckluft hinfort gepustet. Außerdem wurden die Drosselbleche weggeflext. An die freigelegten Massenden der Spulen kam dann ein extra Kabel gelötet. Das ist relativ eng, aber hat funktioniert. Da ich keine Kabel neben dem Hauptstrang der Grundplatte verlegen wollte, kamen gleich alle Kabel neu und wurden dann vernünftigerweise in einem Schrupfschlauch gebündelt. Das Bündel findet seinen Weg durch die linke in die rechte Seite des Herzkastens. Dort werden sie mit Steuerteil (Kabel vom Geber und der Primärspule, so wie originaler Weise auch) und den beiden Reglern verbunden. Alles schön ordentlich mit verlöteten, männlichen und weiblichen Flachsteckern und Schrupfschlauch zur Isolation. Teilweise habe ich auch den Leitungsverbinder der Blinker genutzt, da waren ja noch 2 Ebenen frei. Schaltplantechnisch habe ich mich fast ausschließlich nach Duo gerichtet (Alles auf Batteriestrom). Außer das Standlicht habe ich weiterhin über 57a laufen, sodass es nicht gleichzeitig mit dem Fahrlicht leuchtet.
    Der Blinkgeber ist auch so gut wie Plug and Play. Man muss ihn nur noch eine eigene Masseleitung (Kabel dafür liegt bei) spendieren. Die Kontrolleuchte kann man so verkabelt lassen, wie es Original auch ist. Ich habe aber den extra dafür vorgesehenen Pin am Geber verwendet und die Kontrolleuchte entsprechend umgesteckt.


    Praxistest:


    Dazu habe ich die Batterie ersteinmal abgeklemmt gelassen um mit dem Multimeter zu messen, ab welcher Drehzahl bei eingeschaltetem Licht Sollspannung (14,4V) erreicht wird. Mangels Drehzahlmesser konnte ich schätzen, dass es etwa bei 5000 U/min soweit ist. Etwa ab dann wird also das Fahlicht ausschließlich durch die LiMa versorgt und die Batterie wird geladen. Kann so bleiben denke ich. Sinn würde vlt noch machen, das Rücklicht mit ner LED zu bestücken, dann gehts der Batterie schon ab etwas weniger Drehzahl besser.


    Vorteile des Ganzen:


    1. H4 Scheinwerfer; braucht man nicht drüber zu reden
    2. Drehzahlunabhängiges Licht
    3. Super helle, wohlgetaktete Blinker
    4. Die 6V Hupe Schreit enorm
    5. Tachobeleuchtung erfüllt ihren Zweck
    6. Die Regler sind überdimensioniert, und sollten damit keine Probleme machen
    7. Spaß beim Basteln
    8. Das beste von Allem: ordentlich Geld (verglichen mit Vape oder Powerdynamo) gespart.


    Hier noch ein Paar Bilder (Der Isobandklumpen, da über den Reglern ist mein Steuerteil...)

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

  • Moin Nekro,


    es freut mich zu hören, das du den Umbau sozusagen problemlos hinbekommen hast und (hoffentlich) alles von Anfang an so funktioniert (hat), wie ich es bei meiner theoretischen Ausarbeitung erhofft/überschlagen habe...


    Vielleicht kannst du hier ja noch einmal kurz schildern, wie du mit den Texten/Anleitungen und den Schaltplanausschnitten klargekommen bist? (Das könnte auch andere User animieren, sich mal die Texte durchzulesen und/oder sich selber (mit Freunden) an den einen oder anderen Umbau zu wagen)


    ---


    Hast du Fahrlicht und das andere Bordnetz über eine einzige Sicherung laufen oder doch "Fahrlicht" und "Bordnetz" getrennt und beiden Stromkreisen eigene Sicherungen verpasst?


    ---


    ... fehlt eigentlich nur noch die ebenfalls vorgeschlagene Ladekontroll-Schaltung "Low-Batt-Anzeige", um die Bord-/Batteriespannung etwas im Auge zu behalten...


    ---


    Als du die Bord-/Ladespannung mit Licht - aber ohne Batterie gemessen hast:
    Die Regler sollen ja bei 13,8...14,4V die Spannung begrenzen... Das heißt, dass bei Erreichen dieser Max-Spannung die Spannung stehen bleiben muss, auch wenn sich die Drehzahl weiter erhöht...


    Wo ist bei dir die Spannung stehengeblieben und wieviel "Drehzahlspielraum" war da noch übrig?


    (Man bedenke, dass die Batterie schon geladen wird, sobald die Ladespannung über die Batteriespannung ansteigt. 13,2 bis 13,6V sind auch als Ladespannung ausreichend, um eine Batterie voll zu bekommen. Es dauert nur etwas länger, als wenn die Ladespannung 13,8 bis 14,4V wäre.)


    So wie ich es sehe, hast du eine "Nasszellen-Batterie" verbaut...
    Wenn die Bordnetzspannung mit den Reglern auf max 13,8 ... 14,4V begrenzt wird, wäre eine Gel oder AGM die bessere Lösung.


    Die Nasszellen beginnen bei 13,8V zu gasen und 14,4V wäre die Ladeschlussspannung für im Zyklenbetrieb betriebene Batterien. - Im Möp wird die Batterie eher im Standby-Modus betrieben.


    Bsp. für Zyklen-Betrieb: E-Rollstühle, E-Fahrzeuge => leerfahren - nachladen - leerfahren - ...


    Bsp. für "Standby": USV-Anlagen, unsere Moped-Batterie => wird immer auf "gut geladen" gehalten, Batterie dient nur als Puffer für die Stromversorgung

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Cool. Ich habe auch erst vor ein paar Tagen das Tutorial entdeckt, weil mich Frank darauf gestoßen hat. Das ist wirklich eine feine Sache, die auch Hand und Fuß hat.


    So ein Umbau wird auch mein nächstes Projekt werden.


    Vorrallem hat man als Hobbybastler das meiste schon da. In den meisten Fällen fehlt dann nur ein H4 Scheinwerfer, 2x Chinaroller Regler und eine 12V Batterie.


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

  • Vielleicht kannst du hier ja noch einmal kurz schildern, wie du mit den Texten/Anleitungen und den Schaltplanausschnitten klargekommen bist? (Das könnte auch andere User animieren, sich mal die Texte durchzulesen und/oder sich selber (mit Freunden) an den einen oder anderen Umbau zu wagen)


    Ich kam damit Super zurecht. Finde es leicht verständlich und auch für Laien geeignet. Ich traue es jedem mit etwas Geschick zum Löten zu. ..keine Hexerei.


    Hast du Fahrlicht und das andere Bordnetz über eine einzige Sicherung laufen oder doch "Fahrlicht" und "Bordnetz" getrennt und beiden Stromkreisen eigene Sicherungen verpasst?


    Ich hab den Sicherungshalter genau so geklemmt, wie du es in der Ausarbeitung beschrieben hast. ...von Batterie aus gesehen ist jeweils das Frontlicht und der Rest einzeln abgesichert. Der Strom von der Lima aus kommend zu den Verbrauchern hin ist noch nicht abgesichert. Werde ich aber noch tun.


    ... fehlt eigentlich nur noch die ebenfalls vorgeschlagene Ladekontroll-Schaltung "Low-Batt-Anzeige", um die Bord-/Batteriespannung etwas im Auge zu behalten...


    Sowie Zigarettenanzünder-Steckdose bzw USB Ladebuchse und Alarmanlage...


    Als du die Bord-/Ladespannung mit Licht - aber ohne Batterie gemessen hast:
    Die Regler sollen ja bei 13,8...14,4V die Spannung begrenzen... Das heißt, dass bei Erreichen dieser Max-Spannung die Spannung stehen bleiben muss, auch wenn sich die Drehzahl weiter erhöht...


    Wo ist bei dir die Spannung stehengeblieben und wieviel "Drehzahlspielraum" war da noch übrig?


    bei den wie oben beschrieben geschätzten 5000U/min Lagen 14,4 V an. Weiter ist die Spannung dann nicht gestiegen.


    So wie ich es sehe, hast du eine "Nasszellen-Batterie" verbaut...
    Wenn die Bordnetzspannung mit den Reglern auf max 13,8 ... 14,4V begrenzt wird, wäre eine Gel oder AGM die bessere Lösung.


    Ja, die Batterie stand wie gesagt noch rum.. Bei Gelegenheit spendiere ich dem Mopped ne Premium Batterie. Spricht etwas gegen LI-Ion??

    HABEN ist besser als BRAUCHEN
    :pilot::pilot::pilot:

  • So "hoch" musst du nicht aufrüsten... einfach eine Gel oder AGM - das reicht völlig.
    Auch diese können problemlos mit doppelt so hohen Nennladeströmen umgehen... (0,5-1A für 'ne 5Ah-Batterie)


    Schaue mal hier die ersten beiden der unteren links an:
    http://www.psg-elektronik.de/batterien/index.html


    ...und die Preise in deren ebay-Shop:
    http://stores.ebay.de/fairpreis2011



    zwar können Li-Ion oder LiPol/LiFePol sollten hohe Ströme abgeben und auch mit hohen Strömen geladen werden, aber sie sollten schon über ein "Batterie-Management-System" verfügen, was sie vor zu hohen Strömen in/out schützt...
    Außerdem der Preis für Li-Ion/LiPol/LiFePol... => derzeit noch: :thumbdown:


    ===


    Spannung und andere Rückmeldungen: alles :thumbup:



    ---


    vielleicht würde ich die Stromversorgung "rot/grün" (von 30 an 57 und 59b gehend) sogar dahingehend abändern, dass der Saft von der Scheinwerfersicherung kommt... => "Fahrlicht" von "Bordnetz" trennen und somit separat abgesichert...
    Aber das ist Ansichtssache...


    ---


    Ach so: AA und Zigarettenanzünder ist natürlich kein Problem...
    Wegen der AA-Verkabelung kann ich dir auch helfen, falls nötig. ;)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


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    3 Mal editiert, zuletzt von DUO78 ()

  • Ich hab da mal eine Frage: ich habe schon sehr lange drei 12V 42W Lichtspulen (Biluxversion) rum liegen, würden die hier gegenüber der 6V Spulen irgendwelche Vorteile bieten?
    Ich spinne ja schon lange rum eine alte GP mit diesen drei Spulen auszurüsten, die Massepunkte vom Blechpaket zu trennen und dann zu einen Strenpunkt zuverlöten, anschließend die drei "Phasen" in einem Regler der nur drei Phasen als Eingang hat, zb. von einer Honda CB400 zu führen um dann dort schöne 12-14v Geleichspannung zu haben, ohne Bakterie und die Zündung dann via Unterbrecher mit Gleichspannung zu versorgen änhnlich wie bei den MZ´s.
    Unser Motorenwickler in der Firma meinte dass geht allerdings nur wenn alle Spulen exakt um 120° versetzt sind weil sonst die Sinuskurven sich überschneiden... oder sowas hat gesagt :S und das sind sie bei den Simson GP´s ja leider nicht oder müsste ich für jede "Phase" dann einen eigenen Relger haben?


    Mfg

  • xtreminator:


    Hast du mal bedacht, dass die Spulen nicht exakt 120° versetzt liegen und es durch diese Phasenverschiebung zu Verlusten kommen würde?


    Zusätzlich kommt hinzu, dass du 3 gleichgepolte Magnetpolpaare über den Spulen hättest... Da würde kein Strom fließen / keine Spannung zwischen den Außenleitern erzeugt, weil sie gleiche Polarität hätten...


    Besser wäre es da m. M. nach, wenn du jede Spule einzeln gleichrichtest und die Ausgänge der Gleichrichter parallel zusammenschaltest.



    3 "Lichtspulen" auf der GP... - Heißt also, dass du eine Batteriezündung benötigst...
    Hier würde ich vielleicht eine weniger "hungrige" und ...
    - ... bei einer U-GP kontaktgesteuerte DC-CDI-Zündung ...
    - ... bei einer E-GP gebergesteuerte DC-CDI-Zündung ...
    ...verbauen.


    (CDI = zu deutsch Kondensator-Entladungs-Zündung)


    Bei der U-GP würde die herkömmliche DC-U-Zündung doch rund 30W abgnappsen...


    ---


    Ansonsten zu deiner Frage, ob die 12V/42W-Spulen Vorteile gegenüber der 6V-Spulen hätten:


    Wenn du eine U-GP mit 6V/25W-Lichtspule missbrauchen würdest, bringt die 6V/25W-Spule bei 12V-Missbrauch ebenfalls runde 42W bringt...
    Anders wäre es, wenn du eine E-GP mit 6V/35-Spulen bestückst, die bei 12V-Missbrauch einzeln runde 60W liefern würden.


    Vorteilig könnte es vielleicht sein, wenn du das Polrad der 12V-U-GP mit 42W-Spulen (hab die Nummer gerade nicht im Kopf) in Verbindung mit 3x 6V/35W-Spule testest und dann die Spannungsregler ("Begrenzer") verwendest... => Die Magnetisierung des Polrades könnte vielleicht stark genug sein, dass du auch hier runde 60W aus der 6V/35W-Spule beim 12V-Missbrauch rausholen könntest...
    Das könnte ein Experiment wert sein... rauskommen würde dann 3x 60W => 180W AC-Leistung (abzüglich der Gleichrichterverluste in DC umgesetzt)



    Lese dir mal bitte meine Ausarbeitung durch, da sie so einige Sachen anspricht...
    so auch die bereits angesprochene Phasenverschiebung durch die ungleiche Lage der Spulen auf den GP's

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • @DUO78 eine original 12V SLPZ habe ich tatsächlich noch liegen ;) ist vom meinen jetztigen Moped über.
    Ich habe mir jetzt die zwei Regler bestellt die @Nekro auch verwendet hat, ich werde allerdings auf den GP zwei 42W Bilux Lichtspulen verbauen und einzeln zum den Reglern führen (der Primärkeis der Zündanlage bleibt soweit unberührt), sodass ich dann theoretisch auf 84W Leistung komme naja jedenfalls vor den Reglern ;) ,
    Würde es was bringen die 42W Halogen Lichtspule zu verbauen? -da war doch mal was, dass die angeblich mehr Leistung haben bzw. bei niedrigeren Drehzhalen auf die benötigte leistung kommen oder?


    Eine Frage habe ich noch: mir ist aufgefallen, dass die original 12V 42W Bilux Lichtspule keine Drosselbleche(?) hat, dagegen haben alle drei nachbau 12V 42W Bilux Lichtspulen diese Drosselbleche, bringt es was diese abzuflexen oder was sollen die da?


    MfG

  • Eine reine Batteriezündung....ich weiss nicht, ob das so das Wahre ist. Immerhin ist die Batterie ein zusätzlicher Faktor, der kaputt gehen kann. Das hast du bei der konventionellen Zündung nicht. Eine E-Grundplatte mit Geber, bei der vielleicht eine Spule fehlt, bekommt man schon für nen Zehner oder weniger.


    Ich habe mir auch schon zwei die von Nekro verlinkten Regler besorgt, überlege aber momentan, ob ich für meinen 100% LED-Umbau eine oder zwei Bordversorgungsspulen 6V 35W nehme. Das ergebe immerhin eine AC-Leistung von ca. 120W für zwei Spulen, also ca. 100W DC-Leistung. Bei einer Abnahme von ca. 20-25W Lichtleistung (realistisch sehr unwahrscheinlich, da dieser Wert alle Blinker+Rücklicht+Bremslicht+Fernlicht+Standlicht+Tachobeleuchtung beeinhalten würde) bliebe noch ca. 75% der Leistung für die Batterieladung erhalten. Realistischer Durchschnittswert würde eher so bei 10W-15W liegen.


    Welche Batteriekapazität wäre da empfehlenswert?


    MfG
    Christian

    "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
    (A. Einstein)

    3 Mal editiert, zuletzt von Chrisman ()

  • Eine reine Batteriezündung....ich weiss nicht, ob das so das Wahre ist. Immerhin ist die Batterie ein zusätzlicher Faktor, der kaputt gehen kann


    Könnte interessant werden wenn man zu viele Verbraucher anschließt und die Spannung zusammen bricht :D .

  • Wenn der reine Zündungs-Stromkreis erhalten bleibt, kann man wenigstens noch fahren...


    Solange die Verbraucher nicht mehr saugen, als was die Lima leistet, schaffen die Spulen es auch, die Verbraucher trotz fehlender/toter Batterie zu versorgen => Helligkeit ist dann drehzahlabhängig.


    Angenommen du hast 2x 6V/35W-Spule verbaut und die "DC-Regler" versorgen das DC-Bordnetz...
    ca 100W Power bei oberen Drehzahlen... Verbaut eine H4, 5W im Rücklicht + sagen wir mal großzügig 10W Tacho-Beleuchtung inkl. permanentem Standlicht... Macht 70...75W Verbrauch ohne Batterieladung.
    Fürs Bremslicht reicht das auch noch aus. - aber nicht mehr fürs Blinken


    ...also muss man im "Notbetrieb" Abstriche machen und notfalls die Flosse raushalten


    ---


    reine LED-Beleuchtung:
    Ja, bei 2 Spulen hast du reichlich Überschuss
    Aber die Batterie wird durch LEDs auch nicht so stark belastet...


    Ich sagte irgendwo ja schon: den Überschuss im Winter für Heizgriffe und ggf für 'ne Popo-Heizung nutzen ... :whistling:


    ---


    2x 12V/42W-Spule


    Also wenn du H4 und ein reines DC-Bordnetz (bei separater Zündung) nutzen möchtest, würde ich vielleicht doch überlegen, lieber 2x 6V/35W zu verwenden...



    Was aber nicht hinhaut: den 4-Poligen Regler als Versorgung des DC-Bordnetzes zu verwenden: => er hat eine Einweggleichrichtung (nur 50% der AC-Energie steht dem DC-Netz zur Verfügung)


    Wenn 4-poliger Regler, dann würde ich lieber den Scheinwerfer auf AC belassen.



    Effektiver wird es da schon eher, wenn man die Spule(n) potentialfrei macht und den 5-poligen "DC-Regler" verwendet...


    Es würde ja reichen nur die "Batteriespule" potentialfrei zu machen (in Verbindung mit dem 5-poligen "DC-Regler") und den Scheinwerfer an der massegebundenen SW-Spule in Verbindung mit dem 4-Poligen Regler zu betreiben...
    (nur reicht die 42W-Spule nicht für H4, sondern nur für HS1)

    Gruß Frank


    :kopfkratz: Was ist eigentlich Elektrizität? :kopfkratz:


    Morgens mit Hochspannung aufstehen,
    mit Widerstand zur Arbeit gehen,
    den ganzen Tag gegen den Strom schwimmen,
    abends geladen nach Hause kommen,
    an die Dose fassen
    und eine gewischt bekommen!


    :a_bowing: DAS ist Elektrizität! :a_bowing:
    :whistling:

  • Ja, beide Spulen werden potenzialfrei gemacht, und ich verwende einen HS1 Scheinwerfer, sorry habs vergessen zu erwähnen :rotwerd: .
    Da das Moped (wenn es mal fertig ist) viel in der Stadt bewegt wird, also im Stop and Go Verkehr, glaube ich kaum dass die paar Gelegenheiten wo man mal in den oberen Drehzahlbereich kommt ausreicht um alles dauerhaft mit der 6V-Missbrauchsvariant zu versorgen, deshalb wollte ich die beide 12V 42W Spulen verwenden und gleichrichten (ich mag diesen wechsel/gleichstrom mix nicht besonders ;) wenn, dann sollte alles Gleichstrom sein).

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