Moser-Schaltplan für Schwalbe KR51/2L; Rücklicht - Bremslicht

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  • Nachdem mein Tacho festgegangen ist, habe ich einen anderen in meiner KR51/2L gebastelt, der allerdings kein Fenster für die Tachobeleuchtung, sondern unten ein Loch für eine Birnchenfassung hat. Ich habe daraufhin ein Kabel von der Fassung zu der Lüsterklemme in der Mitte der Schwalbe gezogen und es an das Rücklichtkabel angeschlossen. Es funktionierte dann zwar, flackerte aber immer wie in der Disko ...


    Vorgestern abend nach dem Abstellen habe ich an den Kabel ein bißchen herumgezerrt. Gestern nun ging die Tachobeleuchtung nicht mehr. Erst dachte ich, daß es das Birnchen hinter sich hat. Doch irgendwann fiel mein Blick auf das Rücklicht, - und auch das war tot.


    Nun habe ich heute alles nochmals aufgeschraubt, aber keinen Fehler gefunden. Also begann ich, anhand des Moser-Schaltplanes für die 2L von oben nach unten durchzumessen. Alles tot, d.h. es kommt kein Saft mehr von der Lima-Spule.


    So weit, so schlecht. Aber als ich jetzt alles wieder zusammengeschraubt hatte (draußen wird es schon dunkel, sodaß ich keine Lust mehr zum Basteln habe), fiel mir plötzlich ein, daß laut Moser-Schaltplan das Bremslicht seinen Saft ebenfalls von dieser Spule bekommt. - Mein Bremslicht aber funktioniert ... !!!


    Nun ist es zwar möglich, daß da irgendein Vorbesitzer den Saft für das Bremslicht irgendwo anders her geholt hat. Es ist zwar ziemlich hell; doch wenn der Saft von der 35Watt-Spule kommen würde, würde es dann nicht das 21-Watt-Birnchen zerhusten?


    Außerdem hat mir der Vorbesitzer erzählt, daß er die Schwalbe von seinem Opa bekommen hat (er hatte mir zwar das Steuerkleberheftchen und die Wartungsanleitung, allerdings aber auch so eine Ebay-Betriebserlaubnis mitgegeben ...). Und sie sieht auch in keinster Weise verbastelt aus.


    Nun habe ich keine Lust, alles nochmals auseinanderzuschrauben, nur um zu sehen, woher das Bremslicht seinen Saft kriegt. Ist auch wurscht, es funktioniert ja.


    Es ist halt nur seltsam, weshalb ich diesen Fred hier als Frage danach eröffne.


    Nochmals wiederholt: das graurote Kabel aus der Lichtmaschine kommend liefert keinen Saft, wenn ich den Motor angemacht habe. Dadurch bekommt die Spule in der Ladeanlage (Rücklichtdrossel?) keinen Saft und damit auch nicht das Rücklicht und die Tachobeleuchtung (alle Birnchen sind in Ordnung). - Aber das Bremslicht geht!


    Scheinwerfer geht, Bremslicht geht. Graurotes Kabel aus Lima liefert aber keinen Saft.


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    2 Mal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Die Seitenzahl ändert sich, je nachdem wieviel Beiträge pro Seite man in seinen Einstellungen eingestellt hat. Aber ich glaube ich habe den Fred gefunden: Spannungsproblem bei SR4/4,behoben,nun Rücklicht . Das hift aber nicht; denn das Bremslicht geht bei mir ja nur wenn ich bremse. Und das graurote Kabel aus der Lima habe ich von dem Verbinderteil oben abgezogen, bevor ich gemessen habe (so wie ich das oben auch zuerst alles gemacht hatte). Es liefert keinen Saft, wenn der Motor an ist. Trotzdem geht das Bremslicht, was laut Moser-Schaltplan gar nicht sein kann. Und ich weiß nicht, ob das 21-Watt-Birnchen des Bremslichts die 35 Watt aus der Scheinwerferspule aushalten würde?


    Blöd ist halt, daß ich von Elektrik nicht nur keine Ahnung habe, sondern auch nicht besonders viel Lust (um nach der Spule zu sehen, muß ich morgen erst das Polrad heruntermachen; und wenn ich da dann etwas wechsle, muß ich erst die Zündung wieder neu einstellen, die gerade optimal läuft), vor allem bei dem Klima draußen ...


    Nach nochmaliger Betrachtung des Schaltplanes ist mir eine Idee gekommen: Könnte es sein, daß sich das Bremslicht den Strom aus der Batterie holt? Da werde ich morgen ´mal die Batterie abklemmen und dann testen, ob das Bremslicht immer noch funktioniert. Wenn nicht, ist diese Frage geklärt. Ärgerlich nur, daß es mir wohl die 21-Watt-Spule in der Lima zerhustet hat. Was kostet eine solche denn?


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    Einmal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Da fällt mir doch noch was ein.


    Rot/gelb ist doch nur für die Ladeeinheit der Spule.


    Für Brems/und Rücklicht ist ja das grau/rote Kabel zuständig. Wobei das bremslicht direkt angeschlossen wird (über den 3er stecker am ZS) und das Rücklicht über die Schlußlichtdrossel der Ladeanlage läuft. Wenn die Ladealage nun durch ist,kann ja eigentlich auch kein Saft nach hinten gehen.



    Nur mal so ein gedanke

  • So schlau war ich auch schon. Ich habe ja bei laufendem Motor (das grauschwarze und graurote Kabel) von oben nach unten gemessen. Also erst (von der Ladeanlage) beim Zündschloß: tot, dann vor der Ladeanlage: tot, dann am Verbinder: tot, zuletzt am Kabel aus der Lima: tot.
    Wie oben nachgefügt, kann der Umstand, daß das Bremslicht trotzdem geht, obwohl es gar nicht gehen dürfte, daran liegen, daß es sich evtl. den Strom aus der Batterie holt. Das werde ich morgen testen.
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  • Mahlzeit!


    Wenn das Bremslicht aus der Batterie gespeist wird, kannst Du das ohne Werkzeug ja ganz einfach prüfen: Es muß dann ja auch bei stehendem Motor funktionieren, eventuell muß dazu die Zündung an sein, je nach dem, was da verstöpselt wurde.


    Du dürftest dann an der 3er-Klemme auch keine 3 Kabel gefunden haben, denn das, welches zum Bremslicht geht (Schwarz-Rot), ist dann ja irgendwo anders dran.


    Möglich, daß es auch jemand mit ans Frontlicht getüddelt hat. So lange nur bei niedrigen Drehzahlen gebremst wird, oder vielleicht der Bremslichtschalter nicht mehr richtig schließt, könnte die 21W Birne das sogar eine Weile überleben.


    Hast Du auch mal geguckt, ob Dein Prüfgerät funktioniert? Auch auf Wechselspannung eingestellt ? (AC)


    Daß das Rücklicht/ Tacho erst geflackert hat, bevor es hin war, deutet eigentlich schon auf eine sich auflösende Verbindung hin. Ich denke, es sollte damit getan sein, die Spulenanschlüsse ggf. nachzulöten.


    GlückAuf!


    Mac Heba

  • Das war eine gute Idee. Habe ich gleich getestet: das Bremslicht geht nicht, wenn der Motor nicht an ist! Ist er an, geht es. - Das wirft mich wieder auf die mysteriöse Ausgangsposition zurück.
    Es sind alle drei Steckverbindungen am Zündschloß belegt. Das habe ich noch in Erinnerung. Wie gesagt: die Schwalbe war in keinster Weise verbastelt, als ich sie gekauft hatte.
    Als ich bei einer anderen Verbindung am Zündschloß getestet hatte (das war vermutlich der Strom für den Scheinwerfer), zeigte das Gerät 6 Volt an. Es funktioniert also.
    Jetzt stehe ich wieder vor der mysteriösen Frage: Warum geht das Bremslicht, wenn der Motor an ist (und nicht, wenn er aus ist), das Rücklicht (und damit die Tachobeleuchtung) aber nicht, obwohl doch laut Schaltplan beide von dem grauroten Kabel aus der Lima gespeist werden, das aber keinen Saft hat!!???
    Geflackert hatte die von mir neu gemachte Tachobeleuchtung (Birnchen in Fassung, gespeist von einem Kabel aus der Lüsterklemme zur Rücklicht in der Schwalbenmitte), nicht das Rücklicht. Die alte Tachobeleuchtung (im Zündschloß) hatte nicht geflackert.
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  • Mahlzeit!


    Daß das Meßgerät an irgendeiner Klemme 6V anzeigt, muß noch nicht heißen, daß es richtig eingestellt war. Vielleicht hast Du auch an Klemme 30 oder 15/51 gemessen, da ist Gleichspannung von der Batterie drauf.
    Wenn das Voltmeter auf Gleichspannung (DC) eingestellt ist, mißt Du an der Batterie (Gleichspannung) eben 6 Volt, aber an den Lichtkreisen (Wechselspannung) wirst Du Null Volt messen, mit gelegentlichen Zuckungen. Der Meßwert ist nur etwas wert, wenn Du wirklich auf "AC" gemessen hast.


    Ältere Geräte haben stattdessen die international genormten Symbole: für Wechselspannung / -strom (AC) ein Wellensymbol,für Gleichspannung / -strom (DC) einen Strich. Auch die großen Brüder aus der UdSSR hielten von AC/DC nicht viel, und bedienten sich lieber der genormten Symbole.


    Geht denn das Bremslicht auch noch, wenn bei laufendem Motor der Grau-Rote direkt aus der Lichtmaschine abgezogen ist? Wenn ja, dann mal nacheinander auch noch Rot-Gelb und Rot-Weiß abziehen. Spätestens wenn die alle 3 ab sind, sollte Ende sein mit Bremslicht. Dann weißt Du schonmal, woher Dein Bremslicht seinen Saft bekommt.
    Dann bliebe nur noch das eigentliche Problem zu klären: wo die Ströme für das Rücklicht verschütt gehen.


    Zieh mal das Grau-Rote Kabel am 3er-Kontakt ab und leg es gut weg. Dann nimm Dir mal ein kurzes Stück Kabel. Klemm das an den Pluspol der Batterie. Zündschlüssel auf Stellung 2 (Licht an), Motor aus.


    Dann mit dem freien Ende mal der Reihe nach abtasten und schauen, ob Rücklicht und Tachobeleuchtigung gehen:
    - An "Grau" zum Rücklicht halten (Klemme 58 Zündschloß). Geht nicht (und funkt vielleicht sogar noch): Leitung zum Rücklicht, Masse oder Fassung defekt
    - An "Grau-Schwarz" am Zündschloss (Klemme 59b) halten. Geht nicht (und funkt vielleicht sogar noch): Zündschloß!
    - An den anderen Grau-Schwarzen halten (3er-Klemme Zündschloß). Rücklicht sollte dunkel funzeln. Funzelt kein bischen (und funkt vielleicht sogar noch): Rücklichtdrossel!
    Sonst: Lade- / Bremslichtspule


    Wenn es funkt, aber nicht leuchtet, ist es ein Kurzschluß. Sonst eine Unterbrechung.


    GlückAuf!


    Mac Heba

  • Gerät war auf AC gestellt. Kurze Zuckungen gab es manchmal; aber nur so 0,25 und wirklich nur winzigste Momente lang, sodaß ich das auf das Gerät geschrieben habe.
    Die anderen Sachen werde ich morgen mittag angehen. Jetzt ist es dunkel draußen.
    Aber danke erstmal für die Anleitung. Mir macht halt Sorge, daß da an dem abgezogenen rotgrauen Kabel, das aus der Lima kommt, nichts zu messen war. Daß das Bremslicht trotzdem geht, naja ...


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    3 Mal editiert, zuletzt von Schwabe ()

  • Aber,daß das bremslicht ja nun nicht über die batterie läuft,ist doch schon mal gut. bedeutet ja,daß die Spule soweit in Ordnung ist. Somit kommt auch definitiv saft durch das grau/rote Kabel.


    Du mißt dort aber keine Spannung. Ergo: der Fehler liegt da bei Dir oder dem Gerät. Nimm doch erstmal einen stino pannungsmesser und meß am ZS an den Kontakten

  • Kurzer Zwischenbericht:
    Ich wollte gerade anfangen, nach der prima Anleitung von Mac Heba vorzugehen, habe aber erst noch etwas anderes getestet: Das Problem fing ja an, nachdem ich die Beleuchtung des alten Tachos (Birnchen im Zündlichtschalter) durch die des neuen (Zubehörfassung unten drin) ersetzt hatte und dazu ein Kabel in die Mitte der Schwalbe zur Lüsterklemme des Rücklichtkabels gezogen (was ja erst auch funktioniert hatte, wenn auch flackernd). Also schraubte ich jetzt das Kabel wieder aus der Lüsterklemme und machte den Motor an: Tataaa, das war das Rücklicht wieder!!! Kabel wieder an die Lüsterklemme gehalten: Rücklicht wieder aus.
    Habe das Kabel bis unter die Lampemaske abgemacht, um einen Rahmenkontakt (kaputtes Kabel) zu vermeiden. Immer noch der gleiche Effekt.
    Es muß also an der verdammten Zubehörfassung des Tachobirnchens liegen.
    Nun schraube ich die Lampemaske (zum x-ten Mal seit letzter Woche ...) wieder ab und werde wohl eine andere Fassung kaufen müssen und hoffe, daß es dann (ohne Flackern und ohne daß das Rücklicht aus geht) wieder funktioniert.
    Werde weiter berichten.
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  • So, fertig.
    Habe eine neue Fassung gekauft (sieht auch etwas anders aus, hinten hell, nicht rot, und die Anschlußzunge gerade; an dem anderen Teil war die Zunge schief, was vielleicht schon darauf deutet, daß da innen drin auch etwas schief war ...).
    Jetzt geht alles wieder. Ob die Tachobeleuchtung flackert, kann ich jetzt nicht sehen, weil draußen die Sonne scheint. Wird sich heute abend zeigen, wenn ich das Licht beim Fahren wieder anmachen muß und es dunkel genug ist.
    Daß ich keinen Strom messen konnte, muß dann wohl an dem Aldi-Mulimeter (hatte 3,10 Euro gekostet, hatte aber sonst immer gut funktioniert) gelegen haben, obwohl es auf AC gestöpselt war.
    Danke jedenfalls nochmals an die Helfer hier; als Elektro-Doofer ist man ja auf Hilfe angewiesen.
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