KR51/2 geht immer wieder aus

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  • ok werd ich machen.
    also der choke sieht gut aus. hat gummi und spiel. wenn ich den zieh wenn der motor läuft, geht sie och gleich aus. was ja nicht weiter tragisch ist, weil der eh nur zum starten gedacht ist.
    also läuft sie zu fett. dann schwimmer weiter einstellen und mal auf nebenluft testen.


    werd berichten, wenn ich mehr weiss.

  • nachdem ich hier alles überflogen habe macht es für mich den anschein das die schwalbe sehr lange gestanden hat ist das richtig ?(wie lange ???)


    wenn alles original ist sollten grund einstellungen beim vergaser und zündung völlig ausreichen um normal fahren zu können.


    das verbrante öl und der starke qualm aus dein auspuff kannst du erst mal vernachlässigen das hat nichts zu sagen dazu müßtest du erst mal 20min ordentlich gefahren sein .


    der dreck im tank ist hier schon ein großer übeltäter,hast du den tank richtig sauber gemacht oder ist noch rost drin ?


    düsen hast du neue auch schwimmer und nadelventiel ?


    der schwimmerstand ist ganz einfach einzustellen in der schwimmerwanne steht ein stek bis dort ist max und 1mm drunter dann ist es supper.


    schüttel den schwimmer um festzustellen ob benzin drin ist auch jeder 10te neue schwimmer ist fehlerhaft .


    wie sieht der zündfunke aus ist der lila -blau,der funke darf nur an der elektrode zustande kommen nicht im isolator,er darf nicht gelb-weis sein dann ist was faul und sie geht immer aus?


    kertzenstecker tauschen zündkabel und zündspule sind alles schwachstellen die man probieren sollte .


    du hast eine e-zündung ?ist der geber eingerissen?


    es gibt zu viele punkte zu prüfen, ich möchte dir doch empfehlen wenn du nicht weiter kommst ,eine simson werkstatt deines vertrauens aufzusuchen einmal richtig gemacht hast du jahre lang ruhe und spaß.

  • danke für deine ausführliche antwort.


    folgendes hab ich gemacht:


    ALLE Düsen im vergaser einschliesslich schwimmer durch neue ersetzt. schwimmer ist dicht.


    benzinhahn komplett gereinigt, benzin fließt einwandfrei aus dem schlauch.
    tank sieht soweit recht rostfrei aus, bei jedem auseinandernehmen des vergasers ist keiner lei verschmutzung festzustellen. werd aber nochmal den tank genau inspizieren.
    wie lässt sich dieser am einfachsten vom rost befreien und säubern?


    zündfunke ist bläulich weiss, und nur ganz unten an der kerze wo er hingehört. wenn man die kerze 5mm an den zylinder ranhält springt der funke zum zylinder über.



    fehler der auftritt: ohne choke springt sie beim ersten tritt an, läuft dann im standgas bis ich sie ausmache oder gas gebe.
    gasgeben kann ich etwas (maximal 1/8 umdrehung am gashebel) dann geht sie aus.
    wenn ich den benzinhahn zu mache, kann ich irgendwann komplett gas geben bis vollgas für dann etwa 10 sek. dann geht sie auch aus.
    dachte läuft eben zu fett und hab schon zwei mal den schwimmer weiter runtergeregelt. bisher ohne erfolg, vielleicht einfach noch weiter runter.


    sie stand wohl eine weile, aber wohl auch nicht zu lange. vermute mal über den winter eben. der motor wurde in den letzten 1-2 jahren komplett überholt.
    bis auf den dreck im benzinhahn und grünspan an den alten vergaserdüsen war alles in super zustand.



    zündung meine ich fast ausschließen zu können, da standgas einwandfrei geht und auch bei geschlossenem benzinhahn irgendwann vollgas ging. wenn auch nur kurz.


    nebenlufttest kommt die nächsten tage wenn ich zeit hab.


    könnte irgend eine dichtung sonst undicht sein? etwa im zylinder was?


    den luftfilter hab ich ordentlich in benzin gereinigt (war aber nicht dreckig)...nur noch nicht in öl getaucht. was für öl kann ich dafür nutzen?

  • für den luftfilter kannst einfach ein paar tropfen (nicht zuviel) motoröl nehmen, ist eigentlich egal.


    also ich denke, wie schon gesagt, das sie noch viel zu fett eingestellt ist. der tipp von baba mit der benzinhöhe ist gut, das hatte mir mein vater auch mal so erklärt. also benzinhahn auf, bis der vergaser auf sein eingestelltes niveau gefüllt ist, benzinhahn zu und dann die vergaserwanne abnehmen und kontrollieren ob das spritniveau ca. 1mm unterhalb dieses steges am rand der vergaserwanne ist. wenn nicht, solange den schwimmer justieren bis es einigermaßen passt.


    ich denke das solltest du erstmal machen bevor du auf nebenluft prüfst, weil wohl doch alles zu fett läuft.


    und dann muss das ding doch mal endlich laufen :D

  • so.
    hab schwimmer immer weiter runter gestellt bis irgendwann garkein benzin mehr nachläuft, hat nix gebracht.
    teillastnadel ganz runter gemacht. kein erfolg.


    nebenluft am vergaserflansch und zylinderfuss mit bremsreiniger getestet. alles dicht. da tut sich nix.


    kerze is verrust aber trocken.


    gemisch hab ich 1:50 drin, is ja der 4-gang motor der 51/2er schwalbe, also müsst das auch so richtig sein.


    nu is echt sense mit meinem latein.


    kommt hier irgendwer aus rostock oder umgebung der mal nen blick drauf werfen könnte?


    weiss echt nix mehr.

  • hast du denn auch mal kontrolliert wie der benzinstand im vergaser ist, also ob der schwimmer wirklich so eingestellt ist, dass das benzin knapp 1mm unterhalb des steges steht? (so wies BABA gesagt hat)

  • hatte ja den schwimmer ursprünglich exakt nach anleitung eingestellt und dann bemerkt dass wenn hahn zu is irgendwann bei niedrigerem stand vollgas möglich ist.


    hab heute den benzinstand kontinuierlich weiter herunter geregelt. anfangs war er fast oben am steg und am ende nur noch unten drin n tröpfchen. also auch alles dazwischen. und das über insgesamt sicher 6-7 stufen.


    hat nie geholfen.


    jetzt ist er wieder auf der empfohlenen höhe und dann hab ich mit der teillastnadel angefangen rumzuprobieren. auch kein erfolg.



    sprich könnte jetzt noch zündung oder simmeringe sein.
    wie wahrscheinlich ist die zündung falsch eingestellt, wenn standgas super geht und mit dem hahn zu auch irgendwann vollgas? kann die trotzdem fehlerhaft sein?

  • also den tank bekommt man mit kieselsteine z.b. aquarium kies 5mm und benzin sauber.ordentlich schütteln und mit benzin mehrfach spühlen.


    wie hast du den vergaser sauber gemacht?


    ich zerlege den vergaser vollständig und sprühe ihn mit bremsenreiniger ordentlich durch so das ich sehe das jeder vergaser kanal frei ist, auch das kleine leerlauf loch hinter dem zerstäuber .


    was passiert wenn du die umluftschraube zu drehst dann sollte sie ausgehen ,raus muß sich das standgas deutlich erhöhen bis sie unrund läuft ,wenn das nicht ist stimmt etwas mit dem kanal nicht.


    hast du ein ersatz vergaser ?


    tankdeckel loch frei ?


    sprinkt sie nach dem ausgehen wieder ohne probleme an(zu mager) oder must du eine weile warten bis der motor abgekühlt ist(zu fett) ?


    wenn der zündzeitpunkt zu früh ist geht sie auch aus beim gas geben ,von OT bis 0,2 vor dem original zündzeitpunkt muß der motor laufen weißer zündfunke deutet auf früh oder späht zündung hin.blau bis lila ist super.


    wie ist die kompression zu schwach zylinder runter nehmen und den kolben anschauen ,auslasseite sollten keine ruß ablagerungen unter dem zweiten kompressionsring seien.



    vieleich währ eine werkstatt von hilfe wenn du nicht genügend teile zum tauschen hast.ich würde dir helfen aber rostdock ist zu weit weg .

  • da der tank recht sauber so beim reingucken mit leuchte is, würd ich das erstmal auf später verschieben.


    hab den vergaser komplett demontiert und ja nagelneue düsen reingemacht inkl neuem schwimmer. kann aber auch da noch mal mit bremsreiniger beigehen.


    wenn ich die luftgemischschraube komplett reindrehe, geht sie nach kurzer zeit aus. rausdrehen kenn ich sie eignetlich ganz schön weit ohne dass sie wirklich unruhig läuft. also das standgas war in ruckzuck eingestellt. also wenn ich sie von komplett drinnen langsam rausschraube ist es nicht so dass der motor deutlich höher läuft. was könnt ich da probieren? neue schraube? oder schraube mal raus und da durchpusten und mit bremsreiniger sauber machen?


    tankdeckelloch denk ich is frei, benzin läuft richtig gut raus wenn ich den hahn aufmache und den schlauch vom vergaser abziehe. läuft auch immer super in den vergaser nach wenn ich den wieder eingebaut hab.


    wenn sie ausgegangen is, brauch ich 2 oder 3 tritte bis sie wieder läuft, glaube ich. wenn ich den hahn zu gedreht hab um für 10 sek vollgas geben zu können und sie dann ausgeht, brauch ich den choke, aber sie springt dann auch nach 2-3 tritten wieder an. muss also nich warten bis sie abgekühlt is.


    zündfunke ist soweit ich das beurteilen kann weißblau, aber schon bläulich und springt auch zum sylinder über bei 5-6mm abstand.


    kompression hab ich mit finger aufs kerzenloch legen getestet, drückt den finger ganz ordentlich weg. würd das als ausreichend einschätzen. hab aber auch keinen vergleich zu anderen mopeds weil ich das noch nie testen musste bisher.

  • hab nochmal komplett den vergaser mit bremsreiniger gereinigt und alle öffnungen düsen und kanäle mit druckluft durchgepustet.
    hatte insofern etwas erfolg, dass ich etwas mehr gas geben konnte.


    rechts neben den schrauben für luft und standgas ist noch eine öffnung, die ist offen. die hab ich spasseshalber mal zugehalten und siehe da, ich konnte vollgas geben.


    das ist wenn ich mich nicht irre der benzinüberlauf vom vergaser, falls der schwimmer mal hängen sollte, damit das benzin da ablaufen kann richtig?


    warum kann ich vollgas geben wenn ich das so zuhalte dass es luftdicht ist!?

  • Keiner ne idee warum ausgerechnet das zuhalten des Benzinüberlaufs dazu führt dass sie hochdreht?


    das zuhalten erzeugt doch sicherlich einen überdruck im vergaser wodurch benzin in den zylinder gedrückt wird!? (stell ich mir jedenfalls so vor)
    was könnten gründe dafür sein, dass ansonsten wohl zu wenig für teil/volllast in den Zylinder gelangen? Zu niedriger Benzinspiegel im vergaser? zu kleine hauptdüse (67er is drin)? falsche teillastnadel (eine mit 5 kerben is drin)? aber vollast geht ja auch nicht.
    wie gesagt vergaser komplett mit reiniger und druckluft gereinigt, es kann nichts mehr verstopft sein.


    das öffnen der luftgemischschraube führt mittlerweile auch zu dem gewünschen effekt, dass der motor beim rausdrehen erstmal höher läuft und irgendwann unrund. danach kann man schön mit der standgasschraube nachregulieren.


    die teillastnadel sitzt etwas wackelig könnte das ein grund für das problem sein? muss die bombenfest sitzen?

  • Hauptdüse 67 ist richtig für die KR51/2. Teillastnadel bei den 16N1-Vergasern muss man auch nach Fahrzeug richtig wählen; an der Anzahl der Kerben kennt man sie nicht auseinander, nur an der Typmarkierung (Zahlen 4,8,9,10 oder Strichmarkierungen). KR51/2 braucht Teillastnadel 8, eingehängt in die dritte Kerbe von oben (das untere Plättchen zählt, oben ist da wo stumpf ist).


    Bei 16N1-Vergasern ist die Teillastnadel nirgends geführt, die wackelt und klappert immer. Erst die 16N3 haben dafür eine Buchse im Gasschieber.

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